Forum ::: Mammutbaum- Community

Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: Kiefernspezi am 03-Dezember-2012, 12:54

Titel: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 03-Dezember-2012, 12:54
Hallo,

da ein Seitensprung zur Auffrischung einer alten Beziehung gut sein soll, entwerfe ich derzeit einen Vortrag über Mammutbäume.
Da IHR ja in diesem Bereich die Fachleute seid, frage ich einfach mal frei heraus, was Ihr für interessante Punkte haltet.

Darüber hinaus wäre ich noch für einen Kontakt dankbar, der Fossilien von Mammuts (Holz/Zapfen/Blattabdruck) besitzt bzw. qualifizierte Angaben zur Verbreitungsvergangenheit machen kann.

Ich bin gespannt auf Eure Anregungen.

Viele Grüße

Kiefernspezi

 
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: sequoiaundco am 03-Dezember-2012, 13:15
für welche Zielgruppe denn ?
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 03-Dezember-2012, 13:34
Natürlich für tangential Interessierte - also kein Fachvortrag für Spezialisten, sondern es geht darum, dass Interesse der Laien wecken.

Viele Grüße

Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: denniz am 03-Dezember-2012, 13:42
Hallo Andre,
Es gibt da angeblich richtige Fakten die sich als unhaltbar erwiesen hatten.
Der Tuff hatte mal wissen wollen ob wirklich Fossilien von Sequoiadendron
nachgewiesen seien in Europa, was ihm niemand bestätigen konnte, aber
auf sehr vielen Informationstafeln behauptet wird.

Link: http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1739.0

Gruß
Denniz
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Mick Rodella am 03-Dezember-2012, 18:05
Hallo André,

als Vorschlag mal folgende Stichpunkte:
1. Arten
2. Ausmaße
3. Fossilien/Alter der Gattungen
4. Abholzung/Bedrohungsstatus
5. Geschichte in Europa/Deutschland, Beispiele
6. Klimatische Anforderungen

Guck mal hier, schöne Sequoien-Fossilien:
http://hm-knoll.de/
Er weiß sicher auch genaueres über die ursprüngliche Verbreitung.
Metasequoia: Nordeuropa, Sequoia: ganz Europa, Sequoiadendron: wahrscheinlich nie in Europa...

Viel Spaß!
Micha
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 03-Dezember-2012, 22:52
Ok, das sind doch schon mal schöne Vorschläge. Danke.

Kennt noch jemand gute Geschichten, zum Beispiel zum Namen, zur Entdeckung o.ä. erzählenswertes?

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Klaus am 30-Dezember-2012, 13:20
Hallo zusammen,

   ich darf mich kurz vorstellen.Ich hör auf den Namen Klaus
   bin 62 jahre alt und wohne in Ditzingen .
   Wald besitze ich keinen. Ich bin aber im Elternhaus sehr oft
   mit dem Thema Wald und Holz in Berührung gekommen.
   Ist schon ein Weilchen her.


   Dein Vortarg ist wahrscheinlich längst über die Bühne.

   Für künftige Vorträge habe ich noch Ideen.

   Immer ein Vergleich zwischen Fichte und BM,KM,UM
   
   Standfestigkeit
   Bruchfestigkeit
   Schneebruchgefahrt bei Nassschnee
   Windbruchgefahr bei Sturm z.B. Lothar und Kyrill
   Holzqualität z.B.Technische Werte
   Geruch
   Markt
   Aussehen Optik
   Verwendung
   Verarbeitkeit
   Vorteile-Nachteile
   Konzequenzen Klimaerwärmung bei 2°C.
   Nach Doha wurde sogar schon von 5°C geschrieben !

   Aussichten nicht nur Rückblicke !

   vG
   Klaus
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 30-Dezember-2012, 13:31
Ok, die Ansätze finde ich gut. Nun benötige ich noch Quellen, wo ich das qualifiziert nachrecherchieren kann.

Vielen dank schon mal und bitte gerne mehr.

Kiefernspezi
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: sequoiaundco am 30-Dezember-2012, 14:52
Hallo Kiefernspezi,

ich halte den Naturschutz in dem Zusammenhang für ein wichtiges Thema. S. meinen WIKI-Beitrag "Natutrschutz Argumente" - meiner Meinung nach gut recherchiert und mit vielen Quellen.

Erfolg für Vortrag und neues Jahr !  chris (sequoiaundco)

Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 30-Dezember-2012, 16:56
Ja, das ist auch ein schönes Thema.

