Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Eigene Anzucht => Thema gestartet von: wuiffiuw am 16-September-2014, 17:44
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Hallo Tim & die restliche Gemeinde!
Bin neu hier im Forum..... aber schon seit einem Jahr brav beim MB-Züchten! :-)
(@Tim: Hab dir auch eine PM geschickt, leider bis jetzt noch ohne Antwort)
Also an erster Stelle mal: Gratuliere dir zu dem tollen Exemplar! Der fühlt sich ja sichtlich wohl.
Mein erster KM zeigte sich im September 2013. (hab ein Foto angehängt)
Da ja bald schon wieder der Winter vor der Tür steht, wollte ich euch um einen Ratschlag zur Überwinterung der Mammuts bitte.
Also im letzten Winter stand mein größter KM an einem sehr hellen, aber doch sehr warmen Standort im Haus. (ein bisschen unter 20 Grad)
Nicht optimal, glaub ich.
Vor ein paar Wochen sind nun noch 3 BM gekeimt, wie überwintert ihr die den so?
Danke Euch.
LG aus Österreich
Edit Bakersfield: Dieser Beitrag hier schloss sich ursprünglich hier an: http://mbreg.de/forum/index.php/topic,3407.msg108520.html#new
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Hallo und Willkommen hier nach Österreich,
für den KM suchst du am besten ein kühleres Plätzchen im Haus oder am besten sogar eine gut geschützte Position an der frischen Luft.
Die kleinen BMs sollten auf jeden Fall draußen bleiben. Ebenfalls eine windgeschützte Lage, die Töpfe am besten im Boden versenkt. Das Gießen nicht ganz vergessen.
Bei extremen Frösten kann man kurzfristig ein luftdurchlässiges Vlies zum Schutz verwenden.
Das wär's so im Großen und Ganzen... :)
Viele Grüße aus'm Westmünsterland,
Frank
P.S.: Mit der Suchfunktion, bitte immer von der Forumstartseite aus, kannst du auch viele individuelle Überwinterungsreporte aus den letzten Jahren nachlesen.
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Hallo Frank!
Danke für deine schnelle Antwort. Das mit dem KM hab ich mir schon gedacht..... Mal schaun, was ich im Haus so auftreiben kann an Räumlichkeiten. Also im Keller wärs schon möglich, aber leider ists da auch sehr dunkel. Die Helligkeit braucht der KM doch auch im Winter, oder?
Meinst du wirklich, dass ich die erst 3cm hohen Kleinen schon im Freien überwintern soll? Bei uns in der Steiermark gehts teilweise deutlich unter -10°. Auch über längere Zeit.
Danke dir.
Grüße
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Hallo ...... (?),
die Frage ist, wie klein ist klein, bei den BMs?
Wenn ich mal noch im Spätsommer ausgesät habe und die Bäumchen durchschnittlich nur 4-5 cm hoch sind, dann stelle ich sie auch lieber in den Gartenschuppen.
Aber wenn sie schon eine komplette Wachstumsphase hinter sich hatten, dann bleiben sie draußen. Mit vereinzelten Ausfällen musst du eigentlich immer rechnen. Es ist aber besser die Schwächsten sortieren sich relativ früh aus, als erst nach zwei, drei Jahren.
Da euer Winter etwas härter ist (bei uns 7b), schrieb ich ja schon vom Vlies. Wenn du natürlich einen kühlen, hellen, luftigen Platz im Haus hast, dann kannst du den/die KM(s) und die BMs gerne auch zusammen überwintern.
Irgendwann müssen sie aber doch mal nach draußen und sich mit deinem Klima zurechtfinden. Welche Winterhärtezone habt ihr denn in der Steiermark. 7a, 6b? Und die Meereshöhe bei dir? Kann durchaus sein, dass sich das Sequoia sempervirens Experiment dadurch schnell erledigen könnte... :-\
Viele Grüße,
Frank
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Wie schon erwähnt sind die kleinen BMs ca 3cm hoch. Sind erst im Juli geschlüpft.
