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Autor Thema: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"  (Gelesen 743621 mal)

Michael D.

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1455 am: 04-Mai-2014, 09:05 »

Hallo,Remi !

So,da stehen jetzt mehrere "kleine Brüder" unseres Hang - BM´s in Burgsalacher Boden ! Das freut uns natürlich :) !
Deine Aussagen zu der Qualität der deutschen Sämlinge kann ich übrigens voll und ganz bestätigen,nur mit Schotten hatte ich bisher kleinere Probleme.

Baumgesunde Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1456 am: 04-Mai-2014, 10:08 »

@ Tuff:

Beim KM 'Winter Blue' im Areal 1 habe ich den Stamm einer abgesägten Fichte dazu genutzt, zwei Stecken anzunageln. Diese umarmen jetzt den KM, unten habe ich sie zusammengebunden. Ein paar vertrocknete Äste um den Stamm verteilt - fertig !
Ich gehe immer mehr dazu über, zum Schutz der Bäume die Ressourcen des Waldes zu nutzen - einfach improvisieren: macht Spaß und ist effektiv !


@ Michael:

Um die Qualität zu demonstrieren, zeige ich hier nochmal schnell meine noch nicht ausgepflanzten BMs 'Whitaker Forest' (bereits eine Auslese !) neben den verbliebenen sechs BMs 'Kronberg'. Ich weiß nicht, ob das auf den Fotos so genau rüberkommt, aber die Kronberger sind wirklich makellos !!!


Deutsche Grüße vom Remi  ;)
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Bakersfield

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1457 am: 04-Mai-2014, 11:14 »

Hallo Remi,

wieder ein informatives Update... :) Bei mir sieht es mit dem Verhältnis "Vor-Hinter-Kulissen" ähnlich aus... ;)

Vorerst nur so viel, und weil es hier zum Thema passt: das Saatgut von der hinteren Sequoiafarm-BM- Gruppe (ich glaube, es sind 8 Bäume) hat mit Abstand die beste Keimquote, die ich von heimischen Bäumen bisher kennengelernt habe. Ich hatte zuerst 200 Körner gesät und es keimte wie verrückt. Zur Bestätigung habe ich noch mal 200 nachgesät. Jetzt habe ich 60 kleine SF-Sämlinge (vereinzelte Abgänge durch Amseln etc. bereits abgezogen) und sie keimen immer noch weiter... 8)

@Micha D: Stell doch mal Bilder von deinem Kronberger Hang-BM in den Thread "Bergmammutbäume gezogen aus heimischem Saatgut". Bedankt... :)

Viele Sonntagsgrüße,
Frank
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"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
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Udo

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1458 am: 05-Mai-2014, 12:54 »

Ich weiß nicht, ob das auf den Fotos so genau rüberkommt, aber die Kronberger sind wirklich makellos !!!

... bis auf das Unkraut. ;D ;)

Albernde Grüße
Udo
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Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1459 am: 05-Mai-2014, 19:14 »

Nennen wir es lieber Begleitvegetation - Unkraut gibt es nicht !  ;)

Nun, ich liebe diese Wucherungen auch nicht gerade (bis auf einige Ausnahmen), beschränke meine Pflege aber auf das zum Überleben Notwendigste...
Für mich ist es in Ordnung, wenn die Pflanze einfach meine Fürsorge übersteht !  8)

Unten ein Foto meiner KMs aus dem Forstbotanischen Garten Köln:
Man kann sicher ahnen, wie aufwändig das Jäten ist, sobald die ersten Samen der kleinen Plagegeister erst einmal gekeimt sind...
Irgendwann greife ich in solchen Fällen dann aber doch ein...

Lausige Grüße vom Remi
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Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1460 am: 05-Mai-2014, 21:46 »

Remi, sag mal, wie bist denn Du eigentlich auf Mammutbäume gekommen ??

Ist ja ein tierischer Glücksfall für die Bäume....
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1461 am: 06-Mai-2014, 11:55 »

Danke, Michael  :-*

"Wie mir die Mammutbäume begegneten ?"
Schon als kleiner Junge habe ich alles geliebt, was groß und stark ist !
(Mittlerweile habe ich allerdings noch weitere Begehrlichkeiten...)  ::)
Dann bin ich als 7-Jähriger mit meinem Vater in eine Baumschule gefahren, um einen Baum für den Garten zu kaufen.
Und was habe ich dort gesehen ?
Einen Bergmammutbaum !!!
Da war es auch schon passiert...

