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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: TaunusBonsai am 11-Mai-2011, 04:42
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Moin Gemeinde,
ich habe vor, von Zeit zu Zeit und soweit jeweils Netzanbindungen zur Verfügung stehen (und ich abends noch Bock auf's Schreiben habe... :P) kurz von unserem Trip durch Kalifornien zu berichten, so als Blog (ist ja voll in heutzutage, so'n Blog...).
Gestern hatten wir keine Netzanbindung und ich war abends eh viel zu müde, um noch etwas zu berichten, heute geht's mit'm Netz, der Upload geht nur schleppend, deshalb gibt's nur zwei Foddos (von 360, die ich gerade von der Karte auf den PC überspielt habe...).
Also in Kurzform:
Gestern morgen um 04:45 Uhr zum Flughafen Frankfurt. Von dort um 07:25 Uhr nach London. Dort Umsteigen und um 09:55 Uhr wieder ab Richtung Los Angeles (hatte Bedenken wegen des Umsteigens in Heathrow, da gibt's im Netz wahre Horrorgeschichten, hat aber alles super geklappt, sogar die Koffer kamen in LA an...).
13:00 Uhr Ortszeit in LA gelandet. Nach einem anfangs sehr mürrischen Menschen am Immigration-Schalter (wurde jedoch freundlicher, als er danach fragte, womit ich in Deutschland mein Geld verdiene...), einem erneuten Check des Gepäcks (Stichprobe...), ging's dann zum Autovermieter.
Der vorbestellte Midsize-SUV war nicht verfügbar, so mussten wir leider ;) ein kostenloses Upgrade auf einen Chevrolet Colorado LT (Pickup) in weinrotmetallic machen (Bild kommt vielleicht mal später bei besserer Anbindung).
Einen Pickup wollte ich schon immer mal fahren, warum also nicht hier... ;) :D ;D.
Gegen 16:00 Uhr waren wir im Hotel Figueroa, das kannte ich ich schon von meiner Reise in 2007 (alles im maghrebinischen Stil gehalten, coole Atmosphäre, könnt ja mal auf hotelfigueroa.com gucken).
Wir sind dann noch mal in Downtown LA rumgelaufen, aber eher wie die Roboter, weil wir da schon fast 24 Stunden unterwegs waren. Habe dort eine Menge Foddos geschossen, die zeige ich alle auch in Weinheim.... ;) (ALLE!!!)
Wir sind dann relativ früh ins Bett und haben geschlafen wie die Murmeltiere.
Heute sind wir nach dem Breakfast in America noch hoch zum Griffith Observatory gedüst und haben eine weitere Menge Foddos gemacht (ihr wisst, Weinheim... ;D).
Danach ging es die Pazifikküste entlang bis Santa Barbara, dann rechts hoch in die Berge, bis nach Solvang.
Dort wollten wir uns mit Cordula und Nobby treffen, aber das scheiterte dann komplett an der Netzverfügbarkeit an der Küste und im Santa Ynez Valley. Wir haben uns verpasst, als wir uns wieder erreichen konnten, waren wir in Solvang, Cordula und Nobby in Carpinteria...
Soweit, sogut. Wir waren gerade noch mal im geheizten Pool (keine Angst, keine Bilder... ;)) und jetzt ist Feierabend für heute.
Schnell noch zwo Bilders:
Einmal unser Anflug auf LA und die Küstenmammuts vor unserem Hotel...
verreiste Grüße aus Solvang von Moni und Ralf
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Klasse Ralf,
freue mich schon auf Weinheim. :)
Arbeitende Grüße
Udo
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Jak się masz?
Natürlich fällt mir da BORДT (http://de.wikipedia.org/wiki/Borat_%E2%80%93_Kulturelle_Lernung_von_Amerika_um_Benefiz_f%C3%BCr_glorreiche_Nation_von_Kasachstan_zu_machen) ein, der diesen Bundesstaat folgendermaßen anpreist: „Pearl Harbor is there. And Texas is there.“
Ansonsten sind wir schon etwas gespannt auf die ganz, ganz Großen aus „U. S. and A., greatest country in the world.“
geschlafen wie die Murmeltiere.
Und täglich grüßt der Ralf? ;D
Dziękuję,
Wolfgang
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Wünsch euch viel Spaß, eine gute Reise mit dem riesigen Chevy und zieht euch bloß ne dicke Jacke in den Bergen an ... :D
VLG Fritz
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Hallo,ihr Urlauber !
Bah ! Von wegen USA - Der Mühle nach zu schließen,würde ich eher auf Holland tippen 8) ;) ;D. Viel Spaß und tolle Erlebnisse bei den Giganten wünschen euch die Rhinaer.
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Hallo Ralfsche und Monsche!
Wir freuen uns, daß Ihr gut gelandet seid. Freuen uns aber noch mehr auf Eure Heimkehr und Berichte (Bilders).
Ala und Bärni :-* :-*
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Moin zusammen,
vielen Dank für die positiven Kommentare!
Ich mache einfach mal weiter:
Nach einem sehr amerikanischen Frühstück mit Waffeln, süßen Stückchen etc. ging es gegen 09:30 Uhr ab Richtung Morro Bay. Das Wetter war beim Aufstehen ziemlich grau, neblig, wolkig, doch es klarte sehr schnell auf, so dass die Fahrt bei Sonnenschein hinunter zum Pazific ging. Um 12:oo Uhr trafen wir im Hafen von Morro Bay ein und wurden vom Bellen der Seelöwen und „fischiger Luft“ empfangen. Es war sehr sonnig, aber auch sehr windig und frisch.
Im Hafen haben wir einige Fotos geschossen und sind gebummelt. In einem Restaurant teilten wir uns einen Teller Fish and Chips. Der Fisch war sehr frisch und sehr lecker. Am Nachbartisch wartete eine hungrige Möwe darauf, dass uns etwas herunterfällt oder wir nicht auf unser Essen aufpassen. Genau davor wurde sogar auf einem Schild gewarnt. Da es jedoch so lecker war, zogen wir es vor, unseren Mittagssnack selbst zu uns zu nehmen.
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Von Morro Bay ging es wegen der aktuellen Sperrung des Küstenhighways leider über Land auf die 101, die uns über Salinas nach Marina führte. Die Fahrt dorthin war sehr kurzweilig, da es unterwegs eine Menge interessanter Landschaftsabschnitte zu betrachten gab. Auch die unterschiedlichsten Fahrzeuge weckten immer wieder unsere Aufmerksamkeit, Trucks, SUVs, Pickups oder auch schöne Oldtimer.
In Marina haben wir jetzt für drei Tage Station bezogen.
Nach dem Einchecken sind wir erst mal zum Strand gelatscht. Ein sehr schöner sandiger Beach wie aus einem Kalifornienbilderbuch.
Danach ging’s rein nach Marina, einkaufen fürs Abendessen und ein paar Sachen für die nächsten Tage.
Nach dem Mampfen zogen wir uns noch mal warm an (12°C bei starkem Wind…) und sind zum Strand, um den Sonnenuntergang zu bewundern.
Es war doch tatsächlich mit fast 50 Jahren mein erster Sonnenuntergang am Meer und ich muss gestehen, dass es so beeindruckend war, dass mir fast die Tränen gekommen sind. Vielleicht lag das aber auch an dem starken Wind... ;)
windiger Gruß aus Marina von Moni und Ralf
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Danke Ralf für die tollen Eindrücke bisher!!
Man ist nie zu alt für einen schönen Sonnenuntergang ;)
Gruß
aus dem regnerischen good old germany
David
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Hallo Ralf und Moni,
das sind ja coole Bilders aus der weiten Ferne! :)
Viel Spaß noch und grüß die roten Riesen von uns.
LG Margidsche
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moin gemeinede,
dies wird mein letzter eintrag fuer ein paar tage sein, jetzt gehts ab in die sierra nevada.
dieses upgrade hatten wir auch ralf, vom kleinen zum grossen, jetzt sind wir mit einem grande cherokee unterwegs. ich finds coll das da 120 liter in den tank passen, die brauchen wir aber auch sonst kommt man nicht weit ;D
LG cordula und nobby
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Hallo ihr Urlauber,
ich wünsche euch weiterhin
viel Spaß und viele schöne Fotomotive.
M.f.G. Tim
P.s. fliegt dieses Jahr noch jemand von euch
rüber zu den großen Mammuts?
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und weiter geht's:
Donnerstag, 12.05.2011
Bei dem feudalen Frühstück (continental…) setzte sich ein älteres amerikanisches Ehepaar neben uns. Es waren zwei nette Leute. Sie waren auch schon in Deutschland und haben dort dass typische Programm absolviert (Frankfurt, München, Heidelberg). Sie feierten in Marina dieses Jahr ihren 51. Hochzeitstag. Wir hatten ein nettes Gespräch mit den beiden, in dem sie feststellten, dass Moni und ich „all the nicest places in California“ auf dem Reiseplan hätten…
Danach sind wir nach Monterey gefahren, sind nur 17 km von unsrer Unterkunft. Wir parkten in der Nähe des Fishermans Wharf und latschten direkt dorthin und dann weiter über die Cannery Row (bekannt als „Die Straße der Ölsardinen“ nach dem gleichnamigen Buch von John Steinbeck) zum Monterey Bay Aquarium.
Die 60$ Eintritt für uns zwei waren gut investiertes Geld. Die Eindrücke der Unterwasserwelt werden dort hervorragend präsentiert, es gibt riesige Aquarien mit Kelpwäldern und dem dazugehörigen Meeresgetier (Bilders gibt’s es ALLE in Weinheim zu sehen…).
An einer Stelle wurde auch auf die Funktionen und Zusammenhänge der Küstenflüsse, der Redwoods und der Lachse eingegangen, auf Tafeln waren entsprechende Erläuterungen angebracht.
An dem dazugehörigen Uferbecken mit Lachsen entdeckte Moni doch tatsächlich einen jungen Küstenmammut, den man dort mit eingepflanzt hatte.
Der Besuch Montereys dauerte alles in allem etwa 5 Stunden, so dass wir uns entschlossen, hinterher noch 9,50$ für die Maut auf dem 17 Mile Drive über die Monterey-Halbinsel auszugeben.