Übrigens konnte ich im John Muir Woods genügend Zapfen an den Bäumen sehen. Dort zumindest gibt es keine Probleme. Waren nur ein wenig hoch und noch nicht reif. Die ollen unter dem Baum waren alle leer.

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Klaus am 02-Januar-2013, 01:07
Hallo Kiefernspezi,

   wegen der technischen Holzwerte habe ich soeben ein wenig in Netz
   recheriert.Über die in Deutschland heimischen Hölzer steht sehr viel
   in den Seiten. Es erfordert aber einen hohen Filteraufwand.
   Diese Arbeit läst sich vielleicht durch Beziehungen zu einem
   Schreiner,Zimmermann oder Restaurator abkürzen.
   Die Holzbearbeiter haben meist entsprechende
   Fachbücher zur Hand.Gute Stadtbiblioteken sind meist auch eine
   gute Adresse für Fachbücher..Über Mammutbäume habe ich in
   der kurzen Recherezeit   nichts adäquates gefunden.


   VG
   Klaus
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 02-Januar-2013, 22:19
Man muss natürlich auch schauen, wie weit man in die Tiefe gehen will. Der Vortrag richtet sich an Personen, die an das Thema herangeführt werden sollen. Da kann nur auf herausragende Eigenschaften hingewiesen werden. Davon haben die Mammuts ja einige zu bieten.
Was könnte man noch so publikumswirksam erzählen?

Gibt es vielleicht interessante Geschichten oder Begebenheiten rund um Mammutbäume?

Viele Grüße

Kiefernspezi
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: cbk am 02-Januar-2013, 23:09
Gibt es vielleicht interessante Geschichten oder Begebenheiten rund um Mammutbäume?

Moin,
kommt drauf an, an welche Adressaten der Vortrag gerichtet ist.

Für Naturschützer evtl. auf die grobe Borke hinweisen und wie viele Tiere darin leben können.
Für die Holzindustrie die hervorragenden Eigenschaften des Holzes. Dazu ggf. noch den besonders schnellen Wuchs in den ersten Jahren.
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 03-Januar-2013, 08:56
Hallo,

das KM-Holz ist allererste Sahne, allerdings ist Deutschland klimatisch ein schwieriges Pflaster, KM-Holz ist gut mit morphologischen Einschränkungen und BM-Holz ist eigentlich nicht zu gebrauchen im Vergleich mit anderen Hölzern wie z.B. Douglasie etc.

Von daher sehe ich ehrlich gesagt keine besondere Empfehlbarkeit des Mammutholzes für den deutschen Waldbau.

Der Vortrag richtet sich aber gar nicht an Fachleute, sondern an ein gemischtes Publikum von Laien - die manchmal gar nichts und manchmal einiges Wissen.

Über Kiefern gibt es sehr viele interessante Geschichten und Abenteuer zu erzählen - zum Beispiel die Fällung des ältesten Baumes der Welt durch einen Studenten, wie David Douglas riesige Zapfen einer Kiefer entdeckte, die bei einem Bootsunglück mit allem anderen Herbarmaterial verlor und erst 4 Jahre später diese Art wiederentdeckte und dann erst der Universität meldete, von einer Kiefer, die vom weißen Mann mit einem Schimpfnamen belegt worden ist, von Kiefern, in denen die Heilige Maria erschienen ist, von einer Kiefer, die ein ganzes Dorf mit Wasser versorgt hat...etc.

Ich bin wirklich etwas erschrocken, wie wenig es über Mammutbäume interessantes zu erzählen gibt. Zumindest hat bisher noch niemand eine interessante Geschichte vorzuschlagen gehabt.

Dabei gibt es mindestens eine sehr brisante, nämlich die, dass der gute alte Sherman mal den Namen "Karl-Marx-Tree" hatte.
Der größte Baum der Welt nach einem Kommunisten benannt - das finde ich doch mal interessant.

Ich suche also nach Geschichten, die ein Publikum, das nicht fachkundlich gebildet ist, interessieren, fesseln und begeistern können.

Viele Grüße

Viele Grüße

Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: xandru am 03-Januar-2013, 09:05
Hallo André,

Du könntest dir mal die Geschichte von Jedediah Smith (http://de.wikipedia.org/wiki/Jedediah_Smith) durchlesen. Da passen Entdeckergeist, Trappergeschichten und Küstenmammuts zu dem, was der deutsche Zuhörer von Karl May her kennt.

