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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 299449 mal)

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #765 am: 17-Juni-2021, 21:20 »

Schönen warmen Abend,

es ist vollbracht, der erste Küsti-Höhen-Zentimeter ist geschaft. Die ersten Zentimeter sind bekanntlich die schwersten, daher rechne ich nicht mit viel Zuwachs in diesem Monat, noch dazu ist es immer ein Überraschungspaket was aus den vielen Trieben aus der Terminalknospe überhaupt wird.

Das eigentlich schlimme, Lenin ist auch nicht weiter an der Spitze... die Ästlein wachsen, die Spitze hat kein Interesse sich daran zu beteiligen. Mao sieht ziemlich traurig aus, er hat mir gefühlt zu wenige Nadeln.
Die östlichen beiden BM sehen soweit gut aus und wachsen auch langsam in die Höhe, aber während ich beim KM einen Rückstand von 1-2 Wochen sehe, kommt es mir bei den BM eher wie ein ganzer Monat Rückstand vor, wenn es überhaupt reicht.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #766 am: 28-August-2021, 20:26 »

Schönes Wochenende zusammen,

doch mal ein kurzes "Sommer"-Update zu den Mammutbäumchen im Garten. Das Wetter war im Prinzip gar nicht so schlecht, klar kein Hitzesommer wie ihn sich die Mammutbäume wünschen, aber für weniger wärmeliebende Menschen dafür umso schöner.  8)

Costa hat zu Beginn schon sehr geschwächelt und aus den vielen Trieben an der Spitze sind mehr oder weniger drei starke Triebe entstanden. Ein deutlich stärkerer Haupttrieb und zwei etwas weniger kräftige Konkurrenten. Was langfristig daraus wird kann ich noch nicht abschätzen, Zwiesel/Driesel oder doch nur ein Trieb ab 2022? Ich werde es abwarten können. Bei den Bildern mal ein Bild der Spitze vom 23. Juli (damals waren es noch etwas über 30cm Trieblänge) und ein aktuelles Bild mit 90cm Trieblänge. Die Terminale ist in diesem Jahr mal wieder sehr dominant, die neuen Äste sind durchweg sehr kurz. An der gesamten Wuchsform hat sich nichts geändert, die letztjährigen Äste geben mächtig Gas und schließen in der Breite zum Vorjahr auf, der ganze Rest in den unteren Etagen wächst kaum in die Breite. Insgesamt wird das Bäumchen jedes Jahr vielleicht 20cm größer im Durchmesser. Gesamthöhe aktuell 9,1m, wobei ich 9,5m je nach Wetter für realistisch halte bis zum Saisonende.

Lenin enttäuscht dieses Jahr auf ganzer Linie. Die eigentliche fast Spitze vom letzten Jahr hat sich zur Seite gebogen und ist inzwischen abgestorben. Der Ersatztrieb wächst inzwischen recht gemütlich in die Höhe, allerdings mehr wie ein normaler Ast. Insgesamt kamen so etwa 20cm Höhenzuwachs zusammen, für Ende August schon ein äußerst mächtiger Zuwachs.  :) Überwiegenden an der Südostseite findet man viele "Krüppeltriebe", wieso es diese gibt erschließt sich mir noch nicht. Auch nahe der Spitze findet man ein solches Exemplar zwischen normalen Ästen. Immerhin die absterbenden Triebe halten sich in Grenzen. Ein Vorzeigemammutbaum ist das auf jeden Fall nicht.

Mao macht es wie jedes Jahr, kaum Zuwachs am Bonsai. Witterungsbedingt ist er dieses Jahr immerhin recht grün und wenig verfärbt.  8)

Nr. 1 - aka Ahornzwerg - hat unter meinen BM im Garten den meisten Zuwachs an der Spitze, immerhin fast 80cm sind recht ordendlich für dieses eher schlechte Jahr. Dafür sterben unglaublich viele Triebe ab und besonders an den unteren Ästen ist inzwischen nicht mehr wirklich viel Grün. Womöglich astet sich das Bäumchen selbstständig auf, wenn sich diese Entwicklung fortsetzt. Höhe 5,3m, daher aktuell der höchste Bergmammutbaum im Garten.

Mehr dann vermutlich im Oktober, wenn die Saison wieder vorbei ist und der nächste (vielleicht) Winter naht.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #767 am: 29-August-2021, 00:37 »

O weh - Ahornz' sieht wirklich nicht gut aus !

