Tim, solche sich selbst einschlingenden Wurzeln können extrem ungünstige Auswirkungen haben (wie man u.a. auch in den Publikationen von Dr. Martin, Kaldenkirchen, nachlesen kann, welche als DGG Bände u.a. in der Bibliothek der Sequoiafarm verfügbar sind).
Bei der großen Wurzel kannste jetzt aber fast nix mehr machen (*).
Die jüngere, dünnere Wurzel, die seitwärts davon wegwächst, würde ich ausgraben und so weit wie möglich in radiale Stellung bringen. Du kannst einen Kanal für sie ausstechen (aber wenns geht keine vorhandene Wurzel kaputt machen!) und sie hineinlegen, dann seitlich und nach oben mit einem Stab oder Steinen fixieren damit sie nicht herausrutscht. Gut zuschütten, Erde festdrücken, und nur wenig wässern weil sich sonst die Fixierung löst. Diese muß gelegentlich kontrolliert werden und sollte bis zum Frühjahr 2015 bestehen bleiben.
(*) Ich würde experimentell gerne mal versuchen eine derartige Wurzel so zu operieren, daß sie ideal mit der äußeren Kambiumschicht des Wurzelstockes fusioniert; das ist7 aber sehr kritisch und kann zu Wurzelfäule führen, und man würde das nur mit einem 'überzähligen' Baum im Bestand ausprobieren.