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Autor Thema: Durchmesser bei Mammutbäumen - Wo und wie messen ?  (Gelesen 79251 mal)

Tuff

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Re: Durchmesser bei Mammutbäumen - Wo und wie messen ?
« Antwort #135 am: 01-August-2018, 14:38 »

Fortführung der aufkommenden Diskussion aus diesem Thread ...

Die 'Dicke' in einer bestimmten Höhe ist DAS anerkannte, leicht zu ermittelnde Maß für die Wuchsleistung bzw. für die Güte des Standortes. Zum Beispiel sind viele BMs Blitzbäume mit Kronenbruch; und auch andere Faktoren führen zu Höhenverlusten (Frost, Dürre, Krähen...). Daher taugt die Höhe als primäres Maß nichts.

Tom schrieb:
Wuchsleistung ist für mich, wie hoch wurde der Baum und wie viel Holz hat er produziert unter den gegebenen Umständen. Der Stammumfang in Bodennähe hat damit eigentlich relativ wenig zu tun, zumindest nicht bei unseren abholzigen Mammutbäumchen.

Das stimmt nur bedingt; wenn innerhalb einer Art alle gleich abholzig sind, kann man doch wieder vergleichen. Aber es stimmt, weil die Messunng der Wurzelanläufe zu ungenau und 'zufällig' ist. Daher hätten wir auch besser von Anfang an den BHD in 2 m Höhe (was die meisten wohl noch ohne Leiter hinbekommen müssten) zur Pflicht machen sollen. Aber im Nachhinein hatte wohl keiner Lust auf darauf. Es ist allerdings nie zu spät - viele Bäume werden ja wiederholt vermessen - und hoffentlich gibt es das Register noch sehr lange !
Ich bin eigentlich dafür, generell den BHD in 2m als Haupt-Maß zu nehmen.

5 m sind bei den derzeitigen Dinmensionen in D, oder euch Europa, bis auf wenige Ausnahmen noch nicht nötig. Bei besonders großen Exemplaren, da sind sich wohl alle einig, sollte man soviel und so hoch messen wie man es schafft.

Ich wünsche in ferner Zukunft viel Spaß beim durch den Boden messen, wenn 1,3m über dem vermutlichen Pflanzpunkt oberseitig bereits unter der Oberfläche liegt.

Ich glaube das wurde in der Diskussion damals (von Dir?) auch bereits erwähnt ... es ist aber ein Scheinargument; dennn 1. haben wir diese Situation derzeit bei nur wenigen Bäumen; und 2. wenn ein Hang _so_ steil ist, oder der Baum so dick, dann kann man höchstwahrscheinlich noch problemlos in 2 m Höhe messen.

Du wirst jedenfalls zugeben dass hangoberseits keinen Sinn macht oder ? Weil sich der Bezugspunkt laufend veschiebt.

Einen Vergleich zu den amerikanischen Bäumchen wirst man so auch nicht erreichen

Das hat glaube ich noch nie einer vorgehabt (ausser Lukas Wieser vielleicht). - Ich weiss nicht wie die Amis das an Hängen machen. Ich kann aber mal nachfragen.

Aber wenn es hilft, dass man dadurch den "dicksten" Baum hat, bitte.

Das ist wirklich nicht die Absicht. Es geht hier ausschliesslich um brauchbare Vergleichs-Werte welche dem Baum gerecht werden.
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Tom E

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Re: Durchmesser bei Mammutbäumen - Wo und wie messen ?
« Antwort #136 am: 01-August-2018, 16:31 »

Ich muss ehrlich gestehen, ich bin nicht gewillt dieses Thema noch breiter zu treten. Meine Meinung habe ich niedergeschrieben und sei es nur die Abneigung gegen jegliche Markierung der Messhöhe, ohne welche diese Messmethode absolut ungenau wäre. Für mich ist es ein Drang zum Perfektionismus, der für unsereins einfach nicht sein muss. Solche Ziele kann man auf einer Versuchsfläche anstreben. Besonders da man nicht erwarten kann, dass jeder die gleiche Sorgfalt bei der Messung an den Tag legt. Vielleicht würde mancheiner das gerne, aber darauf verlassen kann man sich nicht. Für mich ist es hier im Forum höchstens so, dass man die Größe eines Baumes ohne Maßstab schlecht einschätzen kann (siehe Anhang), daher ist es schön, wenn man dazu einen Wert hat. Ob es jetzt 1,7m oder 1,9m BHD sind, das macht nicht den Unterschied, außer es geht um irgendwelche Rekorde. Eine Datenreihe kann sich auf lange Sicht daraus trotzdem entwickeln, falls wirklich mal jemand etwas mit den Daten anstellen möchte.

Gruß
Tom
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Michael D.

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Re: Durchmesser bei Mammutbäumen - Wo und wie messen ?
« Antwort #137 am: 02-August-2018, 06:10 »

Moin,Ihr Zwei !

Mir würde es schon genügen,wenn man die Meßhöhe mit den Briten und den Amerikanern vereinheitlichen würde,vorher laßen sich m.M. nach die Ergebnisse sowieso nicht vergleichen.

Viele Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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