Ich habe in meinem BM-Grove auch vereinzelt absterbende Triebe, es sind immer nur die jüngsten "frischesten" daher gehe ich von Pilzbefall aus aufgrund mangelnder Aushärtung und diese aufgrund Sonnenmangel. Wir hatten hier in Oberberg mehr oder weniger seit Oktober 2020 fast nur Regenwetter ...
Innendrin sterben bei den älteren (16j) auch viel die ältesten Jahrgänge ab. Es kann sich hier um den normalen cypressoiden Turnus handeln. Dennoch scheint es mir mehr als eigentlich nötig wäre, und besonders stark auf der Schattenseite - auch hier würde ich daher einen Einfluss der Witterung für möglich halten. D.h. bei zuwenig Sonne sind die Schattentriebe eher nicht mehr rentabel, als es vlt. sonst der Fall wäre.

Costas Spitze wird sich nächstes Jahr aussortieren, glaube ich. Die Triebe sind ja noch ganz jung, und können sich leicht umbiegen. Schon kleine Unterschiede in den Phytohormonen bewirken dann eine "Entscheidung".
Ich habe in Freiburg Günterstal recht starke 'Begleit-Zwiesel' gesehen, das sind starke, vielleicht 4 Jahre alte Zwiesel die fast parallel an einem ZT mitwachsen, aber nicht dieselbe Wipfelhöhe erreichen. Auch eine Möglichkeit.

Dein Mao hätte normal längst geeignete Wurzelräume erschliessen müssen, wenns am Boden läge, daher bin ich jetzt sicher daß seine Wuchsform hauptsächlich genetisch bedingt ist. Herzlichen Glückwunsch - Du hast damit den ersten mir bekannten / veröffentlichten Bonsai-UM  ;D   vielleicht solltest Du mal eine Varietät anmelden ?  Ich wär aber mit dem Namen Mao vorsichtig, für einen 'krumbeinigen Zwerg' ... sonst bekommst Du demnächst keinen neuen Laptop oder Fernseher und keine Ersatzteile für deine Rennräder mehr :D :D
« Letzte Änderung: 29-August-2021, 00:42 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #768 am: 18-September-2021, 12:01 »

Schönes Wochenende Micha,

ach, das mit den absterbenden Trieben finde ich nicht so schlimm. Solange das Bäumchen überlebt und wächst (und das wird es) stört es mich nicht wirklich.

Hinsichtlich des Wetters höre ich ständig nur "Mimimimi". Die schönen Phasen werden gekonnt aus dem Gedächtnis gestrichen, wenn es mal drei Tage regnet.  ::)

Die letzte schöne Woche hat sich die Spitze schon etwas von den anderen Trieben abgesetzt, spätestens nächstes Jahr wird man sehen, ob es einfach nur steilere Äste werden oder wirkliche Nebentriebe. Im Anhang die Spitze von Ende August und gestern Nachmittag.

Ich glaube nach wie vor nicht an einen genetischen Grund bei Mao, vielleicht versuche ich es wirklich mal mit einem Steckling um dies zu beweisen.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #769 am: 16-Oktober-2021, 11:41 »

Schönes Saisonende,

inzwischen hat die Wachstumssaison 2021 ihr Ende gefunden, ab in den nächsten (vielleicht) Winter.  ;)

Die vielleicht möglichen 9,5m hat das Costachen nicht mehr erreicht, es war einfach weiterhin zu kalt, aber immerhin 9,4m sind es noch geworden und damit wenigstens 1,2m in diesem eher kühlen Sommer. Soweit kann man/ich zufrieden sein und vielleicht geht der leichte Abwärtstrend in der Wachstumskurve 2022 ja wieder zuende.  ::) Ich werde weiterhin auf ein beginnendes gutes Wachstum im Mai hoffen.
Insgesamt noch immer mein Lieblingsbäumchen im Garten, da kommt nichts ran. Der Stamm, bzw. die bereits ziemlich dicke/weiche Borke wird leider weiterhin von den Katzen als Kratz- und Kletterbaum genutzt. Vom Nachbarn aus sieht man seine weiterhin schlanke lichte Gestalt recht gut. Mit 16cm BHD auf 9,4m Höhe ist es schon ein sehr dünner Mammutbaum. Als Vergleich, Jochens-Hammer hatte mit der selben Höhe 21cm BHD.

Lenin, das alte Pummelchen hat in diesem Jahr mal wieder fast eine Nullnummer eingelegt. Von 4,9m auf 5,1m ist er in der Höhe gewachsen, bei so manchen Trieben bin ich mir nicht sicher, ob sie das nächste Jahr überhaupt austreiben. Bisher nannte ich sie Krüppeltriebe, eigentlich sind die Triebspitzen dieser Zweige einfach nur im Frühjahr beim Austrieb steckengeblieben. Als ich das Bäumchen vor inzwischen fast 10 Jahren eingepflanzt habe, dachte ich nicht, dass er von der dahinterstehenden Hasel überwachsen wird.  :P

