Hallo Tuff,
Unsinn redest Du nicht. Es gibt so viele Aspekte, wenn man über das Warum des gegenwärtigen Zustandes sinniert und/oder das Wie einer Zukunft.
Nur ein paar Gedanken: Bei einer Führung hörte ich, dass der Förster Hogrebe, der ja mit der Exotenpflanzung begann ein viel kleineres Revier hatte, durch Zukäufe das Areal beachtlich vergrößerte. Er kaufte von privaten Waldbesitzern. Bei abendlichen Treffen in Gasthäusern "überredete" er, soweit ich das richtig behalten habe, Eigentümer und war damit sehr erfolgreich.
Das zum Punkt Vergrößerung. Dazu gehört aber sicher auch die Struktur: Aus vielen kleinen "Parzellen" von früher setzt sich der heutige Forst zusammen. Die jeweilige Planung der Kleineigentümer wurde bestimmt nicht über den Haufen geworfen, sondern eher weiter geführt, zumindest bis zum Hieb eines Bestandes.
Wenn man die Karte des Forstes betrachtet, fällt auch auf, dass noch heute einige kleine Flächen nicht zum Staatsforst gehören.
Ob die heutigen Grenzen der Unterabteilungen mit den alten Eigentumsgrenzen zusammenfallen weiß ich nicht, mir ist nur aufgefallen, dass es meist Alters- und Artengrenzen sind.
Von Klimazonen, im Plural, würde ich hier nicht sprechen, dafür ist mir das Gebiet zu klein. Du sprichst selber zuerst von Mikroklima, was ich bevorzuge.
Bei der Planung eines Staatsforstes spielt die Politik mit rein. Was ist gewollt? Möglich: Tendenz zu heimischen Baumarten.
Geldverfügbarkeit: Ein Arboretum kostet Geld. Nur einige von sehr vielen Baumarten bringen Geld.
...Nähe zum Ruhrgebiet: Von Köln und Düsseldorf ist man genauso schnell da.
...Chancen auf Vergrößerung: Theoretisch ja. Bewaldete Flächen um den heutigen Forst Burgholz auf beiden Wupperseiten sind da. Praktisch nein: Geld und Wollen.
Ich merke, ich sitze hier und überlege....
ich habe nicht das Ei des Kolumbus......
00:33, ich geh' jetzt ins Bett, das Ei des Kolumbus finde ich da auch nicht, aber hoffentlich Schlaf.
Tschüss Otto