Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Thema gestartet von: xandru am 30-August-2011, 22:50
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Hallo Thilo,
Für Überlingen hast du im März unter anderem die ID 12958 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=12958&search=Suche) gemeldet. Das ist allerdings ein Teil von Überlingen, den wir nie besucht haben.
Eben bin ich auf dein Bild gestoßen und habe mich etwas gewundert. Denn der Baum hat auffällige Löckchen und die Äste hängen recht steil nach unten. Beides sind eigentlich Anzeichen für ein verhältnismäßig hohes Alter.
Hast du bessere Bilder von ihm? Unten habe ich dein Bild mal versucht etwas aufzuhellen. Mir scheint, dieser Baum lohnt durchaus einen zweiten Blick.
Blickende Grüße,
Wolfgang
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...ich habe leider nur dieses Eine Foto von ihm, ich haderte eeeewig ob es überhaupt ein BM ist, man kommt nämlich nicht aufs Grundstück, bzw. nicht näher ran, als an dieser einen Stelle...
Ich meldete ihn erst ganz zum Schluß, ich hatte 3 Wochen Zeit ihn genauer anzusehen, ich hatte glücklicherweise ein Fernglas dabei, damals habe ich sehr oft durchs Okular gelugt...es muß ein BM sein....allein schon wegen des rötlich schimmernden Stamm...
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Hallo Thilo,
Hier kommen drei Bilder, die den Baum heute von Süden, von Südosten und von Nordosten her zeigen. Für mich bestätigt sich der Eindruck eines Wald-BM aus dem 19. Jahrhundert. Der Baum hat neben den „Löckchen“ auch ein „Türmchen“ aufgebaut, wie ich es eigentlich nur von den Wilhelma-Mammutbäumen in Auenwald kenne.
Tina weist auf die Begleitbäume hin; wir reden immer von „Zeigerpflanzen“: eine riesige Blutbuche und eine enorme Hängebuche; beide sind auf den Bildern allerdings nicht zu sehen.
Dass sie weiter unten auf dem Grundstück (nahe der Einfahrt) noch einen zweiten recht stattlichen BM gefunden hat, unterstreicht nur die Qualität des Gartens. Dieser bekommt die ID 14171 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=14171&search=Suche).
Ein Bild in der Wikipedia (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:%C3%9Cberlingen_-_Carl-Valentin-Weg_01_ies.jpg) zeigt eine Inschrift, die den Fabrikanten Carl Valentin (1891–1968) als ehemaligen Besitzer der Schlossanlage Burgberg ausweist. Möglicherweise müsste eine Recherche bei dessen Vater oder Großvater ansetzen.
Anregende Grüße,
Wolfgang
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Hallo nochmal,
Einen interessanten Eintrag finde ich gerade in der Wikipedia über den Schweizer Politiker Hans von Hallwyl (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Hallwyl_%28Politiker%29): „1879 liess er sich scheiden und heiratete 1882 die Österreicherin Hedwig Styx. Mit ihr verbrachte er seinen Lebensabend auf Schloss Burgberg bei Überlingen.“
Insofern könnte es durchaus möglich sein, dass die Anlage um 1880 bis 1885 umgestaltet wurde.
Gegoogelte Grüße,
Wolfgang