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Autor Thema: Die nicht mehr fünf Mammuts  (Gelesen 3346 mal)

Tom E

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Die nicht mehr fünf Mammuts
« am: 20-Juni-2019, 20:36 »

Schönen Abend,

weil ich gerade dabei bin, eröffne ich ein neues Thema für meine ausgepflanzten Bäumchen. Nachdem die bisherige Geschichte mit dem Verschiedenen verschwunden ist, gibt es zu den Bäumchen nichts mehr. Gemeldet ist bisher nur die Nr. 4, obwohl alle noch lebenden vier Bäumchen inzwischen die 2m deutlich überschreiten.

Die Bergmammutbäume habe ich nicht selbst gezogen, sondern in Ergolding bei Landshut abgeholt, das war im Spätsommer 2012. Hoch waren die Bäume zu dem Zeitpunkt um die 20-30cm.

Bereits im Frühjahr 2013 wurde Nr. 1 in den östlichen Teil vom Garten gepflanzt, leider ohne große Sorgfalt mit den Wurzeln. Das Wachstum ist im Frühsommer in der Regel recht gut, fährt aber sehr früh wieder zurück, Äste übernehmen dann die Führung. Eine dominante Spitze ist so leider nicht gegeben, zum Teil waren Zwieselneigungen zu erkennen. Im Winter zeigt dieses Exemplar oft deutlich Nadelschäden, weshalb er sehr licht und zerzaust wirkt. Das Wachstum insgesamt eher schwach und so langsam haben ihn seine Brüder alle eingeholt, obwohl er sich im ersten Jahr einen kleinen Vorsprung verschaffen konnte.

Die restlichen vier Exemplare wurden in größere Töpfe gepflanzt.

Ernst wurde es für sie erst 2014, als ich Nr. 2 im Frühjahr meinem Onkel zum 50. Geburtstag geschenkt habe. In diesem Fall wurden zumindest die Wurzeln aufgelöst, wenn auch noch nicht schön verlegt. Das Wachstum über die Jahre war eher mässig, allerdings stetig steigend. Zu beginn noch deutlich unter 50cm Jahreszuwachs, waren es im letzten Jahr immerhin 70cm. Die Form perfekt, er weiß was er will, lässt es nur gemütlich angehen.

Kurz darauf habe ich Nr. 3 an eine recht dunkle und feuchte Stelle am Lindererbach hier in der Gegend gepflanzt, dort ist er auch das ganze Jahr und den Winter über geblieben. Die Triebe wurden in der Zeit extrem fein, aber keine Pilzprobleme und kein Verbiss, obwohl die Rehe direkt am Bäumchen vorbeigegangen sind. Im Frühjahr 2015 habe ich ihn wieder ausgegraben und den Sommer über im Topf aufgepäppelt, um ihn im Herbst an eine schöne breite Rinne mit Teich zu pflanzen. Leider wurde er nach nur einer Wachstumsperiode dort im Winter 16/17 von Mäusen abgefressen.

Nr. 4 wurde im Herbst 2014 ausgepflanzt und zum ersten Mal wurden die Wurzeln nicht nur auflöst, sondern auch "sortiert" und in gegrabene Gänge verlegt. Die Nummer passt zufälligerweiße gut zum Standort, denn er steht auf dem Gelände vom Pfarrheim der Gemeinde, welches ebenfalls die Hausnummer 4 besitzt. Das Wachstum war anfangs nicht perfekt, war gerade sein erstes Jahr am neuen Standort ein sehr trockenes. Die Nadeln wurden sehr blau, das Wachstum mit nur 20cm sehr verhalten. Aber was einen nicht umbringt, macht einen nur stärker. 2016 war es mein erster Mammutbaum, der fast einen ganzen Meter gewachsen ist. 2017 war mit kaum über 50cm wieder recht schwach, dafür kam er 2018 mit über einem Meter Trieblänge in einem eher trockenen Jahr wieder zurück. In der Regel war es aber der Mammutbaum, der am konstantesten über das Jahr hinweg gewachsen ist. In diesem Jahr hat er noch Probleme sich bei der Spitze zu entscheiden. Aktuell sieht es danach aus, als würde der höchste nordseitige Ast die eigentlich vorhandene und ausgetriebene Spitze ersetzen.