Der aktuell verfärbende Mao hat die 2m Marke inzwischen locker geknackt, wer würde das bei einem UM nach den vielen Jahren erwarten?  :o Immerhin hat es das Bäumchen schon lange geschaft, dass ich gar kein Wachstum mehr erwarte.  :)

BM-Spitzenreiter im Garten ist ganz klar der Ahornzwerg, mit immerhin 90cm Zuwachs, danach folgt die fast Zwiesel-Heidi mit 70cm. Meine kleinen KM im Kindergarten kommen auch nur auf maximal 64cm. Die größere Fichte hat auch geschwächelt, nur 70cm sind es geworden und zwei Triebe an der Spitze, gewisse Zwieseltendenzen hatte sie schon immer, mal sehen was nächstes Jahr dabei rauskommt.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 16-Oktober-2021, 11:43 von Tom E »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #770 am: 19-Oktober-2021, 19:14 »

Ich habe ja von Anfang an vor der Hasel gewarnt !!!!

Verdammte Hasel !!!!

Die Hasel ist sowieso der ärgste Feind des Mammutbaumes !!!

 ;D


Costa sieht klasse aus.
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Holger

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #771 am: 13-Januar-2022, 10:16 »

Stört die Hasel wirklich?
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #772 am: 15-Januar-2022, 21:52 »

Und wie !
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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #773 am: 17-Januar-2022, 11:36 »

Sollte ich also die Hasel neben dem KM wächst, ganz zurückschneiden oder reicht es, wenn ich sie so schneide, dass die Zweige den KM nicht berühren?
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #774 am: 17-Januar-2022, 22:09 »

Also ich gehe von einer starken Wurzelkonkurrenz aus, da ich seit 40 Jahren in unserem Garten bzw. der 150 m langen Obsthecke ~ 5 m große und extrem wüchsige Haselgebüsche immer wieder (~ alle 5-7 Jahre) auf den Stock setze und weiß wie intensiv und rapide die jedesmal neu austrieben. Vitalitätsverlust nach x-maligem runterschneiden praktisch null. Allein schon die Biomasse die hier produziert wurde ist enorm. Hasel muss eine Wahnsinnskraft in den Wurzeln haben um das zu schaffen.

(In der Obsthecke haben sie Zugang zu den gegüllten Weiden drumherum, und 'explodieren' dann förmlich; aber an der Grenze Garten / ungedüngte Sumpfwiese oder in meinem Koniferengrove wachsen sie ebenfalls vital und fast alles andere platt.)

Was das für die Förderung eines nahen Mammutbaumes bedeutet kannst Du Dir dann vielleicht selber überlegen. Wie immer, kommt es darauf an ob ausreichend Ressourcen für beide zur Verfügung stehen. In jedem Fall ist ein von Natur aus wüchiger KM oder BM aber ohne Wurzelkonkurrenz höchstwahrscheinlich besser dran.
« Letzte Änderung: 17-Januar-2022, 22:18 von Tuff »
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Holger

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #775 am: 18-Januar-2022, 09:37 »

@ Tuff : Danke - ich mache die Hasel raus. Auf dem Grundstück stehen noch mehrere, große. Die können ja bleiben.
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #776 am: 19-Januar-2022, 22:50 »

Ich habe ja von Anfang an vor der Hasel gewarnt !!!!

Verdammte Hasel !!!!

Die Hasel ist sowieso der ärgste Feind des Mammutbaumes !!!

 ;D


Costa sieht klasse aus.

Schon etwas übertrieben, oder?  8)   Niemand kann mir sagen, ob sich Lenin besser machen würde, ohne die Hasel im Rücken. Ehrlich gesagt, gehe ich bis auf den sehr asymmetrischen Wuchs nicht davon aus. Ansonsten haben alle meine Mammutbäume (außer Mao) ziemlich nahe Haseln, oder fast Haseln. Heidi hat ihre Hainbuche, der Ahornzwerg hat unweit im Südosten eine rote Haselnuss, Lenin steht bekanntlich südlich von einer Hasel und der arme Costa (der gut aussieht?) steht mehr oder weniger zwischen zwei Haseln.

Hast du mal gebuddelt? Ich habe vor einigen Jahren ein Löchlein (Feuchteprüfung) knapp außerhalb der Krone der großen Hasel (Kronendurchmesser ca. 11-12m) gegraben und dort keine Wurzeln dieser Hasel vorgefunden. Vermutlich wurzelt jeder Mammutbaum 100x mehr wie jede Hasel und wenn die liebe Hasel wirklich ein Problem darstellt, dann taugt der Standort wohl nicht.

Ich würde jedenfalls keine zwingende Handlungsnötigkeit sehen, wenn es um die Haselkonkurrenz geht.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #777 am: 27-Januar-2022, 22:05 »

Tom,

Schon etwas übertrieben, oder?
  8)   

Nicht nur das. Es war sogar als Scherz gemeint !  :o

Niemand kann mir sagen, ob sich Lenin besser machen würde, ohne die Hasel im Rücken.