Zu der Winterhärtezone: Wir liegen da eher im Bereich von 6b. Wir liegen ca 630m über dem Meeresspiegel.
Zum KM: Ich dachte mir, dass ich den KM und auch die BMs in den ersten 2-3 Jahren auch im Winter im Haus behalte, und dann mal mein Glück mit Vlies usw. versuche. Vor allem bei den BMs hab ich da doch schon einiges gelesen.
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Wie schon erwähnt sind die kleinen BMs ca 3cm hoch. Sind erst im Juli geschlüpft.
Ach ja, sorry, hatte ich übersehen. Dachte du hättest gleichalte BMs wie KMs. Dann lass die Minis besser noch im Haus... :)
Fur deinen KM wird Zone 6b eine ziemliche Herausforderung. Ich würde da lieber mehrere Pferde ins Rennen schicken... ;) Du hast doch mehr als ein Bäumchen, oder?
Viele Grüße,
Frank
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Jetzt hat es doch ein bisschen gedauert bis ich bemerkt habe, dass das hier jetzt in einen neuen Forum Thread verschoben wurde.
Hat sich wer aufgeregt, weil ich nicht ganz zum Thema gepast habe? Hoffe nicht...
Ich hab mir Samen aller 3 Mammutbaumarten gekauft vor einem Jahr. - ebay Shop. Weiß nicht ob ich den hier nennen darf. Von denen im September 2013 ausgesäten KM und BM ist leider nur der eine am Foto übrig geblieben. Die anderen hatte es anscheinend zu nass. Die Spitzen wurden braun, dann der ganze Keimling.
Im Winter hab ich es dann noch einmal versucht, leider mit wenig Erfolg.
2014 im Juni hab ich dann auch noch ca. 200 Samen und einige Stecklinge von den Mammutbäumen in Paudorf und auf einer Alm gesammelt und gesät. Den Stecklingen gehts gut, aber leider ist von den Samen keiner gekeimt.
Im Juli hab ich den die letzten paar Samenkörner der BM und des UM (beide ebay-Shop) stratifiziert und nach ca. 2 Wochen gesät. Der Urweltmammut will wirklich ganz und gar nicht (bis jetzt noch kein einziger Keimling) und vom BM sind 3 Keimlinge aufgegangen.
Gesamt: 1 KM - 1 Jahr alt (Foto oben), 1 KM recht frisch - ca. 2 Monate alt, 3 BM ca. 1 Monat alt
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Hallo,
nein, aufgeregt hat sich niemand. Ich habe dir mal einen eigenen Thread spendiert. Kannst übrigens gerne den Titel ändern. Aber im ersten Beitrag sonst ziehen die folgenden Beiträge nicht mit.
Da es ja gar nicht um Tims BM geht, macht das doch Sinn, oder? Und deine Bäume haben doch einen eigenes Thema verdient... :)
Dass bei dir nur zwei von drei MB-Arten gekeimt sind, ist gar nicht ungewöhnlich. Oft ist es sogar genauso wie bei dir, dass die UMs die meisten Versuche brauchen. Bei mir hatten in 2011 wenigstens 4-5 UMs gekeimt, danach habe ich keine mehr ausgesät.
2014 im Juni hab ich dann auch noch ca. 200 Samen und einige Stecklinge von den Mammutbäumen in Paudorf und auf einer Alm gesammelt und gesät. Den Stecklingen gehts gut, aber leider ist von den Samen keiner gekeimt.
Das mit den Stecklingen ist interessant. Die sind doch vom BM, oder? Da habe ich's nach mehreren erfolglosen Versuchen aufgegeben. Dokumentier doch mal, wie du's gemacht hast.
