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Autor Thema: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"  (Gelesen 743776 mal)

Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1410 am: 26-Januar-2014, 00:46 »

Frank,

licht bekommen die flächen wenn der fichtenwald drumherum geerntet wird. die nächste generation wird wahrscheinlich buchendominiert sein, evtl mit beigemischten douglasien. dann müssen die BM einen großen vorsprung haben; KM ist in der hinsicht (licht) ja weniger problematisch.
« Letzte Änderung: 26-Januar-2014, 00:55 von Tuff »
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Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1411 am: 26-Januar-2014, 00:52 »

Remi,

das wird ein sehr dichter jungbestand, was zunächst mal zur durchwurzelung nicht schlecht ist. auch ist ein altbestand dessen wurzeln durch unterstehende eiben zusammengehalten werden, sturmfester.

warum habe ich aber instinktiv immer das gefühl man hätte diese flächen zuerst mal abbrennen und düngen sollen. mit anderen worten, ich bin wegen der nährstoffvorräte beunruhigt. vor allem kalium und stickstoff, eventuell phosphor. ein dichter 50jähriger taxodiaceen-wald ist anspruchsvoll. remi, kommst du an irgendeine bodenanalyse aus der gegend heran ? etwa aus der forstlichen forschung. das forstamt müsste dazu unterlagen haben.

sollten sich defizite zeigen würde ich jetzt schon, 25 jahre im voraus, anfangen maßnahmen einzuleiten: bodenaktivierung (auswahl begleitpflanzen, humusanreicherung) und last but not least, düngung.

es geht um die fläche nicht die 'baumscheiben'. hast du etwa pferdekompost würde ich den in wällen ausbringen die später mal verteilt werdn können.
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Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1412 am: 26-Januar-2014, 00:59 »

Remi,

kannst du bei ein paar bäumen statt drahthose nicht auch mal mit reh-abstandshaltern experimentieren ?

Frei nach http://mbreg.de/forum/index.php?topic=4037.msg96161#msg96161

oder http://mbreg.de/forum/index.php?topic=4037.msg101366#msg101366
« Letzte Änderung: 26-Januar-2014, 01:29 von Tuff »
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1413 am: 26-Januar-2014, 09:24 »

Hallo Michael,

...das wird ein sehr dichter jungbestand, was zunächst mal zur durchwurzelung nicht schlecht ist. auch ist ein altbestand dessen wurzeln durch unterstehende eiben zusammengehalten werden, sturmfester...

Die noch zu pflanzenden 37 BMs werden (für meine Verhältnisse  ;)) zunächst ewig viel Platz haben; das täuscht auf den Fotos gewaltig !
Das Areal mit den dicht stehenden Eiben, die ich ohnehin nur über's Internet bezogen habe, Herkunft unbekannt, meist 3 Pflanzen pro Topf, ist ein Versuch. Von insgesamt ca. 150 (*3) Bäumchen habe ich die unglücklichsten (schwachwüchsig, zwieselig, bräunlich) herausgesucht und eng gesetzt...


...warum habe ich aber instinktiv immer das gefühl man hätte diese flächen zuerst mal abbrennen und düngen sollen. mit anderen worten, ich bin wegen der nährstoffvorräte beunruhigt. vor allem kalium und stickstoff, eventuell phosphor. ein dichter 50jähriger taxodiaceen-wald ist anspruchsvoll. remi, kommst du an irgendeine bodenanalyse aus der gegend heran ? etwa aus der forstlichen forschung. das forstamt müsste dazu unterlagen haben...

