Forum ::: Mammutbaum- Community

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Autor Thema: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?  (Gelesen 65752 mal)

Bakersfield

  • Global Moderator
  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3343
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #60 am: 22-Januar-2014, 12:45 »

darf ich das dann jetzt umwandeln zu 'farabratten in der wohnung frei laufen lassen'...?
.... nein ? ...

Also Farabratten lieber nicht frei laufen lassen, die sind zu exotisch, wer weiß wen die dann alles auffressen. Aber einen Thread für Farbratten kannst du gerne aufmachen. Ist ja ein freies Land äh Forum. Und nur ganz wenige Frauen hier. Und auf einen Thread mehr oder weniger kommt's ja auch nicht an... ;)

Soll ich das Jägerlatein (der Begriff ist nicht despektierlich gemeint) denn hier jetzt abspalten, oder nicht? Oder habt ihr fertig damit und bekommt die Kurve zurück zu den BMs?... :)

Edit
« Letzte Änderung: 22-Januar-2014, 19:03 von Bakersfield »
Gespeichert
"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
"Redwood Tree" - Van Morrison (Album "Saint Dominic's Preview" 1972)

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #61 am: 22-Januar-2014, 12:46 »

 Und nur ganz wenige Frauen hier.

eeeehhh .... ?

es sind doch die frauen die so auf diese verdammten ratten stehen.
« Letzte Änderung: 22-Januar-2014, 12:49 von Tuff »
Gespeichert

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Verbißschäden und langsamer Wuchs
« Antwort #62 am: 22-Januar-2014, 12:48 »

mich würde mal interessieren ob noch jemand bergmammutbäume 'im wald' ausgepflanzt hat (also unter schirm oder in nur kleinen lichtungen) und welche erfahrungen es damit gab - vor allem rückbklickend nach mehreren jahren. wie schlimm war die wuchs-verzögerung und welche wildschäden wurden überlebt ?
« Letzte Änderung: 22-Januar-2014, 12:52 von Tuff »
Gespeichert

Bakersfield

  • Global Moderator
  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3343
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #63 am: 22-Januar-2014, 12:52 »

es sind doch die frauen die so auf diese verdammten ratten stehen.

Du kennst aber komische Frauen, Tuff... :o Duck und wech... ;D
Gespeichert
"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
"Redwood Tree" - Van Morrison (Album "Saint Dominic's Preview" 1972)

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #64 am: 22-Januar-2014, 12:53 »

das kannst du aber laut sagen

die haben auch eine vogelspinne als haustier.
süüüüüsss
https://de.wikipedia.org/wiki/Vogelspinnen
« Letzte Änderung: 22-Januar-2014, 12:55 von Tuff »
Gespeichert

Waldläufer

  • Gast
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #65 am: 22-Januar-2014, 17:36 »

Hallo,
ich wäre da nicht so penibel wegen evtl. Abschweifungen.
Die Wilddichte gehört doch zweifellos auch zum Thema, wenn man Gm im Wald auspflanzt.
Nachdem es bei uns keine Raubtiere mehr gibt muß der Jäger einspringen - was er in der Regel gern tut.
Da die Jagdpacht recht hoch ist ist es menschlich verständlich, daß man dann auch eine größere Wildpopulation
in seinem Jagdrevier haben möchte - eben daß man was hat für sein Geld. Dies und andere Gründe haben in der
Vergangenheit zu weit überhöhten Wildbeständen geführt. Momentan wird dies offensichtlich korrigiert, da aufwendige
Schutzmaßnahmen für den Nachwuchs kaum bezahlbar sind. Die selektive Waldnutzung vor allem im Staatswald führt
aber auch dazu daß es keine genügend großen Lichtungen mehr gibt mit guter Äsung.
Einige Arten wie Weißtanne und Eiche werden bevorzugt verbissen, so entsteht eine unerwünschte Entmischung des Waldes.
Also ohne eine stärkere Bejagung können die forstlichen Ziele wohl nicht erreicht werden.
Allerdings muß man auch klar híer sagen, daß der ursprüngliche europäische Wald sehr licht war gerade aufgrund
großer Huftierherden ( Auerochsen, Hirsche) und unser jetztiger Zustand so gesehen ein Kunstprodukt ist.

