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Autor Thema: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"  (Gelesen 6829 mal)

Dragonfly

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Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« am: 17-Juli-2009, 17:31 »

Hallo!
Ich bin ganz neu hier in der Community.
Meine Schwester heiratet demnächst und ich hatte die Idee, dem Ehepaar einen sog. "Ehebaum" zu schenken. Ich finde den Gedanken einfach sehr schön, dass sie nach ein paar Jahrzehnten Ehe vor ihrem Baum stehen, der mit der Ehe gewachsen ist und sozusagen ein Symbol dafür ist. Ursprünglich wollte ich einen 2-3 Jahre alten Bergmammutbaum besorgen. Aber ich habe keine Vorstellung davon, wo man den hinpflanzen könnte. Ihr Garten ist zwischen anderen Gärten und Häusern gelegen und ich denke, der Baum würde mit den Jahren/Jahrzehnten dort unerwünscht werden. Jetzt hab ich den Urweltmammutbaum "entdeckt" und gesehen, dass der ja gar nicht so übermäßig groß wird und bestimmt im Garten bleiben kann. Was haltet ihr von der Idee? Ich habe sonst (noch) nicht viel Ahnung von den Mammutbäumen, bin sehr fasziniert davon!
Am liebsten würde ich mir selbst einen Bergmammutbaum pflanzen, aber ich habe leider keinen Platz dafür.
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isbg33

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #1 am: 17-Juli-2009, 18:14 »

Hallo Drogonfly!

Willkommen hier im Forum!

Einen Urweltmammutbaum kann man gut zurückschneiden - er treibt immer wieder aus. Vergleichbar mit unserer Eibe. Deshalb halte ich ihne für beengte Verhältnisse besser geeignet als die beiden anderen Mammuts; abgesehen von der Tatsache, dass er nicht größer wird als starke heimische Bäume.
Im Hochsommer ist er sehr durstig, dann ist Gießen wichtig! Unseren Winter verträgt er gut. Dass er dann kahl wird, weißt Du ja?? Nicht so gute Symbolik für ein junges Paar!!
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Grüsse aus Stuttgart!
Ingolf

xandru

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #2 am: 17-Juli-2009, 19:08 »

Hallo Dragonfly,

Zitat
Ihr Garten ist zwischen anderen Gärten und Häusern gelegen und ich denke, der Baum würde mit den Jahren/Jahrzehnten dort unerwünscht werden

Neulich haben wir in einem Garten-Center einen Sequoiadendron giganteum gesehen und auf dem Beipackzettel stand, dass er etwa 10 bis 20 Meter hoch wird :o

Ups, dachten wir, die Spezies kann doch noch ein ganz kleines Bisschen ;) größer werden...  ???

Nun, es wird sein, wie du sagst: Oft genug wird er mit spätestens 10 bis 20 Metern unerwünscht und muss dem nachbarschaftlichen Frieden weichen :( :( :(

Mit Me gl kann das auch passieren, weil die ja jedes Jahr ihre Nadeln schmeißen. Aber es gibt sicher auch Nachbarn, denen wäre nicht einmal ein Bonsai recht ;)

Hoffentlich freuen sich die Eheleute über das Geschenk  :D

Hoffender Gruß,
Wolfgang
« Letzte Änderung: 17-Juli-2009, 19:43 von xandru »
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Sischuwa

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #3 am: 17-Juli-2009, 19:32 »

Hi Dragonfly...

willkommen im Forum...

Die Idee an sich ist echt klasse...bleibt halt nicht gerade klein, es sei denn man schneidet ihn, wie Ingolf es oben beschrieben hat...wie kamst du denn ausgerechnet auf Mammutbaum..?
Könnte ja auch eine andere Konifere oder sogar ein Obstbaum an diese Stelle..!

Gruß
Thilo
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Grüsse aus Stuttgart vom THILO..

ac-sequoia

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #4 am: 17-Juli-2009, 21:15 »

Hallo Dragonfly,

ersteinmal willkommen im Forum!

Ich finde die Idee auch prima  :)
Wenn dir ein "normaler" Bergmammut zu riskant scheint, es gibt noch eine Menge an Sorten und Variationen. Unter anderem, auch langsam wachsende und kleiner bleibende Sorten.
Die gibt es aber auch für den Urweltmammut. Leider sind diese aber meistens ein wenig teurer  :(
Vielleicht hat hier ja jemand eine konkrete Idee, welche Sorte hier sehr gut passen würde.


Gruß
Andreas
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Michael D.

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #5 am: 19-Juli-2009, 09:39 »

Hallo,Dragonfly !

Schau´doch mal z.B. nach den BM-Sorten "Compactum","Pygmaeum" oder "Conrad Appel",diese werden nicht sehr groß (oder brauchen ewig dazu) und wären besser geeignet wie ein nadelabwerfender UM.Ich denke,auch ein "Pendulum" (schmale Hängeform) wäre möglich,ist aber nicht jedermanns Geschmack.Vielleicht weiß Lukas ja noch mehr ?