Neugierige Grüße,
Frank
P.S.: Wie ist denn dein Vorname? Hier im Forum sind Vornamen usus. Musst ja sonst nix Privates preisgeben... ;)
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Wolfgang hier! ;-)
Woher bezieht ihr den eure Samen? Also ich hab, mehr durch Zufall, einen recht verlässlichen ebay-Händler gefunden. Da werd ich übrigens heute oder morgen nochmal was bestellen. Ich möcht unbedingt noch vor dem Winter wenigstens einen Keimling von der Sorte haben.
Also das erste Mal hab ich Stecklinge von einem BM hier in der STMK aus dem Wald mitgenommen. Da es ein sehr heißer Tag war, haben die aber leider auch schon auf dem Heimweg die Zweige hängen lassen, seit Anfang Juli stehen diese nun in einer Vase im Wasser. Einen Zweig davon hab ich dann einfach in ganz normale Blumenerde gegeben. (einfach zwischen den Balkonblumen) - er ist schon noch grün, aber schaun wir mal.... hab da nicht das beste Gefühl.
Und beim letzten Urlaub in Kärnten (Mitte August) hab ich einige Zweige des BM mitgenommen. Das müsste ein Sequoiadendron giganteum 'Glauca' sein. Auch hier hab ich es gleich gemacht. Zuerst in Wasser und dann in die Erde. Diese Zweige sind nach über einem Monat noch gleich frisch wie am Baum.... Das wird hoffentlich was....
Wie hasts du den angestellt?
Grüße,
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
das Saatgut für die Mammutbäume stammt direkt aus dem Ursprungsland. Ich habe momentan im Gefrierschrank:
BM - Mountain Home Grove
KM - Humboldt Redwoods State Park, Kaligornien & Curry County, Oregon
Mehr gerne per PM (Persönliche Mitteilung).
Wenn du den Wayne (http://mbreg.de/forum/index.php?action=profile;u=995) per PM anfunken willst, der hat meist auch einiges auf Lager... ;)
Ach, und das mit den BM-Stecklingen war nur ein ganz früher Versuch. Direkt in die Erde. Dauert mir aber echt zu lange, da kann man viel besser säen, finde ich. Die Dinger bleiben ewig grün solange sie Feuchtigkeit bekommen. Heißt aber noch lange nicht, dass sie auch vernünftig wurzeln... :-\ ;)
Ich drück' dir die Daumen.
Viele Grüße,
Frank
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Hallo Leute,
hier mal ein kleines Update aus der Steiermark.
Der KM wird im September 2 Jahre alt. Die BMs in den eckigen Behältern sind 1 Jahr alt, die BMs in den runden Töpfen und auch der UM wurde im November geboren.
Der UM macht mir auch am meisten Sorgen. Seit ich diesen vor ca. 2 Monaten umgetopft habe und ins Freie gestellt habe passiert hinsichtlich Wachstum rein gar nichts. Die Spitzen werden jedoch braun - wahrscheinlich ein Pilz.
Ich hab alle in Kokohum gepflanzt, vielleicht sollte ich mit der Größe doch mal auf was nährstoffreicheres ausweichen.
Grüße aus der grünen Mark
Wolfgang
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Und hier noch die 3 kleinen BM-Helden!
Wobei ich mir hier beim Wachstum nicht ganz sicher bin ob das für ein Jahr OK ist. Sie sehen auf alle Fälle sehr gesund aus.
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Und das Problemkind - der UM!
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Hallo Leute,
hier mal ein kleines Update aus der Steiermark.
Der KM wird im September 2 Jahre alt. Die BMs in den eckigen Behältern sind 1 Jahr alt, die BMs in den runden Töpfen und auch der UM wurde im November geboren.
Der UM macht mir auch am meisten Sorgen. Seit ich diesen vor ca. 2 Monaten umgetopft habe und ins Freie gestellt habe passiert hinsichtlich Wachstum rein gar nichts. Die Spitzen werden jedoch braun - wahrscheinlich ein Pilz.