Vorschlagende Grüße,
Wolfgang
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: sequoiaundco am 03-Januar-2013, 11:24
Hallo Kiefernspezi,

bevor du in Vorträgen die Gerüchte über die vermeintlich schlechte Holzqualität von BM weiterverbreitest, möchte ich zum .... Mal auf folgende amerikanische und deutsche Untersuchungen verweisen:

Piirto: "Wood properties of giant sequoia (Sequoia gigantea [Lindl.] Decne.) were compared with those for other coniferous tree species. Wood properties such as specific gravity, various mechanical properties, extractive content, and decay resistance of young-growth giant sequoia are comparable to or more favorable than those of coast redwood (Sequoia sempervirens [D. Don] Endl.). It is recommended that giant sequoia be considered for planting stock in managed production forests to increase future supplies of wood having the characteristics so highly valued in coast redwood and other decay-resistant species" (s.http://digitalcommons.calpoly.edu/nrm_fac/15/)

Und Prof. Dr. Knigge in http://www.fs.fed.us/psw/publications/documents/psw_gtr151/psw_gtr151_06_knigge.pdf  , der auch zur Geschichte des Anbaus in Deutschland Interessantes berichtet.

ein erkenntnisreiches neues Jahr   chris  (sequoiaundco)

Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: denniz am 03-Januar-2013, 15:39
Hallo Kiefernspezi,

Ich denke Herr Sequoyah und seine Geschichte wäre wichtig:  http://de.wikipedia.org/wiki/Sequoyah (http://de.wikipedia.org/wiki/Sequoyah)

Die Laien werfen, genau wie viele uninformierte Reporter, immer noch die drei Arten durcheinander.
Eine Charakterisierung dieser drei Arten mit ihren sehr unterschiedlichen Geschichten ist dann doch erstmal eine
nötige Grundlage über "die Mammutbäume".

Über die Küstensequoia kann man den Laien noch die Geschichte der Martins und die Sequoiafarm ans Herz legen,
in der eine erste funktionierende Selektion für Westdeutschland gezogen wurde.

Und natürlich die Informantion über das Schicksal dieser Spezies: lebendes Fossil, früher weltweit verbreitet nun
zurückgezogen existierend in einer letzten Nische, vom Menschen erst fast ausgerottet ( USA ), und nun geschützt.
Das ist doch eine spannende Geschichte, oder? Auch die Entdeckung der Metasequoia als Fossil, und dann als lebendes Wesen
innerhalb eines Jahres ist doch eine spannende Geschichte. Dann Bogen zur Wollemia gespannt und auf weitere aktuelle Neuentdeckungen
hinweisen?

schönen Gruß
Denniz
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: ac-sequoia am 03-Januar-2013, 17:15
Hi Andre,

es gibt einige BMs die im Krieg stark beschädigt worden. Zum Teil haben sie es überlebt:
 http://mbreg.de/forum/index.php?topic=809.msg21437#msg21437

Hier einer aus Aachen, der aber leider nicht mehr steht:

http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2817.msg32052#msg32052

http://www.aachen-soers.de/index.php?option=com_content&task=view&id=9&Itemid=12


Ein sehr interesantes Thema für interessierte Laien mit Bezug zur Natur, ist natürlich noch der Mammutbaum als Ökosystem an sich. Also am Naturstandort kommen da ja unzählige Tier und auch Pflanzenarten drauf und drin vor.

Gruß
Andreas
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: xandru am 03-Januar-2013, 17:48
Hallo Andreas,

Zitat
als Ökosystem an sich. Also am Naturstandort kommen da ja unzählige Tier und auch Pflanzenarten drauf und drin vor

Am Kulturstandort zieht er auch eine breite Vielfalt der interessantesten Primaten an. Ich meine jetzt Fangemeinden wie uns… ;)

Kulturökologische Grüße,
Wolfgang

PS: André, den BM kannst du in Deutschland als Baum der Fürsten stilisieren (Baden+Württemberg 186x, dann als Baum der Großbürger und Industriellen 188x), des Kleinbürgers (19xx) und schließlich als Baum des Prekariats (wenn sie dem Fürsten von Wittgenstein 201x einen Mammutbaum absägen (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=7171.msg88703#msg88703)). „Abgesunkenes Kulturgut“…
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Baumhirte am 03-Januar-2013, 20:09
Hallo zusammen,
neben dem hier schon geschriebenen glaube ich das Bilder bei
Interessierten häufig mehr als tausend Worte bewirken. Wenn man
einmal die Bilder aus zum Beispiel diesem Beitrag

http://m.youtube.com/watch?v=45QhAGcpidk

gesehen hat will man zwangsläufig einen solchen Baum pflanzen um
ihn für die Nachwelt zu erhalten.

Vielleicht kann man ja in dem Vortrag den einen oder anderen Auszug
daraus zeigen.

