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Autor Thema: Mammutbäume Ottobrunn  (Gelesen 1590 mal)

Tom E

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Mammutbäume Ottobrunn
« am: 31-Juli-2013, 22:31 »

In Ottobrunn steht zur Abwechlung mal wieder ein etwas interessanter Mammutbaum
der wenigstens aus dem Säuglingsalter raus ist.
Er steht vor einem Waldorfkindergarten direkt neben einer recht dünnen Mauer.
Das Bodenniveau hinter dieser Mauer ist deutlich höher als von der Einfahrt daneben,
was die Mauer aber nicht stört. Trotzdem wird es wohl irgendwann zu Problemen
führen, wenn der Stamm mehr Platz will.
Alles in allem aber ein sehr schicker Bursche, 23,5m hoch und 99cm dick.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 31-Juli-2013, 22:54 von Tom E »
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ac-sequoia

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Re: Mammutbäume Ottobrunn
« Antwort #1 am: 31-Juli-2013, 22:49 »

Hi Tom,

schöner und gesunder BM, so muss das sein :D
Ein typischer Baum, wo man für die Zukunft hoffen muss, dass er den Besitzer etwas bedeutet und er nicht irgendwann wieder gefällt wird.

Gruß
Andreas
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Tom E

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Re: Mammutbäume Ottobrunn
« Antwort #2 am: 01-August-2013, 02:40 »

Hi Andreas,
bei den Besitzern mache ich mir weniger Sorgen, der Baum wird wohl eher zu dem Waldorfkindergarten gehören, ob dieser
wiederum einer Privatperson gehört? Ich weiß es nicht.  ???
Es wird aber nicht viele Mammutbäume geben vor denen Hecke und Zaun mit Blümchen geschmückt sind.

Man stelle sich den Stamm nur 3-4x so dick vor, dann sieht man die Probleme an diesem Platz.
Diese Maße sind leider nichtmal in Deutschland etwas besonderes.  :-\

Was könnte/müsste man machen? Die Garage entfernen, weil Einfahrt -> Grünfläche. (Mauer weg)
Und wenn die Bäume zukünftig nicht alle erkranken und wirklich an die Maße der wirklich großen Bäume
heranreichen... ist sogar die Straße im Weg, eigentlich sogar das Haus.  ???
Es sind nunmal unvorstellbar große Bäume, welche auf wirklich lange Sicht an solch einem Platz niemals
eine Zukunft haben.
Oder unterläuft mir ein Denkfehler bei dieser Sichtweise?  :o

Gruß
Tom
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xandru

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Re: Mammutbäume Ottobrunn
« Antwort #3 am: 01-August-2013, 07:14 »

Hallo Tom,

Zitat
Oder unterläuft mir ein Denkfehler bei dieser Sichtweise?  :o
Ich denke nicht.

Bereits allein vom Platz her ist der zur Verfügung stehende Raum schon jetzt ausgereizt. Dazu kommt der Verkehr: Vor dem Grundstück fahren und gehen regelmäßig Menschen; auf dem Grundstück gehen täglich bedeutend mehr Mütter und Kinder ein und aus als auf einem Villengrundstück. Sobald der Baum also im Sturm seinen ersten größeren Zapfen verliert, wird der Baum zum Sicherheitsproblem und muss weg. Denn der hätte ja mein Kind treffen können.

Bereits auf dem Friedhof in Simmersfeld – wenige Passanten, kaum spielende Kinder – hat man sich zeitweise überlegt, ob man den 1859er nicht lieber fällen möchte. Bis die Gemeinde entdeckt hat, dass er als Naturdenkmal geschützt ist.

Ein großer Baum an einem engen Platz ist eine Ex-und-Hopp-Pflanze. Solange die Fällung noch bezahlbar ist, wird er ersetzt. Eine wirkliche Chance haben unsere roten Freunde dort nicht.

Chancenlose Grüße,
Wolfgang
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ac-sequoia

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Re: Mammutbäume Ottobrunn
« Antwort #4 am: 01-August-2013, 07:24 »

Moin Tom,

Zitat
bei den Besitzern mache ich mir weniger Sorgen, der Baum wird wohl eher zu dem Waldorfkindergarten gehören, ob dieser
wiederum einer Privatperson gehört? Ich weiß es nicht. 

Leider ist es bei solchen Einrichtungen oft so, dass gewisse Pflegefirmen beauftragt werden sich um das Grün zu kümmern und die machen manchmal kurzen Prozess mit großen Bäumen. Dann muss in Zukunft weniger gepflegt werden und man kann auch noch neues Pflanzen, was wieder Arbeitszeit und Geld bringt....ist nicht immer so, aber das passiert öfters als man denkt.

Bei deinem Baum gib es noch das Problem, dass dort eine Haltestelle zu sein scheint. Je mehr negativer Druck von der Bevölkerung kommt, desto mehr ist der Baum gefährdet.

Zitat
Man stelle sich den Stamm nur 3-4x so dick vor, dann sieht man die Probleme an diesem Platz.
Diese Maße sind leider nichtmal in Deutschland etwas besonderes.  :-\

Was könnte/müsste man machen? Die Garage entfernen, weil Einfahrt -> Grünfläche. (Mauer weg)
Und wenn die Bäume zukünftig nicht alle erkranken und wirklich an die Maße der wirklich großen Bäume
heranreichen... ist sogar die Straße im Weg, eigentlich sogar das Haus.  ???
Es sind nunmal unvorstellbar große Bäume, welche auf wirklich lange Sicht an solch einem Platz niemals
eine Zukunft haben.
Oder unterläuft mir ein Denkfehler bei dieser Sichtweise?

Also ich finde das trifft auf viele solcher Bäume zu, die ziemlich eng gepflanzt werden. Aber es gibt auch unzählige Beispiele die zeigen, dass man auch mit dem Baum und seinem Wachstum in die Zukunft gehen kann.
Man muss sich nur überlegen was man will, und wie wertvoll solch ein Baum (oder jeder Baum im allgemeinen) für einen ist.
Für mich persönlich, wären Schäden an einer Mauer (ich meine damit Grundstücksmauer etc, nicht Hausmauer), durch Wurzeln angehobene Wegplatten oder abgeworfene "Biomasse" überhaupt kein Grund dem baum auch nur anzutasten.
Wenn es zu Schattig wird, könnte man ggf aufasten. Das einzige, wo ich genauer schauen müsste, wäre wenn der Stamm bzw die Wurzeln in die Baumasse des hauses eindrigen. Aber auch hier gibt es genug Bsp. die zeigen, dass unsere Mammuts da nicht "agressiv" vorgehen. Müsste man also von Fall zu Fall abwägen.

Aber ganz klar ist: Der Baumschutz fängt mit dem richtigen Standort des Baumes bei Pflanzung an.

Gruß
Andreas
« Letzte Änderung: 01-August-2013, 07:44 von ac-sequoia »
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