Nostalgische Grüße vom Remi
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derTim

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1462 am: 06-Mai-2014, 15:59 »

Hallo Remi,
gib es den Einen Bergmammutbaum !!!
denn noch?
neugierige Grüsse Tim
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1463 am: 06-Mai-2014, 16:42 »

Tja, Tim,
Anfang 2013 gab es ihn noch - mittlerweile ist das Haus jedoch verkauft...

Mich verschlägt es leider nur noch selten in die Nähe (Raum Leverkusen), und ich weiß nicht, ob ich dann einen Besuch wagen sollte...  :-\

Und da ist er also !
Da man ihn aus der Nähe (innerhalb des Gartens) fotografieren muss, kommt er jedoch nicht in seiner ganzen Pracht zur Darstellung, und das Wetter war auch nicht optimal !

Melancholische Grüße vom Remi  :-[
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Bakersfield

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1464 am: 06-Mai-2014, 17:28 »

Prachtbursche, Remi!!... 8) :) ::)

Etwa 15-17 m hoch und ca. 1,3 m BHD, schätze ich... ;D

Von dieser Sorte habe ich inzwischen schon eine Menge vermessen. Meistens haben sie ab einer Höhe von etwa 8-10 Metern Probleme mit dem zentralen Leittrieb. Man sieht dann, dass die Äste wie die Finger einer nach oben geöffneten Hand gleichberechtigt diese abgegrundete Krone bilden. Ich finde die besonders interessant, da sie in der Sierra Nevada wohl kaum sehr alt werden und daher dort auch nicht beobachtet werden können. Ich glaube, sie werden hier bei uns längst nicht die Dürreprobleme mit zurücksterbenden Wipfeln haben, wie ihre höher gewachsenen "Brüder"... :)

Ich glaube nämlich, dass die meisten von dieser Art nicht mehr viel höher als 20-25m werden. Sie können aber nahezu genauso breit werden... :o Je nachdem wie groß der Garten dort ist... ;)

Auf eurer Pferdekoppel in Burgsalach wäre bestimmt mehr Platz.

Kraftzwergige Grüße,
Frank
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Michael D.

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1465 am: 11-Mai-2014, 15:14 »


Vorerst nur so viel, und weil es hier zum Thema passt: das Saatgut von der hinteren Sequoiafarm-BM- Gruppe (ich glaube, es sind 8 Bäume) hat mit Abstand die beste Keimquote, die ich von heimischen Bäumen bisher kennengelernt habe.
Ich hatte zuerst 200 Körner gesät und es keimte wie verrückt. Zur Bestätigung habe ich noch mal 200 nachgesät. Jetzt habe ich 60 kleine SF-Sämlinge (vereinzelte Abgänge durch Amseln etc. bereits abgezogen) und sie keimen immer noch weiter... 8)

@Micha D: Stell doch mal Bilder von deinem Kronberger Hang-BM in den Thread "Bergmammutbäume gezogen aus heimischem Saatgut". Bedankt... :)

Viele Sonntagsgrüße,
Frank


Moin,Frank !


Deine Aussage kann ich inzwischen bestätigen ! Wow ! Es geht ab wie nix :) ! Ich habe allerdings Saatgut hauptsächlich von der vorderen BM - Gruppe.Es zeigt sich,daß die SF - Samen besonders kurze Keimzeiten haben,bereits nach gut 4 Wochen sind die ersten Keimlinge draußen,und sie gehen reichlich auf :) ! Bei den Kronbergern ist noch nichts zu sehen,auch bei den BP Kassel glaucum´s noch nicht.Aber bei Saatgut von Forsthaus Glaubzahl , Nidda sind ebenfalls die Ersten draußen !

Was Foddos vom Hang - BM betrifft,habe ich momentan keine aktuellen Bilder.Aber im "Impressionen aus Rhina" - Fred finden sich auf Seite 1 ein Sommer - und auf Seite 5 ein Winterbild.Der BM ist am Hang vor der Fichte zu sehen.