Nr. 5 wurde ebenfalls im Herbst 2014 gepflanzt, allerdings höher gelegen an einem Osthang und in sehr skelettreichem Boden. Ich hätte mit viel gerechnet, aber der Baum kommt trotzdem perfekt durch jeden auch noch so trockenen Sommer und was mich am meisten fasziniert, er treibt viel früher und kräftiger aus als alle anderen Mammutbäume bei mir. Während sich seine Kollegen langsam die ersten cm im Mai erkämpfen, schiebt er schon sommerlich in die Höhe und hängt sie ab. Die Zuwächse waren bisher trotzdem nicht perfekt, weil er leider nicht ohne Verbiss über die Jahre gekommen ist, steht er doch auf einer Pferdekoppel in einem Holzgerüst. In diesem Jahr sieht die Spitze schon wieder super aus, sein Holzgefängnis hat er damit deutlich hinter sich gelassen und die Spitze sollte auch nicht mehr von den Pferden erreichbar sein. Auch nennenswert, dieser eine Baum war von den Ästen immer weniger aufstrebend, was eher nach Etagen aussieht, allerdings... Verbiss durch die Esel, welche die Köpfe zwischen den Holzbrettern hindurchstreckten.

Soweit so gut, mit der Zeit dann mehr dazu und auch aktuelle Bilder. Im Anhang welche von Anfang 2015, Juli 2015 und September 2016.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #1 am: 22-Juni-2019, 15:44 »

Tom, schön daß Du die Zeit hattest, deine BM mal beitragstechnisch zu 'organisieren'.

Zu Nr. 1 ...

Ich habe zu Beginn meiner allerersten Anzuchtversuche parallel eine Baumschul-Marge aus 12 Setzlingen gekauft - falls es mit der Anzucht nicht klappen würde. Das sind die derzeit ca.  10 m hohen der 1. Generation. Jedenfalls, gab es einen der von Anfang an immer schlecht aussah mit deutlichen Winter/Frühlingsschäden. Den habe  ich nicht in den Grove gepflanzt, sondern zur Beobachtung an eine geschützte Stelle mit sehr gutem Boden im Garten. Es blieb aber für die nächsten 5 Jahre beim schlechten Aussehen, daher ist er inzwischen Kleinholz.
Ein weiterer sah ebenfalls relativ schlecht aus, was später nochs chlimmer wurde. Er wuchs im Grove bis zu einer Höhe von 8m heran, dann habe ich entschieden daß mein kleiner Selektions-Genpool keinen solchen Baum enthalten darf. Dieser Baum ergab einen schönen Eckpfahl für das neue Tor ...
Was ich damit sagen will: Es gibt bei den BM innerhalb derselben Herkunft eine gewisse Variabilität, und  immer Exemplare die zufällig genetisch nicht so gut an unser Klima angepasst sind, Man muss sich überlegen, ob man das hinnehmen will (weil sie nie aufhören werden, schlecht auszusehen) oder ob man nicht besser einen neuen pflanzt.

Zu Nr. 3 ...

Ich hatte auch 2 BM die von Mäusen vernichtet wurden. Einer (20 cm) komplett aufgefressen, ein anderer (50cm hoch) komplett die Rinde abgeringelt. Diagnose ist sicher, kein anderes Tier hatte Zugang, und die Spuren waren auch sehr klar und eindeutig. In der Folge habe ich den Mauskragen erfunden und seitdem nie wieder dieses Problem gehabt. Es handelt sich um einen Plastiktopf mit ca. 50 cm Durchmesser (zB. kleiner Mörtelkübel) aus dem der Boden ausgeschnitten wird. Dann zur Pflanzung 7- 10cm tief eingegraben. Diese Töpfe sind oft etwas konisch und es hat sich gezeigt, daß sie schwer herauszuziehen sind wenn man sie "richtig" herum eingräbt. Dabei hebt man dann das Innere samt Baum mit heraus. Daher grabe ich sie jetzt "verkehrt" herum  ein, so daß sie nach oben verjüngen.

Zu Nr. 4 ....

Möglicherweise ist das gute Wachstum eine direkte Folge deiner "Wurzelbehandlung". Leider ist es den meisten BM-Liebhabern zuviel Umstand oder Mühe. Ich werde nie verstehen, wieso eine halbe Stunde mehr zuviel sein soll bei einem Baum, den man für den Rest seines Lebens anschauen will und der über 2000 Jahre alt werden kann ...

Zu Nr. 5 ....

