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[liluz]

In Zusammenhang mit einer Mammutbaummeldung aus Buxtehude / Niedersachsen kam die folgende Bitte um Unterstützung, die ich hier gern weitergeben möchte.

Wer hier Hilfe anbieten kann oder eine Idee hat, bitte entweder direkt ins Forum posten oder per Email an mammutbaum @ liluz . de.

Vielen Dank! Lutz

... ein Baum (Sequoia sempervirens aus Saat aus Oregon) ist mindestens 8 Meter hoch und steht leider zu dicht am Haus, so dass er weg soll. Aber das Fällen des Baumes kommt nicht in Frage, weil es sich um eine züchterisch und genetisch wertvolle Herkunft handelt, diese Herkunft ist anders als die gewöhnlichen aus Kalifornien vollständig winterhart! Hatte nie Frostschäden gehabt, auch nie in Extremwintern! Und auch nie Winterschutz erhalten!

Und da ist noch eine weitere Sequoia sempervirens, ist zwar weiter weg vom Haus entfernt, doch der wird auch auf Dauer zu groß, der Garten ist relativ klein. Auch sie ist eine weitere harte Herkunft, aus einer der kältesten Gebiete des Verbreitungsgebiets der Art in Kalifornien, ähnlich groß wie der erste. Und da ist auch ein Sequoidendron giganteum, ist auch ca. 6 - 8 m hoch.

Und dicht am Haus stehen auch ca. 6 bis 8 Meter hohe Cryptomeria sinensis, diese Art aus China ist sehr selten in Deutschland zu finden, obwohl hier vollständig winterhart.

Es ist wirklich viel zu schade, diese fällen zu lassen. Darum suchen wir jemanden, der die Bäume abnimmt bzw. aufkauft, sie fachmännisch ausgräbt bzw. ausgraben lassen und in seinen Garten, Arboretum oder Botanischen Garten wieder einpflanzt bzw. einpflanzen lassen.

Foto Seq. giganteum & Seq. sempervirens
http://www.mbreg.de/4images/details.php?image_id=1973


Foto Cryptomeria sinensis
http://www.mbreg.de/4images/details.php?image_id=1974

[isbg33]

Fachmännisch ausgraben - das kann nur eine Baumschule, die auch große Bäume in ihrem Lieferprogramm hat oder das Personal eines Bot. Gartens. Aber es ist aufwendig und damit teuer! Und der Garten wird dabei ziemlich verwüstet, denn man muß schweres Gerät einsetzen.

Wenn das nicht geht, kann man die Bäume auch kappen. Beim Kappen ist es wichtig, daß unterhalb der Schnittstelle noch genügend grüne Nadeln verbleiben - sonst ist der Baum hin.

Gekappte Bäume sehen zwar 2 - 3 Jahre gräßlich aus; aber sie bilden wieder neue Spitzen, indem sich Äste hochbiegen; sie nehmen dann eine gedrungenere Gestalt an. Typisches Beispiel ist ja der hier schon beschriebene Blitzschlag bei den großen Mammuts.

Allgemein: wenn Bäume nicht so  hoch werden sollen, ist es sinnvoll, das Spitzenwachstum laufend (=jährlich oder alle 2 Jahre) zu reduzieren und nicht zu warten, bis sie stören. (= Bonsai-Erfahrung)

[DerAchim]

Hallo Lutz,

hast du eigentlich nochmal etwas wegen dieser Bäume gehört?
Würde mich mal interessieren was mit diesen passiert ist.

[liluz]

Hallo Achim,

nein, habe nach unseren Antworten von den Besitzern leider nichts mehr gehört.

vG,
Lutz

[DerAchim]

Hmm schade, wär sonst gern mal vorbei gegangen um zu sehen ob sie noch stehen.
Soweit ich im Register gesehen habe ist dort auch keine straße angegeben.