Es war eine kurzweilige interessante Fahrt, bei der latürnich die „Lone Cypress“ nicht fehlen durfte.
Bei einer dringenden Pause (…) stolperten wir sogar noch über einige große Küstenmammutbäume, die genau an unserer Nothaltebucht wuchsen…
Danach haben wir uns im Supermarkt ein feudales Abendessen besorgt (knuspriges Hähnchen mit French Bread und Coleslaw für 8.99$...) und im Motel zu uns genommen.
Nun verfasse ich gerade diese Zeilen und nachher geht es wieder an den Strand. Zum Sonnenuntergang… Man muss sich ja gewöhnen…
nach Diktat verreist
Moni und Ralf ;) :D ;D
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und noch drei Foddos...
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Liebe Moni, hallo Kante ! ;D
Habt Ihr was dagegen, dass ich mittlerweile total neidisch bin ?!
Natürlich nur auf den g..... roten Pick-Up ! ;)
Bitte weiter berichten.
You welcome !
nach Diktat immer noch zu Hause
Jochen
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Hallo ihr lieben,
ganz dickes Lob für Eure Berichterstattung. Wird sicher ein unvergessliches Highlight!
In Gedanken mit Euch unterwegs,
Micha
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Moin auch!
weiter geht's:
Beim Frühstück hatten wir wieder ein nettes älteres Ehepaar am Tisch, dieses Mal aus Holland. Sie waren im Sequoia Nationalpark und berichteten von vielen Trails, die aufgrund der Schneemassen gesperrt sind. Bin mal gespannt, wie das in knapp anderthalb Wochen ausschaut, wenn wir dort ankommen. Eigentlich hatte ich freie Wege und gutes Wetter vorgebucht…
Nach dem Frühstück bereiteten wir uns Lunchpakete zu und starteten zu einer wunderschönen Fahrt den Pacific-Coast-Highway herunter bis zum Julia-Pfeiffer-Burns State Park. Unterwegs gab es auf dem Hin- und Rückweg jeweils eine kurze Wartezeit von ca. 10 Minuten, da an einer Stelle die Straße nach einem Erdrutsch repariert wurde. Es gibt aber Schlimmeres, als an der Pazifikküste im Stau zu stehen…
Unterwegs haben wir fast 10-mal gestoppt, um Fotos und Videos von der grandiosen Landschaft zu machen. Das Ganze meistens bei sehr stürmischem Wind.
Gegen 12:00 Uhr sind wir in dem State Park eingetroffen. Auf dem Parkplatz muss man 10$ als Eintrittsgeld in einen Umschlag geben, die Daten des eigenen Wagens eintragen und den Umschlag dann in eine Box werfen.
Vom Parkplatz aus spazierten wir ca. 400m in Richtung Küste und trafen dort auf Aussichtspunkte auf den bekannten McWay-Wasserfall. Ein toller Anblick, wie dort aus ca. 30m Höhe ein Süßwasser-wasserfall auf den Strand des Pazifik fällt.
Dort nahmen wir unter riesigen Eukalyptusbäumen unser Picknick zu uns.
Im Anschluss sind wir noch ein Stück den Canyon Falls Trail hinauf gewandert. Dieser Canyon wurde durch den Bach, der später als McWay Falls auf den Sandstrand plätschert, gebildet und ist mit starken Küstenmammutbäumen bewachsen. Ich vermute mal, dass es es sich um Second Growth-KMs handelt, denn es waren schon ein paar beeindruckende Exemplare darunter mit ca. 50 – 60m Höhe, aber keine „Giganten“, die erwarten wir übermorgen nördlich von San Francisco.
Es waren aber auf jeden Fall interessante Wuchsformen und Gruppierungen zu sehen, die natürlich alle einzeln fotografiert, vermessen und dokumentiert wurden (um Himmels willen…).
Danach fuhren wir durch den Big Sur zurück. Links und rechts der Straße stehen Unmengen von Küstenmammuts. Bei einem Kaffee am Nachmittag saßen wir sogar unter einem prächtigen Exemplar.
Jetzt sind wir wieder im Motel. Nachher fahren wir noch mal los, tanken und Essen gehen, morgen geht die Fahrt über San Francisco nach Ukiah.
reisender Gruß aus Marina von Moni und Ralf
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Hallo,ihr Lieben !
WOW :o ! Sind total begeistert von den genialen Foddos ! Klasse finde ich auch,daß man mal Sehenswürdigkeiten zu sehen bekommt,die nicht zu den üblichen USA-Standard-Locations gehören.Wir sind schon sehr gespannt,wie es weitergeht :).
Am falschen Ort befindliche Grüße ! Christina & Michael
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Tolle Bilders!!!! :o
Weiter so, Ihr Glücklichen!!!
Etwas neidische Grüße vom
Margidsche :)
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and the beat goes on...
Da wir spät dran sind, nur in Kurzform:
Bei bedecktem Himmel nach San Francisco gefahren. Dort in einem Bekleidungsgeschäft, welches es in Deutschland nicht gibt, auftragsgemäß Klamotten für die Kinder gekauft. Den Wagen hatten wir in einer Seitenstraße der Market Street geparkt (bewacht wg. der Koffer, knappe Stunde für 15$...). War aber auch nötig, weil die ganze Gegend, obwohl „downtown“ absolut keinen vertrauenserweckenden Eindruck machte. San Francisco scheint mir in dieser Hinsicht Los Angeles im Innenstadtbereich nicht nachzustehen, man kann hier auch die hässliche Seite Amerikas erkennen…
Danach sind wir zur Golden Gate Bridge gefahren. Wir wollten es uns nicht nehmen lassen, einmal über „die Brigg“ drübergelatscht zu sein. Das haben wir dann auch gemacht, weil an diesem Tag kein Nebel herrschte, im Gegentum, es klarte sogar auf und die Sonne kam raus! Es war ein ganz tolles Feeling, über diese weltberühmte Brücke zu laufen, wenn es auch windig war und die Fahrzeuge lärmten. Muss man mal erlebt haben :) :) :).
Danach ging die Fahrt über Land noch etwa 170km auf dem Highway 101 bis nach Ukiah, wo wir unser nächstes Motel bezogen haben. Dort fanden wir auf dem Gang die moteleigene Waschmaschine mit Trockner. Hat vom Timing her super gepasst, da die saubere Unterwäsche langsam zur Neige ging (wer will das wissen… ? ;) :D ;D ).
Abendessen gab es diesmal vom McD, war fußläufig entfernt. Danach noch einen kalifornischen Wein im nächstgelegenen Shop gekauft und den Wein stilgerecht im braunen Papierbeutel zum Motel geschleppt (siehe Bilddokumentation ;). (so, jetzt isses doch mehr als Kurzform geworden…)
That’s all for today, folks
Aaaach so, wir sind ja auch wegen der Mammutbäume hier. Also, wir haben noch nicht die State Parks erreicht, die wir in den nächsten 8 Tagen besuchen wollen, aber bis jetzt schon fast eine Überdosis an KM bekommen. Die stehen hier an jeder Ecke und Kante rum, sogar im Wald…
In den örtlichen Bereichen erkennbar absichtlich gepflanzt, wie bei uns Tannen oder Fichten, die größten Exemplare sind so ca. 30m hoch mit DBH von etwa einem Meter.
Morgen dürften uns auf der „Avenue oft the Giants“ auf dem Weg nach Klamath noch größere Exemplare begegnen…
vorfreudiger Gruß aus Ukiah von Moni und Ralf
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Toller Report - macht echt Spaß zu lesen !!!
Vergiss bitte nicht, von den schönsten Redwoods ein paar kg Samen mitzubringen !!! :P :P :P
Saatbereite Grüße vom
Redwoodbaron aus Burgsalach 8)
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Guten Morgen von unserer nördlichsten Reisestation!
der Text:
„It never rains in California…“ … tja, Albert (Hammond), schön wär’s.
Heute sind wir bei sehr wechselhaftem Wetter von Ukiah nach Klamath gewechselt, wo wir für fünf Tage Station beziehen. Ab und an kam die Sonne heraus, aber hauptsächlich konnten wir die unterschiedlichsten Stufen kalifornischen Regens kennenlernen.
Das hat die Fahrt nicht ganz so schön gemacht, wie sie bei strahlendem Sonnenschein hätte sein können, aber sie war trotzdem wieder sehr kurzweilig.
Ach ja, Küstenmammutbäume kann ich keine mehr sehen. Es reicht. ÜBERALL stehen die Dinger rum, in allen Variationen. Die nächsten fünf Tage gucke ich einfach woanders hin, wenn da wieder einer auftaucht :P.
… Geht aber nicht, denn umso weiter nördlich wir gekommen sind, umso größer und monströser wurden diese Giganten. Urig, riesig, borkig, urzeitlich, gigantisch, kraftvoll … man kann diese Gesellen gar nicht mit Worten beschreiben, unglaublich. Muss man gesehen haben. Auch unsere Foddos und Videos werden diese Eindrücke noch nicht mal annähernd wiedergeben können.
Und dabei waren das nur die Bäume, die wir auf der Fahrt auf dem Highway 101 sehen konnten, respektive auf den beiden „Umwegsstrecken“ „Avenue oft the Giants“ (http://avenueofthegiants.net/) und „Newton B. Drury Scenic Parkway“ (http://www.visitredwoodcoast.com/content/newton-b-drury-scenic-parkway/nco99B26086D8645D12E), die nahezu parallel, aber auf kleineren Straßen neben dem Highway verlaufen.
Jetzt haben wir ein uriges, privat geführtes Motel in Klamath bezogen.
Morgen geht es zu unserem nördlichsten Ziel, dem Jedediah Smith Redwoods State Park. Wir sind schon ganz gespannt, ob es dort auch Küstenmammutbäume gibt… ;)
gespannter Gruß aus Klamath von Moni und Ralf
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... ich muss die Bilders einzeln hochladen, da die Uploadrate über'n Satelliten nicht sooo doll ist... :P
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Moin, ihr Lebensgenießer,
langsam werden wir neidisch. :-\ :P :-*
Die Sonnenuntergänge haben wir hier auch, allerdings sind die Bäume nicht so dick. :'(
Lg vom Bärni mitte Ala
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langsam werden wir neidisch. :-\ :P :-*
Geht mir auch so... :-[
Wünsche euch aber trotzdem viel Spaß !