Das Problem mit Pferden und Eseln ist, daß sie selbst  ausgewachsenen Bäumen noch die Rinde anknabbern und abziehen. Belegt ist dies allerdings nur für Laubgehölze. Die BM-Borke ist zudem besonders unappetitlich. Aber wer will es drauf ankommen lassen ? Daher musst Du damit rechnen, diesen Baum noch 20 Jahre lang vor diesem Verbiß zu schützen. Den geringsten Aufwand dürfte es machen, wenn Du eines Tages, nach Aufasten auf 2m Höhe, einfach ein Drahtgeflecht drumherum legst. Man könnte dazu innen ein paar Stöcke an den Stamm legen, so daß es nicht zu schnell zu eng wird. Aber natürlich muss man sich alle paar Jahre drum kümmern.
Alternativ eine Umzäunung in weitem Abstand, die dann so dauerhaft sein sollte, daß man sich 20 Jahre lang nicht kümmern muss. Ich empfehle 180cm breite (hohe) Baustahlmatten, zum Ring mit ca. 3m Durchmesser gebogen -- bei diesen braucht man nämlich keine Pfähle, sie stehen von selber.

Wie wäre es wenn Du für Deine "Nummern" Namen finden würdest, die einen Hinweis auf den Standort geben ? Sonst ist es für Außenstehende immer etwas schwierig sich zurechtzufinden.

Also zB. könnte der Eselsbaum "Asinus" heißen (oder "Lignum casa"?) und Nr. 1 vielleicht "Kleiner Onkel" :D

Ich benenne meine übrigens - wenn mir nix besseres einfällt-  nach dem auffäligsten Drumherum, also zB. Nachbarbäume. So gibt es einen "Epilobium", einen "Vaccinium" oder auch einen "Ilex Avium" ...
« Letzte Änderung: 22-Juni-2019, 15:49 von Tuff »
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Tom E

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #2 am: 22-Juni-2019, 18:06 »

Hallo Micha,

natürlich könnte man den Bäumchen Namen geben, Nr. 1 hatte sogar mal einen... weil er im Garten steht war es natürlich wieder ein gemeiner Herrscher. Obwohl es kein spezieller Österreicher war, wurde ich per PN aufgefordert diesen Umstand zu ändern.  ;) Bezüglich der Namen hatten wir im verlorenen Thread auch schon geschrieben. Mir scheint es sehr unsicher, ob irgendwer eher den Überblick hält, wenn ich allen Bäumchen willkürliche lateinische Namen gebe. Die Nummern sind kurz und einfach und da es sowieso nur vier Bäume sind, sollte es nicht schwierig sein den Überblick zu behalten, wenn man dies möchte. Im Endeffekt stellt sich nach dem Verschwinden des letzten Threads sowieso die Frage, wofür? Außer mir selbst hält sich das Interesse an solchen Dingen sowieso in Grenzen und würde ich einmal in 10 Jahren etwas dazu schreiben, wäre es noch immer so interessant als wenn ich China ein Sack Reis umfällt.  ::)

Kurz zur Nr.1, damals nach dem ersten Winter als kleines Pflänzchen war es das größte Exemplar mit der wenigsten Verfärbung im Frühjahr, also absolut kein Kümmerling. Im ersten Jahr ging er zwar ordendlich in Schräglage, aber hier vermute ich etwas Wühlmausfraß. Danach war das Wachstum "ok", mit ca. 50cm/Jahr. Erst die letzten Jahre kam diese 30cm Depression. Problem beim Baum seit der Auspflanzung war ganz klar das frühe Wachstumsende der Spitze. Während er im Juni noch bis zu 30cm Trieblängen hatte, ging die nächsten Monate nichts mehr, allerdings nur an der Spitze. Die Äste wachsen bis in den Herbst weiter, wodurch er im nächsten Frühjahr gar nicht weiß was er tun soll, was ist jetzt die Spitze, worauf fokusieren? Auch aktuell wachsen wieder viele Triebe mehr oder weniger nebenher in die Höhe. Es fehlt einfach das geziehlte und anhaltende Wachstum und ohne "Führer" klappt das bei einem Nadelbaum einfach nicht so recht.

Nr. 3 war in diesem Winter nicht ganz 140cm hoch und leider über 50km von mir entfernt. Deine Technik dazu kenne ich inzwischen, aber den Schutz des Bäumchens hatte ich den Besitzern/Anwohnern überlassen. Blöd gelaufen, womöglich bringe ich ihnen in ein paar Jahren einen neuen BM, denn ich glaube noch immer, dass der Standort nicht zu ungünstig gewesen wäre. Lieber eher nass als trocken. Dann womöglich mit Mauskragen als Schutz.