Bei solchen Fragestellungen kann und will ich dir natürlich nicht widersprechen !
Aber was ist für mich machbar ?
Außerdem betrachte ich mein ganzes Projekt ja als großes Experiment - was geschieht, welche Art setzt sich durch, werde ich irgendwann eingreifen ?
Ich bin also selbst eine Variable in diesem Spiel...
Momentan stehe ich lediglich vor der Herausforderung zu pflanzen und zu schützen. Ist das Projekt erst einmal aus dem Schneider, werde ich in Ruhe weiterführende Maßnahmen ergreifen können. Auch Informationen über Böden etc. würden mein Verhalten vermutlich nicht maßgeblich beeinflussen. Ich habe Mammuts auf sehr unterschiedliche Standorte gepflanzt und werde schon Unterschiede in der Entwicklung feststellen können...


...sollten sich defizite zeigen würde ich jetzt schon, 25 jahre im voraus, anfangen maßnahmen einzuleiten: bodenaktivierung (auswahl begleitpflanzen, humusanreicherung) und last but not least, düngung.
es geht um die fläche nicht die 'baumscheiben'. hast du etwa pferdekompost würde ich den in wällen ausbringen die später mal verteilt werdn können...

An Pferdekompost komme ich in der Tat problemlos. Da habe ich bei meinem Nachbarn schon vorgefühlt !
Nur sehe ich das als Option für die Zukunft. Erstens soll man im Wald ja nicht düngen, und dann wiederum der Aufwand...


...kannst du bei ein paar bäumen statt drahthose nicht auch mal mit reh-abstandshaltern experimentieren ?...

Deine Threads sind hochinteressant !
Aber auch hier wieder:  Welchen Aufwand kann ich stemmen ?
Wo beziehe ich die Stahlmatten ?
Was kosten sie ?


Freischwimmende Grüße,

Remi
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Tuff

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1414 am: 26-Januar-2014, 16:17 »

remi,

ich meinte abstandshalter deiner eigenen erfindung, nicht stahlmatten. ich dachte, wenn du vor ort überlegst fällt dir was geniales ein :) die frage ist ja immer noch offen
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=4037.msg101366#msg101366  taugt ja nicht wirklich. aber irgendwas besseres als drahthosen muß es doch einfach geben.

klare verstehe ich daß du momentan mit anzucht und pflanzen voll ausgelastet bist. aber jetzt ist winter da kann man sich doch, in der saure gurken zeit, abends am ofen doch mal ein paar gedanken machen.

pferdekompost, 3 jahre lang verrottet, ist wie fruchtbare erde, nicht dasselbe wie chemie. aber auch gesteinsmehle sind unbedenklich.

was ist verkehrt daran einen boden der jahrhunderte lang durch holzkulturen (-> ständiger stoffentzug, versauerung durch reine fichte, verdichtung durch maschinen und wege) ausgebeutet und zerstört wurde, wieder zu regenerieren? ausnahmen sind natürlich saure schützenswerte waldgesellschaften etwa auf buntsandstein. leider wurde hier stellenwewise am lautesten 'saurer regen' gerufen um die ertragskraft auf staatskosten verbessern zu dürfen.
damit hast du nichts zu tun, und darfst dir die fehler anderer auch nicht in die stiefel schieben lasssen.
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1415 am: 06-Februar-2014, 18:45 »

Liebe Freunde des endlosen Verlaufes,  :o

anbei ein paar aktuelle Bildchen - zunächst mal vom Areal X, das ja ein Freund von mir mit den mir abgeluchsten BMs angelegt hat:
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1416 am: 06-Februar-2014, 18:47 »

Und jetzt wieder Areal 2, vom Jägerstand aus abgelichtet:
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Bernhard

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1417 am: 06-Februar-2014, 18:53 »

Liebe Freunde des endlosen Verlaufes,  :o


Tolle Anrede, Remi !  ;D ;D ;D 8)

Es sind nun schon fast vier Jahre her, als ich deine Bestände bestaunen durfte. Hat sich viel getan (Wachstumsmäßig).

Das letzte Foto ist einfach toll !!

Grüße aus dem milden Norden ....

