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Autor Thema: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen  (Gelesen 2966 mal)

Kawi

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Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« am: 18-November-2012, 00:09 »

Hallo allerseits,

im Spinnenforum hat mich jemand darauf angesprochen, dass eine große Metasequoia sehr unterschiedliche Mengen an Zapfen bildet, voriges Jahr zum Beispiel sehr viele, dieses Jahr praktisch keine, auch in den Jahren vorher wurden solche Schwankungen beobachtet. Auch ich habe den Eindruck, dass dieses Jahr eher wenige Zapfen unter den Bäumen liegen (Essen, Stadtgarten), im vorigen Jahr waren es in demselben Park wesentlich mehr.

Die Frage war dann, ob die Bäume einem Zyklus unterliegen, oder ob es mit unterschiedlichen Witterungsverhältnissen zu tun hat. Was meint ihr?

Viele Grüße
Karola
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Ich könnte mich den ganzen Tag ärgern ...
... ich bin aber nicht dazu verpflichtet! ;)

Kiefernspezi

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #1 am: 18-November-2012, 00:16 »

Beides ist richtig.

Viele Grüße

Kawi

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #2 am: 18-November-2012, 00:20 »

Hallo André,

also mal wieder ein typischer Fall der Komplexität biologischer Vorgänge...

Viele Grüße
Karola
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Michael D.

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #3 am: 18-November-2012, 11:35 »

Hallo,Karola !

Die Beobachtungen decken sich mit meinen.In diesem Jahr hängen nur sehr wenig Zapfen an den mir bekannten UM´s.An der Blüte kann´s eigentlich nur zum Teil gelegen haben,es sind noch genug Blütenreste an den Bäumen gehangen.Da der Sommer teilweise verregnet war,könnte es natürlich sein,daß zur Befruchtungsphase schlechtes Wetter geherrscht hat.

Unbefruchtete Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Kawi

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #4 am: 19-November-2012, 15:39 »

Hallo Michael,

mir scheint, dass auch die Ginkgos dieses Jahr zurückhaltender sind. Zumindest die beiden Mädels im Essener Stadtgarten hängen nicht so voll wie voriges Jahr.

Sparsame Grüße
Karola
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PaddyPatrone

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #5 am: 19-November-2012, 16:28 »

Mir hat jemand erzählt ,dass es dieses Jahr allgemein zu einer geringen Bildung an Früchten gekommen ist weil das Frühjahr so trocken war und das dieses Phänomen auch bei unseren Eichen und Buchen aufgetreten ist.

Gruß

Patrick
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sequoiaundco

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #6 am: 19-November-2012, 17:15 »

Liebe Samensucher,

neben vielen anderen wichtigen Info bietet eine guten Einstieg in dieses Thema:

http://www.waldwissen.net/wald/baeume_waldpflanzen/oekologie/bfw_bluehbiologie/index_DE

chris  (sequoiaundco)
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Jörg Pageler

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #7 am: 27-November-2013, 19:57 »

Moin zusammen,

der Typ aus dem Spinnenforum, der vor gut einem Jahr bei Karola nach der unterschiedlichen "Zapfenträchtigkeit" von Urweltmammutbäumen gefragt hatte, war ich. :)

"Meine" Metasequoia, die ich vom Wohnzimmerfenster aus sehen kann, hat auch dieses Jahr keinen einzigen Zapfen produziert. Dabei sieht der Baum sehr kraftvoll und gesund aus, und der Sommer war witterungsmäßig sensationell (viiiiel Sonne und ordentliche Regengüsse zwischendurch).

Ist das bei euch auch so? Zwei Jahre in Folge ohne Zapfen: Ist das noch im grünen Bereich, oder muß ich mir langsam Sorgen machen? :o

Viele Grüße,
Jörg
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Michael D.

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Re: Urweltmammutbaum: Unterschiedliche Mengen an Zapfen
« Antwort #8 am: 29-November-2013, 11:53 »

Hallo,Jörg !

Moin zusammen,

der Typ aus dem Spinnenforum, der vor gut einem Jahr bei Karola nach der unterschiedlichen "Zapfenträchtigkeit" von Urweltmammutbäumen gefragt hatte, war ich. :)

"Meine" Metasequoia, die ich vom Wohnzimmerfenster aus sehen kann, hat auch dieses Jahr keinen einzigen Zapfen produziert. Dabei sieht der Baum sehr kraftvoll und gesund aus, und der Sommer war witterungsmäßig sensationell (viiiiel Sonne und ordentliche Regengüsse zwischendurch).

Ist das bei euch auch so? Zwei Jahre in Folge ohne Zapfen: Ist das noch im grünen Bereich, oder muß ich mir langsam Sorgen machen? :o


Viele Grüße,
Jörg


Nein,das ist eigentlich kein Grund,sich Sorgen zu machen.In der Natur gibt es halt verschiedene Ereignisse,die zu schlechten Fruchtjahren führen.
Ich hatte vor Kurzem wieder bei dem großen Doppelstamm-UM ( ID 4945 ) in Bad Hersfeld geschaut,da ist auch dieses Jahr kaum Zapfenbehang zu sehen.Die Ausbeute bestand gerade mal aus 5 Zapfen.Auch bei dem KM in Kronberg war dieses Jahr nicht ein Zapfen zu sehen.
Mal sehen,wie es nächstes Jahr ausssieht :) !

Optimistische Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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