Es ist schade, dass die meisten BM Topfware sind und selbst beim ersten Umtopfen, sollte man keine kleinen Pflanzen (1 o. 2 jährig) kaufen, kann man die Wurzeln schon kaum noch richten. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Unterschiede z.T. erst auf längere Zeit deutlich zeigen. Womöglich kommt die Depression von Nr.1 auch durch die Wurzelverdrehungen, womöglich hat er sich die letzten Jahr z.T. selbst erwürgt und viel Wurzelmasse verloren, weshalb er schlecht gewachsen ist und dazu noch anfällig gegen sonstige Stressfaktoren geworden ist? Man weiß es nicht und es wird wohl eine Vermutung bleiben. Ich pflanze meine BM inzwischen nur noch Wurzelnackt. Sprich der ganze Topfinhalt wird zerbröselt und es bleibt praktisch kaum noch Erde an den Wurzeln. Einen BM und KM habe ich so erst in diesem Frühjahr gepflanzt und gestern besucht, zumindest den BM. Er lebt noch, aber der weg dorthin auf eine kleine Wiese in einem feuchten Waldstück ist nicht schön. Mannshohes Gras, gespickt mit Brennnessel und vielen Mücken machten den Aufenthalt und weg dorthin recht unangenehm. Im Eilestempo das Gras rundum geplättet, ein paar Sachen ausgerissen und wieder raus, ohne Foto. In einer Woche kommen die neuen Besitzer zurück aus dem Urlaub, dann komme ich mit langer Kleidung womöglich auch zum KM.  8) Achja, gegossen wurde gar nie, weder beim Pflanzen noch später.


Für mich ist es schon gut, dass die Spitze aus dem gefährlichen Bereich gewachsen ist. Langfristig wird er die unteren Äste sowieso nicht halten können und den Stamm zu schützen wird schon möglich sein, wenn es überhaupt nötig ist.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #3 am: 30-Juni-2019, 12:15 »

Den alten Thread gibt es wohl doch noch, nur ist er für mich irgendwie nicht einsehbar. Habe inzwischen verschiedene Browser probiert, ein/ausloggen, hilft leider bisher nicht.

Am noch kühlen heutigen Morgen bin ich kurz rüber zur Nr. 5 geradelt, um mal wieder alle verbliebenen Bäumchen zur selben Zeit zu messen.

Nr. 1 hat im Juni 30cm zugelegt, ebenso die Nr. 2, wobei der Baum wenigstens nach einem BM aussieht. Aktuell sind sie auch ähnlich hoch, mit 307cm (Nr. 1) und 290cm (Nr. 2). Die Nr. 4 schwächelt etwas in diesem Jahr, es gibt noch immer keine echte Spitze. Einst dachte ich, der nordseitige Ast würde die Führung übernehmen, aktuell hat dieser aber das Wachstum ziemlich eingestellt und es könnte sein, dass die eigentlich Spitze doch die führende Rolle einnimmt. Es wurde zwar trotzdem 24cm, aber toll ist das für diesen Baum im Juni nicht. Nr. 5 genießt die pferdefreie Zeit. Bereits im Mai hat er sich deutliche Vorsprünge rausgewachsen, welche ich aber nicht gemessen hatte. Aktuell misst die Spitze 65cm in der Länge, das Bäumchen ist damit mit 315cm der zweithöchste der verbliebenen vier Mammuts. 65cm nach einem kalten Mai zu dieser Jahreszeit ist für mich abnormal, da bin ich doch sehr gespannt, was am Jahresende zugewachsen ist. Nr. 4 mit seinen 387cm wird er zwar nicht einholen, aber wenn sich dieser nicht langsam entscheidet den Abstand doch deutlich verringern.


Gruß
Tom
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derTim

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #4 am: 30-Juni-2019, 13:40 »

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Michael D.

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #5 am: 30-Juni-2019, 13:47 »

Hi,Tom !

Wow,es geht doch jetzt super vorwärts  :)...

Mitfreuende Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Tuff

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #6 am: 30-Juni-2019, 13:59 »

Tom,

Ein BM an gutem Standort kann einen anderen BM der 70cm Vorsprung hat ohne weiteres einholen. Ich bin mal gespannt wann Einstein (ich nenne Nr. 5 jetzt mal so) das knackt !

(Warum Einstein ? Weil der mal gesagt hat "Logik bringt uns von A nach B, Fantasie bringt uns überall hin!")

Wie sind denn die Abstände zu den Drähten in der Luft ?


Nr. 1 "Ahornzwerg" sieht schlecht aus.