LG Achim
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hallo Ralf, vielen Dank dafür, das du uns an eurer Reise quasi in Echtzeit teilhaben läßt!
Tolle Bilder!
Gruß Wayne
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Moin zusammen,
der erwartete Bericht für den heutigen Tag:
Nach einem opulenten Frühstück (langsam gewöhnen wir uns an die getoasteten „Brötchen“, eiskalte gekochte Eier, Zeugs aus Plastikbehälterchen…) sind wir bei Sonnenschein (widerErwarten und entgegen der Wettervorhersage) in Richtung Norden aufgebrochen.
Erstes Ziel war der Stout Grove (http://www.redwoodhikes.com/Jed%20Smith/Stout%20Grove.html) im Jedediah Smith Redwoods State Park. Ich hatte vorher noch Guhgel Örs und Karten studiert, um nach Möglichkeit die Zufahrt über die Howland Hill Road hinzubekommen, vor Ort war das aber dann doch sehr einfach, weil gut ausgeschildert.
Die Howland Hill Road ist ein absolutes Erlebnis. Die Geschwindigkeit ist auf 15 Meilen beschränkt, viel schneller könnte man aber auch gar nicht fahren. Es steht nur eine Fahrspur auf der unbefestigten Straße zur Verfügung, ab und gelangt man an Ausweichstellen.
Moni hat fast die ganze Strecke während der Fahrt gefilmt. Ich schätze, jedem Betrachter wird es schwindelig und übel werden, weil es nur durch Schlaglöcher und Pfützen ging, wir wurden wild durchgeschaukelt… . Man fährt die ganze Zeit an riesigen Redwoods vorbei, ich hoffe, die Filmaufnahmen werden das rüber bringen (Mick, der Film wurde nicht zuletzt für dich gedreht. btw: den Del Norte Giganten haben wir nicht gefunden, aber der Rest reicht auch für stundenlange Film- und Foddoabende…).
Der Stout Grove Loop war ein sehr schöner gepflegter Rundwanderweg, genau richtig zum Einstimmen auf die Giganten des Nordens.
Danach sollte die nächste Station eigentlich der Simpson-Reed-Trail (http://www.redwoodhikes.com/Jed%20Smith/Simpson.html) sein, doch leider war der gesperrt. Auf den Schildern stand irgendwas von Baumpflege o.ä., beim Abbiegen zum nächsten Ziel sahen wir die örtliche Feuerwehr in Bereich des Trails, anscheinend übten die dort Baumlöschen oder ähnliches.
So wechselten wir zu unserem Alternativziel „Leiffer and Elsworth Loop Trails (http://www.highway199.org/redwood-park-crescent-city-california/trails-hiking/leifer-loop-trail/leifer-loop-trail.htm)“ (auf dem oberen Link sieht man die Karte) , die unweit entfernt lagen. Die Fahrt dorthin ging über die „Walker Road“, die bei uns allenfalls als Waldweg durchginge. Die beiden Loop-Trails sind vom Highway aus nicht ausgeschildert, ich bin auch nur durch Recherchen im Netz und einen amerikanischen Hiking-Führer darauf gekommen. Von daher war wie erwartet auf den Loop-Trails so gut wie nix los. Wir haben insgesamt 6 Peoples im Wald getroffen. Die Wege selbst waren genau so, wie wir sie lieben: Single-Trails, also einzelne Pfade, keine Fahrwege.
Die beiden Loops waren –entgegen der Beschreibungen- doch ganz schön anstrengend, doch wir wurden mit tollen Ansichten von riesigen Sequoia (ich schätze einige bis auf knappe 100m Höhe…) und durch die intensive Atmosphäre belohnt. Unvergeßlich (und auf 384 Foddos und Videos gespeichert…)!
Auf dem Rückweg haben wir in Crescent City getankt und eingekauft und sind jetzt wieder in unserem Basismotel. Moni hockt in der Wanne und ich schreibe eigentlich schon wieder viel mehr, als ich eigentlich wollte. Macht aber auch irgendwie Schbass…
Für Morgen sind erstmal „nur“ die Trees of Mystery geplant, schaun wir mal, was der Tag noch so bringt.
indianische Grüße aus dem Gebiet der Yurok von Moni und Ralf
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... (wenn wir oftmals auf den Foddos zu sehen sind, dient das nicht zum Angeben -okay, ein bißchen schon ... ;) :D ;D -, sondern zum Größenvergleich)
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Hallo Ralf und Moni,
immer wieder begeisternd, euer Bericht! :)
btw: den Del Norte Giganten haben wir nicht gefunden, aber der Rest reicht auch für stundenlange Film- und Foddoabende…).
Äh, Ralf, du weißt, dass dir beim Treffen nur ein Abend zur Verfügung steht, oder? Den du außerdem mit Nobby teilen musst? ;) ;D
Schön, dass die Sonne sich mal blicken ließ (vielleicht, weil es hier grad regnet ;)). Viel Spaß auch weiterhin!
Viele Grüße
Karola
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Hallo Ralf,
sahen wir die örtliche Feuerwehr in Bereich des Trails, anscheinend übten die dort
Da war wohl eine Katze zu verwegen und ist nicht mehr heruntergekommen. Oder wofür sonst gibt es die Feuerwehr?
Auf ein gefälliges Städtchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Pleasantville_%E2%80%93_Zu_sch%C3%B6n,_um_wahr_zu_sein) anspielende Grüße,
Wolfgang
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Hallo,ihr Beiden !
Wahnsinn ! Anders läßt sich das nicht beschreiben.Mann,was für geniale Baumgestalten! A Propos Gestalten: Irgendwie erinnert mich das "Burlface" an Fuchur,den Glücks"dackel" aus der "Unendlichen Geschichte"...:D
Ich sehe gerade Howland Hill Road,wart ihr auch bei dem "Howland Hill Giant"?
Staunende Grüße ! Michael
Pee Ess : Der gute,alte Albert singt übrigens: Seems it never rains... ;) 8)
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Moin zusammen,
@Karo: der Tag hat doch 24 Stunden. Und wenn die nicht reichen, nehmen wir noch die Nacht dazu 8)
@Wolfgang: tja, hier sind nicht nur die Bäume etwas größer, sondern auch die Kätzchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Puma)... :o
btw: wir haben hier schon einige Feuerwehrstützpunkte in den Wäldern gesehen. Gestern auf den Trails konnten wir eine Menge alter Bäume mit Brandmarken feststellen.
@Micha D.: Nee, wir haben hier oben eigentlich noch keinen Baum gefunden, der einen Namen trägt (die sind auch nicht wie in der Sierra Nevada mit Namensschildern versehen).
Die Suche nach bekannten Bäumen wie "Del Norte Titan" oder der von dir genannte "Howland Hill Giant" wäre uns auch zu müßig und gefährlich. Ich hatte Tipps (danke Mick) für den Del Norte, aber hier irgendwo mal vier Meilen an einem Fluß entlang zu laufen, in der Hoffnung, einen Giganten zu sichten, das relativiert sich schnell, wenn man an jeder Ecke tolle Bäume mit auch schon 4 bis 6 Metern DBH sehen kann.
Wir haben uns gestern auf den Loops einmal etwas verfranzt, ich kann dir sagen, da wird's dir schon anders... :-\
Ein Eindruck der Küstenmammutbaumwälder ist auf jeden Fall, dass die Dinger in der hiesigen Umgebung wachsen wie Unkraut. Wir haben jede Menge abgebrochener, umgestürzter, abgesägter oder auch fast nahezu zu 100% verbrannter Bäume gesehen. Aus allen möglichen und unmöglichen Stellen des Rests sprießt der Baum nach und wächst munter weiter.
Heute morgen regnets. Wir lassen den Tag mal entspannt angehen.
entspannter Gruß von der North Coast von Moni und Ralf
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Hi TBs,
das scheint ja den deutschen Durchschnitts-MB-Sucher emotional und wandertechnisch fast zu überfordern ... heftig!
Ich glaub, da könnte ichs trotzdem ne Woche im Zelt aushalten ;)
LG Micha
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Grüß euch, ihr umherreisenden...
das sind schon tolle und heftige Eindrücke, die ihr uns da zeigt...Wahnsinn echt... :o
Das Wandbild ist ja mal geilo :D gefällt sehr...
Toller Bericht, weiter so...
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Moin Gemeinde,
ich mache dann mal weiter:
Tja, heute morgen mussten wir umplanen. Albert sorgte wieder für eine Menge Niederschlag…
Da wir für uns und eventuell als Mitbringsel ein paar orschinal indianische Sachen (Schmuck, Deko) kaufen wollten, fragte ich Gary, unseren netten Vermieter, nach dem nächstgelegenen Indianershop (so wie sich das der deutsche Durchschnittstouri vorstellt, im Indianerland gibt’s die an jeder Ecke…) Er konnte uns natürlich keinen Shop benennen, also begab ich mich ins Netz der Netze und konnte im nahegelegenen Eureka (knappe 100km…) einen Shop ausmachen.
Okay, ab in den vom Regen fast wieder saubergewaschenen Pickup und auf nach Eureka. Latürnich nicht nur so auf dem Highway 101, sondern, wie es sich für Touris gehört, über den „Newton B.Drury“ und dort nahezu im Schrittempo KM bestaunt. So kamen wir auch zu einem kleinen Weg zum Corkscrew Tree, einem tatsächlich wie ein Korkenzieher verwundenen Giganten.
In Eureka klarte das Wetter dann zur Mittagszeit auf und wir fanden recht schnell den Indianerladen. Die hatten schöne Sachen, tollen Schmuck und tolle Handarbeiten. Leider waren die Preise noch toller und so zogen wir ohne Ausgaben weiter.
Zum Mittag gabs heute mal beim örtlichen Bürgerkönig einen tatsächlich leckeren California-Whopper (mit Guacamole!).
Auf dem nun sonnigen Rückweg kamen wir beim Thomas Kuchel Visitor Center in Orick vorbei. Hier musste ich mir einige Souvenirs mitnehmen (und ein paar kleinere Mitbringsel…).
