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Autor Thema: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal  (Gelesen 10760 mal)

Bernhard

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #15 am: 22-Oktober-2007, 17:34 »

Ich messe seit Jahren den Niederschlag mittels eines Regenmessers millimetergenau.
Dokumentiere es und schreibe jeden Tropfen auf. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr.
Wofür ?
Weil es mir Spass macht und Meteorologie und Astronomie meine weiteren Hobbies sind :-\

Genauso messe ich jeden Zentimeter der Umfänge meiner Mammuts und schreibe auf. Gaaanz genau!! :P

Ich hoffe, daß sich niemand aus Stuttgart jetzt "aufregt"!
 ;D ;D ;D
« Letzte Änderung: 22-Oktober-2007, 19:03 von Bernhard »
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Sir Cachelot

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #16 am: 22-Oktober-2007, 19:05 »

Boa, voll die Statistiker. ;D
Ich muss zugeben auch mal diesem Wahn verfallen gewesen zu sein. :)
Hab früher den E-Zähler und den Heizungszähler täglich abgelesen und eine Excel-Tabelle mit ner schönen Grafik gemacht.
Ne tägliche Messung des Baumumfangs (da würd ich gleich das Massband am Baum festmachen) wär bestimmt als Grafik interessant.
Ist das linear oder eher exponentiell über die Zeit beim BM?

Also ich find das auch sehr schwierig auf den cm genau einen Baum zu messen.
Misst man da Blätter oder Zweige?

Ich muss sagen, die Waldtraut finde ich nicht spektakulär.
Da daneben auch sehr hohe Douglasien stehen, fällt die Höhe überhaupt nicht auf.
Als freistehender Baum wäre Waldtraut sicherlich ruckzuck umgeweht worden.

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Bernhard

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #17 am: 22-Oktober-2007, 19:19 »

Den Baumumfang messe ich natürlich nicht täglich ( so ein Schmarn ;)), sondern jährlich.

Gemeint waren die Niederschlagsmengen, Du Vermessungsfetischist  ::)
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JNieder

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #18 am: 22-Oktober-2007, 20:06 »

... und ich statistike auch mit Excel ! ;D

Nämlich monatlich und zusammenfassend jährlich erfasse ich bis auf 2 Stellen hinter dem Komma,
den priv. Stromverbrauch, sowie die Stromproduktion meiner PV-Anlagen.

Kann dann die einzelnen Monate über die Jahre miteinander vergleichen.
Hat nicht nur wirtschaftliche Aspekte. ;)

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Sir Cachelot

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #19 am: 22-Oktober-2007, 20:27 »

Bernie, den Umfang würd ich mindestens monatlich messen.
und aus spass bei extremen tempunterschieden auch täglich.
ich wette die arbeiten.

seltsam dass hier keiner sein gewicht oder den bauchumfang täglich mit excel protokolliert.
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Bernhard

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #20 am: 22-Oktober-2007, 21:27 »

Was ? Den Umfang monatlich messen ???

Ja Peter, habe ich denn Zeit ?? :-[

Es soll ja nicht in Stress ausarten.... 8) 8)
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Wayne

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #21 am: 23-Oktober-2007, 08:30 »

Hallo Bernhard!

Kannst du mir die Wachstumsraten deiner Bäume zumailen, du misst doch immer Stichtag 30.09. wenn ich mich recht erinnere.....interessiert mich natürlich tierisch.....

Gruß Wayne
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Bernhard

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #22 am: 23-Oktober-2007, 08:35 »

Hallo Wayne!

Das habe ich schon längst gemacht ;)
Die neuesten Daten habe ich in der Liste schon gepostet. Kannst Du also nachlesen.
Danke für Dein Interesse!

Beste Grüße....
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Odysseus

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #23 am: 23-Oktober-2007, 14:34 »

Hi, ist ja echt klasse,
ihr seid genauso wie ich. Haha.
Auto-Spritverbrauch - und so ... Auch?

Hab mal deutlich gemerkt: Schweiz: nur 4,8 Liter (10 Jahre alter Golf III, TDI).

Hab den Eberbacher Mann noch nicht erreicht. Bin aber wirklich gespannt, ob die den Fußpunkt mitteln, oder den hangoberen Punkt nehmen. Denn hier könnte es zu einem deutlichen Unterschied kommen.

Besonders krass ist das auch bei der Weinheimer Küstensequoie.

Bin mal gespannt, ob ich bei dem Eberbacher Förster eine neue dicke Douglas-Scheibe ergattern kann.