Interessant könnte auch die Arbeit der "Save the Redwoods League" sein.
http://www.savetheredwoods.org/
Dort kümmert man sich schon seit 1918 um den Schutz der Mammubäume.

Viele Grüße,
Matthias
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 04-Januar-2013, 01:00
@xandru: schaue ich mir an. Danke

@denniz: Die drei Arten genauer zu zeigen ist wichtig, und jede hat ja auch ihren eigenen Lebensraum. Mit fast ausgerottet (USA) meinst Du den KM? Da könnte man auch einiges über die Geschichte der National Parks bringen, die wohl die ersten Naturschutzgebiete der Welt gewesen sein sollen. Der UM wurde ja in China gefunden. Diese Art (oder ein Vorgänger) war ja weltweit verbreitet.

@alle: Na bitte, jetzt kommen doch schon viele gute Anregungen! Da habe ich einige Arbeit vor mir. Bilder sind natürlich immer beeindruckend. Aber natürlich muss man auch noch einiges mehr zu berichten haben.

Gerne bin ich für weitere Anregungen offen.

Viele Grüße und Dank

Kiefernspezi
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 04-Januar-2013, 01:05
ach ja, wie sieht es mit Fossilien aus? Hat da jemand was?

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Baumhirte am 04-Januar-2013, 08:27
Hallo Kiefernspezi,

hier zwei interessante Links zum Thema UM

http://www.metasequoia.org/deutsch.pdf

http://hubertus-nimsch.de/index.php/beitraege/beitraege-e-bis-m/metasequoia-glyptostroboides

Bei dem KM wäre eine Graphik, die veranschaulicht wie groß ein KM tatsächlich
werden kann (z.B. Vgl mit dem Kölner Dom), sicher auch hilfreich um dem Zuhörer
die Dimensionen der Bäume klar machen zu können...

Bzgl. der Fossilienfunde suche ich noch, scheint aber schwierig zu sein...

Viele Grüße,
Matthias

P.S. : Nicht das das falsch rübergekommen ist : natürlich soll der Vortrag nicht nur aus
Bildern bestehen. Ich meine nur das diese einen Vortrag noch anschaulicher machen können..
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: ac-sequoia am 04-Januar-2013, 09:30
Hi,

hier sind mal ein Paar Fundstellen von Sequoia-Fossilien:
http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/FossilData?fossil=Sequoia

Vielleicht könnte man ja Kontakt aufnehmen, um an einige Beispielfossilien zu kommen.
Bei dem in Österreich (Ampflwang) gibt es auch versteinerte Kiefernzapfen.

Ist Übrigens eine tolle Seite auch wenn man sich für Mineralien interessiert.
Sollte man aufjedenfall mal reinschauen um zu sehen was es so in seiner Region zu finden gibt. Habe dadurch schon einige schöne mineralien gefunden. Man muss nur wissen wo man suchen muss :D

Hab noch dieses Foto hier gefunden:
http://www.conifers.org/cu/se/10.jpg

Das ist ein versteinerter Stumpf von Sequoia affinis aus Colorado. War dort schonmal jemand und hat mehr Bilder und Infos?

Was ich noch nicht wusste, das der "Cranell Giant" noch mehr Holzmasse hatte als jeder andere BM oder KM. Ich dachte immer da wären die BMs dominant.

"Fieldwork in a new location—the library—has recently turned up details on what may well have been the largest coast redwood ever cut. Taylor and Mifsud (2010) report on the Crannell Giant, which formerly grew about a mile southeast of Big Lagoon, north of Trinidad, California. This tree carried a total stem volume of at least 1,743 cubic meters and was 94 m tall. A cookie from this tree makes up one wall of the "One Log Tree House" tourist attraction on Broadway in Eureka, California. Logged in about 1945, this was the largest tree ever measured, with a total aboveground wood volume about 18% larger than the largest Sequoiadendron now living. It proved to be extremely rotten, and yielded little merchantable timber."

QUelle: http://www.conifers.org/cu/Sequoia.php

Gruß
Andreas
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Bakersfield am 04-Januar-2013, 10:40
Was ich noch nicht wusste, das der "Cranell Giant" noch mehr Holzmasse hatte als jeder andere BM oder KM. Ich dachte immer da wären die BMs dominant.