Ich hab alle in Kokohum gepflanzt, vielleicht sollte ich mit der Größe doch mal auf was nährstoffreicheres ausweichen.
Grüße aus der grünen Mark
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
schön mal wieder von dir zu hören... :)
Die BMs sehen vollkommen normal aus. Nach einer vollen Wachstumssaison mit guten Bedingungen könnten sie auch schon mal etwas größer sein, aber das schwankt auch sehr stark.
Du kannst aber alle Bäumchen (auch UM und KM) nach den ersten paar Wochen direkt schon leicht düngen. Wenn sie in ungedüngter Erde bleiben, kommen sie gar nicht in die Gänge und werden auch empfindlicher gegen Pilze.
Hol dir normalen Flüssigdünger für Koniferen und sprühe die Bäumchen etwas ein. Die BMs brauchen in diesem Jahr auch noch größere Töpfe (mindestens 3-4 Liter; bis 10 Liter, wenn du genug Platz hast), dann kannst du direkt normale gedüngte Pflanzerde nehmen. Aber in den Topfboden eine Drainageschicht. Ich nehme immer Blähton. Macht die Töpfe nicht zu schwer... ;)
Um den UM würde ich mich nicht allzu sehr sorgen. Der sieht doch gar nicht so schlecht aus. Und das Wachstum lässt auch schon mal durchaus etwas auf sich warten. Wenn er Ende Juni immer noch nix gemacht hat, kannst du dich dann immer noch sorgen... ;)
Ansonsten, weiter viel Spaß und bis demnächst hier... 8)
Viele Grüße in die Mark,
Frank
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Hallo Frank!
Danke für deine schnelle Antwort. Werde die BM nun bald umtopfen, damit sie sich im Sommer schön entfalten können. ;D
Ich habe nun die letzten paar Samen, die ich letztes Jahr von dir bekommen habe ausgesäht. Ohne Stratifizierung. Mal gucken ob das dann auch was wird.
Hättest du eventuell noch UM und BM Samen für mich?
Bis jetzt habe ich folgenden Dünger verwendet:
http://www.amazon.de/Mammutbaum-D%C3%BCnger-Mammutb%C3%A4ume-Premium-Fl%C3%BCssigd%C3%BCnger/dp/B00BZUEWVM/ref=sr_1_1?s=garden&ie=UTF8&qid=1432898866&sr=1-1&keywords=mammutbaum+d%C3%BCnger
Aber ich wollte eben nicht zu oft düngen....
Grüße
Wolfgang
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Mammutbaumdünger??? :o :o :o
was nich alle gibt.
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Hallo Wolfgang,
ich habe so gesehen wohl weniger Ahnung von der Anzucht als du, würde dir beim Umtopfen aber empfehlen, möglichst tiefe Töpfe zu nehmen. Wenn nicht jeder Bergmammutbaum anders ist, dann bildet er auf jeden Fall eine Pfahlwurzel, die sein weites Wurzelsystem aufbaut. Ein niedriger Topf stört diese "Hauptwurzel" leider sehr bald. Schau beim Umtopfen auf jeden Fall, ob dort unten ein Wurzelchen um die Ecke wächst. Wenn ja, versuche die Wurzel weiter in die Tiefe zu leiten. Sofern der Topfinhalt nicht aufgelöst wird/zerfällt, kannst du z.B. ein kleines Stöckchen von unten in die alte Erde stecken, an dem sich die Wurzel anlehnen kann. Ohne Hilfe bleibt sie in der umgeknickten Position. Abbrechen sollte sie natürlich auch nicht, aber bei so jungen Bäumchen sollte das noch kein Thema sein. Meine wenige Erfahrung bezüglich der Wurzelentwicklung habe ich hier (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,9428.msg112075.html#msg112075) bereits niedergeschrieben. So viele andere Erfahrungen habe ich leider noch nicht gefunden, aber vielleicht kommen sie ja noch. ;)
Ob es die Bäume stört, wenn sie in zu kleinen Töpfen zu groß werden? Wer weiß... vielleicht ja, oder auch nicht. Aber ich finde, es kann nie schaden, wenn sich die Wurzeln möglichst ungestört entwickeln können.