@ Astronomie/Luftbrechung: War mal eine Aufgabe in SuW (Sterne und Weltraum). Auf Wunsch kann ich mal gucken, wo ich das habe.
Von Dilsberg/Heidelberg kann man eine Alpenspitze sehen (Weiß nicht mehr, welche; Ortler?). Aber nur unter bestimmten Luftverhältnissen (Klar, auch nur, wenn's klar ist). Der Brechungsindex kann 20-30km in der Sichtweite ausmachen.

Viele Grüße
Walter
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chris

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #24 am: 23-Oktober-2007, 22:40 »

Für die Statistiker:

Dauerumfangmessband
oder
Dial-Dendro

Und hier die ultimative Waffe gegen den Höhenkoller:
LaserAce Hypsometer Pro
Allerdings mißt auch der nur auf 10cm genau. Daher versteh ich leider nicht wie die Forsttechniker auf Werte wie 62,72m kommen!!!
Wer hat bei der Messung z.B. denn den Firsttrieb festgehalten damit der nicht im Wind oder durch sein Eigengewicht die Messung verfälscht hat?  :D

Andererseits begeistern mich als Waldbauern wiederum Zahlen wie 25fm pro Stamm. Da kann man schon mit kalkulieren. Vor allem bei einem Alter von grad mal 100 Jahren. Da ist die Douglasie natürlich den heimischen Arten "haushoch" überlegen.

Gut Holz
Christian
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Bernhard

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #25 am: 23-Oktober-2007, 22:44 »

Hallo Chris!
Was machen Deine 3 im Wald??

Grüße nach Mühlhausen.
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chris

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #26 am: 23-Oktober-2007, 22:48 »

Moin Bernhard,

Guckst du hier

Wenn die 2 Überlebenden Mammüter nich aufpassen werden die von den Douglasien überwuchert. :D

Grüße
Christian
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isbg33

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #27 am: 24-Oktober-2007, 10:15 »

Allerdings mißt auch der nur auf 10cm genau. Daher versteh ich leider nicht wie die Forsttechniker auf Werte wie 62,72m kommen!!!

Hallo Chris!
Das ist natürlich Quatsch! Die Höhe solcher Bäume kann man vernünftigerweise nur noch in 1/2 m-Stufen angeben. und auch das setzt schon eine Messgenauigkeit von 1% voraus!

Ich ziehe auch die Meßgenauigkeit von 10 cm des Lasergerätes in Zweifel: in der Waagerechten - also bei der Entfernung zum Baumstamm - ist das kein Problem. Lasergeräte sind ja für ihre Genauigkeit bekannt. Aber bei der Höhenmessung muss ein Lasergerät primär auch erst einmal den Winkel erfassen. Und da geht das Problem los - wo endet der Baum? Die Spitze ist ja im Vergleich zum Stamm ein recht diffuses Objekt. Und der Laser ist auf die Reflexion des Laserstrahles angewiesen! Wie ist die Reflexion der Spitze?

Jetzt fange ich an, zu spekulieren und unterstelle den Forstleuten, dass sie bei der Höhenmessung mit dem Laser auf den Bereich zielen. an dem schon ein (dünner) Stamm sichtbar ist. Für ihre Zwecke ist das auch völlig ok, denn die oberste Spitze ist für sie uninteressant.
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Grüsse aus Stuttgart!
Ingolf

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Re: Höchster Baum Deutschlands in Günterstal
« Antwort #28 am: 24-Oktober-2007, 11:08 »

Hi Ingolf,

ich glaube die Lasermessgeräte funktionieren eher so (Mick was das wohl besser):

1. Messung:
Abstand waagerecht zum Stamm inkl. Winkel
2. Meessung:
Anpeilen der obersten Spitze um den Winkel zu erfassen.

Ein Abstand Spitze>Messgerät wird nicht ermittelt, nur der Winkel.

Falls der Baum schräg steht, dann ist er zwar länger, aber nicht höher.
Durch die Vergrösserung beim Durchgucken, kann man wohl sehr genau peilen. Aber ob der Winkel wirklich so genau ermittelt wird (imho 0,25°) ist fraglich. Da braucht man wohl eher ein Stativ. Und 0.25° reichen meines Erachtens nicht für cm-genaue Messungen.
Bsp:
50m Abstand
Winkel 45°
Baumhöhe: 50m
beim Winkel 44,75° (also 0,25° weniger) sinds 49,56m
Das sind 44cm! D.h. die Messgenauigkeit ist nochmal schlechter.
Falls ich mich nicht irre.
« Letzte Änderung: 24-Oktober-2007, 11:14 von Sir Cachelot »
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