Sonntägliche Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1466 am: 27-Mai-2014, 00:34 »

Hallo Frank ! Ich sah das von Dir beschriebene Phänomen bei Solitären die mit der Spitze in einen unwirtlichen Bereich (Windkanal, Sonneneinfall) hineinwachsen.

Ich glaube daß in einer Waldsituation (also mehrere benachbarte Bäume, oder unter seitlichem Schirm von Altbäumen) diese sich gegenseitig vor Frostwinden bzw. Winter-Sonne schützen. Dann kommte es weniger zum Absterben von Trieben.
« Letzte Änderung: 27-Mai-2014, 00:39 von Tuff »
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Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1467 am: 27-Mai-2014, 00:37 »

Das Saatgut von der hinteren Sequoiafarm-BM- Gruppe hat mit Abstand die beste Keimquote

Das ist wohl eher eine Frage an Erik .... Ist eigentlich die Herkunft dieser Bäume bekannt ? Also woher das Saatgut kam. Oder ist wenigstens bekannt ob sie alle aus derselben Anzucht stammen, oder ob es eine Chance gibt daß sie von verschiedenen Groves stammen ?
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sequoiaundco

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1468 am: 03-Juni-2014, 16:12 »


 Liebe Forumsmitglieder,
 
nach all den Genetik-Diskussionen möchte ich folgende Aussagen von Frank Bakersfield voll unterstreichen (4.5.):
Zitat
Ich befürworte nämlich in keinster Weise die Verbreitung mit großer Wahrscheinlichkeit selbstbestäubter Pflanzen.

(11.3.):
Zitat
Die Aussaat von isolierten Solitären hat bei mir noch keinen normalwüchsigen Sämling hervorgebracht. … So ein Baum würde und sollte nie im Forst landen.

Beruhigend wäre es, wäre dieser Satz „So ein Baum würde und sollte nie im Forst landen“ ein Prinzip des MB-Vereins. Er sollte immer mahnend an die gerichtet werden, die mit der Auswilderung von Inzuchtergebnissen dem Wald und den MB-Arten langfristig Schaden zufügen.
 
Außerdem schreibt Frank am 4.5.:
Zitat
das Saatgut von der hinteren Sequoiafarm-BM-Gruppe (ich glaube, es sind 8 Bäume) hat mit Abstand die beste Keimquote, die ich von heimischen Bäumen bisher kennengelernt habe.

Auf der sog. Versuchsfläche nahe der Farm stehen 156 Sequoiadendron von bekannten Naturstandorten (Sequoia Nationalpark in Tulare County 120° West/ 38° Nord, 1800 m und aus Höhenlagen der Northern Groves in Tuolumne County 180° West/ 36° Nord, 2000 m). Sie stammen aus der gleichen Anzucht wie die erwähnten BM auf der Sequoiafarm, bekamen allerdings nicht die gleiche bewässernde Vorzugsbehandlung. Die Samen dieser 64-Jährigen werden eine vergleichbar gute Keimquote haben und sind mit höchster Wahrscheinlichkeit fremdbestäubt. Nach jedem Sturm lassen sich dort sicherlich gute, noch grüne Zapfen vom Boden auflesen.
Als Eigentümer der Fläche weise ich ausdrücklich auf diese Sammelmöglichkeit hin, um genetisch wertvolle, gesunde Nachzuchten zu fördern.
 
Ps: Wer dort übrigens Naturverjüngungen ausgräbt, macht sich laut Forstgesetz strafbar.
 
chris (sequoia&co)
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TaunusBonsai

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1469 am: 03-Juni-2014, 16:37 »

Moin Chris,

Zitat
Ps: Wer dort übrigens Naturverjüngungen ausgräbt, macht sich laut Forstgesetz strafbar.
 


ich bin dort am Sonntagmorgen einmal quer durch. Da gibt es eine Menge an Naturverjüngungen - leider habe ich keine vom BM entdecken können (also war ich auch nicht in der Gefahr einer möglichen Strafbarkeit - bis vor 5 Minuten hätte ich sogar den Verbotsirrtum in Anspruch nehmen können ...  ;) :D ;D ).

Hast du dort schon Naturverjüngungen entdeckt?


straffreier Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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