Mensch Otto !
Bist Du Dir sicher daß es nicht doch 282 UM waren?
Ich finde Bild 495 auch eine wunderbare Ansicht.
Man hat ja in Burgholz anscheinend für UM i.d.R. sehr frische Standorte an Unterhängen der Seitentäler genutzt. (Was würdest Du sagen?) Bin trotzdem mal gespannt wie diese Bestände, vor allem in den höher gelegenen Bereichen, mit dem 'climatic change' zurecht kommen, der sich im Moment so auswirkt, daß man vor allem im Frühjahr, teilweise auch im Spätsommer, mit Dürreperioden rechnen muß.
Ich denke daß große Bäume mit sehr weit reichenden Wurzeln besser gewappnet sind. Das würde im Falle Burgholz für eine vorsorgliche deutliche Auflichtung schon in diesem Stadium sprechen. Macht man aber nicht -- und sei es auch nur weil man dort die Exoten ja gerade an unseren klassischen Waldbau-Modellen erproben will. Das bedeutet es hängt von der Zielsetzung ab.
Ich persönlich sehe Burgholz in spätestens 50 Jahren als speziellen Naturpark mit Schwerpunkt auf Besucher / Tourismus, und auf baumartenabhängig natürlich wirkende Waldbilder (vielleicht sogar mit urwaldartigen Charakter, der dann hier aber aktiv modelliert wird) - die Holznutzung und die jetzt erprobten Waldbaumodelle wäre dann unwichtig.
Dem liegt meine Einschätzung zugrunde, daß in 50 - 100 Jahren die letzten Stückchen Natur mit 'Wildnis-Charakter' 100 x wertvoller sein werden, als heute der teuerste Eichenwald.
Daher finde ich es schade, daß man immer noch an den Vorgaben der Gründung festhält und nicht jetzt schon diese neue Zielsetzung anpeilt.