                                                     Viele Grüße              Bernt
Gespeichert

steffen129

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 799
  • Steffen
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #66 am: 22-Januar-2014, 17:40 »

hallo tuff

ich hab fast 300 ausgesetzt alle ohne schirm... halt 3 stück unter schirm die sind nur rund 3 cm pro jahr gewachsen, die werden 20 jahre alt und habenihre 2m im letzten jahr gerade erreicht. ich hatte ihnen in den letzten jahren mehr freiraum gegeben.

die anderen sind alle aus der aufzucht 2009 und wachsen prächtig fast alle werden dieses jahr an die 2m kommen. wildschaden nur bei nicht eingezäunten pflanzen durch muflons und rehe.
aber auch keine schäden obwohl nicht gezäunt, also ganz unterschiedlich. ist aber auch eine sache felddnähe abgefressen mitten in einem großen waldgebiet keine schäden.


also alles möglich .
LG der Steffen
Gespeichert
Steffen der Waldfreund aus Thüringen

Klaus

  • Gast
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #67 am: 22-Januar-2014, 18:35 »

Hallo zusammen,

damt ihr seht dass meine Ausführung kein Jägerlatein ist,ein Link zum Artikel über den Wahnsinnkeiler in Oberried.

VG
Klaus

http://www.badische-zeitung.de/polizei-hochschwarzwald/jaeger-erschiesst-versehentlich-wallach-konsequenzen-drohen--64134433.html
Gespeichert

Bernhard

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 11018
  • Taku hahi Ko te ngahere !
    • www.mediterrangarten.de
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #68 am: 22-Januar-2014, 20:00 »


Allerdings muß man auch klar híer sagen, daß der ursprüngliche europäische Wald sehr licht war gerade aufgrund
großer Huftierherden ( Auerochsen, Hirsche) und unser jetztiger Zustand so gesehen ein Kunstprodukt ist.


.... Wisente und Wildpferde nicht zu vergessen. Der Reinhardswald, mit seinen uralten Eichen und Buchen, lässt erahnen, wie es in Germanien mal aussah. http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhardswald

Viele Grüße,

Bärnhard
« Letzte Änderung: 22-Januar-2014, 20:02 von Bernhard »
Gespeichert
It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #69 am: 22-Januar-2014, 20:36 »

Wahnsinnkeiler

ich bin im St. Wilhelmer tal auch schon nachts herumgelaufen ...

ich habe jetzt in 2 unabhängigen kalendern nachgeschaut und beide sagen daß am 16. september 2012 neumond war. ... "erfahren und zuverlässig" hmmm.

vieleicht wollte der bloß mal frische luft schnappen und seine ruhe haben. ich sag es ja, jäger müssen dann immer gleich das gewehr mitnehmen wie der cowboy seinen hut. ich kannter jäger die nicht immer sofort schießen müssen selbst wenn es jagbar ist. aber bei vielen wird diese freude am einfachen dasein mit zunehmendem alter durch gier und gewohnheit ersetzt. warum auch immer.
« Letzte Änderung: 22-Januar-2014, 21:02 von Tuff »
Gespeichert

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #70 am: 22-Januar-2014, 20:40 »

3 stück unter schirm die sind nur rund 3 cm pro jahr gewachsen, die werden 20 jahre alt und habenihre 2m im letzten jahr gerade erreicht.

wow. krass. hast du von der situation (licht) mal ein foto ?? und welchen durchmesser am grund haben die heute ungefähr ?

felddnähe abgefressen mitten in einem großen waldgebiet keine schäden.

steffen, was für felder sind das denn ? finden die dort überhaupt was ?

Gespeichert

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #71 am: 26-Januar-2014, 01:28 »

Um noch einmal auf das Thema Einzelschutz zurückzukommen.

An der Grenze zu einem NSG habe ich vor ein par Jahren ein paar Waldkiefer-Sämlinge eines alten Wildbestandes entdeckt, welche in einer Sturm-Freifläche gekeimt waren. Da ich dort selten hinkomme, und weil es sehr entlegen ist, habe ich nur provisorisch ein paar Äste oder Baumstubben drumgelegt.

Vor ~ 2 Jahren habe ich die Überlebenden dann mit Fichtenästen etwas aufwändiger 'verkrakelt'. Das Ergebnis sieht, nach 2 Jahren, so aus (Foto). In dem Stadium ist die zentrale Knospe wahrscheinlich noch 1 weiteres Jahr geschützt und dann aus dem Äser des Rehs entwachsen.

Einen Fegeschutz würde ich, wenn ich nochmal dort hin komme, experimentell mit Kokosfaser realisieren, alternativ klemme ich vielleicht auch einfach nur ein paar Fichtenzweige an den Stamm (in die Seitenäste) dsas sieht dann nicht so unnatürlich aus.

