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Autor Thema: Neustadt an der Weinstraße  (Gelesen 6853 mal)

RalfS

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Neustadt an der Weinstraße
« am: 09-Oktober-2010, 21:38 »

gestern war schönes Wetter in der Ortenau.
Also stand unserem Ausflug in die Pfalz, nach Neustadt nichts im Wege.

Ich wollte 2 Hinweisen nachgehen.
Erstens die Villa Böhm, dort soll im zugehörigen Park noch ein alter, unregistrierter Mammut stehen und zweitens der Neustädter
Stadtteil Haardt, dort soll irgendwo am Mandelring auch noch ein alter Mammut stehen.

Es gibt da jemand hier im Forum, der sagte vor nicht allzu langer Zeit, auf der Rheinschiene seien keine große, alten Mammutbäume mehr zu finden. ;D
Das galt es zu wiederlegen! ;)

Die Villa Böhm liegt mit ihrem Park zwischen der Villenstraße, oben und der Maximilianstraße, unten.
Die Villa wurde im Jahr 1886 vom Architekten Ludwig Levy erbaut.
Ob der Mann mit dem Jeanserfinder verwand war weiß ich nicht.
Ich weiß aber, daß der die Villa umgebende Park gleich mit dem Bau des Hauses angelegt wurde.
Der alte Baumbestand ist, soweit er überlebt hat, also 188x.
Das versprach spannend zu werden.

Das Wetter in Neustadt war dann nicht so gut wie bei uns in Offenburg, aber wenigstens regnete es nicht.

Ich gelangte von der Maximilianstraße aus in den Garten und wurde gleich von einem großartigen Tannenbaum empfangen.
Es könnte eine Zeder sein, aber sicher bin ich mir nicht. Vielleicht erkennt ihn ja einer der Fachleute.



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RalfS

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #1 am: 09-Oktober-2010, 21:44 »

Gleich hinter dem Tannenbaum steht dann der Bergmammut.
Der Baum sieht überhaupt nicht prächtig aus, dafür aber alt.
Es geht ihm nicht sehr gut.
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ac-sequoia

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #2 am: 09-Oktober-2010, 21:45 »

Hi Ralf,

jepp das ist eine Zeder und ein schönes Exemplar noch dazu  :)

Aber welche Art, kann ich auch nicht sagen. Das ist nicht ganz einfach weil die sich so ähnlich sind. Könnte eine Diskussion wie bei den Mammutwurzeln, oder dem Pflanzabstand  bei rauskommen ;D :D :P


Gruß
Andreas
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RalfS

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #3 am: 09-Oktober-2010, 21:48 »

Etwas den Weg weiter kam dann die Überraschung.
Ein zweiter Bergmammut.
Und der sieht fast noch schlimmer aus.
Aber seht selber.
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RalfS

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #4 am: 09-Oktober-2010, 21:56 »

Westlich von der Villa steht noch ein dritter Bergmammut, aber Gott sei Dank sieht der sogar richtig gut aus.
Er hat sogar einen imposanten Durchmesser, der so bei 1,50 m liegen dürfte.
Ein Mitarbeiter der Stadtwerke hat mir dann erklärt, daß alle 3 Bäume wahrscheinlich gleich alt sind und nur
die Standortfaktoren zum, doch recht unterschiedlichen Erscheinungsbild geführt haben.
Alle 3 sind 188x.
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RalfS

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #5 am: 09-Oktober-2010, 22:03 »

Am oberen Ausgang, zur Villenstraße hin, war ein wahrer Riese über die Dächer hinweg zu sehen.
Ich kam nicht nahe an ihn heran.
Die Bilder habe ich während der weiteren Tour aus allen möglichen Richtungen geschossen.
Er ragt aus Neustadt heraus. 
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RalfS

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #6 am: 09-Oktober-2010, 22:06 »

Es ging weiter in Richtung Mandelring, zunächst in die Haardter Straße mit 2 weiteren BM`s.
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RalfS

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #7 am: 09-Oktober-2010, 22:12 »

Im Mandelring steht nicht nur ein Mammutbaum sondern viele.
Ich habe auf unserer Tour nur ein paar erwischt.
Es hat uns wieder nach Hause ins sonnige Offenburg gezogen.

Aber zunächst die Priesterbruderschaft St. Pius.
Da stehen sogar 2 BM`s im Garten rum.
Der größere der beiden dürfte auch ein 18xx sein.
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RalfS

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #8 am: 09-Oktober-2010, 22:16 »

Im weiteren Verlauf des Mandelrings fand ich weitere 3 BM`s, jeder von der Größe und vom Habitus her ein 18xx.

Grüße aus der Ortenau

Ralf
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Steffen

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #9 am: 09-Oktober-2010, 22:25 »

Herzlichen Glückwunsch, allesamt tolle Funde, wenn auch die beiden ersten im Park der Villa etwas arg geschunden aussehen....

EiEiEi

Ich vermute, da hat der Hallimasch oder ein sonstiger Pilz zugeschlagen.
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xandru

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #10 am: 09-Oktober-2010, 22:26 »

Hallo Ralf,

Zitat
Die Villa wurde im Jahr 1886 vom Architekten Ludwig Levy erbaut. Ob der Mann mit dem Jeanserfinder verwandt war weiß ich nicht.

Das glaube ich nicht, denn der hieß ursprünglich Löb Strauß, nach der Auswanderung Levi Strauss. Bei ihm ist Levi also der Vorname, anders als bei dem Architekten.

Aber auf jeden Fall hast du Recht behalten! :D

Gratulierende Grüße,
Wolfgang
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Sischuwa

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #11 am: 10-Oktober-2010, 09:51 »

...tolle Bäume, vor allem der letzte schaut richtig toll "Mammutmäßig" aus... ;D
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Grüsse aus Stuttgart vom THILO..

isbg33

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #12 am: 10-Oktober-2010, 12:33 »

Ich vermute, da hat der Hallimasch oder ein sonstiger Pilz zugeschlagen.
Es könnte auch Trockenheit sein.
Die Weinstraße in der Pfalz hat geringere Niederschläge als der Durchschnitt in D; Abschattung durch die westlich gelegenen Berge des Pfälzer Waldes.
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Grüsse aus Stuttgart!
Ingolf

Andreas Roth

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #13 am: 10-Oktober-2010, 12:42 »

Trockenheit spielt sicher eine Rolle, wenn das Erscheinungsbild eines MB eher schütter wirkt, aber die beiden erstgenannten Bäume sind ja wirklich übel zugerichtet. Kann es sein, daß zumindest der erste Opfer eines Blitzschlags wurde? Ich meine, da eine Blitzrinne zu sehen, offenbar hat der Einschlag gleich auch noch die eine Hälfte des Stammes entastet. Daß ein derart geschwächter Baum dann leicht Opfer von Pilzbefall werden kann, ist ja durchaus wahrscheinlich.
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Viele Grüße,
Andreas

Michael D.

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Re:Neustadt an der Weinstraße
« Antwort #14 am: 11-Oktober-2010, 07:39 »

Hallo,Andreas !

Ja,das dürfte ein Blitzschlag gewesen sein.Der Hallimasch befällt dann in Folge die offenen Flächen.Dies ist auch gut in dem Buch über den Weinheimer Exotenwald beschrieben.

Viele Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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