Naja, von "müssen" kann da keine Rede sein
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Wenn du sie in den Wind stellst oder in die volle Sonne ist die Verdunstung zwar höher, aber es ist bei Topfpflanzen in der Regel kein Problem dafür zu sorgen, dass die Erde da feucht genug ist. Die kleinen Bäumchen haben ja meist ein starkes Wachstum und können sich an die Gegebenheiten wie Wind und Sonne eher anpassen, dann wird die Wuchsform halt anders. Ich hatte zumindest noch nie Ausfälle wegen Wind oder Vollsonne, aber da gibt es sicherlich unterschiedliche Erfahrungen. Problematisch waren bisher immer Grauschimmel und Fliegenlarven im Keimbeet.
Das zurück schneiden von Bäumen bei der Pflanzung ist ja auch umstritten, zumindest bei mir im Studium. Gehen wir mal davon aus, dass der Baum so weniger Verdunstungsfläche hat, dann hat er aber auch Weniger Fläche zur Photosynthese und zur Bildung von Assimilaten. Um neue Wurzeln zu Bauen braucht der Baum aber diese Stoffe, nehme ich ihm sein Grün weg kann er weniger liefern. Klingt logisch soweit.
Das beschneiden der kleinen Mammuts halte ich für weniger Sinnvoll, es sei denn es gibt eine Offensichtliche Fehlbildung. In der Regel zeigen die Bäume ihren wahren Habitus ja erst ab einer gewissen Größe ganz von selbst.
Ich selbst habe die Bäume beim umtopfen nie zurück geschnitten, weder die Wurzeln, noch die Äste/zweige. Gut, bei manchen Bäumen hat mann ja schon eine stärkere Ringelung der Wurzeln im Topf, da könnte man dann schon mal etwas machen, sonst gibt es da nur einen runden Wurzelklumpen.
Gruß
Patrick