Dort werden wir Donnerstag noch mal hinmüssen, wegen eines Permits für die Zufahrt zum Tall Trees Grove.
In Orick sind wir zum Postamt, Briefmarken für mehrere hundert Postkarten kaufen. Danach gleich um die Ecke in einen von dort vielfach vorhandenen Shops für Redwood-Schnitzereien.
Da gibt’s Zeugs! Vom typisch amerikanischen Kitsch bis hin zu massivsten Sesseln und Tischen aus dickem Redwoodholz. Habe ein paar Sachen fotografiert und ein paar kleinere Mitbringsel (die Freigepäckgrenze von 23kg ist in Gefahr…) gekauft.
Zurück im Motel, so gegen 16:30, Uhr hatte Gary (der nette Vermieter)schon nahezu auf uns gewartet. Seit unserer Ankunft macht er jeden Nachmittag einen frischen Kaffee und hält mit uns ein kleines Schwätzchen. Ein echt netter Bursche.
Gegen 17:00 Uhr sind wir dann noch mal los. Die Fahrt ging nicht lange, etwa 7km bis zum Klamath Overlook. Eine sehr hübsche Stelle an der Mündung des Klamath in den Pazifik. Über einen ca. 800m langen Serpentinenweg kletterten wir zu dem Aussichtpunkt. Dort war außer uns nur ein älterer Amerikaner mit einem riesigen Objektiv an seiner Digitalkamera. Ich dachte erst, er wäre wegen der Vogelscharen dort, doch unaufgefordert erzählte er, dass er dort Wale fotografiert. WALE???
Damit hätten wir echt nicht gerechnet. Wir haben dann tatsächlich Wale in freier Wildbahn beobachten können, ein unvergessliches Ereignis. Wir sahen insgesamt vier Wale, davon eine Mutter mit ihrem Kalb. Sagenhaft. Leider sehr schwer zu filmen oder zu fotografieren. Man sieht die Tiere auftauchen und sie blasen auch direkt, tauchen dann jedoch für mehrere Minuten wieder ab.
Mal schauen, ob unsere Aufnahmen etwas geworden sind.
Eigentlich wollten wir an der Stelle nur mal schauen, ob sie für die Sonnenuntergangsbeobachtung geeignet ist und dann vielleicht später hinfahren. Durch die Walgeschichte waren wir aber so fasziniert, dass wir direkt bis zum Sonnenuntergang blieben (jaja, ich habe mich ja jetzt dran gewöhnt…).
Danach haben wir im Motel ein paar Stullen gefuttert und ich schreibe jetzt etwas verspätet diese Zeilen.
Moni liegt auf dem Bett und lernt englisch (amerikanische Kochsendung).
Morgen abend wollen wir das alles kombinieren: Sonnenuntergang, Whale-Watching und Futtern…
walische Grüße von Moooooonnnniiiiii und Raaaaaaaalf
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Hallo TB,
der Blog ist echt der
WAHNSINN
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Ich sehe, Du hast meine "Haus"marke Redwood-Creek am Originalstandort gefunden. Grüß mir die Frey-Brothers unbekannterweise. ;)
erschlagene Grüße
Joachim
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Hallo Moni und Ralf,
ich bin echt begeistert von euren Reiseberichten. Lese jeden Tag gerne und gucke mir noch lieber die tollen Bilder an :)
Der Korkenzieherbaum ist Klasse!
Sehe ich das richtig das im beitrag #30 auf dem ersten Foto, der Baum links im Hintergund gedrehte Borke hat?
Hatte das vorher hier nur mal bei BMs gesehen.
Ansonsten ein Foto schöner als das andere, da bekommt man echt Fernweh ;)
Schöne Grüße und gutes Wetter
Andreas
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Moin zusammen,
den Redwood Creek Rotwein kannten wir schon vorher, da hatte ich mal beim K*rst*dt ein Schnäppchen gemacht, allerdings "nur" den Merlot. Hier haben wir den Pinot Noir bekommen, ein echt lekka Tröpfchen...
Andreas, das hast du vollkommen richtig gesehen. Von diesen gedrehten KMs gibt es hier eine Menge zu sehen, ist eigentlich nix besonderes (in Germany latürnich schon...).
Heute morgen zieht noch der Nebel über die Redwoods, vom Meer her ist die Sonne schon durch :) :) :)
sonnige Grüße aus Klamath von Moni und Ralf
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N`abend Ralf + Moni,
habe mir heute mal den Redwood HWY angesehen und bin mal ein Stück da lang gefahren ! ;)
http://maps.google.com/maps?source=earth&ll=41.79391373,-124.07778111&layer=c&cbll=41.79391373,-124.07778111&cbp=1,360,,0,5
Großes Mammutbaum-Kino !
Freu mich auch auf weitere Berichte von Euch.
BG
Jochen
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Moin Jochen,
deinen Link aufzurufen dauert bei der hiesigen Netzanbindung mal lockere fünf Minuten...
Stimmt aber, das gibt es schon einigermaßen gut wieder, optimal ist latürnich nur das Orschinal...
orschinaler Gruß vonne North Coast vom Ralf
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and now to the continuation:
Auf der Fahrt zum Fern Canyon hielten wir auf dem mittlerweile vertrauten Newton B. Drury-Way bei einem kurzen Trail zum „Big Tree“ an. Kurz vor dem Big Tree entdeckten wir doch tatsächlich einen richtigen männlichen Küstenmammutbaum (Bild Nr. 01). Der *piiiiep* des KM war in normalen Zustand etwa zwei Meter lang! ;) :D ;D
Der Big Tree selbst ist eine imposante Erscheinung, seine über 90 Meter Höhe sieht man ihm kaum an, da er an der Basis sehr kräftig ist und diese Maße wie ein Turm nach oben schiebt. Die Daten des Baumes kann man Bild 03 entnehmen.
Danach ging es zum Fern Canyon. Die Fahrt dorthin führt über die Davidson Road. „Road“ ist wieder mal fast übertrieben, es handelt sich um einen typischen amerikanischen Waldweg mit Ausweichstellen…
Die Straße führt zu Beginn durch typischen Second Growth-Bestand. Zwischen den jungen Bäumen (ca. 30m bei DBH bis zu einem knappen Meter) sieht man immer wieder die dicken Stümpfe der alten Bäume, die hier gefällt wurden. Aus vielen Stümpfen haben sich wieder komplett neue Bäume gebildet.
Der „Eintritt“ zur Fahrt über den Gold Bluff Beach zum Canyon betrug 8 $. Der Fern Canyon ist manchen vielleicht als Kulisse aus "Jurassic Park" bekannt. Die Natur hat dort einen Canyon geschaffen an dessen ca. 15m hohen Wänden verschiedene Farne wachsen.
Die Wanderung durch den Canyon war beschwerlich, da kein fester Wanderweg existiert, man steigt über Baumstämme, Bretter, Kiesbänke und Watstellen, da blieb latürnich kein Auge Schuh trocken. Das war aber kein Problem, da wir wohlwissend bereits Schuhe und Strümpfe zum Wechseln mitgeführt hatten.
Unser Lunch haben wir dann am Gold Bluff Beach eingenommen, war echt malerisch mit donnernden Wellen im Hintergrund.
Im Anschluss sind wir noch mal zum Kuchel Visitor-Center gefahren, wegen des Permits für den nächsten Tag im Tall Trees Grove. Nach kurzer Zeit im Gespräch mit einem Ranger stellten wir fest, dass er besser Deutsch konnte, als ich Englisch. Also führten wir das Gespräch auf Deutsch weiter.
Er konnte mir eine Menge Tipps für interessante Bäume im Tall Trees Grove geben, sowie für weitere wie beispielsweise den Standort des Baumes, der vor zwei Jahren im National Geographic auf dem Poster abgebildet war. Das werden wir aber morgen am letzten Tag in dieser Gegend nicht mehr schaffen.
Er wusste zudem von einer deutschen Gruppe zu berichten, die im letzten Jahr zusammen mit Professor Steve Sillet einen Küstenmammutbaum bestiegen und mit einem Messgerät (ich vermute mal, mit einem Tomographen) untersucht hatte, in welchen Bereichen die Bäume das Wasser nach oben transportieren.
Im Allgemeinen gab er an, dass die europäischen Förster den amerikanischen um 500 Jahre voraus seien, die Amerikaner könnte noch viel aus Europa lernen.
Letztendlich hatte ich jetzt die Geheimzahl für das Schloß des Weges zum Tall Tree Grove, die permit und zog vergnügt von dannen…
Nach einer kurzen Kaffeepause im Motel (ihr wisst, Gary, der kaffeekochende Vermieter…) fuhren wir dann noch zu den „Trees of Mystery“, einer, naja, sagen wir mal „Freizeiteinrichtung mit Naturhintergrund“.
Die Tour durch das Gelände über einen Rundweg war kurzweilig und führte auch an verschiedenen sehr interessanten Bäumen vorbei. Darunter waren meterdicke Küstentannen und auch eine Hochzeitkapelle aus großen Küstenmammuts, siehe dazu letzes Bild.
Latürnich endete der Rundgang (nach einer Berg- und Talfahrt über den Wald in einer Seilbahnkabine) im Shop, wo wir eine Menge amerikanischen Kitsches sichten konnten…
Der Shop beherbergte jedoch auch eine sehr umfangreiche und informative Sammlung von Dingen aus der Welt der Indianer, was die ganze Sache dann doch versöhnlicher stimmte.
Der heutige Abschluss war dann…. na was schon? Whalewatching (drei Stück, dieses mal sogar mit dem jetzt mitgeführten Fernglas bei elffacher Vergrößerung), cooler Sonnenuntergang und Abendmahl (Stullen aus weeeeiiiiichem amerikanischem Brot mit Worscht unn Kääs). Zum Nachtisch probierten wir Snickers Mandel, muss man nicht gegessen haben…
Jetzt aber husch husch ins Körbchen, morgen geht’s früh raus, zum Tall Trees Grove (das Beste hoffentlich zum Schluss…).
jeepie-ei-jeh aus Klamath von Monica and Ralph
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... noch drei Foddos (ich muss die wieder einzeln uploaden, je Bild ca. ne Minute...)