Berni
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1418 am: 06-Februar-2014, 18:56 »

Zuletzt noch ein paar Detailaufnahmen, und fertig !!!  :)

Vielleich doch noch zwei Infos:
Die etwas kränklich wirkenden BMs in Bildmitte von 'Foto (a)' wurden vor ein paar Monaten durch umgestürzte Fichten übel zugerichtet...
Der rechte große Mammut im 'Foto (b)' hört seit ein paar Jahren auf  BM 'Berni' ...  ;)

LGs !

(Ja wer hat mir denn da eine Sekunde zu früh dazwischengefunkt... ?)  :D
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Bernhard

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1419 am: 06-Februar-2014, 18:58 »


Der rechte große Mammut im 'Foto (b)' hört seit ein paar Jahren auf  BM 'Berni' ...  ;)


Echt ????


 :-[ :-[ :-[ 8)
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1420 am: 06-Februar-2014, 19:13 »

Ich habe jetzt echt recherchieren müssen !
Der Name bezog sich auf diesen Beitrag - diesen Baum hattest du besonders ins Herz geschlossen ? ! ?

Vergessliche Grüße vom Remi  ::)
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Waldläufer

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1421 am: 06-Februar-2014, 19:25 »

Hallo Remi,
wenn ich mir die Bilder -Details vom Jägerstand a) und b) anschaue
sieht das so aus als ob sich die Mammutbäume nur am vorderen Rand halten können
und zur Mitte hin Fichten dominieren, die wüchsiger sind.
Oder sind in der Mitte welche zwischen den Fichten?

                                      Viele Grüße                    Bernt
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Bernhard

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1422 am: 06-Februar-2014, 19:46 »


Der Name bezog sich auf diesen Beitrag - diesen Baum hattest du besonders ins Herz geschlossen ? ! ?


Ist das wirklich der selbe Baum ?? Wahnsinn !
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1423 am: 06-Februar-2014, 22:52 »

Hallo Bernt,

es ist immer schwierig, einen guten Überblick über solche Projekte zu geben. !
Ich hatte ursprünglich sogar mal einen Excel-Plan erarbeitet, der aussah wie ein geknüpfter Teppich :), aber dann hat mich die Realität schnell eingeholt...

Man muss die Pflanzung den Gegebenheiten anpassen, nicht umgekehrt. Dazu gehört z.B. auch, Anflug zu integrieren !
Im Areal 2 gab es in der Mitte ausgedehnten Fichtenjungwuchs. Lediglich ein Längsstreifen in der Mitte war davon ausgespart - eine Folge der Holzernte mittels eines Harvesters, der de facto das Gebiet längs zweigeteilt hat, indem er alles plattgewalzt und zudem den Boden ordentlich verdichtet hat...
Diese Fichten habe ich belassen, in die Problemzone auf Anraten Stieleichen gepflanzt - die haben eine große Wurzelenergie, was sich auch bei mir bewahrheitet hat !

Also wachsen die BMs insbesondere oben und unten. Insgesamt waren es einmal 777 an der Zahl. Im mittleren Bereich habe ich lediglich einen BM-Randsaum gepflanzt.
Die meisten BM-Abgänge hatte ich übrigens im oberen Bereich nahe des Fichtenjungwuchses und hier verstärkt in der Harvesterspur zu beklagen...

Zu Illustration hänge ich nochmal ein (pfeilbestücktes) Bild aus alten Zeiten an !

Schönen Gruß vom Remi


P.S.:  Tja, Berni  -  tempus fugit...   :-[
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Waldläufer

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1424 am: 07-Februar-2014, 08:04 »

Hallo Remi,
dann war der optische Eindruck also nicht ganz falsch.
Du könntest die Harvesterbahn auch einfach als Pflegegasse übernehmen
und dir das auspflanzen sparen, wenn dort der Boden zu verdichtet ist.
Man muß natürlich aufpassen, daß die Fichten den ihnen zugewiesenen Raum
nicht zum Nachteil der Mammutbäume füllen und ihnen das Licht beschneiden.

                                   Viele Grüße                  Bernt
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