Hier noch ein Link zum Wurzelentwicklungsthread (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,8192.0.html). Ich würde noch immer nicht ausschließen, dass dieses "vielstrahlige" Wurzelsystem durch eine frühe Störung hervorgerufen wird.
Als möglichen Topfvorschlag lade ich dir einen Topf für einen Eichenkeimling hoch. Solch einen Topf kann man theoretisch endlos hoch bauen, irgendwann fällt er nur leicht um. ;)
Bezüglich Düngung. Warum nicht einfach normale Blumenerde (ist meist bereits gedüngt) oder das neue Substrat mit einem Langzeitdünger mischen? Spart man sich die Nachdüngerei. Dieser Dünger ist wohl der gleiche, den auch Tropica anbietet. Den hatte ich auch mal, ob er etwas gebracht hat? Keine Ahnung! ::) Die Frage wird sein, will man super schnelles Wachstum oder reicht es einem, wenn das Bäumchen etwas weniger wächst?
Zu deinen BM-Helden kann man wohl nur sagen, kurz aber kräftig! :)
Gruß
Tom
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Ich hab alle in Kokohum gepflanzt, vielleicht sollte ich mit der Größe doch mal auf was nährstoffreicheres ausweichen.
Hallo Wolfgang,
auch wenn ich meine Vor-Rezensenten vielleicht nur wiederhole: Kokohum eignet sich vor allem als Anzuchterde!
Kokohum ist sehr keim- und nährstoffarm. Die ersten, zarten Wurzeln faulen dann nicht so schnell. Vermutlich gibt es auch weniger 'Umfaller'.
Als Züchter großer Mengen achte ich jedoch zudem auf den Preis. Und da eignet sich insbesondere beim BM die billigste Baumarkterde - habe gestern erst wieder zugeschlagen und 10 Säcke Pflanzerde à 40l für zusammen 14,90 EUR erworben...
Beim Anziehen und Pikieren sollte man - gerade bei wertvollen Pflanzen - natürlich Kokohum oder Anzuchterde nehmen. Aber auch hier unterfüttere ich lediglich die Schicht mit den Samen bzw. die nackte Wurzel mit dem Edelhum. Der Topfboden und die Ummantelung kriegen nur Abfall/billig/egal! :)
Bin allerdings auch nicht der erfolgreichste Frischlingsanimator, setzte mehr auf Masse und Selektion...
Viel Erfolg wünscht dir jedenfalls
der Remi
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Hallo Leute,
da ich ja noch auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die kleinen Helden bin, kann ich die leider nicht gleich ins Freie entlassen.
Also werd ich die in den nächsten paar Tagen dann doch umsetzen.
Also laut den Bildern von "der kleinen Heidi" ist wohl die Pfahlwurzel anfangs mindestens so lang wie das Bäumchen selbst.
Also bei meinem KM hab ich gerade gesehen, dass unten schon ne Wurzel rausschaut..... :-[
In den nächsten paar Tagen soll es bei uns in Österreich relativ warm werden, ich werde einfach versuchen davor noch ein umzutopfen.
Was meint ihr?
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Hallo Wolfgang,
entgegen anders lautender Meinungen topfe ich meine MBs den ganzen Frühling/Sommer über um. Kein Problem, wenn du behutsam vorgehst. Das größere Problem ist in jedem Fall, den Baum im zu engen Topf zu lassen... ;)
Wurzelfreie Grüße,
Frank
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Hallo Mammutbaumgemeinde!
Habe am 02.06. nun wirklich alle 5 Bäumchen umgesetzt.
1xKM
1xUM
3xBM
Hier mal ein "vorher" Foto!
