„Bei HDR-Fotos denken die meisten an spektakuläre Nachtaufnahmen, doch die Technik lässt sich auch am Tag einsetzen, um schwierige Lichtverhältnisse zu meistern …“
Das ist ein Zitat aus dem Sonderheft HDR der Zeitschrift Fotopraxis 01/08. Weiter schreibt Gordon Hölsken in dem Artikel:
„So ist auch tagsüber der Tonwert- oder Dynamikumfang vieler Motive so hoch, dass die Kamera ihn nicht komplett erfassen kann. Die Folge ist, dass helle Bereiche überstrahlen oder dunkle Bereiche absaufen. … Ein typisches Problem bei Landschaftsaufnahmen ist der Hell-Dunkel-Unterschied zwischen der eigentlichen Landschaft und dem Himmel. Entweder entscheidet sich die Kameraautomatik für die optimale Belichtung der Landschaft oder des Himmels.“
Hartes Sonnenlicht um 13.00 Uhr ist nach klassischer Fotografenmeinung denkbar ungeeignet, um ansprechend ausgeleuchtete Fotos zu machen. Die HDR-Technik ist eine Möglichkeit, aus drei (oder mehr) unterschiedlich belichteten Aufnahmen trotzdem ein natürlich wirkendes Bild zu machen.
Das es nicht auf den ersten Blick auffällt, ist gewollt und freut den Bearbeiter.