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Der *piiiiep* des KM war in normalen Zustand etwa zwei Meter lang! ;) :D ;D
Danke Ralf und Moni,
damit habt Ihr das Geheimnis der erfolgreichen Vermehrung nun endlich auch gelüftet.
Pah - und in Deutschland legen die Dummen die Samen noch immer in die Erde.(http://freesmileys.smiliesuche.de/lachende/lachende-smilies-0012.gif) (http://www.smiliesuche.de/lachende/)
Mit besten und aufgeklärten Grüssen an alle Mammutbäuminnen
Jochen
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Pah - und in Deutschland legen die Dummen die Samen noch immer in die Erde.(http://freesmileys.smiliesuche.de/lachende/lachende-smilies-0012.gif) (http://www.smiliesuche.de/lachende/)
Vielleicht können wir uns das in 100 Jahren auch verkneifen. Mal sehen, wie die teutonischen Redwoods sprouten! ;)
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Okay, wollen wir die Spannung nicht zu hoch treiben. The next Day:
Ziemlich zeitig sind wir in Klamath gestartet, um nicht so spät am Tall Trees Grove im Redwood National Park anzukommen. Das Permit hatte ich ja schon am Vortag besorgt, so dass wir direkt dorthin fahren konnten. Direkt heißt aber erst mal wieder den Newton B. Drury Drive runter (wirkt noch toller in der frühen kalifornischen Sonne) und dann nach links ab auf die Bald Hills Road. Diese Road führt ziemlich steil in die Berge hinauf, am Lady Bird Johnson Grove vorbei bis zu einer Abfahrt in Richtung Tall Trees Grove. Hinter der Abfahrt gelangt man zu einer verschlossenen Schranke, die mit einem Zahlenschloss versehen ist. Den Code hatte ich am Vortag im Kuchel Visitor Center in Orick erhalten und so konnten wir problemlos die Schranke passieren.
Direkt hinter der Schranke stand ein Schild, das zu verstärkter Vorsicht auf das Wild aufforderte. Ich sagte noch zu Monika: „Hier kannst du jetzt Bären filmen“ und im nächsten Moment wechselte ca. 10m vor uns ein Schwarzbär über den Weg und sprintete mit einem Affenzahn (eigentlich ja Bärenzahn…) in den Wald hinein. Das Ganze dauerte nur wenige Sekunden, bis wir die Dokumentationsinstrumente gezückt hatten, war der Spuk schon vorbei.
Das war unser erster Bär in freier Wildbahn! Ein tolles Gefühl, wir waren beide schon ziemlich aufgeregt…
Nach ca. 8km Fahrt über die Schotterpiste gelangten wir an den Kopf des Trails zum Tall Trees Grove.
Von dort ging es zu Fuß weiter. Bis zu dem Grove steigt man etwa zwei Kilometer in einer Menge Serpentinen den Berg hinunter bis auf die Höhe des Redwood Creek (ja genau, wo auch der Wein und das Toilettenpapier herkommt…). Auf dem Weg gibt es schon eine Menge kräftiger, teilweise auch älterer Küstenmammuts zu betrachten, imponierend waren aber auch einige Douglasien, die den dortigen KM in der Höhe kaum nachstanden (ca. 50m) und DBH von bis zu geschätzten 2,50m aufwiesen.
Der Tall Trees Grove selbst ist ein Loop von knapp 1,5km Länge. Wir hatten uns tatsächlich das Beste bis zum Schluß aufgehoben. In traumhafter Atmosphäre sind wir den Single Trail durchwandert und kamen aus dem Staunen über die dortigen Giganten kaum heraus. Mehrere der Bäume dort sind über 100 Meter hoch. Zumeist sind die Baumkronen durch den Bewuchs unterhalb kaum einzusehen.
Der Rückweg zum Trailhead war schon beschwerlich, aber zu bewältigen. Wir waren sogar schneller als auf dem Hinweg.
Die ganze Aktion hatte ca. vier Stunden in Anspruch genommen. Also hatten wir noch ausreichend Zeit, um auch dem Lady Bird Johnson Grove einen Besuch abzustatten.
Auch dieser Grove war absolut sehenswert. Dort stehen noch viele Old Growth-Küstenmammuts mit locker 80-90 Metern Höhen und DBH von 4-5 Metern. Der Rundweg ist etwa 1,5km lang, man benötigt etwa eine Stunde dafür.
Zurück am Motel gab es die obligatorische Kaffeepause (Gary…) und dann sind wir noch mal aufgebrochen, um mit dem Wagen beide Seiten der Mündung des Klamath in den Pazifik aufzusuchen. Auf der linken Seite gelang es uns, kurz einen Grauwal zu sichten, auf der rechten Seite war später Fehlanzeige.
Den Sonnenuntergang genießen wir heute vor unserem Motelzimmer, wird ja auch irgendwann mal langweilig am Meer…
kurzweilige Grüße zum letzten Mal aus Klamath von Moni und Ralf
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...
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Hallo Ralf und Moni,
kurzweilige Grüße zum letzten Mal aus Klamath von Moni und Ralf
Was denn, das war's schon?!? :o Könnt ihr nicht noch 'ne Woche dranhängen?
DieFortsetzungenjetztschonver missende Grüße
Karola
PS: Kommt gut wieder nach Hause!
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Moin Karo,
keine Bange, damit waren tatsächlich die letzten Grüße aus Klamath gemeint, nicht von der Reise insgesamt.
Nene, den Gefallen tun wir den Lesern noch nicht, latürnich geht es noch etwas weiter... 8) 8) 8)
nahezu halbzeitliche Grüße (aus Klamath, die Koffer sind gepackt...) von Moni und Ralf
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Puh, ihr könnt einen vielleicht erschrecken!
... latürnich geht es noch etwas weiter... 8) 8) 8)
Erleichterte Grüße
Karola
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Hallo,
guckt euch mal dieses Video an
(kein Urlaubsvideo, nicht zu sehr freuen ;))
(bei Minute 1,30)
http://www.youtube.com/watch?v=nO-GsDwYwtI&NR=1
den kennen wir doch, oder kommt so etwas doch öfter vor :D
M.f.G. Tim
P.s.Ich freu mich schon sooo auf die nächsten Bilder von euch........ :)
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Moin Tim,
ja genau! Das isser! Klasse Fund im Netz. (Bei dem Hinweisschild zu dem Big Tree hatte sogar jemand mit Edding den "The Big Dick Tree" draus gemacht... ;) :D ;D
dicker Gruß aus Garberville vom Ralf
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So, für alle, die sich auf die nächsten Bilder und Reiseeindrücke aus California freuen: Eat this! ;)
Heute Morgen hieß es Abschied nehmen von Klamath. Wir hatten uns schon richtig an das nette Motel mit seinen Personen gewöhnt.
Im Frühstücksraum kam Gary gleich zu uns. Wir hatten der Reinemachefrau jeden Tag zwei Dollars und Wechselgeld auf den Nachttisch gelegt, als Tip. Die Reinemachefrau -wir haben sie einfach „Conchita“ getauft- hatte täglich anschließend in herrlich falschem Englisch eine kurze Dankesnachricht auf einem Stück Papier hinterlassen, aber mit allem Drum und Dran, inklusive Gottes Segen und so.
Wir hatten uns gar nichts weiter draus gemacht, fanden das jedoch sehr nett von ihr.
Nun kam also Gary zu uns und überreichte uns einen in einer Plastiktüte verpackten selbstbastelten Schmetterling aus Holz, einen Mariposa, wie er dort an fast jeder Wand hängt. Dazu richtete er aus, dass die Reinemachefrau (von der wir immer noch nicht wissen, wie sie hieß) uns diesen Schmetterling als Dank zukommen lassen wolle, ihr Mann würde diese selbst basteln.
Wir waren sehr überrascht von diesem Geschenk und haben uns sehr darüber gefreut. Den Tip für diesen Tag haben wir dann noch etwas erhöht…
Nach unserem Frühstück wurde die Reinemachefrau (Conchita) gerade von ihrem Mann gebracht. Sie kam direkt auf uns zu und bedankte sich radebrechend bei uns. Wir versuchten ihr zu erklären, dass wir die Tipps für selbstverständlich gehalten haben, doch sie war total aufgeregt und umarmte uns abwechselnd. Selbst ihr Mann, der sie sonst mit einem griesgrämigen Gesicht brachte und holte, sagte irgendetwas Unverständliches auf Spanisch und umarmte uns ebenfalls. Versteh‘ einer die Mexikaner…
Nachdem wir den Wagen beladen hatten, gingen wir zu Gary, um auszuchecken. Wir wechselten nur ein paar kurze Worte darüber, wie gut es uns gefallen hat und wie freundlich er im Vergleich zu dem Personal in den Motelketten war und dass wir gerne wiederkommen würden. Plötzlich hatte Gary Tränen in den Augen und war ziemlich ergriffen. Wir waren ebenfalls von dieser Herzlichkeit ergriffen (die keine der üblichen oberflächlichen amerikanischen Herzlichkeit war) und verabschiedeten uns schnell von Gary.
Die ersten Kilometer der Fahrt waren wir doch irgendwie schweigsam und wehmütig. Es war einfach toll in Klamath!
(Näheres zu Gary’s Motel gebe ich gerne auf persönliche Anfrage weiter).
So fuhren wir dann bei sich auflösendem Frühnebel ein letztes Mal über den Newton B. Drury Way und ein paar Meilen dahinter (nach einem kurzen Abstecher nach Ferndale einem „viktorianischen Kleinod…“ ) auf die „Avenue of the Giants“ in den Humboldt Redwoods State Park.
Heute stand hier nur eine Station auf dem Plan, nämlich der Drury-Chaney-Loop-Trail. Zu ihm gelangt man kurz hinter dem Städtchen Pepperwood. Der Rundweg ist knappe 4 Kilometer lang und führt über einen schmalen Pfad durch ein Meer von Kleepflanzen, in dem verschiedene Altersstufen der Küstenmammuts von sehr jung über normal bis zu gigantisch oder auch umgestürzt zu finden sind.
Unsere Wanderung dauerte fast zwei Stunden.
Danach ging die Fahrt über die „Avenue of the Giants“ noch zum Park-Information-Center, wo ich mir Kartenmaterial besorgte. Das Center birgt eine interessante Ausstellung über die Geschichte des Parks und der Orte darin.
