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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: Chris1983 am 01-Juni-2012, 11:39

Titel: Eiche am oberen Stammbereich angefressen
Beitrag von: Chris1983 am 01-Juni-2012, 11:39
Hallo zusammen,

Heute mal was anderes...  ;D
Ich habe im Garten eine ca 18 Jahre alte Eiche mit einem Stammdurchmesser von ca 8 cm.
Vor kurzem musste ich eine schreckliche Entdeckung machen, sie war ca. 1,60cm vom Boden
angefressen. Sieht fast wie ein Schälschaden aus. Ich kann mir kein Tier vorstellen, dass soetwas
macht, für Rehe absolut uninteressant in dieser Höhe bzw. Alter... hat jemand von euch da evtl.
eine Idee?


Grüße

Chris
Titel: Re: Eiche am oberen Stammbereich angefressen
Beitrag von: xandru am 01-Juni-2012, 12:06
Hallo Chris,

Also ein Tier kann ich mir schon vorstellen:
Zitat
♫♪♬ Links sind Bäume, rechts sind Bäume, und dazwischen Zwischenräume, wo die großen Eleeffanten spazieren gehn… ♫♪♬
Immerhin gibt es in der Wilhelma einen Mammutbaum, an dem sich die Elefanten bei ihrem morgendlichen Ausritt regelmäßig schuppern. Die Borke ist auf der Weg-Seite schon ganz abgewetzt.

Habt ihr eigentlich Elche?

Oder könnte es sich einfach um ein Eichhörnchen handeln, das auf diese Weise Material für seinen Kobel gewinnt?

Welche anderen Tiere haben wir denn noch mit dem Buchstaben E?

Zoologische Grüße,
Wolfgang
Titel: Re: Eiche am oberen Stammbereich angefressen
Beitrag von: Tuff am 01-Juni-2012, 16:27
Die Wunde kannst Du auf der Sonnenseite beschatten und mit reinem (tonigen) Lehm einschmieren, das hilft bei der Wundheilung.
Titel: Re: Eiche am oberen Stammbereich angefressen
Beitrag von: Tuff am 02-Juni-2012, 12:38
Du meintest 160 cm ? ... Dann waren es Waldmaus (etwa Rötelmaus) oder Vögel. Insbesondere Buntspechte 'ringeln' gerne junge Eichen, das sind dann aber Pickstellen, oftmals in schurgerader Reihe. Sieht nicht aus wie Schälen. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Ringeln (http://de.wikipedia.org/wiki/Ringeln)
Titel: Re: Eiche am oberen Stammbereich angefressen
Beitrag von: Chris1983 am 03-Juni-2012, 18:18
Also ich hab mir jetzt aus übrigen Robinien Pfählen, welche ich geviertelt habe einen Kreis gebaut
ähnlich wie es auf manchen Baustellen zu finden ist um den Baum vor Beschädigungen zu schützen.

Das mit der Waldmaus klingt logisch, es erklärt die kleinen Zähne.
Der Baum bzw. die Rinde wurde auch nur abgeschält das darunterliegende
Kambium ist völlig unzerstört. Es war genau zu der Zeit, in der es bei uns für
3 Tage nochmals sehr kalt wurde (Mitte Mai).

Ich hab den Baum danach auch sofort mit Zertosan eingesprüht, obs wirklich hilft,
weiß ich nicht, aber bisher hatte ich nach Behandlung keine Bissspuren mehr...

@ Wolfgang
Ich habe vor 2 Wochen ein Eichhörnchen im Garten angetroffen, mich natürlich riesig gefreut,
weil das letzte vor 5 Jahren zu Besuch war :)
Denkbar wäre auch diese Möglichkeit, es war ja auch nur diese Eiche betroffen, alles andere war
völlig unversehrt und es würde die Kratzspuren am Baum erklären.

Somit geklärt entweder Maus oder Hörnchen ;)

Danke euch beiden!


Verregnete Grüße (Man bin ich froh, dass es endlich regnet)

Chris