Grüße
Wolfgang
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Dann hätten wir noch ein "nachher" Foto!
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Die Wurzeln der BMs!
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Die Wurzeln des KMs!
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Der UM machts wahrscheinlich nicht mehr lange. Inzwischen sind die Nadeln schon fast zur Gänze braun geworden......
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Und zum Schluss noch einer der BMs..... da es gerade den BMs in den neuen großen Töpfen anscheinend sehr gut gefällt, werde ich in den nächsten Tagen auch hier wieder ein Update-Foto posten, an dem man den Wachstumsfortschritt seit dem Umtopfen am 02.06. erkennen kann.
Hier noch ein Bild gleich nach dem umtopfen.....
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Hallo Wolfgang,
nur so eine Frage: warum hast du denn beim Umtopfen die neuen Töpfe nicht ganz angefüllt? Auf deinen Fotos sieht man ja sehr schön die ziemlich langen Wurzeln der kleinen Sämlinge! Bin mir sicher die Wurzeln habem bald den Boden des Topfs erreicht...
Schönes Grüße aus NÖ! ;)
Manfred
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Hallo Manfred!
Sie werden bald wieder herausschauen, das stimmt sicher. Ich habe aber jetzt 12 Liter Töpfe genommen, das muss schon ein bisschen reichen.
Die Erde ist durch mehrmaliges Gießen recht zusammengeschrumpft. Leider.
Ich habe eh überlegt, nochmal Erde hinzuzugeben, aber oben drauf hat wenig Sinn und innnerhalb dieser kurzen Zeit möchte ich die kleinen nicht noch einmal aus der Erde nehmen.
Grüße
Wolfgang
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.. gut so.
Vielleicht nächsten Frühling (2016). Dann hat sich die Erde etwas verdichtet und du kannst leichter das Bäumchen heben und natürlich unten nachfüllen 8)
Ich drücke die Erde schon mit der Hand beim Füllen etwas zusammen, dann setzte sie sich zwar auch noch, aber nicht mehr so viel.
lg
Manfred
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Hallo Manfred,
Wenn man das Glück einer helfenden Hand hat, kann man es so machen:
Einer hält das Bäumchen in der richtigen Position, nämlich etwas zu hoch (wel es sich später absenkt), der andere 'rieselt' Erde hinein bis die Wureln einigermaßen aufgefüllt sind. Dazu braucht man trockene feine Erde. Dann wird der Topf ein paar Stunden in Wasser gestellt (nicht von oben gießen, dann fällt alles sofort zusammen) bis er ganz durchnässt ist. Dann brauch man wieder zwei Hände: Einer hält das Bäumchen fest (mit ganz leichtem Zug), der andere füllt nochmal Erde nach.
Das grösste Problem ist die Verdichtung, gerade bei feine Erde. Man sollte daher Blähton oder Lavabrösel oder einfach Styroporbrösel mit einfüllen, aber nicht zuviele, damit die Wurzeln keine Knicke machen müssen.
Weil ich nie einen Helfer habe, habe ich das Verfahren nicht ausprobiert :) aber irgendwie so ähnlich sollte es gehen.
Ich versuchs ja schon seit Jahren, aber alleine ist es echt schwierig. Stattdessen verpflanze ich inzwischen wenn möglich ganze Ballen, die zusammenhalten, weil meine Mammutbäumchen generell mit krautigen Belgeitpflanzen aufwachsen.
Das ist natürlich keine perfekte Lösung gerade wenn unten aus dem Topf Wurzeln herauskommen. Dann braucht man zusätzlich ein Air Pruning oder (bei mir) Water Pruning. Dazu gibts irgendwo einen Thread, habe aber gerade keinen Link.
linkloser Gruss, mi
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Hallo wuffwuw!