Da ich gelesen hatte, dass bei dem Center ein Urweltmammutbaum im Jahre 1948 gepflanzt worden sei, fragte ich bei dem Centerpersonal (alles freiwillige ältere Herrschaften um die 80…) nach. Eine nette ältere Dame zeigte mir dann den Weg zu dem Baum.
Der Baum selbst sieht überhaupt nicht nach 1948 aus. Er besteht aus mehreren Stämmen von vielleicht 50cm Durchmesser bei einer Baumhöhe von etwa 25 Meter. War schon ein bißchen enttäuschend, hatte ich doch auf einen richtigen Oschi gehofft.
edit: Das ist kein UM, in 2013 selbst festgestellt, TB 2013-09-19
So fuhren wir dann weiter nach Garberville, wo wir für zwei Nächte bleiben, morgen werden die Groves und Trails an der „Avenue oft he Giants“ heimgesucht…
weitergereiste Grüße aus Garberville von Moni und Ralf
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In Garberville haben wir wieder ein schnelles Netz. Da kann ich gleich vier Foddos auf einmal uploaden... :D
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Hallo Ralf,
"The Big Dick Tree" draus gemacht
Hoffentlich lithpelt er nicht tho wie thein berühmter Namensvetter.
Und in einer Woche heißt es dann sicher: Hassus eunt domus. ;)
Brianeske Grüße,
Wolfgang
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Der UM hat vom Habitus was von einem KM :P
Die Bilder und die Geschichte dazu sind mal wieder super. Freu mich auf mehr!
Gruß
Andreas
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....einfach geilo.... :o
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Hallo ihr beiden
Es ist so mit das schönste am frühen Morgen im Büro, eure Beiträge von den Rettwudds zu lesen und zu sehen,- mehr davon.
Spiele ernsthaft mit dem Gedanken, für den Vortrag in Weinheim so 5-9 Tage Urlaub einzureichern.
Viel Spaß euch noch
wünschen Volker und Jürgen
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Moin Lesegemeinde,
danke für das Feedback, das motiviert doch gleich zu neuen litararischen Höhepunkten... ;) :D ;D
Heute gab’s (für mich) endlich wieder mal ein klasse Frühstück. Omelette mit Käsefüllung und Hacksteaks an der warmen Theke des Motels. Eine schöne Abwechslung nach dem bisherigen Tüten- und Aufbackkram.
Danach ging’s auf der „Avenue of the Giants“ Richtung Norden. Die erste Station war der weltberühmte „Chimney Tree“, ein hohler Baum, der früher sogar einmal einen kleinen Shop beherbergte (typisch amerikanisch, da kann sich jeder seine eigene Meinung drüber bilden).
btw: Hier gibt es sogenannte „Drive Thru-Trees“, also Küstenmammuts, durch die man mit dem Auto fahren kann, ich lehne diesen Missbrauch der Natur jedoch ab, demnach gibt es darüber keine Berichte und keine Fotos.
Die Fahrt führte uns dann zu unserem ersten Wanderziel, dem Founder’s Grove Loop, der mit dem Mahan-Plaque-Loop verbunden ist.
Dort haben wir fast vier Stunden verbracht. Zum Einen, weil die Natur dort wieder einmal ihr Bestes gegeben hat und eine Menge toller Bäume wachsen ließ, zum Anderen aber, weil ich im Netz gelesen hatte, dass an der Verbindungsstrecke zwischen beiden Loops ein 50 Fuß-hoher Albino-Küstenmammutbaum stehen soll. Moni und ich sind diese Strecke zweimal abgelaufen, inklusive aller kleinen Seitenwege, leider Fehlanzeige. Den Albino hätte ich hier gerne präsentiert :-\.
Nach dieser Wanderung hieß es dann langsam Abschied nehmen von den nordkalifornischen Redwoods. Dazu suchten wir abschließend den Rockefeller Forest auf der anderen Seite des Eel River auf. Es ist eigentlich nur ein kleiner Loop von knappen 800 Metern. Bei einem kleinen Abstecher gelangten wir jedoch an die Einmündung des Bull Creek in den Eel River. Ein traumhaftes Plätzchen!
Kurz vor der Mündung waren zwei Mammutbäume quer über den Bull Creek gestürzt. Nachdem wir den Baum intensiv begutachtet hatten (Durchmesser ca. 1m, Länge ehemals ca. 30m, der Baum treibt weiter Knospen und auch Nottriebe aus der Rinde), trauten wir uns sogar, über den Baum eine Bachüberquerung zu wagen. War ein cooles Gefühl. Das haben wir für die Nachwelt latürnich auf Foddo und Video dokumentiert.
Im Anschluss vollendeten wir die Rundwanderung im Rockefeller Forest und sagten den Bäumen Good Bye…
Ach ja, hätte ich fast vergessen: Auf dem Parkplatz sprach uns ein Amerikaner an und fragte, wie zufrieden wir mit dem Wagen seien. So kamen wir ins Gespräch und stellten in dessen Verlauf fest, dass er auch deutsche Wurzeln hat, seine Großeltern waren eingewandert. So fachsimpelten wir noch ein wenig über Kalifornien und unsere nächsten Ziele. Zum Abschied wollte er es sich nicht nehmen lassen, uns eine Flasche besten kalifornischen Bieres zu schenken. Es liegt jetzt im Fridge, auf den Geschmack sind wir schon gespannt, bislang hat uns noch keines hier geschmeckt…
In Garberville haben wir uns kalifornischen Rotwein , ein Rosmarinweißbrot und lokalen Käse besorgt, das wird ein gemütlicher Abend…
gemütlicher Gruß aus Garberville von Moni und Ralf
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...
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unn noch drei Foddos, bis morgen!
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und der näxte Tag folgt sogleich:
Nach einem ausgiebigen Frühstück nahmen wir Abschied von Nordkalifornien. Es hat uns in diesem Teil des Landes sehr gut gefallen, die Natur ist hier einfach traumhaft…
Manchmal hält sie aber auch Überraschungen parat: Kurz hinter Willits legten wir ein Päuschen ein. Moni wollte gerade aus dem Auto steigen, wurde jedoch von einer Schlange im Gras neben dem Wagen durch lautes Fauchen davon überzeugt, dass es doch vielleicht besser ist, schnell wieder ins Auto zu steigen… (ein Foto der dann flüchtenden Schlange ist Moni gelungen, vielleicht kann ja jemand beurteilen, ob das eine gefährliche Schlange war :-\ :-[).
Wir zogen es dann vor, das Päuschen an eine übersichtlichere Stelle zu verlegen…
Die Fahrt zu unserer Zwischenstation Manteca (auf dem Weg zum Sequoia-Nationalpark) führte uns im Anschluss über San Francisco, wo wir am Fisherman’s Wharf einen ausgiebigen Spaziergang inklusive Pier 39 machten.
Mir persönlich haben die kleineren verträumten Häfen von Morro Bay oder auch Monterey viel besser gefallen, am Fisherman’s Wharf war mir eindeutig zu viel los. Naja, war ja auch Sonntach nachmittag, vielleicht lag’s daran.
Gegen 18:00 Uhr sind wir für die heutige Übernachtung in Manteca eingetroffen. Das Motel ist nicht so berauschend, für eine Nacht wird es aber gehen.
Abendessen gab’s gerade vom In-N-Out-Burger. War gar nicht mal so schlecht.
gesättigter Gruß aus Mantica von la Monica und El Ralfo
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und noch drei Bilders...
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Hallo ihr Reisenden :)
Wiedermal tolle Bilder und Reiseberichte.
Ich hoffe das wir von den anderen roten Riesen, genau so tolle Bilder zu sehen bekommen. Aber bin da guter Dinge :P
Zum Schlangenbild... Schlangen haben mich schon immer fasziniert und ich verschling fast jedeo Doku darüber :D
Die Art ist nicht einfach zu bestimmen, hab mal bisschen gesucht aber nix passendes gefunden. Wie groß war sie denn in etwa? Und könnt ihr was zur Kopfform und den Augen sagen? Weil daran könnte man wenigstens unterscheiden ob zB Klapperschlange oder Natter. Wenn es ein Jungtier war, ist es noch schwieriger sie anhand der Färbung zu bestimmen. Die sind oft sehr variabel.
Wenn du mal was Zeit hast kannst du ja mal hier gucken: http://www.californiaherps.com/identification/snakesid/snakes.id.html#plain
Dort sind viele kalifornische Arten beschrieben.
Gruß
Andreas
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Jetzt muß ich mich doch auch mal zu Worte melden und Dir für die vielen tollen Fotos und Deinen Reisebericht danken, das macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Ich selbst hatte bisher leider nur die Gelegenheit für einen kurzen Spaziergang durch San Francisco, wobei Fisherman's Wharf natürlich die Touristenfalle schlechthin ist, die man nicht unbedingt gesehen haben muß. ;) Daher hatte ich mich stattdessen entschieden, dem Coit Tower einen Besuch abzustatten, der einen fabelhaften Ausblick auf fast die ganze Stadt bietet. Mit der Cable Car wollte ich zwar auch erst fahren, aber die viele hundert Meter lange Schlange hat mich dann doch davor abgehalten, auch wenn der Fußmarsch über die Hügel doch recht anstrengend war. Aber eines ist klar, irgendwann werde ich mir die dortigen Mammutbäume auch mal in Natura ansehen. :)
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Hallo ihr Andrease!
Vielen Dank für den Tipp mit der Schlangenseite. Wir haben uns die dort abgebildeten Snakes mal angeschaut, konnten aber keine Zuordnung treffen. Ein auffälliges Muster hatte die Schlange jedenfalls nicht, da hatte ich extra drauf geachtet, weil ich micht vorher über die Rattlesnakes informiert hatte.
Moni hatte die Schlange in ganzer Länge gesehen und schätzt sie auf einen knappen Meter.
