Hallo,
eigentlich kann kein Topf groß genug sein, dennoch, ein Verschulen hat auch seine Vorteile. Baumschulen machen das ja auch so. So z. B. eine bekannte Baumschule bei uns in der nähe, die ziehen die Bäume in einem Sack, ähnlich einem Gartensack über der Erde (mit Bewässerung natürlich).
Ich hab es bisher so gemacht: Pikieren in Palettentöpfe (7x7x10), als 1-Jährige dann in 12x12x20cm, als 2 Jährige dann in einem Topf mit 28 cm Durchmesser und 35cm Tiefe.
Leider ist der 7x7x10cm Topf nach dem 1. Jahr schon sehr durchwurzelt, daher werde ich dazu übergehen im 1. Jahr 7x7x10 cm verwenden und bereits im Sommer, wenn der Topf durchwurzelt ist, in 12x12x20cm zu topfen. Dann können sie bis zum Winter nochmal zulegen. So hat es auch Tim beschrieben, das deckt sich mit meiner Erfahrung und klingt logisch.
Hier noch ein Bild von einem BM der in Österreich in einem großen Topf nach unten gewurzelt hat und nach Wasser gesucht hat. Der Topf hat ca. Eimergröße, der BM ist jetzt 2,5 Jahre alt (2 Jahre beim Umtopfen). Für die fast 2 Meter Wurzel hat er lediglich von September 2008 bis April 2009 gebraucht. Die Wurzel konnte nicht in die Erde weil darunter Felsen bzw. Teil eine Mulchfolie war. Er ist etwas bräunlich, da es in den Bergen diesen Winter Zeitweise doch recht Kühl war. Von unten ist er jedoch gesund grün. Das Foto ist von Ostern, da hatten wir noch Schnee in der Steiermark.
Gruß, Herbert