Hallo Walter,
das gilt eigentlich für fast alle Pflanzen heute. Seit die Gärten immer kleiner werden, werden immer mehr Formen ausgelesen, die dort hineinpassen bis zu den Trogpflanzen in Bonsai-Größe.Egal ob Laub- oder Nadel.
Viele Grüße
Wolfgang
Ja, Crypto, ist schon so.
Weiß nicht immer, ob ich mich freuen soll.
Andererseits, es macht dann auch Spaß, in den Baumschulen herumzulaufen und zu gucken, was gibt's denn so.
Aber, hier in unserem Raum Mannheim/Heidelberg gibt es nicht viele Baumschulen und Gärtnereien, die wirklich ungewöhnliche Baumarten anbieten. Es gibt so viele Bäume, die bei uns gut durchkämen, die man aber nirgends im Angebot findet (Guckt man zum Beispiel mal in Farjons Cupressaceae-Buch, dann findet man mindestens 20 Cupressaceae, die im Himalaja-Raum zu Hause sind, und von denen würden sicher viele bei uns durchkommen).
Ist aber natürlich dann auch ein Spaß, aus dem Ausland Samen mitzunehmen (oder sich schicken zu lassen), um sie hier auszusäen und zu gucken, wie sie sich machen...
Ich gucke aber auch gerne bei uns im Wald: Unter allen Ahornarten finden sich immer wieder ungewöhnliche Sämlinge. Rötlich angehauchte Blätter oder panaschierte sind relativ häufig.
Ist auch interessant: Bei ausgelesenen Sorten finden sich manchmal mischerbige oder vielleicht sogar reinerbige Sämlinge, die die Elterneigenschaften weitergeben (Beispiel von mir: Chamaecyparis lawsoniana alumii 'Gold': 5 Samen gingen vorletztes Jahr auf; 3 letztes Jahr: alle gelb; spricht für Reinerbigkeit; man müsste halt noch zur Sicherheit eine Generation warten...)
Viele Grüße
Walter