Forum ::: Mammutbaum- Community
Allgemeine Themen (öffentlicher Bereich) => Interessante Bäume => Thema gestartet von: Geronymo am 19-Juni-2012, 21:26
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Mein Bergmammut? Aber nun stellt sich die Frage, ob ich ihn aufaste, oder nicht. Er könnte so bleiben wie er da steht, Platz hat er auf alle Zeiten genug. Demnächst bekommt er einen Bruder, einen Küstenmammutbaum. Ich freue mich schon. Eure Meinung interessiert mich aber sehr, also: Aufasten oder nicht?
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Hallo Achim,
ich habe dazu mal eben eine kleine Umfrage erstellt, die 20 Tage läuft. Das Ergebnis sieht man nach der jeweiligen Stimmangabe.
abgestimmter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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super Idee, das mit der Abstimmung. piju
Übrigens, er ist WUNDERSCHÖN
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Die Umfrage sollte ziemlich eindeutig werden. :)
Gibt es denn irgendeinen Grund der mir nicht einleuchtet dafür? Außer Zerstörungswut?
Gruß
Tom
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Nein Tom, keine Zerstörungswut. Aber wenn ich mir die großen Mammutbäume ansehen, die sind unten fast alle stammkahl. Nach meiner Info. fallen auch irgenwann die unteren Äste ab, weiss aber nicht, ob das so ist. Es zwingt uns keiner, den Baum aufzuasten, aber allein die Stammform und die Rinde sind ja auch schön anzusehen. Noch tendieren wir aber dazu, den Baum so zu belassen wie er ursprünglich gewachsen ist. Ich hätten hier nur gerne mal das Thame "Aufasten" mal angesprochen und Meinungen eingeholt.
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Hi Geronymo!
Völlig klar ist: Wenn du deinen Nachfahren in einigen hundert Jahren mal (viel) Geld durch Holzverkauf zukommen lassen willst, musst du jetzt beginnen und die unteren zwei Drittel glatt am Stamm aufasten und das ca. alle 10 Jahre wiederholen. Nur so bekommst du "astreines" hochwertiges Holz ohne Asteinschlüsse und auch eher einen hohen walzenförmigen Stamm, zumindest wenn andere Baumkonkurrenz in der Nähe den BM im Kampf ums Licht nach oben drängen.
Wenn du eher kurzfristig denkst, dir die folgenden Generationen egal sind und es dir auf einen optisch schön gewachsenen Baum ankommt, unter dem du in 20 Jahren mit Familie oder Freunden das Leben im Hier und Jetzt genießen kannst, dann halt die Umgebung konkurrenzfrei und lass ihn (bitte!) wachsen.
mit bloß-nicht-Gruß chris (sequoiaundco)
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Hi Achim,
ich habe dafür gestimmt ihn so zu lassen, obwohl ich es manchmal auch schade finde, dass der BM-typische eindrucksvolle Stammansatz so kaum zur Geltung kommt.
Andererseits finde ich es, besonders bei den älteren Bäumen, fantastisch, dass man durch die Bodenäste "in den Baum eintreten kann". Das hat dann immer eine ganze besondere Atmosphäre.
Das mit dem Abfallen der Äste stimmt jedenfalls so nicht. Der BM hält auch die Totäste noch sehr lange am Stamm. In der Sierra fehlen sie bei den Altbäumen auch wegen der regelmäßigen Waldbrände. Und bei den europäischen windgeschützten Wald-BMs bleiben sie auch ewig stehen, was einen ungepflegten BM-Forst meist recht trostlos aussehen lässt.
Du könntest es dir also auch einfach machen und abwarten, ob nicht einzelne Äste von selbst absterben und diese dann erst entfernen. Falls eine Seite des Baumes einmal mehr beschattet werden sollte. käme der Punkt auch schon einmal schneller als einem lieb ist... ;) Besonders die bodennahen Äste wirst du aber kaum vermissen, da die ja bei der Pflege auch am meisten stören und die oberen Äste später auch abwärts wachsen (könnten).
Von daher ist die Frage nicht, "ob" sondern "wie stark" du aufastest.
Astende Grüße aus dem Westmünsterland,
Frank
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Tendenz und Ratschläge sind ja jetzt schon eindeutig: Also ich werde unsern Lieblingsbaum mal so lassen wie er ist. Dankle für die gute Beteiligung. Ein tolles Forum!
Grüße aus dem Deisterland
Achim