Hi Andreas,

vom Crannell Giant hatte ich auch schon gelesen. Hier im Forum wurde auch schon darüber diskutiert:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2918.msg34037#msg34037

Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, was man von den fantastischen Berichten aus der Pionierzeit halten soll. Ein Argument spricht aber für solche Rekord-KMs. Es gab damals einfach viel viel mehr Exemplare. Die flächenmäßige Ausdehnung der KM-Groves war früher etwa 60 mal so groß wie die der BM-Groves. Und da die KM-Groves ja meist sortenrein sind, wird die Zahl der Bäume noch um ein Vielfaches höher gewesen sein als Faktor 60.

Klar dass dann auch die Wahrscheinlichkeit solcher Superbäume steigt.

Für den Menschen ist es schon nicht mehr greifbar, ob es 1000, 1500 oder 2500 Kubikmeter Holz sind. Besonders bei den enormen KM-Höhen, wo man den Wipfel der Bäume nur erahnen kann... 8)

Voluminöse Grüße,
Frank
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Tom E am 04-Januar-2013, 11:55
Bzgl Crannel Creek Giant und Lindsey Creek Redwood hier noch ein Link mit Bildchen vom Crannel sowie Durchmesser in verschiedenen Höhen bis 71m.

http://www.mdvaden.com/redwood_crannell_creek_giant.shtml

Ich werde die nächsten 2Monate irgendwann mein Fachreferat in Englisch über KM halten, aber dadurch das es nur 20min lang sein sollte ist das
eh nur recht oberflächlich über die tollste Baumart der Welt.  ::)

Wie lange soll dein Vortrag denn sein? Genaues über Holz etc würde ich bei normalem Publikum nicht erzählen... außer du willst Forstwirte oder
Hobbywaldbauern zum Mammutanbau bewegen. ;)

KM faszinierter Gruß
Tom
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: heiquo am 04-Januar-2013, 11:58
Vielleicht sollte man auch auf eine Besonderheit des KM´s eingehen. Zum Bsp. die vertikalen Austriebe nach oben von umgefallenen KM`s. Das sieht beeindruckend aus.
Bin irgendwie nach Rotorua/Neuseeland gekommen und hab mir da die Redwoods via Google Earth angesehen.
Hier ist ein 360 Grad Bild eines mehrfach vertikal ausschlagenden KM`s mit im Grove, echt beeindruckend da die neuen Stämme schon ordentlich stark sind:
-38.159410°
176.271611°

So Bilder bleiben haften und zeigen noch eine andere Seite außer "Dicken- und Größenwachstum". ;)

Grüße Heiko
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: PaddyPatrone am 04-Januar-2013, 12:00
Hallo zusammen,
zu den Fossilien ! Hier in Göttingen auf dem nördlichen Uni-Gelände liegen ein paar versteinerte Baumstümpfe . Laut einem Schild das davor steht sind diese 35 oder 40 Millionen Jahre alt und Vorfahren/Verwandte der Redwoods gewesen. Die Stümpfe sind bestimmt über einem Meter dick, die Jahresringe sind klar erkennbar. Fundort war glaube ich auch in Deutschland. Ich werde sie dieses Wochenende mal Fotografieren und Bilder hier einstellen.

Gruß

Patrick
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Michael D. am 04-Januar-2013, 13:07
Hallo,André !

Betreffs Fossilienfunde von Mammutbäumen in Europa sind in einem guten Nachschlagewerk aus DDR - Zeiten aus dem Urania - Verlag in dem ersten Band "Höhere Pflanzen 1" Hinweise auf verschiedene Funde in Europa enthalten ( Seite 164 ).
Für Deutschland steht hier (Zitat) :

"Daß die Mammutbäume auch in früheren Zeiten ein hohes individuelles Alter erreichten,beweist der Fund eines verkieselten Stammes im Unteren Miozän von Malliß ( Mecklenburg ),für den ein ungefähres Alter von 1500 Jahren ermittelt werden konnte ."

Wo sich der Stamm inzwischen befindet,steht leider nicht dabei.Etwas weiter vorne ( Seite 161 ) wird von einem ( leider nicht mehr existierenden :( ) Riesen-Mammutbaum berichtet,der mit Abstand der größte jemals gemeßene Mammutbaum gewesen sein soll.Er trug den Namen "Vater des Waldes" mit einer Höhe von 135 m und 12 m Stammdurchmeßer.

Fossile Grüße ! Michael
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Bakersfield am 04-Januar-2013, 19:39
...Etwas weiter vorne ( Seite 161 ) wird von einem ( leider nicht mehr existierenden :( ) Riesen-Mammutbaum berichtet,der mit Abstand der größte jemals gemeßene Mammutbaum gewesen sein soll.Er trug den Namen "Vater des Waldes" mit einer Höhe von 135 m und 12 m Stammdurchmeßer.