Wenn du die Wurzeln so nackt herauslöst, haben sie nach dem Einpflanzen erstmal keinen vollen Kontakt zur Erde mehr (genauer gesagt: Es gibt viele kleine Lufträume an denen die Wurzeln im Trockenen hängen). Dann ist Andrücken wie Manfred sagt eine Option. Wenns geht von der Seite (vom Topfrand her) nicht von oben nach unten, dabei werden die Würzelchen nur gestaucht.
Außerdem kannst Du die Töpfe erstmal für einen oder zwei Tage in ein Wasserbad stellen, damit die Pflänzchen nicht vertrocknen. Dabei verdichtet leider die Erde wieder. Im Nachhinein kannst Du dann nur noch mit einem Ess-oder Mikado-Stäbchen Luftporen hineinstechen.
Das klingt soweit fast paradox, aber es gibt einfach einen Unterschied zwischen Luftporen, welche die Feinwurzeln mit Sauerstoff versorgen und das Kohlendioxid entweichen lassen; und Hohlräumen in denen die Feinwurzeln kein Wasser aufnehmen können. Ein guter gewachsener Boden hat eine ganz besodnere Struktur die man nicht mit eingefüllter Erde nachmachen kann.
Daher ist das Verfahren der Begleitvegetation so wertvoll: Die Wurzeln von schnell nachwachsenden wachsenden Kräutern oder Gräsern sorgen schnell für eine stabile Bodenstruktur auch nach dem Umtopfen. Dafür muss man diese Konkurrenz dann ständig im Zaum halten (schneiden).
Man sollte großblättrige Arten vermeiden. Mit gutem Erfolg habe ich unter anderem Calamagrostis verwendet (sehr wüchsig!) und Sumpfbinse (sehr unwüchsig). Ferner Schwertlilie und Kleearten.
Übrigens eignen sich auch Fichtensämlinge (aber kleiner als der Zielbaum) hervorragend als Belgeitung. Man kneift sie circa ein Jahr nach dem Auspflanzen einfach ab.
-Micha
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Servus Micha,
ok, du gehts der Sache wieder einmal im Detail auf den Grund :P :D
Also genau gesagt: ich verwende fast immer normale Erde (frei von Steinen etc.) und mische sie mit gekaufter Anzucht- oder Pflanzerde und event. mit etwas Sand zusammen. So habe ich nicht zu lockere schön verarbeitbare "Rieselerde".
Danach fülle ich den Topf vor und verdichte etwas stärker. Nun kommt das Bäumchen, das halte ich mit einer Hand und mit der anderen fülle ich vorsichtig rundherum aus (fast rieselnd 8) ) und verdichte etwas leichter. Das geht auch alleine recht gut (probier's mal aus).
Ich gieße jedoch dann "von oben". Die Prozedur mit stundenlagem Wasserbad tue ich mir nicht an, bzw. ist "platztechnisch" etwas schwer bei vielen Töpfen.
Im übrigen versuche ich auch immer so viel Erde wie möglich an den Wurzeln zu lassen. Ist reine Gefühlssache, ich denke mir dass das Umtopfen eh schon etwas Stress für die Pflanze ist, da muss ich ihr nicht noch die "umklammerte Erde" nehmen (Feinwurzeln). Wichitg ist ja, dass sie sich nachher weiter ausbreiten kann!
Das mit der Begleitvegetation ist eine interessante Sache. Jetzt habe ich endlich gute Gründe diese nicht sofort auszureißen! Danke! ;)
Bin gespannt ob es Wolfgangs UM noch schafft!
lg
Manfred
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So Leute, heute gibts mal ein Update von meiner Seite:
Nachdem ich Anfang Juni die Bäumchen recht schnell umgetopft habe, entfalten sich die kleinen Racker richtig gut..... Aber seht selbst....
Grüße aus Österreich
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Und weiter gehts.....
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Besonders freut es mich, dass mein einziger UM (Anfang Juni wurde er so richtig braun) nun doch wieder austreibt..... anscheinend haben ihm die direkte Sonne und Temperaturen von über 30° doch nicht so gefallen...... Nun hat er ein schattigeres Plätzchen bekommen......