Das Problem beim Verkrakeln ist der Zeitaufwand, Äste zu suchen, und die geringe Lebensdauer der Konstruktion. Dafür muß man fast nichts vor Ort mitnehmen, außer Baumsäge und /oder Handbeil.
Gespeichert

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #72 am: 26-Januar-2014, 16:30 »

ich glaube daß durch den einsatz der kokosfaser (o.ä.) das fegeproblem schon gut genug gelöst ist. bleibt noch die drahthose.

es gibt ja diese knospenclips, aber ich halte sie nicht für universell einsetzbar, sie sind immer noch pflegebedürftig (sturm, eis) und eventuell biegen sie einen empfindlichen trieb durch ihr gewicht (unter eis) um. aus demselben grund halte ich auch kokosfaser auf der zentralknospe nicht für die lösung. bei laubbäumen würde dies auch den austrieb behindern.

mit chemischen mitteln (bestreichen) kenne ich micht nicht aus, habe aber bedenken daß sie mehrmals im jahr wiederholt werden müssen (regen), und auch weil die auswirkungen auf exotsiche baumarten bisher wohl eher nicht untersucht wurden.

daß jahrhunderte der anpflanzung von bäumen in reh-arealen immer noch keine billige und taugliche lösung hervorbrachten, darf uns nicht entmutigen. der verkehrskreisel wurde in deutschland auch erst vor 15 jahren populär obwohl er in frankreich schon immer gut funktioniert hat; und erst die japaner haben uns gezeigt wie eine wirklich gute baumsäge aussieht. in all diesen jahrhunderten war auch das einzäunen immer die option der wahl.

heute könnte es zum beispiel moderne abfallprodukte aus industriue oder landwirtschaft geben die neuartige, billige konstruktionen erlauben. andererseits kann die industrielle produktion einer (von uns entwickelten?) neuen idee besser, und billiger sein als die drahthose.

und schließlich könnte das genauer studium des äsungsverhaltens der rehe eine neuartige lösung hervorbringen. nur mal angenommen eine bestimmte 'figur', oder farbe, oder so etwas wie glitzerndes lametta hält sie davon ab sich einer pflanze zu nähern. das nur als beispiel, in welche richtung dieser ansatz geht.
« Letzte Änderung: 26-Januar-2014, 19:19 von Tuff »
Gespeichert

Waldläufer

  • Gast
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #73 am: 26-Januar-2014, 16:58 »

Hallo,
ich denke beim Verbißschutz oder Fegeschutz sollte man sich mit natürlichen
Materialien behelfen, die späterhin keinen großen oder gar keinen Aufwand der Entsorgung verursachen.
Bei Pflanzen die durchschnittlich verbissen oder gefegt werden, wie den Mammutbäumen,
hilft bereits wie oben erwähnt etwas angelehntes Astmaterial. Wenn man z.B. 3 Astabschnitte
so gegeneinander lehnt, daß sie etwas verkeilen genügt dies schon meistens.
Wenn zuvor eine Fläche abgesägt wurde, oder auch nur Einzelbäume gefällt wurden, fällt genügend Material an.
Zur Nummer sicher noch zwei Pföstchen links und rechts. Ich komme jedenfalls hier mit geringstem
Aufwand aus. Dünge aber auch nicht.

                                                      Viele Grüße               Bernt

                                                   
Gespeichert

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?
« Antwort #74 am: 26-Januar-2014, 19:01 »

bernt, es kmommt auf den vetretbaren aufwand an.

für mich ist der 'typische fall':

- keine zeit: freizeit-schaffender einzelner der mit anzucht und pflanzung eigentlich schon voll ausgelastet ist
- kein zaun: zaunbau aus unterschiedlichen gründen keine option
- kein zuckerschlecken: pflanzenzahl ab 50, eher 100
- kein zehntonner: materialien müssen mit pkw und (vor ort) schubkarre transportierbar sein

bei einer solchen pflanzenzahl ist eine verkrakelung (die sorgfältig ausgeführt werden muß, und fast jedes jahr wieder gerichtet und erneuert werden muß) zeitlich unwirtschaftlich, selbst wenn man das material vor ort hat.

Wenn man z.B. 3 Astabschnitte so gegeneinander lehnt, daß sie etwas verkeilen genügt dies schon meistens.

bernt, kannst du das mit einem foto demonstrieren ?
« Letzte Änderung: 26-Januar-2014, 19:04 von Tuff »
Gespeichert
 

Seite erstellt in 0.068 Sekunden mit 24 Abfragen.