Forum ::: Mammutbaum- Community
Allgemeine Themen (öffentlicher Bereich) => Interessante Bäume => Thema gestartet von: Bernhard am 26-März-2013, 22:31
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Hallo,
bei unserem Besuch in Lanhydrock House in Cornwall http://de.wikipedia.org/wiki/Lanhydrock_House konnten wir eine riesige Kiefer bestaunen. Ihre gigantische Äste lagen am Boden auf und schienen wieder bewurzelt zu sein. Die Zapfen sind groß;
daher vermutete ich eine Montereykiefer (Pinus radiata).
Vielleicht hat jemand Ahnung ?!
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Hallo,
ja, ein toller Baum! Und es ist eine Monterey Kiefer (Pinus radiata). Super!
Ich hoffe, du hast Dir einen frischen Zapfen mit nach Hause genommen?
Viele Grüße
Kiefernspezi
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Na Logo ! 8)
Grün geerntet. Sie lagern im Heizungskeller auf dem Kessel. Die ersten Zapfen haben sich geöffnet und Samen freigegeben.
Soll ich Dir ein paar Samen reservieren ?
Viele Grüße
Berni
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Hallo,
nein, ich sitze sozusagen selber an der Quelle und habe auch ein niedlich kleines Bäumchen bei mir zu Hause. Aber das rot der Zapfenschuppen ist doch der Wahnsinn, gell?
Wie groß sind die Zapfen?
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Aber das rot der Zapfenschuppen ist doch der Wahnsinn, gell?
Wie groß sind die Zapfen?
Stimmt, absolut schön. Habe noch nie solche schönen Zapfen gesehen ! Die Größe ist ca. 15 x 9 cm.
Kannst Du mir zur Anzucht einen probaten Tipp geben ?
Viele Grüße
Berni
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Vor allem sind das im Gegensatz zu nahezu allen anderen Kiefernzapfen echte Handschmeichler!
Die Größe ist auch sehr gut.
Tipps - naja, hier in Deutschland musst Du auf jeden Fall die ersten Winter darauf achten, dass sie nicht erfriert.
Ansonsten sind Kiefern unproblematisch, auch diese. Erde mit Sand mischen und Samen rein ins Subtrat. Ich habe gute Erfahrung mit schön sonnigen Standorten. Die Töpfe müssen wasserdurchlässig sein. Nicht zu oft gießen!
Du hast ja genug Samen, wird schon.
Viele Grüße
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Tipps - naja, hier in Deutschland musst Du auf jeden Fall die ersten Winter darauf achten, dass sie nicht erfriert.
Ansonsten sind Kiefern unproblematisch, auch diese.
Habe ich auch schon gelesen, daß sie ziemlich frostempfindlich sind.
Nächstes Jahr reisen wir nach Neuseeland; dort wird Pinus radiata massiv angebaut und Triebe in der Jugend von über 2 Meter haben !
Unglaublich! :o
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Ja, diese Kiefer findet man an vielen Orten mit geeignetem Klima. Zum Beispiel auch ganz extrem in Monokulturen in Spanien.
Aber in so einem Wald ist sie - wie die Waldkiefer - nicht schön und wirkt sogar eher düster und bedrohlich.
Mein Bäumchen allerdings wirkt eher zart und zerbrechlich. Es fehlt einfach das Licht in Deutschland.
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Zu den Zapfen noch einmal: Nicht im Freien stehen lassen, sonst werden sie schnell grau!!!
Im Wohnraum dunkelt das Rot zwar auch etwas nach und die Schuppen werden etwas dunkler, aber sie bleiben attraktiv.
Viele Grüße
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Mein Bäumchen allerdings wirkt eher zart und zerbrechlich. Es fehlt einfach das Licht in Deutschland.
Dann macht die Anzucht also wenig Sinn ? :(
In England ist aber auch nicht mehr Licht, oder ? ???
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In England ist ein milderes Klima. Versuchen würde ich es. Die Mutterpflanze kennt es kühler als die, von denen ich die Samen hatte.
Viel Glück!
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Hi Berni...
Eine Wahnsinns schöne Kiefer, tolle Bilder Danke dafür!
