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[xandru]

Liebe Freunde des Donau-Mammuts,

Gestern waren wir bei strahlendem Wetter in Tuttlingen an der jungen Donau. Bisher war für dieses Städtchen nur der Wilhelma-Baum ID 362 gemeldet. Dieser wie auch die Stadt befinden sich in Württemberg, wenn auch nur wenige Hundert Meter von badischem Gebiet entfernt. Daher dachten wir, wir könnten dort Bergmammutbäume entdecken.

Dem war aber nicht so. In den Grünanlagen nordwestlich der Altstadt fanden wir dafür aber 8 Urweltmammutbäume, die jetzt die folgenden Einträge bilden:

• ID 14776 (1 UM an der Donau beim Sängersteg),
• ID 14777 (1 UM an der Donau Nähe Bundesstraße),
• ID 14778, ID 14779 und ID 14780 (zwischen B14, Bahn und Fußballfeld, Nähe Bahnunterführung),
• ID 14781 (1 UM zwischen den Fußballfeldern),
• ID 14782 (2 UM an der Donau gegenüber dem Getränkemarkt)./li]
  

Der schönste dieser Bäume ist bis unten beastet.

Schöne Grüße,
Wolfgang

[xandru]

Hallo nochmal,

Hier kommen weitere Bilder von dreien dieser Standorte. Insbesondere der Zwillingsbaum an der Donau gegenüber des Getränkemarkts dürfte in ein paar Jahren mal interessant aussehen.

…

[de tinen]

Absolut Wolf,

dafür, dass wir da stundenlang ´rumgedappt sind, ist die Ausbeute ziemlich mickrig. Hatten uns insgeheim mehr erhofft, wg. Riesen-BM im Forst.
Nun ja ...

egal,
lg,
Tina

[xandru]

…

Das Ganze führt zu der Frage, wie in Deutschland die Mammutbäume verteilt sind in Abhängigkeit von der Höhenlage. Natürlich kann ich dazu nur Einträge auswerten, bei denen die Höhe des Standorts in der Datenbank eingetragen ist.

Unser höchster BM im Register steht auf 1062 Metern Höhe, unser höchst gelegener UM auf 838 Metern.

In Lagen zwischen 700 und 800 Metern ist nur jeder sechste oder siebte Mammutbaum ein UM. Zwischen 300 und 700 Metern ist etwa jeder vierte ein UM. Je mehr man sich der Höhenlage von Mülheim an der Ruhr nähert desto häufiger wird Metasequoia.

Man kann also die auffällige Seltenheit von BM in Tuttlingen nicht einfach auf die Höhenlage zurückführen. Allerdings liegen an der schwäbischen Donau und in den Moränenlandschaften südlich davon die UM-Anteile schon auffällig hoch:

• 25 km um Sigmaringen/Donau: 26%;
• 25 km um Ulm/Donau: 39%;
• 25 km um Bad Saulgau: 48%;
• 25 km um Memmingen: 57%.

Gibt es da etwas konfessionelle Korrelationen? Oder Korrelationen mit den klimatischen Härtezonen?

Statistische Grüße,
Wolfgang

[de tinen]

UAAAH,

neben mir liegt eine Statistik im Bett ... Meta ... äh ... megagrusel!

hofnärrische Grüße,

Tina

[Kawi]

Hallo Holfgang,

arbeite mich grad nach einer längeren Pause durch die Beiträge...

Je mehr man sich der Höhenlage von Mülheim an der Ruhr nähert desto häufiger wird Metasequoia.

 

Metamäßige Grüße
Karola