Forum ::: Mammutbaum- Community

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Autor Thema: BM Xanten, Kapitel  (Gelesen 2062 mal)

Rainer

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1339
    • Monumentale Eichen
BM Xanten, Kapitel
« am: 10-August-2011, 19:04 »

Hallo,

den größten BM in Xanten steht in der Nähe vom Dom und dem Marktplatz. Zu sehen ist er von vielen Stellen aus, zu erreichen ist er aber nicht. Er steht im Innenhof von einem Häuserbereich, der nicht öffentlich Zugänglich ist.

Viele Grüße,

Rainer
Gespeichert

Tuff

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5120
    • tuff
Re: BM Xanten, Kapitel
« Antwort #1 am: 06-Oktober-2018, 23:22 »

Den Baum habe ich neulich vom Xantener Marktplatz aus auch gesehen ... ist der hier oder ?  51.662199°  6.454429°, mindestens 20m hoch. Die Kronenspitze sah gesund aus.

Leider war ich in einer Familien-Reisegruppe ohne Möglichkeit, mich abzusetzen, daher konnte ich mir den Baum nicht näher ansehen.

Wir waren in der 'Colonia Ulpia Traiana', die riesige Anlage ist absolut sehenswert. Besonders interessant ist die Schiffswerft, noch im Aufbau, aber sie haben schon 2 Schiffe (original im alten Stil gebaut) fertig und das dritte ist im Bau. Natürlich alles Handarbeit. Die 15-20m langen Planken sind aus Dänsichen Eichen, bei uns gibts solche Stämme nicht zu kaufen. Das war m.W. schon zur Römerzeit so ...

Auch die Therme ist total beeindruckend. In der Größe gibt es solche Anlagen in Europa erst seit wenigen Jahrzehnten wieder, also rund 1800 Jahre später. Vergleichbar mit Centerparks oder Badaparadiese wie in Titisee oder im Europapark.

Das Ding steht auf 'Stelzen' die 20m tief in den Boden getrieben wurden, der ganze unterridische Untrerbau ist eine riesige Ofenanlage. Dort wurden ganze Wälder verheizt. Es gibt sogar vollverglaste riesige Fensterfronten (damals eine Innovation) grad so wie man es heute kennt. Deceknhöhen sowas wie 20m. Irre.
Der Aufwand, den man damals für luxuriöse Wellness betrieb, mit den damals verfgügbaren Mitteln, ist enorm; wenn man bedenkt daß dies absolutes Hinterland war, bei den unzivilisierten Germanischen Barbaren.

Die Deckenhöhen der römischen Bauten, jedenfalls der 'Oberklasse' wie zB. der luxusiösen Herberge, haben mich beeindruckt. Unter ~4m ist dort schon mal generell nichts zu finden; 5-6 m sind eher die Norm. Und die Tempelsäulen sind wie gewohnt riesig ... Man fühlt sich gleich ganz anders, in solchen Räumen.

Ich schätze, für einen Römer der gehobenen Klasse wäre eine Stadt wie Bonn unterentwickelt und insgesamt nicht lebenswert ... !
« Letzte Änderung: 06-Oktober-2018, 23:41 von Tuff »
Gespeichert
 

Seite erstellt in 0.047 Sekunden mit 23 Abfragen.