Schönen Tag,
es gibt einen Grund der womöglich auch nicht ganz unbeteiligt ist. Ein größerer Baum hat seine alten Nadeln nicht mehr.
Ich sage nur Costa, hier sind die langsam gewachsenen 2015er Nadeln nach wie vor nahezu unverfärbt, während sich die alten 2013/14er Nadeljahrgänge in schönen Farben zeigen. Es ist ja auch so, dass die unteren Seitentriebe eines größeren Baumes mit der Zeit weniger wachsen, was sicherlich auch der Abhärtung zugute kommt. Wenn man jetzt davon ausginge, dass hauptsächlich die schnell und spät gewachsenen Triebe im Frühjahr "Probleme" bereiten, dann wäre auch klar, dass diese "Problemäste" mit dem Alter prozentual immer weiter abnehmen. Womöglich kann diese Minderheit dann vom Rest in diesen Situationen besser versorgt werden und die Verfärbung bleibt komplett aus.
Die Idee mit der Wasseraufnahme bei niedrigen Bodentemperaturen ist interessant. Ich muss endlich mal die Bodentemperatur messen... leider klappt das mit der Wetterstation nicht so einfach, sonst hätte ich es schon lange getan. Ich hätte dem BM aber durchaus zugetraut auch bei tiefen Temperaturen genügend Wasser aufnehmen zu können. Wenn er das nicht kann, dann wäre es einzig und allein die bessere Fähigkeit des Wasserrückhalts die ihn vom KM abhebt? Dieser fängt übrigens aktuell an auszutreiben, bei Bodentemperaturen von 12°C in 10cm Tiefe und 9°C in 50cm, in 50km Entfernung gemessen. Sie sind hier allerdings ähnlich, sagte mir mal das einst vergrabene Thermometer, von dem ich dann kaum noch Werte empfing...
Gruß
Tom