Hi Micha,

der "Väter des Waldes" gab und gibt es viele. Aber der o.g. Baum könnte im Mariposa Grove im Yosemite oder im South Grove vom Calaveras Big Trees Park gestanden haben. Besser gesagt man fand sie beide nur noch liegend vor. Beide sollen in etwa die gleichen Abmessungen gehabt haben bevor die Borke abgetragen wurde. Außerdem wurde bei der Höhe wohl auch immer grozügig ein lebendiger Originalwipfel mithinzuaddiert, den kein BM-Veteran mehr vorweisen kann.

Bei "cathedralgrove.eu" wird neben dem historischen Stich vom "Mariposa-Vater" zitiert: "his base circumference, was 110 ft and he was estimated to have been 435 ft high when standing", was etwa 10,5m Stammdurchmesser am Boden und 130 Meter Höhe bedeuten würde. Die Stammstärke ist relativ normal für die Dicksten der Dicken, die Höhe wäre heftig, aber solche Maße sind echt mit Vorsicht zu genießen... ;)

Skeptische Grüße,
Frank
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Baumhirte am 04-Januar-2013, 19:51
Hi,

hier noch der eine oder andere Link zu Fossilienfunden

Mammutbaumzweig 50 Mio Jahre
http://atlasderschopfungband1.blogspot.de/2010/12/fossilien-aus-kanada.html?m=1

Bilder von den von Patrick beschriebenen Baumstümpfen aus Göttingen
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=bdf2c57b-a172-49b0-895d-8ff1b7872cdf

30 Mio Jahre alter Sequoia Baumstumpf
http://www.museum-digital.de/rlp/index.php?t=objekt&oges=906

Viele Grüße,
Matthias

Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: PaddyPatrone am 04-Januar-2013, 23:30
Hier , ebenfalls versteinert.

http://blog.savetheredwoods.org/the-oldest-redwood-ive-ever-seen/blog-em-sequoia-petrified-tree/ (http://blog.savetheredwoods.org/the-oldest-redwood-ive-ever-seen/blog-em-sequoia-petrified-tree/)
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 05-Januar-2013, 00:24
Auch sehr schön. Danke.

Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 05-Januar-2013, 18:57
@sequoiaundco: Im Bericht National Geographic steht auch nichts gutes zur Holzqualität. Praktisch ist der BM unpraktisch. Und ich habe mich im Vergleich auf nichts geringeres als die hochwertige Douglasie bezogen.

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: PaddyPatrone am 05-Januar-2013, 19:01
Da heute so schlechtes Wetter war sind die Bilder nicht so toll, ich hoffe es ist trotzdem anschaulich.

Gruß   Patrick
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: PaddyPatrone am 05-Januar-2013, 19:04
Und nochmal Jahresringe. Die waren aber recht dünn, so 1 bis 3 millimeter dick schätze ich mal.
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 05-Januar-2013, 20:31
Ach sieh an. Habe ich etwa selbst unbewusst ein Stück versteinerten Mammutbaum-Stamm bei mir im Keller? Sieht auch so aus. Kommt auch aus einem Tagebau bei Leipzig, ca. 33 Mio Jahre alt, halb versteinert, halb verkohlt...

Ist das einer?
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 11-Januar-2013, 23:54
Hier noch weitere Bilder zur besseren Bestimmung.
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: PaddyPatrone am 12-Januar-2013, 13:52
Brauchbare DNA ist da wohl nicht mehr vorhanden  :P . Das wäre ja was, wenn man so einen UR-Mammut klonen könnte.  :D
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 13-Januar-2013, 13:28
Erstmal würde mich interessieren, ob es Mammut ist...die Jahresringe sind wohl aufgrund des Drucks so dicht aufeinander?

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: piju am 12-März-2013, 15:13
Hey Kiefernspezi.

Hier zum Vergleich mal eine frische Baumscheibe (Durchmesser knapp 100cm).

Die wellenförmig laufenden Jahresringe, dem Wuchs des Stammes entsprechend, lassen sich durchaus mit dem Stein vergleichen. Bei anderen, mir bekannten Bäumen laufen die Jahresringe eher gleichmäßig kreisförmig.

Könnte ein Hinweis sein auf Echtheit des Mammutsteins.

lg Judith
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 12-März-2013, 19:13
Mhm, das würde also für einen Mammut sprechen. Man erkennt das wellige Muster auch auf einem der oberen Fotos.
Wenn der nicht so schwer wäre, würde ich ihn mal ins Licht holen, um ein besseres Foto zu machen.
Aber Jahresringstrucktur und Rinde scheinen sehr gut zu passen. Das Alter ebenfalls. Ist ca. 33 Mio Jahre alt, das gute Stück.

