Bei meinem Urlaub vom 01. bis 03. März 2009 nach Südumbrien und Rom, habe ich am 03. März 2009 den fossilen Urwald von Dunarobba besichtigt. Dieser wurde in den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts beim Abbau von Lehm entdeckt.
In ersten Stock des Informations-Centers gibt es ein kleines Museum, in welchem Fragmente der Baumfunde sowie Funde von Muscheln und anderen Wassertieren aus einer anderen Lehmgrube ausgestellt sind. Auf Informationstafeln und großen Wandzeichnungen werden die Tier- und Pflanzenwelt des Pleistozän dargestellt, aus welchem die Wälder stammen.
Die gefundenen Stämme der Art Taxodioxylon gypsaceum weisen, aufgrund einer Erdverschiebung, eine einheitliche Neigung auf, stehen aber ansonsten in aufrechter Position. Sie befinden sich in einer Mischung aus Lehm- und Sandschichten.
Das Interessante ist, dass es sich hierbei nicht um versteinertes, sondern noch lebendes Holz handelt.
Eine Gefährdung geht von folgenden Quellen aus:
- Zum einen geht hier meistens ein Wind, welcher die Stämme zu erodieren droht.
- Desweiteren war das Klima, aus welchem die Wälder stammen, ein wesentlich Wärmeres.
- Schließlich besteht noch eine Bedrohung durch Xylocopa violacea, einer zur Bienen-Familie gehörenden Insekten-Art, dessen Larven sich von Zellulose ernähren und tiefe Tunnel durch das Holz graben.
Zum Schutz werden gerade drei Methoden getestet:
- eine einfache Umzäunung und Überdachung
- eine Beschichtung bzw. Imprägnierung mit einem speziellen Präparat
- eine komplette Umbauung mit optimalen klimatischen Bedingungen im Raum
letztere soll in absehbarer Zeit durch Solarenergie betrieben werden.
Der Beitrag gliedert sich in folgende Teile:
- Deutsches Informationsblatt "Der fossile Urwald von Dunarobba"
- Museum
- Fundort
- Arboretum
Damit während des Fotouploades keine Komentare kommen, hänge ich als erstes das Informationsblatt zum Lesen an!Viel Vergnügen beim Studium!