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Autor Thema: morituri te salutant - Treffensbaum von 2011 in Weinheim stirbt ...  (Gelesen 7126 mal)

TaunusBonsai

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Moin Gemeinde,

letzte Woche war ich wieder mal im Weinheimer Exotenwald unterwegs (der Kuchenbaum duftete herrlichst!).
Dabei kam ich latürnich auch an "unserem" Treffensbaum vorbei, den wir in 2011 anlässlich des Treffes in Weinheim und Oberflockenbach gesetzt hatten.
Leider befindet er sich in einem bedauernswerten Zustand. Irgendetwas hat ihm so zugesetzt, dass er wohl bald das Zeitliche segnen wird.
Er ist nahezu komplett braun, nur im Wipfelbereich sind noch etwa vier grüne Ästchen erkennbar.

Analogie zum Zustand des Forums und des Vereins?


analoger Gruß aus'm Taunus vom Ralf
« Letzte Änderung: 09-November-2021, 16:11 von TaunusBonsai »
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TaunusBonsai

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noch die zwei Foddos ...
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Sischuwa

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Servusle Ralf...
 :-\....der sieht wirklich leider...schlecht, wenn nicht sogar schon...ähm, annähernd...tja..tot aus!  :'(

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Grüsse aus Stuttgart vom THILO..

Bernhard

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Analogie zum Zustand des Forums und des Vereins?

Danke für die Information.
Der Vergleich ist treffend, Ralle.
Traurig in beiden Fällen.

Trauernde Grüße,

Berni
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

Tuff

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Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit aber auch nochmal darauf hinweisen, daß man den Effekt einer 'Spaghettikloßpflanzug' (wurzelverdreht aus dem Topf)  erst Jahre später bemerkt, nämlich dann wenns wirtklich darauf ankommt. Etwa im Dürresommer 2018 undn dann (mit Folgeschäden) später im Spätfrost 2020. - Vielleicht spielte das hier ja auch eine Rolle ?
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TaunusBonsai

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Moin Micha,

bei den Pflanzungen des Vereins anläßlich von Treffen (ja, sowas gab's "früher" noch ...) wurden Spaghettiklöße immer aufgelöst und gelockert.
Das mit den Mäusen ist nur eine Mutmaßung von mir, kann latürnich auch ein multifaktorieller Anlass vorliegen. Andere an dem kleinen Hang gepflanzte Jungmammuts sehen auch nicht doll aus, zum Glück aber nicht so schlimm wie unser Treffensbaum.


doller Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Tom E

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Hallo zusammen,


sehr schade, aber wenn alle Bäumchen nicht gerade berauschend aussehen, dann taugt vielleicht auch einfach der genaue Standort nicht für die vergangenen Umstände?


Bezüglich der Wurzeln, man darf die Verdrehungen unter den Verdrehungen nicht vergessen.  ::)  Wurde ein Bäumchen ohne Behandlung umgetopft, dann hat man den Schaden tief sitzen und es hilft nur ausspülen und grob zurechtbiegen, was kaum wer macht.


Gruß
Tom
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Otto

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Hallo zusammen,

2019 lebte er noch.
Hier ein Bild, wenn auch unvollständig, was den Baum betrifft.
Unten herum ziemlich licht, ich war aber damals davon ausgegangen, dass die Strauch- und Krautschicht längere Zeit höher war und Licht wegnahm.

VG   Otto
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Udo

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Analogie zum Zustand des Forums und des Vereins?

Danke für die Information.
Der Vergleich ist treffend, Ralle.
Traurig in beiden Fällen.

Trauernde Grüße,
 
Berni

Heh Heh, nicht so schwarz sehen. Nächstes Jahr ist Corona vorbei und wir holen das Treffen bei Berni halt zwei Jahre später nach. Alles wird gut! Abba ist nach über 40 Jahren auch wieder zurück. 8)

Beim Baum denke ich, war die Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre nicht von Vorteil. Die Hanglage macht den Standort unter diesen Umständen auch nicht besser. Trotzdem schade um den Baum.