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: piju am 12-März-2013, 19:34
... hab ja keine Ahnung, aber hab an anderer Stelle die Frage gestellt, ob man bei versteinertem Holz auch noch genetische Kerne mikroskopisch erkennen kann, das wäre ja dann auch noch eine Möglichkeit, oder liege ich da falsch?
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Tuff am 12-März-2013, 23:21
Makroskopisch kann man Berg- und Küstenmmamutbaum sicher nicht unterscheiden, Metasequoia vermutlich auch nicht, und viele Bestimmungen der Vergangenheit wurden später aufgrund mikroskopischer Analysen Araucaria neu zugeordnet.

Man kann das Holz nur mikroskopisch einigermaßen sicher bestimmen. Hier kommen Merkmale wie die Anordnung und Tüpfelung der verholzten Zellwände oder die genaue Anordnung der Markstrahlen in Betracht.

Man muß außerdem Baumalter und Standort berücksichtigen. Fossile Sonnenzweige von Sequoia können makroskopisch nicht sicher von Sequoiadendron unterschieden werden. Ein sehr kleiner Bergmammutbaumzapfen aus Nevada kann ein Anzeichen von Trockenheit sein, oder von einem sehr jungen Baum stammen, oder eben einfach nur zufällig klein, was an fast jedem Einzelbaum häufig vorkommt, also ohne jeden Bezug zu Alter und Standort sein.

Erschwerend kommt noch hinzu, daß es sich um fossile Arten handelt, zu denen unsere rezenten Arten bereits leichte Unterschiede aufweisen können.

Auch der Fundort von Fossilien ist tricky. Wenn die Bäume nicht gerade vor Ort durch Vulkanasche, Lahar, oder Erdrutsch komplett verschüttet wurden (was Sequoia-Schluchtwäldern tatsächlich häufig passierte), kann das Fossil von einem Fluß weit getragen worden sein. Das gilt insbesondere für Pollen aus Seesedimanten.

Erst eine große Anzahl Funde von verschiedenen Orten, die alle auf das Gleiche hindeuten, bietet eine gewisse Zuverlässigkeit der Interpretation.
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Tuff am 12-März-2013, 23:57
Hallo Andre,

Etwas spät aber For The Records. Die interessantesten Beobachtungen und treffendsten und schönsten Formulierungen findet man immer noch nur bei John Muir, der ja auch maßgeblich für die Gründung des Sierra Clubs, und in der Folge, der Erschaffung des Yosemite Parks beteiligt war, der zweite National Park nach dem Yellowstone (wenn ich mich recht erinnere).

Nicht nur der Sequoia und der Kings Canyon NP, sondern auch das Giant Sequoia Monument, wurden hauptsächlich nach durch das Vorkommen dieser Bäume definiert, und damit fast die gesamte Schutzfläche der Sierra Nevada. Ähnliches gilt für den Redwood und die Schutzgebiete der Coast Ranges.

Immerhin hat der NPS bis heute einen Gebirgsmammutbaum als Abzeichen.

Muirs Texte sind eine Quelle der Inspiration, man sollte Teile daraus ofters mal übersetzen und zitieren.

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_8.html (http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_8.html)

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_12.html (http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_12.html)

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_3.html (http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_3.html)

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_yosemite/chapter_7.html (http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_yosemite/chapter_7.html)

http://www.sierraclub.org/john_muir_exhibit/writings (http://www.sierraclub.org/john_muir_exhibit/writings)

Lustiges altes Filmchen
http://archive.org/details/gov.ntis.ava03599vnb1 (http://archive.org/details/gov.ntis.ava03599vnb1)

Einige interessante Populär-Anekdoten findet man bei Galen Clark oder Dilsaver, vielleicht auch noch bei Cook:

http://www.yosemite.ca.us/library/big_trees_of_california (http://www.yosemite.ca.us/library/big_trees_of_california)
http://www.nps.gov/history/history/online_books/dilsaver-tweed/contents.htm (http://www.nps.gov/history/history/online_books/dilsaver-tweed/contents.htm)
http://www.nps.gov/history/history/online_books/cook/contents.htm
 (http://www.nps.gov/history/history/online_books/cook/contents.htm)

Meine Erfahrung ist, daß Menschen mit Liebe zur Natur besonders von der Feuerökologie fasziniert sind (vorausgesetzt man erklärt sie ihnen nicht mit "Der Baum überlebt es wenn ihr Haus mal abbrennt.") und von der Empfindlichkeit der Keimlinge, die ihnen anscheinend etwas die Angst vor der Invasion der Riesen nimmt.

