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Autor Thema: Überwinterungsalternativen für junge BMs?  (Gelesen 92715 mal)

Steffen

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  • Panta Rhei
Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #210 am: 24-März-2010, 21:11 »

Achim ich sehe da keine Probleme, wenn man genau hinsieht, erkennt man schon die grünen Knospen, die in den Astachseln in den Startlöchern stehen.

Erstes Fazit bei mir.

BM:
-  2-jährig 0 Ausfälle, drei hat im Herbst schon der Pilz dahin gerafft, habe sie mal stehen lassen. Mal sehen, was daraus wird.
- 1-jährig, so wie es im Moment aussieht zwar alle ultra verfärbt, aber fühlen sich vital an.....


KM: 2 jährig 0 Ausfälle, aber einige Spitzen mussten dran glauben
KM: 1-jährig: wahrscheinlich 20-30 % Ausfallquote

Alle haben im nur gelegentlich durch Kerzen beheizten Gewächshaus gestanden.

Fünf 3 jährige BM haben im Außenberiech geschützt an der Hauswand ebenfalls ohne Probleme überlebt.
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Zinnauer

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #211 am: 24-März-2010, 22:18 »

Ich wundere mich selbst, aber meine paar bescheidenen KMs (5 Stk., 1x ca. 3,5m und 4x ca. 1m hoch, schon ausgepflanzt) haben gar keinen Frostschaden, nicht mal einen braunen Zweig. Entweder hatte ich heuer (und die letzten Jahre auch schon) viel Glück oder einen super Standort gewählt oder super Pflanzen erwischt. Ich hab keine eindeutige Antwort.

LG
Michael
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Khan

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #212 am: 25-März-2010, 14:14 »

Hallo Kollegen,

obwohl es mir noch früh scheint, ein kleines Fazit:

KM:

2009 gekeimt: Im Gewächshaus eingegraben mit "Kerzenheizung" als wir die -20 Grad hatten. Scheinbar alle überlebt, bis auf 3, die aber im Herbst bereits gekränkelt hatten. Teilweise nicht einmal verfärbt, sondern saftig grün.

BM:

2009 gekeimt: Ebenfalls im Gewächshaus eingegraben (nicht durch Kerzen beheizt und dementsprechend auch teils mehr als -10 Grad) ) und bisher 0 Ausfälle. Aber ich habe sie erst diese Woche rausgestellt, mal sehen, was sich noch ergibt.

2007 gekeimt: Im Topf einen draußen ungeschützt stehen lassen: Scheint tatsächlich die >-20 Grad überlebt zu haben  :o


Dieses jahr werde ich wohl deutlich weniger behutsam mit meinem BM umgehen. Die vertragen doch mehr als man denkt.

bye
Stephan
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Sequoia1976

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #213 am: 29-März-2010, 23:51 »

Hallo Ihr lieben...

Mein KM ca. 3 Meter hoch hat vor ca. 3 Wochen auch angefangen sich zum Teil Braun zu verfärben, aber ich denke er wird es packen.
Werde berichten und auch noch Bilder nachreichen.

Die kleinen vom letzten Sommer hatte ich aber vorm Fenster im Keller überwintern lassen, war mir sicherer, werde sie in den nächsten Jahren langsam an die Kälte gewöhnen.....aber so ein harten Winter wie dieser wollen wir ja wohl so schnell nicht wider haben....

Mein zweiten ca. 3,5 meter KM hatte ich ja 2008 im Wald gepflanzt, dort wo vor ein paar Jahren Bäume geschlagen würden, also ein guter Platz mit Viel Licht und Platz......als ich letzt dort war mußte ich fast  :'(
genau dort wo er stand, war ein blöder Harvester lang und hat ihn platt gefahren, mal schauen ob er noch wieder hochkommt oder neu austreibt  ???

Gruß Ulf
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Fritz

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #214 am: 30-März-2010, 08:04 »

Moin Gemeinde - mein Mini-KM 'Nobmi' hat die 4 Monate im Kellerfensterschacht recht gut überstanden - ein Ästchen hat Erfrierungen - das Grün überwiegt aber ... bin mal gespannt  :)

VLG Fritz 
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DerAchim

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #215 am: 30-März-2010, 08:22 »

Der sieht doch gut aus Fritz !!

Hab mal eine gesamtansicht von dem ausgepflanzten KM bei meinen Eltern...
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

steffen129

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #216 am: 30-März-2010, 08:49 »

ohhhhh

 :D :D :D :D :D

Achim

der wird nur noch unten austreiben. sieht übel aus.
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

DerAchim

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #217 am: 30-März-2010, 08:55 »

...der wird nur noch unten austreiben. sieht übel aus.

Was meinst du denn wie der sich entwickeln wird ?  :-\
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steffen129

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #218 am: 30-März-2010, 10:36 »

die hälfte ist tot, ab dort wird er einen neue knospe bilden woraus sich ein neuer leittrieb entwickelt.
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

DerAchim

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #219 am: 30-März-2010, 10:39 »

Na da bin ich ja beruhigt und hoffe die BMs erholen sich auch wieder...
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-Eugen Roth-

Mick Rodella

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #220 am: 30-März-2010, 20:13 »

Hallo Achim,

der KM kommt mir bekannt vor, wenns einer von meinen ist, hat er nach Witten zumindest ordentlich zugelegt...

