Hallo Steffen,
Es könnte sich um einen der Bäume aus
ID 395 handeln, möglicherweise den hier erwähnten:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2246.msg19985#msg19985 Wahrscheinlich gehört er zu der Gruppe bei
47.80279 7.673058.
Schade, dass die acht Mammutbäume von 1865 im Kurpark bei uns nicht baumgenau verzeichnet und dokumentiert sind.
Steffen, dass dieser Zeitungsbericht IQ-mäßig höheren Ansprüchen wohl nicht standhält, zeigt für mich auch schon die Bezeichnung des
Klimas als „artfremd“. Und was ist denn bitte ein „Triebsterben“?
Zu Recht fragst du, was ein Bergmammut an der Pazifikküste verloren hat; Journalisten ersparen sich heute einfach die exakte Recherche
Wieso haben wir hier im Deutschland-Register geschätzte 600 Bergmammut-Standorte aus dem 19. Jahrhundert, denen es sogar ohne besondere Pflege recht gut geht? Und nur in Badenweiler soll das mitteleuropäische Klima so fatal zuschlagen
Auf der Mainau werden die Bäume ähnlich strapaziert wie in Badenweiler. Aber dort haben die Gärtner bekanntlich die Baumscheiben unterhalb der Krone gemulcht, damit nicht Hinz und Kunz dort den Boden verdichtet. Ferner wässern sie auf der Mainau konstant. Drittens hatten sie ein Pilz-Problem und haben die befallenen Stellen mit hohem Aufwand herausgeschnitten.
In Badenweiler hingegen haben sie einfach nichts gemacht; wie Peters Bilder zeigen. Tausende Senioren trampeln jährlich für ein Erinnerungsfoto auf der Baumscheibe herum und verdichten den Boden. Hunderte rupfen neugierig Stücke aus der Rinde. Aber alles zahlende Gäste, also ja keine Zäune oder Absprerrungen.
Wer weiß, welchen Nutzen das Grandhotel von der Fällung hat? Aber auf jeden Fall ist es erst einmal ein lohnender Auftrag für einen lokalen Entsorger!
Wirklich kritisch scheint mir diese Journalistin nicht, die aufs Hinterfragen der Interessen so gründlich verzichtet.
Misstrauische Grüße,
Wolfgang