Letzendlich ist es ja auch egal, weil beide (Moni und die Schlange...) haben die Begegnung unbeschadet überstanden. :)
Noch mal kurz kurz zu San Francisco: Ich war eigentlich nirgendwo in der Stadt so richtig begeistert, das kann aber auch daran liegen, dass mir diese Riesenstädte zu trubelig und die Touristenpunkte zu überlaufen sind. Das mit dem Coit Tower hatte ich in anderen Reiseblogs schon gelesen, nur hatte ich keinen Bock mehr auf: wieder durch die Stadt navigieren, teuren Parkplatz suchen, Schlange stehen (womit wir wieder bei dem vorherigen Thema angekommen sind... ;) :D ;D).
So, jetzt geht die Reise gleich weiter. Mal schauen, ob ich heute abend die ersten Sierra-Giganten vorstellen kann... ::)
durchstartende Grüße aus Manteca (wo man nicht gewesen sein muss...) von Moni und Ralf
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Das mit dem Schlangestehen (siehe Cable Car) verstehe ich natürlich, und die meisten Parkplätze in SF sind eher abenteuerlich (siehe Bild unten), aber die Fahrt mit der BART vom Flughafen und zurück samt kleinem Stadtrundgang sind mir positiv in Erinnerung geblieben - mit dem Auto hätte ich aber auch nicht durch SF fahren wollen...
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Liebe Bäumsche,
wir sind total begeistert von Euren Reiseberichten. Man erlebt es förmlich mit.
Wie ich Dir schonmal empfahl: Schreib ein Buch, Ralle, und laß Dir pangsjonieren ....... ;)
Bärni und Ala, die Euch beide ganz doll drücken! :-* :-*
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Moin zusammen und ganz besonderer Zurückdrücker nach Bärnihausen... ;)
Schpät aber doch:
Frühstück in Manteca in lauter, hektischer Atmosphäre (passte zum Gesamteindruck des Motels…).
Danach Transfer in lockerer, knapp dreistündiger Fahrt nach Exeter.
Das dortige Motel ist echt klasse, großzügiger Raum, alles sauber, relativ neu, passt alles.
Gut gelaunt sind wir dann gegen 13:00 Uhr zum Sequoia-NP gestartet. Örtliche Temperatur lt. Fahrzeugthermometer 21°C. Die Fahrt ging dann knappe 40km über Three Rivers zum NP. Der Eintritt in den Park kostet für ein Fahrzeug für 7 Tage 20$, da kann man nix gegen sagen.
Latürnich wurde das obligatorische Foddo von dem Schild mit dem Indianerkopf geschossen. In der Parkinfo wollten wir uns locker umschauen, wurden aber von einer netten Angestellten darauf hingewiesen, dass es höchste Zeit wird, da die Zufahrtsstraße regelmäßig wegen Bauarbeiten gesperrt wird, es wäre besser in spätestens 5 Minuten aufzubrechen.
Also habe ich schnell die Karte des Parks bezahlt, die ich mir ausgesucht hatte und so nebenbei in der Hektik meine Foddokamera an der Kasse liegen lassen. Das habe ich latürnich erst ca. 1km nach dem Parkcenter gemerkt… Also an einer knapp geeigneten Stelle mit’m Pickup einen U-Turn hingelegt (für’ne Handbremsenwendung war’s etwas zu eng, dazu ist die Handbremse ne Fußbremse…), zurück zum Center (mit ca. 50 Meilen bei erlaubten 15…) und auf’m Behindertenparkplatz abgeparkt.
Dort konnte ich schon die nette ältere Angestellte sehen, die mit meiner Kamera in der Hand den Eigentümer suchte. Ich gab mich als solcher zu erkennen und sprang mit jugendlichem Elan über eine kleine Mauer – genau in eine Unebenheit, so dass ich mir total den Fuß verbog. AUTSCH! dachte gerade noch, das fehlt dir noch, Bänderriss oder so’n Quatsch in Amerika… Geht aber mittlerweile wieder (der Fuß, was soll er auch sonst machen…).
Habe jedenfalls die Kamera sofort wiedererhalten und die wilde Fahrt ging den Berg hinauf in engen Serpentinen – bis zu dem Stau, der entsteht, wenn die Straßenbauarbeiter eine Spur für knapp eine viertel Stunde sperren, da war die ganze Hatz eigentlich sinnlos gewesen…
Jedenfalls nahm die Temperatur mit steigender Höhe (unser Ziel lag in knapp 2000m Höhe) immer mehr ab. Der Tiefstwert war zum Schluss 3°C… Jetzt weiß ich auch, warum Nobby von dort oben letzte Woche nix geschrieben hatte, dem sind bestimmt im Zelt die Finger eingefroren… :P
Kurz vor Erreichen des Museums am Beetle Rock staute sich der Verkehr noch mal kurz. Dieses Mal war aber eine BraunSchwarzbärenmutter mit ihren zwei Kiddies die Ursache. Alle, auch wir, machten schnell ein paar Aufnahmen aus dem Beifahrerfenster.
Oben angekommen war die Szenerie eigentlich nicht die, welche ich mir erwartet hatte. Naja, ich war 2007 im Hochsommer im August dort, heute waren die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, dazu Nebel, Wolken, alles grau in grau, irgendwie trist…
Das Wetter soll aber morgen auch dort oben viel besser sein, dann versuchen wir es einfach nochmal neu…
Das Museum hat jedenfalls eine sehenswerte Überholung erfahren. Vor vier Jahren war es eine lieblose Ansammlung von nüchternen Informationen, heute ist es eine informative und ansehnliche Sache. Schön gemacht, Parkverwaltung!
Danach war die Frage, über die Baustelle wieder zurück oder einfach mal den Park bis zum Kings Canyon-Bereich durchzufahren und die Strecke über den Highway 245 auszuprobieren. Das war schnell entschieden, wir fuhren den 245, die Strecke hatte ich mir auf der Karte eh schon als Alternative für die Anfahrt für die nördlichen Bereiche ausgeguckt.
Tja, dann konnte wir den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennenlernen: der HW 245 verfügt über die meisten Kurven, die ich bisher in meinem Leben gefahren bin. Dabei sah das auf der Karte so einfach und gerade aus… Moni war kotzelend und mir hat die Fahrt dann auch keinen Schbass mehr gemacht.
Dementsprechend verspätet erreichten wir unser Motel und spät (22:00 Uhr Ortszeit) schreibe ich diese Zeilen.
Morgen soll die Sonne scheinen, auch im Sequoia-NP!
verspäteter Gruß aus Exeter von Moni und Ralf
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Die Fotos sind sehr eindruckvoll, Ralf - Dir und Moni weiterhin eine sichere und erlebnisreiche Reise!
vG - Lutz
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Danke für den schönen Reisebericht - laßt Euch vom Wetter nicht unterkriegen - nichts ist (gefühlt) kälter, windiger und regnerischer als (Nord-)Kalifornien im Mai ;D
Sind wirklich Bären auf den Fotos? (Blindschleiche ich ... übrigens die Schlange am Rastplatz mit der Moni kämpfen müßte eine Pituophis catenifer catenifer [Pacific gopher snake] gewesen sein, eine harmlose Natternart mit vielen (je nach Habitat) unterschiedlich gezeichneten Unterarten.
VLG Fritz
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Moin zusammen,
vielen Dank für die Wünsche und auch für die geschlängelte Info. Jetzt sind wir etwas beruhigter...
Das Wetter ist hier unten, fast im Valley, total klasse, Sonnenschein pur, abends noch 21°C, gefühlte fast 30°C.
Hoffe, dass die Sonne heute bis oben durchdringt...
sonniger Gruß aus Exeter vom Ralf (und latürnich auch von der Moni... ;D)
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'n Abend zusammen (also bei uns isses Abend...)
Heute ging es wieder in den Giant Forest des Sequoia Nationalparks. Die Wettervorhersage war gut bis durchwachsen.
Bereits auf der Anfahrt (besser: Anstieg) zum Giant Forest konnten wir feststellen, dass die Sichtverhältnisse weitaus besser waren als am Vortag. So konnten wir auf Anhieb den unübersehbaren Moro Rock ausmachen, der sich gestern noch in Nebel und Wolken verhüllte.
Nachdem wir die Baustelle überwunden hatten (Wartezeit knappe 15 Minuten) kamen wir im Sonnenschein bei knappen 11°C oben an. Kurz vor dem Museum bogen wir scharf rechts ab und fuhren direkt zum Moro Rock.
Die 400 Stufen bis zu seinem Gipfel (2050m) hatten wir in Windeseile erklommen (keuch… :P) und konnten oben angekommen das herrliche Panorama genießen. Man blickt östlich auf die knapp 4000m hohen Berge der Sierra Nevada und gen Westen in Richtung der Foothills bzw. zum Valley hin.
Danach fanden wir auf Anhieb die Parker Group, eine sehr ansehnliche Gruppe von Bergmammuts, die ich bislang nur auf Foddos aus’m Netz bewundern konnte.
Direkt im Anschluss bin ich mit dem Pickup durch den Tunnel Log gefahren (Moni hat’s gefilmt), war auch ne interessante Erfahrung (da dieser Baum bereits gefallen ist und kein lebendes Opfer von menschlichem Irrwitz wurde, hatte ich auch kein Problem damit, einmal durchzufahren…).
Das Wetter zog jetzt langsam wieder zu, so dass wir uns entschlossen, zum guten alten General Sherman zu fahren. Von dem Parkplatz direkt unterhalb des Giganten gelangt man in 5 Minuten zu dem größten (bekannten) Baum unseres Planeten. Hier schossen wir einige Aufnahmen, manchmal kam auch noch die Sonne raus, mal schauen, wie die Bilders geworden sind (einige muss ich zuhause in Ruhe stitchen, da man den Giganten auf eine Aufnahme nur aus größerer Entfernung bekommt).
Danach sind wir noch mal kurz ins Museum, da wir dort gestern zwei Minuten vor 17:00 Uhr freundlich auf den Feierabend hingewiesen wurden. Im Museumsshop haben wir aber nichts Ansprechendes gefunden, viel „Kitsch“ oder schlicht zu teuer für geringere Qualität (z.B. T-Shirts) :-X.
So sind wir gegen 15:00 Uhr wieder zur Rückfahrt aufgebrochen. In deren Verlauf waren wir noch in zwei Gift-Shops (also Gift englisch für Geschenke, nicht das andere Gift…), fanden dort aber auch nix dolles (wir suchen noch kleine Mitbringsel für eine paar befreundete Damen… ;)).