Und niemand kann Dir sagen, ob die Hasel sich ohne Lenin besser machen würde !

Oder ob ohne Lenin und Hasel vielleicht der Ahorn besser wüchse ??

Probieren geht über Studieren !

Ich schlage daher vor, einfach alles kahlzuschlagen ! Dann ist endlich Ruhe im Karton ! Und keine quälenden Fragen mehr !!  8)

Schönes großes Kiesbeet, ist auch was wert ! Mit Kaktus in der Mitte.

Ansonsten haben alle meine Mammutbäume (außer Mao) ziemlich nahe Haseln, oder fast Haseln. Heidi hat ihre Hainbuche, der Ahornzwerg hat unweit im Südosten eine rote Haselnuss, Lenin steht bekanntlich südlich von einer Hasel und der arme Costa (der gut aussieht?) steht mehr oder weniger zwischen zwei Haseln.

Das ist echt traurig.   

 :'( :'( :'(

Ich habe vor einigen Jahren ein Löchlein (Feuchteprüfung) knapp außerhalb der Krone der großen Hasel (Kronendurchmesser ca. 11-12m) gegraben und dort keine Wurzeln dieser Hasel vorgefunden.

Wenn der Tom von 'Löchlein' spricht muss man ja bekanntermassen ganz vorsichtig werden. Daher gehe ich mal davon aus, daß es sich schon wieder um ein Gartenteich-Format handelt ?

Ich weiss nicht wie sich das erklären lässt und ob der Hasel einfach Glück hatte (weil seine Wurzeln allesamt nut genau zu Lenin hin wachsen) oder ob die vielleicht auch bei Dir sehr tiefe Wurzeln machen ? Ich kann mir jedenfalls schwer vorstellen, daß ein solcher Hasel sich nur auf den Kronenraum beschränkt. (Wirklich > 10m ??  ::) )

Das ist aber auch gar nicht relevant; denn:

Vermutlich wurzelt jeder Mammutbaum 100x mehr wie jede Hasel

Jawohl, und genau deswegen nimmt der Hasel dem BM was 'weg'. Sowohl feucte- als auch lichttechnisch.

Ich würde jedenfalls keine zwingende Handlungsnötigkeit sehen, wenn es um die Haselkonkurrenz geht.

Wenn man keine Rekorde will, gibts auch keinen Grund Konkurrenz zu entfernen.

In meinem 'Grove' kann man sehr deutlich sehen, daß konkurrenzfreie BM mehr Masse machen, und mit den Jahren dann auch deutlich größer und höher werden.
« Letzte Änderung: 27-Januar-2022, 22:07 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #778 am: 26-März-2022, 17:04 »

Schönen Frühlingsbeginn,

der Winter ist inzwischen wohl vorbei. Die Frage ist nur, welcher Winter? Ganz selten war es mal kurz weiss überzuckert, aber nie von Dauer. Die Temperaturen haben zu keiner Zeit einen zweistelligen negativen Wert erreicht. Hinsichtlich der Frühjahrs-Verfärbung ändert das nichts, am Austriebszeitpunkt wohl auch nicht. Vermutlich kann man bei den ersten BM in etwas einem Monat mit Wachstum rechnen, sofern es nicht doch noch kalt wird wie letztes Jahr. Über Costa-Wachstum ab Mai wäre ich noch immer sehr glücklich, man darf ja noch träumen.

Gibt es denn Kakteen, welche hier überleben - ohne Gewächshaus im Winter?  ::) An sich schon eine sehr verlockende Vorstellung, Kiesbett hört sich schön an, umrandet von einem schönen Reifenstapel statt Zaun.  8)

BM-Rekorde gibt es hier sowieso keine, daher spielt die Konkurrenz keine Rolle. Die Hasel hat aber durchaus durchweg 11m Kronendurchmesser, Monsterhasel. Ich weiß noch vor einigen Jahren hat sie 16kg Haselnüsse (frisch mit Schale) abgeworfen, der Ertrag leidet aber stark unter Trockenheit.
Wegen mir kann jeder seine Mammutbäume auf freies Feld pflanzen, bei mir bekommen sie das auf jeden Fall nicht. Mögen sie trotzdem alles geben, immerhin hängt nur ihr überleben davon ab.  ;D

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 26-März-2022, 17:07 von Tom E »
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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #779 am: 11-April-2022, 23:33 »

Hallo Tom und Mitleser,
zu dem Wuchs von "Mao" habe ich hier einen Link auf eine Ginkoblätterseite.
VG
RalfH.
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... aus der "Mitte" der Prignitz
Innere Qualität- verborgen und anfänglich fast immer unsichtbar!
 

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