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Vertrocknende Nadeln bei UM?

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heiquo:
Hi zusammen,

da bleibt bei meinem UM nur die Blattverbrennungen. Wasser hat er das ganze Jahr. Die Sonne ist ja auch "stärker" geworden. Die Nadeln sind auch eher hellgrün bei diesem Exemplar und sehen nicht so kräftig aus wie bei der Halbschatten-Variante.

Tuff:
Ich finde es wichtig, die Toleranz gegen Dürre auch beim UM einigermaßen einschätzen zu können.

Hier in Bonn stehen im Park hintendran zwei große und schöne Exemplare, an die 30m hoch, die bis vor einer Woche noch keine Dürrexymptome zeigten, auch als direkt daneben Hainbuchen u.a. vertrockneten. Sie haben auch wie immer ihre seltsamen herabhängenden 'Sekundärtriebe' gemacht (Blüten und neue Nadeln). Anscheinend waren die im Baum gespeicherten Vorräte, bzw. die Wurzeltiefe, dafür noch ausreichend.

Inzwischen werden die älteren Nadeln aber ebenfalls braun, und zwar vom Rand her. Eher ein gutes Zeichen: Der Baum kann noch seinen Rückzug managen und Stoffe zurückziehen. Es sieht wie ein vorzeitiger Herbst aus - nicht wie das plötzliche Verwelken der Hainbuchen, bei dem die Blätter noch grün bleiben.


(Vielleicht hat Berni Zeit, mal kurz zu berichten, wie es seinen Metas am Hang erging ?)

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