Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Thema gestartet von: Sischuwa am 09-Mai-2013, 21:21
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Grüß euch...
Als wir heute auf dem Killesberg waren, viel uns dieser sehr geschunden und gedrungen wirkende Bergmammutbaum auf.
Offensichtlich ein schon älterer Baum der aber eine wunderbar neue , intakte Spitze aufgebaut hat!
Er hat neuerdings die ID 16311
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Sieht so aus, als hätten den mal jemand gekappt. >:(
Oder war es doch ein Blitzschlag? ???
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...gute Frage... ???
Ich denke evtl. Vogelfraß oder Wipfeldürre....oder doch Blitz? weis nicht!
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Tippe auf die Fuschsschwänzige......Säge... ::) ;)
Für'n Blitz erscheint er mir noch zu jung. Naja, wenn's sein Leben verlängert... :)
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Für'n Blitz erscheint er mir noch zu jung. Naja, wenn's sein Leben verlängert... :)
Ja, wirkt denn so ein Defibrillator... ähh, ich meine Blitzschlag auf einen Baum auch lebensverlängernd? ???
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Nee, sorry. Ich meinte nur, dass die Leute ihn wohl länger stehen lassen, wenn er nicht so hoch wird... :)
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Du meinst, daß das Grün da oben noch stören könnte und man ihn deswegen kappt?
Also mich stört es nicht. Ich mag eher diese heute so modernen Mini-Bäume nicht, unter denen man nicht mehr drunter durch gehen kann.
Die Fenster eines Ein-Familien-Hauses werden üblicherweise doch auch eher durch die unteren Äste abgeschattet und nicht durch die Äste in mehr als 10m Höhe. ???
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Es ist nun mal so, dass die meisten anderen Bäume im Freistand zu eigenen Lebzeiten nur 10-15m hoch werden. Und wenn der unbekannterweise gepflanzte Tannenbaum dann nach 15 Jahren bereits in diese Größenordnung vorstößt, dann bekommt mancher Gartenbesitzer schon mal kalte Füße und beginnt zu schneiden und zu sägen.
Natürlich stört die Ausladung auch, aber das Höhenwachstum sorgt für ebensolche Reaktionen. Was, wenn er umkippt?... :o
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Natürlich stört die Ausladung auch, aber das Höhenwachstum sorgt für ebensolche Reaktionen. Was, wenn er umkippt?... :o
Aber gerade die Schnippelei führt doch dazu, daß die Gefahr am Ende einen morschen Baum zu haben, der umkippt, drastisch steigt. :(
Jede Schnittstelle (und gerade die, bei denen der Schnitt waagerecht verläuft, so daß das Regenwasser nicht schnell abfließen kann) ist eine Gefahr für Fäulnis. Drum schnippel ich an den Bäumen auch möglichst wenig rum. Weil wenn man einmal damit angefangen hat, muß man weitermachen und regelmäßig die verfaulten Stellen wegschneiden.
Oder, wie ein befreundeter Garten- & Landschaftsbauer immer sagt: "Kappen ist Mord auf Raten. >:( "
Grüße von einem, der zwar den "General Sherman" noch nicht in real gesehen hat, dafür aber den "Centurion" (--> http://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-Eukalyptus ) und froh war, ein ultra-weites Weitwinkel-Objektiv dabei gehabt zu haben. 8)
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Hast ja recht, Chris Benjamin,
für die Statik und allgemeine Baumgesundheit wären die Schnitte natürlich riskant.
Andererseits glaube ich aber, dass man beim BM erst sehr langfristig mit bedrohlicher Fäulnis zu rechnen hätte. Sein Biorythmus schlägt eben etwas anders als der unserer Laub- und Nadelbäume. Solange er nicht dauerhaft wasserunterversorgt ist, wird er standhalten und jegliche Wunden und Verstümmelungen in Jahrhunderten auswachsen.
Diese Kombination aus Wuchspotenzial und Langlebigkeit ist halt eine MB-eigene einzigartige Qualität.
Nur wird man sie den Bäumen im Wohngebiet kaum zugestehen... ;)
Auf den "Königseukalyptus" (Eucalyptus regnans) bin ich übrigens auch schon öfters gestoßen. Leider noch nie in natura. Aber wenn du mehr über diesen Baum diskutieren/berichten möchtest, dann mach doch einen neuen Thread bei "Interessante Bäume" (http://mbreg.de/forum/index.php?board=9.0) auf. Gibt's hier noch nicht... :)
Eröffnende Grüße,
Frank