Ich glaube ihr hattet bbisher noch vergleichsweise recht viel Regen, da unten, oder bist Du dazu schon zu weit weg von den Alpen ? Bei uns in der Gegend sieht es ohne Gießen für kleiner Pflanzen schon wieder sehr bedrohlich aus (unter 30% ist tödlich für Wurzeln)  und ich war dort jetzt die letzten 2 Wochen abwesend ... Gegossen wird aber dieses Jahr sowieso nur noch im Garten, nicht in den Wäldchen.  (Außer eine totale Katastrophe wie letztes Jahr tritt ein.)

-- Was genau passiert denn wenn Du den Link von Tim anklickst (nach Einloggen) ? Schick doch mal nen Screenshot per PM.
« Letzte Änderung: 30-Juni-2019, 14:09 von Tuff »
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frechdachs612

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #7 am: 30-Juni-2019, 16:16 »

Hallo Tom,


ist dieser Thread nicht mehr sichtbar:
"die fünf Mammuts und ihre Entwicklung"??


Der ist in Costa,Lenin und Mao integriert,zumindest ein Teil davon.
...ab "Antwort 347".




LG Dietmar
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© Michail Genin (1927 - 2003)

Tom E

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #8 am: 30-Juni-2019, 17:21 »

Schöne Nachmittag,

beim Link bekomme ich nur ein Textfeld zu sehen:
Zitat
Ein Fehler ist aufgetreten!    Das Thema dass Sie anschauen möchten, existiert nicht oder ist für Sie nicht einsehbar.

Es gibt also für Ausgewählte den eigentlich Thread noch. Im C/L/M finde ich jetzt nur den einen erwähnten Post, kann auch Absicht gewesen sein, das weiß ich nicht mehr.  :-[

Das mit A-E ist auch nicht schlecht und wenn du das sagst, ist es jetzt Einstein. Da wird er sich freuen, über einen netten Namen.  ;) Der nächste Draht ist nur ein altes Telefon und läuft ein paar Meter nordwestlich am Bäumchen vorbei. Um die 70cm aufzuholen müsste das Bäumchen ein 1,4m Jahr hinlegen und Nr. 4 / D... würde nicht mehr wachsen, was eher unwahrscheinlich ist. Langfristig ja, nur in diesem Jahr nicht. Eher wäre es möglich, dass Heidi den Ahornzwerg einholt, immerhin nur 50cm Unterschied und der Zwerg wächst in der zweiten Jahreshälfte bekanntlich schlecht.

Der Regen war auf jeden Fall unterdurchschnittlich in diesem Monat. 58mm in einem Juni entsprechen keinen 50% des langjährigen Mittels, dafür wurden fast 200mm aus dem Mai dankend mitgenommen. Die Grafik vom DWD hänge ich mal an, da die Links sich leider ändern und irgendwann nicht mehr das zu sehen ist, was man sehen soll. Montag auf Dienstag könnten wieder Schauer kommen, ich hoffe einigermaßen ergiebig. Werte aus dem Garten kann man unten in der Signatur finden, vom Tageswert bis zu den Jahreswerten.

An sich bin ich auch super zufrieden, alles lebt und wächst. Zwar z.T. eher etwas zögerlich aber die Entwicklung geht in die richtige Richtung, besonders als Beispiel bei Nr. 2.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #9 am: 04-August-2019, 08:43 »

Guten Morgen,

eigentlich wollte ich bezüglich der Bäumchen nicht zu oft stören, aber Einstein / Nr. 5 macht in diesem Jahr ohne Pferde einen für mich außergewöhnlichen Job. Nach für mich unglaublichen 65cm Ende Juni sind daraus bis Anfang August ebenso beeindruckende 109cm geworden. Bislang sieht die Spitze wüchsig aus, daher bin ich gespannt, was ich Anfang September vorfinden werde. Keine Ahnung was der Baum gefunden hat, aber es scheint ihm zu gefallen und mir gefällt es auch.  ;D Für mich ist es noch immer plausibel, dass die mildere Lage viel mit dem guten Wachstum zutun hat. Je milder der Standort, desto besser wächst der Baum. Dazu noch die aktuelle Bodenfeuchte von Ebersberg, 4km Luftlinie nördlich von Einstein.