Er hätte im Winter etwas mehr Schatten benötigt. Abschneiden würde ich da noch nichts, es sei denn, alles ist trocken und zerbröselt. Nach eigenen Beobachtungen kann sich der Zustand jetzt zwar noch leicht verschlimmern, ab Mitte April gehts auf jeden Fall wieder aufwärts.

Färbung kann täuschen, wichtig sind grünliche Knospen (das checkst Du am besten an der Blattunterseite).

Am wichtigsten ist der Leittrieb. So lange noch eine Spur Grün in den Terminalknospen steckt, kommt der wieder. Zweigansätze sehen auch oben noch brauchbar aus (grünlich-oliv).

Wenn der Leader wirklich ausgetrocknet ist (Geduld!), schneide den höchsten halbwegs vitalen Zweig möglichst kurz am Zentrum ab (2-5 cm), achte aber drauf, dass noch Knospen am Zweig sind. Wenn Du Glück hast, wird daraus ein brauchbarer neuer Leittrieb. Kann sein, dass er weitere bildet. Abschatten hilft jetzt nicht mehr viel, am besten abends mal einsprühen.

Wenn der Baum ungeschützt war, nach dem harten Winter noch so aussieht und der Leittrieb noch funktioniert, hat er definitiv "dazugelernt". Das kann sich dahingehend äußern, dass er dieses Jahr kleinere, aber kräftigere Nadeln bildet. Habe das selbst mehrfach beobachtet.

LG Micha
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DerAchim

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Re: Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #221 am: 30-März-2010, 20:31 »

Hallo Micha,

ja das ist der KM den du mir in Witten gegeben hast. Ich werd ihn mal weiter in Auge behalten. Bin aber wohl in frühestens 4 -6 Monaten wieder da um nach ihm zu gucken.

LG Achim
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-Eugen Roth-

skyrunner

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Hallo,

hier mal mein BM und UM.

- BM hat sehr gut draußen durchgehalten, hatten einige Zeit sogar bis -17°
da war er aber noch im Topf. Erst beim allerletzten Frost verfärbte er sich.
aber wies aussieht geht es im gut.

- UM war in der Garage im warmen und dem geht es bestens.

Mfg Skyrunner
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Gerald

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Re:Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #223 am: 01-August-2010, 21:44 »

Hallo zusammen,

Nachdem ich 20 Jahre versucht habe einen KM im Vorgarten neben dem BM zu züchten gebe ich nun auf seufz, alles aber auch alles ist gegen mich. :(.
Ich war zur besagten Zeit auf Teneriffa und hörte es am Flughafen am 21.12.2009 was in Deutschland los war. Um es kurz zu machen: Ist halt auch eine Erfahrung auf dem Flughafen zu übernachten.

Auf Wetteronline.de konnte ich was die Temperaturen angeht nachvollziehen.
Es waren glaube ich der 18. und 19.12. die Tiefstwerte lagen mit -16 oder -17 Grad in Braunschweig unter denen des Vorjahres aber es muss urplötzlich gekommen sein, selbst der Rasen hatte im Frühjahr Trockenflecken.
Tja Hochmut kommt vor dem Fall. Im Herbst habe ich mich im Forum noch gebrüstet: meinen KM brauch ich nun nicht mehr winterfest zu machen. Habe den Baum noch bis Ende Semptember reichlich gewässert und der Baum ist bis in den Oktober hinein noch gewachsen.

Seinen Zwillingsbaum d.h. es ist ein Klon, ein Steckling vom Mönchengladbacher kleinen Baum neben dem Großen hat fast keine Frostschäden davon getragen.
Dieser wurde nicht gewässet steht auf sehr durchlässigem Boden und hat das Wachstum schon im August eingestellt aber er hat überlebt.

Der Martin Klon hat es da im Wald sogar noch 1 - 2 Grad kälter und obwohl ihm ja schon durch Trokenheit, und Wühlmäuse im Sommer arg mitgespielt wird, (Zuwachs 2009: 35 cm) ist er mit mittleren Frostschäden davon gekommen. Der wichtige Spitzentrieb hat überlebt.

Also was der Lukas schreibt von wegen wässern und düngen auf Teufel komm raus gilt vielleicht in Walenstadt aber nicht generell.

Anbei noch ein paar Bilder von meinem Versuchen mit KMs.
Durch den weißen Schnee als Hintergrund kann man den KM im Wald besser fotografieren als im Sommer.

Der KM auf dem Firmengelände an der Oker hatte seine Spitze sogar bis zur Erde geneigt. Heute steht er wieder gerade.

Der Steckling mit Burl stammt aus der Sequoiafarm und hat ein besonders hartes Holz, leider trieb er keine Wurzeln sondern bildete nur einen Burl aus.

Die Wurzelaufnahmen lassen schon erahnen, diese Baum hatte Ultra hyper starkes Wachstum Höhenzuwachs setzte in den letzten Jahren erst im July ein und erreichte dennoch im November 1,3 m Zuwachs, an guten Tagen 2,5 cm/Tag. 10cm bis 20 cm sind davon bis auf ein Jahr immer erfroren oft bereits im Oktober bei -4 Grad. Der Baum stand völlig in der Sonne und hatte deshalb wohl stärkere Äste als der 2 jahre ältere BM neben ihm.

Viele Grüße Gerald
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DerAchim

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Re:Erfahrungen über Frostschäden und Überwinterungsmöglichkeiten
« Antwort #224 am: 10-September-2010, 18:43 »

So sieht heut der KM aus..  ;)
« Letzte Änderung: 10-September-2010, 19:01 von DerAchim »
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-Eugen Roth-
 

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