Hoffnungsvolle Grüße

Udo

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Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.

dendroniker

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Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit aber auch nochmal darauf hinweisen, daß man den Effekt einer 'Spaghettikloßpflanzug' (wurzelverdreht aus dem Topf)  erst Jahre später bemerkt, nämlich dann wenns wirtklich darauf ankommt. Etwa im Dürresommer 2018 undn dann (mit Folgeschäden) später im Spätfrost 2020. - Vielleicht spielte das hier ja auch eine Rolle ?
Hallo Zusammen,
die Entwicklung ist ja wirklich bedauerlich.
@tuff  'Spaghettikloßpflanzug' ist gut - og gerade eben gesehen '...zung' - ist besser.  (sorry ;-)
und
@ Tom  -- Ja -- Wurzelverdrehungen
Also ich meine, dieses Thema war ja auch schon öfter auf dem "Teller".  Aus meinem bescheidenen fachlichen Hintergrund spielt das nicht nur vielleicht eine Rolle.  Es wird Ursache des Kümmerwuchses sein, denn die Summierung des Dickenwachstumes der SpaghettikloßWurzeln strangulierent den Baum an der Stammbasis praktisch exponentiell. Exteme Bedingungen dazu und es wird
problematisch. Wenn der Baum durch Zufall! noch wenigstens eine Überlebens-Wurzel oberhalb des
S.-Kloßes  zu machen in der Lage ist, er hätte eine Chance haben. Aber so, wie er aussieht - .
Gruß RalfH.
   
« Letzte Änderung: 22-Oktober-2021, 21:56 von dendroniker »
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... aus der "Mitte" der Prignitz
Innere Qualität- verborgen und anfänglich fast immer unsichtbar!

TaunusBonsai

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Interessant auch die Reaktion des Vereines ... :-X
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Sita usvilate inis taberce ines!

heiquo

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Moin zusammen,

ich hab mir den Baum (glaube) ím Frühjahr 2019 auch angesehen. Da war er auch schon geschädigt. Auf der ganzen Fläche sind viele andere BM´s auch schon abgestorben. Wenn mich nicht alles täuscht war es ein Nordhang. Es wurde auch durchgelichtet damit dort mehr Luft hinkommt. Relativ dichter Bewuchs und Nordhang entfacht PILZE. So ist das bei mir auch. Alle BM´s von mir haben an Nordhängen Probleme und Pilzschäden. Natürlich im Vorfeld geschwächt durch Trockenheit. Aber die Pilze haben aktuell mehr KRAFT als früher ist mein Eindruck.

Gruß, Heiko
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heiquo

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Noch gefunden: 02-2020
Geschwächt sahen alle aus und standen wohl alle zu lang unter Bedrängnis auf der Nordseite. Wirken alle nicht wüchsig.

Treffensbaum hier ganz rechts. Typische Gelbfärbung kündigt das Aus schon an.
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Tuff

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Ok dann sieht das schon anders aus. Dichter Bewuchs und stehende Luftfeuchte = Pilze, das weiss jeder Gemüse-Gärtner oder Weinbauer .... und an einem Nordhang fehlt dann auch einfach die Sonnenstrahlung, welche einerseits den Baum ernährt, andererseits die Oberflächen abtrocknet auf denen Sporen keimen können. Und dass es dieses Jahr besonders schlimm war, ist plausibel, denn es gab deutlich weniger Sonnenstunden und mehr Regen deutschlandweit. Wenn dann der Frost auf solche sonnenverhungerten BM trifft, hat er leichte Beute ...


Ich dachte früher dass Austrocknen des Bodens sei das schlimmste für Mammutbäume, und hielt Nordhänge daher für geeignet. Aber wir sind (noch) nicht Kalifornien und Jahre wie 2021 zeigen, dass zuwenig Sonne genauso schlimm sein kann. Und Jahre wie 2018 zeigen dass die kalifornischen Mammutbäume doch einiges abkönnen, an mitteleuropäischer Sonne, auch wenns hier und da Ausfälle gab. (Ich muss hier rückwirkend auch Tom Recht geben der mir vor einiger Zeit in dem Punkt widersprochen hatte!)


Sollten sich extreme Dürrejahre aber häufen, können sich Nordhänge aber dennoch bewähren. Es kommt eben darauf an ob ein Mammutbaum die ersten 5-10 m Höhe schafft. Und ich würde beim BM 5, beim frostempfindlicheren KM eher 10 veranschlagen ...

« Letzte Änderung: 31-Oktober-2021, 14:10 von Tuff »
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