Nr. 4 hatte einen schwierigen Start mit den verschiedenen Trieben, aber inzwischen hat sich eine dominante Spitze gebildet. Mit 50cm Höhenwachstum bisher eher schwach, trotzdem könnten noch 80/90cm daraus werden. Nr. 1 und 2 haben im Wachstum wieder deutlich nachgelassen, 21/20cm sind es im letzten Monat nur gewesen und das wird es auch so ziemlich gewesen sein. Gesamt +/-50cm, ein 0815-Standardjahr für die Bäumchen. Nr. 1 wird wohl im nächsten Jahr von der Heidi überholt.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 04-August-2019, 08:48 von Tom E »
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Michael D.

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #10 am: 04-August-2019, 10:16 »

Moin,Tom !
Nach für mich unglaublichen 65cm Ende Juni sind daraus bis Anfang August ebenso beeindruckende 109cm geworden. Keine Ahnung was der Baum gefunden hat, aber es scheint ihm zu gefallen und mir gefällt es auch. ;D

Keine Ahnung ? Für mich ist eigentlich naheliegend,was er gefunden hat.Den besten Nährstoff der Welt : Die vergangenen Reste der Pferdeäppel der letzten Jahre.

Veräppelte Grüße ! Michael
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Tuff

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Re: Die nicht mehr fünf Mammuts
« Antwort #11 am: 04-August-2019, 14:29 »

Offensichtlich hat der Baum auch einfach eine Weile gebraucht, um sein Wurzelwerk auszubauen und zu entfalten (auch in dier Tiefe) und somit die vorhandenen Ressourcen gut auszunutzen.

Die doch recht regelmässigen Niederschläge werden aber ein Hauptgrund gewesen sein.

Bei uns war's wie letztes Jahr, die Gewitter zogen immer knapp an unserem Hochtal vorbei. Die nächstgelegenen Wetterstationen (im Umkreis von ca. 10km, Meinerzhagen und Wipperfürth) verzeichneten seit Anfang Juni mindestens das dreifache. Man sieht das Hochtal auch auf keinem Radarbild. Wir hatten hier gestern das erste mal einen nennenswerten Niederschlag seit 60 Tagen, und zwar gut 20 Liter. Nur wenige km entfernt waren es deutlich mehr, in Meinerzhagen anscheinend sogar über 40 Liter ...

Das Wachstum aller Bäume hier hat seitdem stagniert, zB. ist auch die Obstreife kaum weitergekommen. Nicht mal die Ringelblumen im Garten sind gewachsen ...  Meine kleineren BM haben bisher lediglich 10 - 20 cm zugelegt und ich glaube nicht, daß noch viel dazukommt. (Die erste Generation, ca. 10m, hat aber dennoch deutlich über 50cm geschafft, es war aber gestern schwer zu erkennen gegen den Himmel.)

Das könnte mich nun traurig machen. Aber ich habe die Bäume dieses Jahr absichtlich gar nicht gewässert, weil ich möchte daß sie sich nun (nach anfänglicher Starthilfe im überraschenden Jahr 2018) optimal an die trockenen Sommer anpassen. Es freut mich dann eher, das sie trotz Stagnation keine Schäden aufweisen und gesund und vital aussehen, und in hoffentlich mal etwas nasseren Jahren dann sicher auch wieder gut zulegen. Mein Betriebsziel sind ja uralte Bäume, also sagen wir mal 1000 Jahre - nicht besonders schnell wachsende. Dann kommt es auf ein paar trockene Jahrzehnte nicht an. 
Es gibt ja auch einen Trend daß langsam wachsende Bäume auch älter werden, zb. weil sie festeres Holz machen und weil dieselben einschränkenden Bedingungen auch Schädlinge wie zB. Pilze einschränken. Damit tröste ich mich dann :D

Der gesunde Zustand wird auch bei der forstlichen Seite Eindruck machen, welche in den nächsten Monaten auf meine Einladung vielleicht mal bei mir vorbeikommt um alles zu begutachten. Ich möchte meinen Grove ja demnächst mal erweitern, wieder mit Eiche und BM als Hauptbaumarten. Dann ist es eine gute Werbung wenn man sieht daß der BM dürretolerant ist.

Apropos massiv. Mein 'kleiner' Sherman hat zwar auch nur 20 cm gemacht, aber dennoch - wie jedes Jahr - deutlich an grüner Nadelmasse zugelegt und natürlich auch an Holz. Die anderen, noch sehr kleinen GFs wachsen ebenfalls gut. Inzwischen denke ich, man sollte die Herkunft 'Giant Forest' wirklich bevorzugt anpflanzen.




« Letzte Änderung: 05-August-2019, 01:03 von Tuff »
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