Als erstes kam mir dabei der Gedanke, einen Bonsai danach zu gestalten, so als Vorbild für eine Kiefer in der Schale ist
das das beste Beispiel, viel Totholz und eine sehr ausladende Krone, dazu noch der Bodennahe Ast...toll toll toll...
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Ja, ausbuddeln und in einen Topf stecken... :P
Vielleicht spendiert Dir Berni ein paar Sämlinge zum testen...dauert aber ein paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte, bis die so aussehen, auch als Bonsai.
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Moin Bärni,
klarer Fall von Oberkiefer! :o ::) ;D
klarer Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Und hier meine Nachzucht - das Klima hier in Deutschland behagt nicht nur uns nicht... ;D
(gekeimt 2008)
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Hi Bernhard und Kiefernspezi,
hab gerade mal zufällig vorbeigeguckt. - Ja, interessanter Baum.
Die dicksten Montereykiefern gibt's wohl in Neuseeland, aber ich habe auch schon sehr dicke in England gesehen und Zapfen mitgenommen. Geöffnet hab ich die im Backofen, oder indem ich sie auf den Balkon in die Sonne legte.
Aus Samen ziehen ist leicht. Aussäen, ab und zu wässern. Fertig.
Leider sind mir im Winter alle Bäumchen, die draußen waren, erfroren. Leider auch eine schöne gelbnadelige (aurea). Zwei dreijährige stehen gerade eben auf dem Balkon. Die hab ich drinnen bei +3°C gehalten.
Ich könnte mir vorstellen, wenn sie mal 5 bis 6 Jahre alt sind und dann rausgepflanzt werden, dass sie's dann über einen nicht zu kalten Winter packen.
Nachtrag: Hat jemand von euch schon mal Montereyzypressen (Cupressus macrocarpa) in Deutschland gesehen? (Die sind in Südengland zusammen mit Atlaszeder und Montereykiefer der Charakterbaum) - Bei mir hatten 4 Bäumchen 4-5 Jahre draußen überlebt, aber ein Winter hat sie dann alle kaputt gemacht.
Letzten Herbst hab ich jemanden im Botanischen Garten in Darmstadt getroffen, der gesagt hat, er hätte eine ca 50jährige in Darmstadt in der Stadt irgendwo gesehen. Die sei aber umgesägt worden.
Viele Grüße
Walter
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Bei uns am Niederrhein hatten wir die Montereykiefer in den 70er Jahren forstlich in größeren Mengen angepflanzt, gemeinsam mit BM und Pinus resinosa u.a.. Unsere Herkunft war und ist hier absolut frosthart, bleibt allerdings klein und krumm, in keiner Weise vergleichbar mit den Wuchsleistungen in USA und Neuseeland. Sie bietet begehrtes Weihnachtsgrün durch die Zapfenstellung. Unter den schnell vorwüchsigen BM verschwanden die P.resinosa bald ganz; die radiata hält sich noch vereinzelt randständig, klein, langsamwüchsig, kurz bonsaifreundlich.
chris
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Hi Chris,
kann es sein, dass die bei euch am Niederrhein klein bleiben, weil sie nicht genug Wasser kriegen? - Krumm sind sie in England sowieso.
Grüße
Walter
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Sorry, liebe Gemeinde!
Über Nacht fiel es mir wie Schuppen von den geschlossenen Augen. Nicht Pinus radiata steht bei uns, sondern Pinus rigida.
Frostharte radiata das wäre schön, aber leider z. Zt. noch unmöglich!
sorry chris
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Ich habe schon gestaunt und wollte mir das ansehen. Meine Pflanze ist jedenfalls extrem kälteempfindlich.
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Schade, hätte ich dir gerne vorgeführt! Vielleicht in ein paar Jahren. Bei den Fortschritten in der Entschlüsselung von candidate Genen und DNA-Sequencen bei diesen Hochleistungskiefern ist eine optimierte Selektion oder auch Manipulation der Frosthärte absehbar.
bedauernd chris
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Schön, aber dann wäre mir (wenn schon, denn schon) die Montezumae Kiefer lieber!