Viele Grüße und viel Erfolg ! Michael  :)

Pee Ess : Auch von mir herzlich Willkommen !
« Letzte Änderung: 19-Juli-2009, 09:43 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Lukas Wieser

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #6 am: 22-Juli-2009, 09:51 »

Hallo!:-) Schöne Idee!:-) Nun, was die Grösse betrifft ist das Ganze sehr relativ!:-) Der Bergmammutbaum wird zwar langfristig viel grösser als der Urweltmammut-baum, der UM wächst aber in der Jugend viel explosiver in die Breite während ein BM oft einen schmalen, kompakten Kronenkegel bildet!:-) Wie wäre es mit einem "Glaucum"- Bergmammutbaum?:-) Der bekommt zwar einen mächtigen Stamm und wird hoch, wächst aber viel schmaler als der "normale" BM und UM!:-) Auch eine Variante wäre ein "Compactum"-BM, der wächst sehr kompakt+buschig und wird nicht so hoch und breit!:-) LG Lukas.
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Dragonfly

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #7 am: 23-Juli-2009, 17:30 »

Erst mal vielen Dank für die guten Tipps und Ratschläge! Ich muss nun überlegen, für welchen Baum ich mich entscheide...

Tja, schwierig... Natürlich ist es auch irgendwie blöd, wenn der Urweltmammutbaum im Herbst/Winter seine Nadel abwirft. Laubblätter lassen sich vermutlich einfacher zusammenrechen und entsorgen.
Ich wollte ja ursprünglich den Bergmammutbaum, da er eben so schnell wächst und recht groß wird. Ich hatte die Idee, ihn in einem öffentlichen Schlosspark (Altensteiner Park in Bad Liebenstein) bei uns in der Nähe zu pflanzen, aber die haben schon einen über 100 Jahre alten Bergmammutbaum und wollen keinen kleinen mehr  :(

Ich habe mich bis jetzt noch nicht über weitere Arten des Berg- und des Urweltmammutbaums informiert und langsam wird die Zeit knapp.
« Letzte Änderung: 23-Juli-2009, 17:35 von Dragonfly »
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Joachim Maier

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #8 am: 23-Juli-2009, 18:00 »

Tja, schwierig... Natürlich ist es auch irgendwie blöd, wenn der Urweltmammutbaum im Herbst/Winter seine Nadel abwirft. Laubblätter lassen sich vermutlich einfacher zusammenrechen und entsorgen.
Hallo "Libelle",

Er wirft eigentlich nicht seine Nadeln ab, sondern sein Kurztriebe. Mit Fecher-Rechen geht das ganz gut!

Gruß

Joachim
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Michael D.

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #9 am: 24-Juli-2009, 09:31 »

Hallo,Dragonfly !
Ich hatte die Idee, ihn in einem öffentlichen Schlosspark (Altensteiner Park in Bad Liebenstein) bei uns in der Nähe zu pflanzen, aber die haben schon einen über 100 Jahre alten Bergmammutbaum und wollen keinen kleinen mehr  :( ...
...das muß man nicht wirklich verstehen,oder ? Platz wäre dort mehr als genug,und in der Nähe von dem schönen Wasserfall hätte ein BM einen klasse Standort.Aber wer nicht will... ::)

Viele Grüße nach Thüringen ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Fritz

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #10 am: 24-Juli-2009, 10:29 »

Moin Odonata,

die Angaben im Handel beziehen sich bei der Höhenangabe meist nicht auf die Endhöhe, sondern sind (leider) auf die "übliche Verweildauer" abgestellt - besonders bei (größeren) Nadelbäumen bedient man sich diesen verkaufsfördernden "Tricks" - meist wird diese Zeitraum im Kleingedruckten mit 10 bis15 Jahren angegeben - gern auch mal unterschiedlich nach Gattung  :-\

Wer auch in einem kleinen Garten nicht auf einen Sequoiadendron giganteum verzichten will kauft/verschenkt halt einen schlanken 'Pendulum' - wozu aber ein bischen "Selbstbewußtsein" gehört  ;)

LG Fritz
« Letzte Änderung: 24-Juli-2009, 12:42 von Fritz »
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steffen129

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #11 am: 24-Juli-2009, 11:21 »

Hallo auch von mir

Wenn du dich für einen UM begeistern kannst kann ich dir eineige schöne Exemplare empfehlen.
Meld dich einfach bei mir da kann ich dir ne empfehlung geben.

LG der Steffen

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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

Zinnauer

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #12 am: 25-Juli-2009, 01:38 »

Nichts gegen BMs, aber wenn es schon beengte Verhältnisse gibt, wäre vielleicht doch ein Obstbaum das Richtige. Wird nicht so groß und hat eine mehr zyklische Komponente (Blüte im Frühjahr, Früchte im Sommer oder Herbst) - also ein vielleicht eher zur "Ehe" (die sicher ihre Auf un Abs haben wird) passend.

LG
Michael
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derTim

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #13 am: 25-Juli-2009, 01:46 »

Hallo, es gibt doch auch Obstbäume, die z.B. Äpfel und Birnen
gleichzeitig tragen. (durch aufpropfen von verschiedenen Ästen)
Wär das nichts, zwei Sorte, die 2 Personen und den
Zusammenhalt für immer symbolisieren.
M.f.G Tim
« Letzte Änderung: 25-Juli-2009, 02:18 von derTim »
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derTim

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Re: Urweltmammutbaum als "Ehebaum"
« Antwort #14 am: 25-Juli-2009, 02:30 »

Hallo nochmal, habe gerade mal im www
nach geguckt und folgendes in einem Forum gelesen:(Zitat) :P
"Auch ich hatte so einen Baum. Aber wenn du eine Birne und einen Apfel auf eine Apfelrute pfropfst, dann setzt sich im Laufe der Jahre der Apfelbaum durch und umgekehrt. Drei Jahre lang hatte ich zweierlei Früchte, dann ging der Birnenteil kaputt. Er wurde nicht mehr mit Nahrung versorgt."
Also vielleicht doch nicht so gut :-\, schade würde sonst gut passen.
M.f.G Tim
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