### Fortsetzung ###
Bis Juni hatte ich ziemliche Bedenken ob die Botrytis nicht doch gewinnt.
Immer wieder entstanden trockene Äste die entfernt wurden. Und das Bäumchen wurde dünner und dünner...
Dann aber war er über'n Berg und ich wurde Zeuge der unglaublichen Regenerationskraft der Bergmammuts:
(und evtl. auch von Wuxal & Co.
)
Stand: 22.10.2011
siehe Bild
C_2011.jpgHöhe: 205 cmDie letzte Messung von 2010 ergab 115 mm.
Jahreswachstum: 90 cm
Stammdurchmesser: 8,7 cm(5cm über Boden)
siehe Bild
D_2011.jpg
Die Botrytis ging stark zurück, wenn ich sie auch nicht als ausgerottet ansehe.
Auch die Schäden am Hauptast, braune Stellen, regelrechte Narben, sind bis zur Unkenntlichkeit verschwunden.
Phänomenal!
Angesichts der schlechten Überwinterung kann man da nicht meckern.
Dieses Jahr werde ich zur Überwinterung maximal etwas Schnee anschaufeln. Komplett mit Schnee bedecken
wird wohl in meiner Gegend bei 205 cm nix.
Ich hoffe meine Erfahrungen mit Wintervlies sind für andere dabei auch interessant. Ich vermute ich habe da
mehr Schaden angerichtet als dem Baum genutzt. Evtl. habe ich das Vlies auch für einen zu langen Zeitraum
drauf gelassen. Andererseits waren die Temperaturen auch lange sehr niedrig. Dann war es unter der Haube
bei Tauwetter zu lange zu feucht...
Hier kommen viele Faktoren zusammen.
Zum Abschluß noch eine Frage in die Runde zum Thema "Botrytis":
Wie "behandle" ich den Baum bei einem Botrytis-Befall?
- 100% alles, auch das kleinste Fizelchen wegschneiden, was nach Botrytis aussieht?
- Mit Heilmittel übersprühen?
- Voodoo-Baumpuppe basteln?
Auf ein wuchsstarkes Jahr 2012!
Viele Grüße !
SHAKA