Ich war heute in Windesheim zu einer Veranstaltung eingeladen, also dachte ich mir, ich statte dem BM im Binger Wald mal einen Besuch ab. Nach einem Blick auf Google Maps und der
Website vom Forsthaus Heiligkreuz habe ich mir eine Route dorthin gesucht und das Forsthaus auch problemlos gefunden, da ab Waldalgesheim alles ausgeschildert war. Laut topografischer Karte steht das Forsthaus auf der Gemarkung von Weiler bei Bingen, nur die Forstverwaltung ist also in Seibersbach angesiedelt. Vielleicht sollte man den Threadtitel daher in "Mammutbaum im Binger Wald" abändern.
Der forstbotanische Garten wurde in den Jahren 1928 bis 1930 angelegt, um ausländische Baumarten auf ihre forstwirtschaftliche Eignung in Deutschland zu testen. Insgesamt wurden 96 Gehölzarten aus Europa, Ostasien und Nordamerika gepflanzt, darunter Gelbkiefern, Küstentannen, Douglasien, verschiedene Lebensbäume, Roteichen, Silberahorn und natürlich Bergmammutbäume. Von den 20 gepflanzten Kiefernarten gingen die Hälfte wieder ein, diversen anderen Arten wird es vermutlich genauso gegangen sein.
Die Bäume sind zwar durchnummeriert, leider konnte ich nirgendwo ein Verzeichnis mit den gepflanzten Baumarten entdecken. Vielleicht bekommt man dieses beim Forstamt, da müßte ich mal nachfragen.