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Autor Thema: Versunkener Bergmammut überlebt!  (Gelesen 4824 mal)

RO2222

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Versunkener Bergmammut überlebt!
« am: 15-Dezember-2008, 14:28 »

Hallo,

ich möchten hier von einem BM an der Frankenstraße (B56) zwischen Gangelt und Stahe berichten. Aufgefallen ist er mir erst vor einigen Wochen, obwohl ich bestimmt schon öfter achtlos vorbei gefahren war. Zunächst ist seine ungewöhnliche Form fast einmalig. Als ich nun ein  Foto von ihm machen wollte, traf ich zufällig den Eigentümer des Grundstückes. Er konnte mir berichten, dass der Baum vor ca. 15 Jahre gepflanzt wurde. Er wurde in diese Form nicht durch irgendwelche Beschneidungsaktionen gebracht.

Vor sieben oder acht Jahren wurde dann das Areal neu gestaltet. Dabei ist die Grundfläche durch Aufschüttung um ca. 2,5 m angehoben worden. Dadurch war der Baum plötzlich nur noch halb so groß und der ursprüngliche Stamm war jetzt Teil der Wurzeln. ???

Jedenfalls hat der Baum nach anfängliche Schwierigketen überlebt. Nur die außergewöhnliche Form ist dadurch erst entstanden und er beginnt erst jetzt wieder mit dem Höhenwachstum.

Gruß aus dem Westen

Werner
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Wer Bäume pflanzt, kann den Himmel gewinnen. (Konfuzius)

Sischuwa

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Re: Versunkener Bergmammut überlebt!
« Antwort #1 am: 15-Dezember-2008, 16:22 »

lustiger BM...mal was anderes als die sog. Tütenform... ;D
aber was so alles passiert, wenn irgendetwas dazwischenkommt sieht man hier, das normale Baumwachstum
ist aus der Bahn geraten...und fängt sich wieder
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Grüsse aus Stuttgart vom THILO..

JNieder

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Re: Versunkener Bergmammut überlebt!
« Antwort #2 am: 15-Dezember-2008, 16:33 »

Hallo Werner.

Interessante Entwicklung -
- besonders,
dass sich der untere Stamm in diesen 7-8 Jahren sehr viel dicker entwickelt hat.
Oder es war schon ein dicker Kamerad und ist unter der 2,50m-Verschüttung
noch dicker.
Ganz schön heftig für seine 15 Jahre. :o

Gruß
Jochen



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RO2222

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Re: Versunkener Bergmammut überlebt!
« Antwort #3 am: 15-Dezember-2008, 17:29 »

Hallo Werner.

Interessante Entwicklung -
- besonders,
dass sich der untere Stamm in diesen 7-8 Jahren sehr viel dicker entwickelt hat.
Oder es war schon ein dicker Kamerad und ist unter der 2,50m-Verschüttung
noch dicker.
Ganz schön heftig für seine 15 Jahre. :o

Gruß
Jochen


Hallo Jochen,

wie die Entwicklung unter der Verschüttung ist? Müsste man einem Archäologen mal in Auftrag geben! ;)

Keine Ahnung. Aber heftig ist der Baum nicht gerade (Höhe vielleicht 5m). Als Vergleich hänge ich mal ein Bild von ein gleichaltrige BM aus Süsterseel an. Dieser Baum ist 14,5m hoch und der Stamm ist viel dicker.

Gruß Werner

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Bischi

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Re: Versunkener Bergmammut überlebt!
« Antwort #4 am: 15-Dezember-2008, 18:04 »

Hi Community
Enorm das der BM das mit den 2,50mtr Erde aufschütten überhaupt überlebt hat, normalerweise herscht ein Gleichgewicht zwischen Krone und Wurzeln, den die müssen ja auch mir Sauerstoff versorgt werden. Dieses wird aber durch den Erddruck auf die Wurzeln nachhaltig gestört.
Ein solches Eingreifen überlebt ein Baum normalerweise nicht,- ob sich am Stamm im Bereich des aufgetragenen Bodens neue Wurzeln gebildet haben?
Schein ein sehr zäher Bursche zu sein, zumindest ist er jetzt noch etwas sturmfester wie vorher.....
zugeschüttete Grüße vom Jürgen
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Tuff

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Re: Versunkener Bergmammut überlebt!
« Antwort #5 am: 15-Dezember-2008, 18:48 »

Hi Werner und alle,

Super interessante Entdeckung ! Man müsste in der Tat mal nachgraben und die neuen Wurzeln fotografieren (das es solche gibt halte ich für sehr wahrscheinlich, genau was Jürgen sagt).

Ich habe ja meine private Theorie die besagt daß Sequoiadendron mit glühenden Aschregen nach Vulkanausbrüchen (die früher im westlichen Amerika sehr häufig waren), die hunderte bis tausende von Quadratkilometern bedeckten, zurechtkommt. Das kann auf der Fläche wenig oder auch viel sein. Man hat schon 12m dicke Ascheschichten gefunden.
« Letzte Änderung: 15-Dezember-2008, 18:50 von Tuff »
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Michael D.

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Re: Versunkener Bergmammut überlebt!
« Antwort #6 am: 16-Dezember-2008, 17:19 »

Hallo,Tuff !

Die Sache mit der Vulkanasche wäre bestimmt mal untersuchenswert ! Mein Gedanke dazu ist allerdings sehr raumgreifend,um es mal dezent auszudrücken (weniger dezente Menschen würden zu mir sagen : Jetzt hast du sie wirklich nicht mehr alle !):Auf Sizilien in der Nähe des Ätna ließe sich so ein Versuch testen.Müßte allerdings in der Nähe eines Baches oder Flußes sein,da sonst zu trocken.Hier gibt es durch Ascheregen sehr lockeres,mineralienreiches Substrat auf vor mehreren Jahren frisch entstandenem Land,folglich auch weit und breit weitgehend bewuchsfrei !
Ich denke,hier ließen sich Szenarien wie vor Millionen Jahren relativ realitätsnah nachstellen.
Ist zwar Alles utopisch,aber wenn es in Spanien Sequoiadendron gibt,warum also sollte es in Italien nicht funktionieren ? Man denke auch an den Vulkanwein aus der Gegend.

Viele gedankenspinnende Grüße ! Michael D.  :)

Pee Ess : Wenn mich jetzt doch jemand von den netten Leuten mit den weißen Autos abholen läßt,dann doch bitte nach Wiesloch;der Umgebung wegen !  ;) :D ;D




« Letzte Änderung: 17-Dezember-2008, 10:22 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Joachim Maier

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Re: Versunkener Bergmammut überlebt!
« Antwort #7 am: 16-Dezember-2008, 20:34 »

Ich glaube, eine Wiederholung meinerseits ist jetzt angebracht:

Jeff Goldblum als Chaosforscher in "Jurassic Park": "Die Natur findet immer einen Weg!"

... und gewissermaßen gehören wir ja auch zur Natur, oder?  ???  ;)

ermutigende Grüße

Joachim
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