Anekdoten wie Tunnel Trees oder 'Mother of Teees' die bloß die schiere Größe betonen und dabei doch bloß die Allmacht und Skrupellosigkeit der Menschen demonstrieren, halte ich demgegenüber für kontraproduktiv.
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 13-März-2013, 10:16
Man sollte... - oder war das jetzt eine freiwillige Meldung von Dir?  ;D
Es sollte aber bitte nicht zu einer Art Mammutbaum-Gottesdienst werden, bei der in Zukunft immer zitiert wird (wie aus der Bibel) und alle im Anschluss sagen: der allmächtige Baum wird uns in den Schatten stellen.  :P

Nein, Spaß, Du hast recht. Da gibt es einiges draus zu fischen.

Das Fire-Management spreche ich im Rahmen meines Koniferen-Vortrags an - so er denn im Rahmen des Mammutbaumtreffens stattfindet. Insbesondere die technischen Voraussetzungen oder das Interesse ist noch nicht geklärt.
Für konkrete Ansagen wäre ich dankbar.


Die menschlich geschaffenen Baum-Mahnmale kann man höchstens als warnendes Beispiel verwenden. Noch schlimmer könnten Fotos immer noch bestehender aktiver Rodungsvorgänge wirken - aber da habe ich selbst keine. Ich war nie so weit im Norden.



Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Bakersfield am 13-März-2013, 10:30
Hallo André,

wir müssen aufpassen, dass wir hier nichts durcheinander bringen. Meinst du jetzt mit "Interesse" und "technische Voraussetzungen" deinen Bildervortrag während des Sequoiafarm-Treffens im Juni?

Einen Beamer hätten wir zum Beispiel, die Lichtverhältnisse im Bungalow sind aber auch etwas kompliziert, da sich das Panoramafenster nicht verdunkeln lässt. Interesse ist auch genug vorhanden... :)

Und bei diesem Vortrag bräuchtest du zu den allgemeinen Mammut-Basics bezgl. Feuerökologie und anderer Themen ja gar nicht so viel zu sagen. Da kannst du besser auf eure Reiseumstände eingehen und von dem direktem Erlebnis berichten, da ja viele noch gar nicht in den Nationalparks dort waren.

Vorträgliche Grüße,
Frank
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 13-März-2013, 10:35
Das ist gut. Dann müssen wir nur das Fenster schwarz anstreichen.
Ok, dann ist das also safe. Ich benötige die Möglichkeit, die Bilder zeigen zu können, da nur das Erzählen anstrengend wäre und einiges auch nicht glaubhaft ist, wenn man es nicht selbst gesehen hat.

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: JNieder am 13-März-2013, 18:10
Habe wegen der Verdunkelung beim Farmvogt nachgefragt. :)

Seine Antwort nach Überprüfung:
"Die Vorhänge im Seminarraum lassen sich abdunkeln !"

Schwarze Grüße
Jochen
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Bakersfield am 13-März-2013, 18:49
"Die Vorhänge im Seminarraum lassen sich abdunkeln !"

Ich fänd's zwar sinnvoller, wenn wir die Fenster ver-/abdunkeln statt die Vorhänge, schätze aber, das wird wohl gemeint sein... ;) ;D

Das ist ja super, irgendwie hatte ich im Kopf, dass das nicht geht... :-[

Eine helle Wandfläche für die Projektion dürfte aber fehlen, so dass wir eine Leinwand benötigen. Vielleicht kann man ein Bettlaken von der Decke hängen lassen... ???

Abhängende Grüße,
Frank
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 27-Februar-2014, 21:07
Hallo,

für eine Ausstellung im Mai kann ich das eine oder andere Thema auch nutzen.
Für weitere Anregungen oder Artikel bin ich dankbar.

Viele Grüße
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Bernhard am 27-Februar-2014, 21:10

für eine Ausstellung im Mai kann ich das eine oder andere Thema auch nutzen.


Liegt denn im Mai was an ?
Titel: Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
Beitrag von: Kiefernspezi am 27-Februar-2014, 22:46
Ja, die offizielle Ankündigung folgt noch. Aber in der Gruga/Orangerie habe ich eine Ausstellung über SW-US-amerikanische Koniferen organisiert. Da fehlen speziell zu den Mammutbäumen noch ein paar peppige Storys und Texte. Ggf. auch eine Plattform für die Mammutbaumfreunde, sich zu präsentieren...

Viele Grüße