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Auch die beiden BMs die am Anfang rötliche Spitzen bekommen haben (irgendein Pilz) sind auf einmal wieder wohlauf und wachsen und wachsen.....
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Mein einziger noch übergebliebener Steckling von einem BM Exemplar aus Kärnten (vom August 2014) treibt auch neu aus...... Ich habe mich jedoch noch nicht nach Wurzeln suchen getraut!
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Und vorgestern ist wieder eine Partie UMs und BMs auf Erde gestreut worden....... Mal gucken was hier so entsteht, vor allem, weil ich das erste Mal im Freien gesät habe.... ich hoffe, dass die Temperaturschwankungen nicht zu schlimm sind.....
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Auch die beiden BMs die am Anfang rötliche Spitzen bekommen haben (irgendein Pilz) sind auf einmal wieder wohlauf und wachsen und wachsen.....
Der linke der beiden BMs (siehe Foto vom 17.07.2015) hat - und jetzt kommts - einer Raupe zum Frühstück gut geschmeckt...... Fotos habe ich leider keine gemacht.
Habt Ihr das schon einmal bei euch erlebt?
Grüße aus dem Süden!
Wolfgang
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Hallo wolfgang,
ja ich hatte das schon mal an kleinen BM und KM.
Guckn mal hier (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,4388.msg59142.html#msg59142)
Habe ich bisher nicht wieder gesehen.
M.f.G. Tim
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Nach langer Zeit gibts mal wieder ein kleines Foto-Update aus der Steiermark....
Im Vergleich zu den Bildern aus 2015 hat sich schon was verändert! :D
Der KM schießt in die Höhe, auch der UM hat sich vom letzten Jahr wieder gut erholt.....
Die BM lassen sich Zeit, haben aber auch schon einen recht schönen Wuchs.....
LG
Wolfgang
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Hallo Leute,
heute gibts mal wieder ein Update von meiner Seite......
Als erstes mal mein Küstenmammut......
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Hier die Bergmammuts....
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Und noch als letzter, ein paar Detailaufnahmen vom Urweltmammut....
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Ich bin ja ein ziemlicher Laie was Baumaufzucht angeht. Ich hatte aber auch mal Bms in Töpfen, und die haben nach dem Umpflanzen in größere Töpfe/nach draussen später ziemlich zugelegt im Wachstum. Ich fände die Töpfe auf den Bildern für die Baumgröße schon ziemlich klein, da ist ja bald nur noch Wurzel drin :P
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Ja du hast sicher recht...... Da aber immer die Rede von "nach 3 Jahren" auspflanzen ist, wollte ich noch warten. Sie sind im Sommer 2014 gekeimt.... Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Plätzchen.....
Bei einem Freund auf der Alm könnte ich schon alle auspflanzen....
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Nach langer Zeit gibt es von mir mal wieder ein kleines Update.....
Vergangenes Wochenende hab ich nun zwei meiner 3-jährigen BMs und meinen ersten KM (auch vom September 2013) in die freie Wildnis entlassen..... Hoffentlich schafft es in unseren Breiten auch der KM über die Winter.... man wird sehen....
Anbei noch ein paar Bilder.....
Grüße aus der Steiermark
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Bilder, die ersten......
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Bilder, die zweiten.....
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Bilder, die dritte.....
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Bilder, die vierte.....
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Bilder, die fünfte.....
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Ja du hast sicher recht...... Da aber immer die Rede von "nach 3 Jahren" auspflanzen ist, wollte ich noch warten. Sie sind im Sommer 2014 gekeimt.... Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Plätzchen.....
Bei einem Freund auf der Alm könnte ich schon alle auspflanzen....
Hinweis: Zu Topfgrößen und zum rechtzeitigen Auspflanzen siehe hier. (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,1144.msg122733)