jedoch blieben damals nur 5 übrig ´, umfallkrankheit. ich hatte wohl meienen boden nicht entsprechend durch feuer und asche wie am naturstandort vorbereitet.
Hier sieht man auch sehr schön den Unterschied von meinen 'Selektionsexperimenten' zu einer 'erfolgsorientierten' Anzucht. Meine Saatkisten sind von Begleitvegetation bewachsen die ich nur zur Einsaat kurzfristig zurückdränge. Ausgetauscht wird die Erde schon seit Jahren nicht mehr. Natürlich fallen so viele um. Aber es kommt mir eben genau darauf an, die Keimlinge herauszufinden, die es dennoch schaffen. Davon können gut 95% einfach Glück sein (auch ein interessanter Selektionsfaktor
) aber eventuell liegt ja auch mal eine genetische Disposition vor.
Wenn nun in den ersten 3 Jahren rund ein dutzend Killer-Faktoren periodisch wiedeholt einwirken, dürfte es sich bei den wenigen Überlebenden schon etwas mehr um Veranlagung und etwas weniger um Glück handeln.
Das größte Problem dabei ist, zusehen zu müssen wie Keimlinge eingehen in Hagel oder Dürre oder im Schatten wuchernden Unkrauts. Das löse ich so, daß die Anzucht 50km entfernt ist und ich, ohne Auto, nur alle 6 Wochen für ein paar Tage dort bin (dann aber sofort Unkraut entferne, aber nur durch Abschneiden, herausreissen geht in diesem Stadium nicht - es kommt also sofort wieder, und die Wuchsbedingungen sind ziemlich optimal).
Ansonsten muß ich eben versuchen, Bedingungen zu schaffen, die 'von selbst' funktionieren (und zwar über alle Jahreszeiten), und genau hier komme ich den Faktoren einer 'Naturverjüngung ohne Feuer' auf die Spur.
Leider ist eine einmalige Selektion nur einer Generation völlig unzureichend und ich werde die nächste Generation (aus meinem Genpool) nicht erleben. Auch sind 20 (-30) Bäume eigentlich zuwenig. Aber drumherum ist noch viel Platz und irgendwo muß man ja mal anfangen.