Was wir fanden, war ein kleiner Shop für selbstgemachte Süßigkeiten, in dem wir uns jeder eine Waffel Eis mit je zwei Bällchen (…) kauften. Uff…, das war die größte Portion Eis, die wir je gegessen haben, jedes „Bällchen“ hatte ungefähr das Volumen von etwa 5 Bällchen in good old Germany… ::) :o ::)
Es war aber auch sehr lecker, Schwarzwalnusseis, Pistazie mit Mandelsplitter und Schokochipseis…, je Waffel mehrere tausend Kalorien, Abendessen entfällt heute…
Einen Teil davon haben wir aber gerade im Pool wieder abtrainiert, die Münzwaschmaschine des Motels läuft (also keine Geldwäsche, sondern eine Quarterdollarsfressende Washing-Machine…) und jetzt machen wir uns ans Kartenschreiben, das haben wir täglich verschoben…
unverschobene Grüße aus Exeter (26°C…) von Moni und Ralf
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Hallo Moni, hallo Kante
Klasse, ihr steht vor dem General Sherman, kann mir immer noch nicht ausmalen wie beeinduckend das sein muß.
Auf den Bildern kommt die Größe nur sehr schwer rüber, wie ich euch beneide......
Big greetings vom Volker und vom Jürgen ins Redwood- Country
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Hallo Jürgen und Volker,
keine Abbildung kann den wuchtigen, massiven, gigantischen, Ruhe ausstrahlenden Eindruck vermitteln. Das muss man selbst erlebt haben...
beeindruckter Gruß aus Exeter von Moni und Ralf
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Schönen guten Abend aus'm gaaanz tiefen Westen...
the Bericht für Mittwoch:
Das war heute ein bäriger Tag!
Nicht nur, weil wir dreimal Bären gesichtet haben (und zweimal fotografisch und auf Video dokumentiert), sondern auch, weil wir ein dicht gepacktes Programm absolviert hatten.
Nach dem obligatorischen Motel-Frühstück (mittlerweile backe ich mir auch schon Waffles wie die Amis…) ging es zeitig hoch in den Sequoia-Nationalpark. Die Fahrt führte aber bis zum Anschlag nach Nordosten, wir sind nämlich den Kings Canyon komplett bis hinten durchgefahren, nach Cedar Grove.
Eine beeindruckende wilde Landschaft mit Unmengen von tollen Yuccablüten, gigantischen Felsschluchten und einem schäumenden Kings River. Ein tolles Erlebnis und absolut mammutbaumfrei.
Danach haben wir uns den „National Christmas Tree“ der Amis näher angeschaut, den General Grant im gleichnamigen Grove. Eine imposante Erscheinung und auf das beste vor hunderten von Jahren von der Natur mit weiteren Giganten in unmittelbarer Umgebung garniert. Bei herrlichem Sonnenschein kam ich aus dem Fotografieren gar nicht mehr hinaus…
Im Anschluss wollten wir uns die Spuren vergangener Freveltaten auf dem „Big Stump Grove“ anschauen, dies konnten wir jedoch streichen, da der Trail derzeit nur aus Schnee und matschigen Wegen besteht. – Hat aber auch was Gutes, da haben wir noch ein Ziel für den näxten Kalifornientrip… ;) :D ;D
So hatten wir am Ende des Tages fast 350km abgespult und kamen dementsprechend spät ins Motel zurück.
Desdeweeschedrumm gibt’s heute nur diesen Kurzbericht, zu dem ich gleich noch ein paar Foddos raussuche.
später Gruß aus Exeter von Moni und Ralf
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Da bekommt man richtig Fernweh! ::)
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Hallo,ihr zwei Urlauber !
Mann,was für Eindrücke :o ! Da wird man richtig neidisch.Einmal vor dem "General" stehen... Wir sind immer wieder gespannt auf eure tollen Berichte,ein echtes Hai-Leit :).
Gespannte Grüße ! Christina & Michael
Pee Ess : Habe Sonntag einen Aussiedlerhof zwei Orte weiter (Burghaun-Langenschwarz) besucht,an dem ich einen BM Jungbaum gesichtet hatte.Der Besitzer erzählte mir,daß er den Sämling vor 9 Jahren aus dem Sequoia Nationalpark mitgebracht hat.
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Hallo, ihr Daheimgebliebenen...
Hier der letzte Bericht aus Exeter:
Heute war unser letzter Tag im Sequoia/KingsCanyon-Nationalpark. So einen großen Trip wie gestern wollten wir heute nicht mehr machen, deswegen beschränkten wir unsere Aktivitäten auf den Bereich Giant Forest.
Auf der Anfahrt bekamen wir arge Bedenken, ob es sich heute überhaupt lohnt, da alle Berggipfel in dicke Wolken gehüllt waren, man konnte noch nicht einmal den Moro Rock sehen, der in etwa in einer Höhe mit dem Giant Forest liegt. Doch oben angekommen lichtete sich die Wand aus Nebel und Wolken und es blieb die meiste Zeit schön sonnig, ab und an zog mal eine Nebelwand durch, doch das sorgte dann auch gleich für eine interessante, fast mystische Stimmung…
Wir sind wieder den Weg am Museum direkt rechts abgebogen, haben jedoch den Moro Rock einfach rechts liegen lassen und mal durchgefahren bis zur Crescent Meadow. Dort fanden wir es nicht sooo berauschend, war eher etwas für den Eiszeitendlandschafts- und Kiefernfreak.
Für Kurzweil sorgte jedoch ein blonder Schwarzbär (habe das extra mal nachgelesen, weil ich davon ausging, dass es das gar nicht gibt und wir einen Grizzly gesehen haben… :P ) der uns auf dem Hin- und Rückweg Modell für ein paar schöne Foddos stand (und lief).
Die Mittagspause machten wir dann an dem Abstiegsweg zum General Sherman (dieser Weg führt von dem oberen Parkplatz hinab zu dem Giganten) und schauten den Leuten zu, die den Berg hinaufschnauften…
Die knappen 700m waren wir dann locker hinunter gelaufen, drehten ein paar Runden um den größten Oschi der Welt und schnauften dann den Weg wieder hinauf (Quatsch, war gar nicht so schlimm… ;)). Den ins Auge gefassten Congress Trail müssen wir uns für den näxten Kalifornientrip aufsparen, war zu matschig bzw. verschneit… :-\
Die letzte Station im Giant Forest sollte nun der Big Tree Trail sein, der eine Runde um die Round Meadow macht (nomen est omen…).
Auch dieser Weg führte über manche Schneefelder, war aber gut zu bewältigen. Wir liefen eine knappe Stunde über den Trail. Bei herrlichstem Sonnenschein haben wir ein paar schöne Aufnahmen geschossen, zum Ende hin zog dann sehr schnell eine Nebelwand ein, ich hoffe, die Bilders werden die mystische Stimmung etwas herüberbringen können.
Nach einen kurzen Stopp im Museumsshop (Mitbringsel…) ging dann die Fahrt den Generals Highway wieder herunter, wo wir nach einem Poolbesuch jetzt langsam die Koffer füllen und uns auf die morgige weite Reise nach Oakhurst (100 Meilen, das ist hier wie zum Bäcker fahren… :D) vorbereiten.
vorbereiteter Gruß aus Exeter von Moni und Ralf
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...
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hallo Ralf, beim 06er Bild kann man die wahre Größe dieser Bäume erahnen....genial!
begeisterte Grüße...Wayne!
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Hallo Ralf,
Nebel des Grauens ist wie ein kleiner Landschaftspark… sehr stimmungsvoll…
Oder muss ich korrigieren: …wie ein großer… ???
Transatlantische Grüße,
Wolfgang
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... abgefahren wie sich die Klimazonen ( Palmen vs. Schneeflächen Ende Mai) innerhalb kürzester Zeit (Höhenlage) abwechseln ...
Viel Spaß noch und noch ein paar heiße und entspannte Tage in San Diego oder so ... ( La Jolla ist cool - Flugzeugträger / Seeelefanten am Strand / Weiße Haie im Wasser / Riesenpizza in der Hand / keine Berge ... was will man mehr? ;) )
wünscht Fritz
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Hallo Ralf
Toller bericht, tolle bilder.
Ich bekomme immer mehr lust loszufahren. leider muß ich noch ein jahr warten, dann im Mai nächsten jahres werde ich sie auch wieder sehen.
vorfreudigen Gruß vom Steffen
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Moin zusammen,
danke für das Feedback!
@wayne: Deshalb habe ich dieses Bild auch ausgewählt, weil man darauf die winzig kleinen Menschen noch sehen kann, ohne die würde man die Bäume wahrscheinlich nicht so hoch schätzen.
@wolf: Der Eindruck ist tatsächlich ähnlich, mit der freien Fläche in der Mitte. Es waren auch ein paar Gärtner zugange, mit der Motorsäge... ;) :D ;D.
@Fritz: Nix San Diego, es geht wieder leicht nördlich, nach Oaklandhurst (Nähe Yosemite... ::))
@Steffen129: Wie man bei uns sehen kann, sollten die Locations in der Sierra Nevada soweit als möglich nach hinten geschoben werden, wg. Schnee im Mai. Ich hatte dies so vorgeplant, weil ich hoffte, dadurch auf den Tioga oder zumindest Glacier Road hochfahren zu können. Bei 175% der üblichen Schneemenge in diesem Jahr wird das wohl nix werden... :P :'(
auf den Rest freuender Gruß aus Exeter vom Ralf
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erster Bericht von der (leider... :() letzten Station:
Heute war wieder mal ein Umzugstag. Wir sind von Exeter in den Norden nach Oakhurst gefahren. Das ist zwar geografisch erst mal unlogisch, da wir ja vorher aus dem Norden Kaliforniens kamen, ich hatte aber den Yosemite National Park ganz bewusst nach hinten gelegt, da ich hoffte, dass die Passstraßen Tioga Road und Glacier Point Road nach der Wintersperrung wieder geöffnet sind. Und siehe da: just am heutigen Tag hat zumindest die Glacier Point Road wieder geöffnet! *freu*
Aber vor die Fahrt war erst mal ein hartes Stück Arbeit gesetzt. Unser Heavy-Duty-Pickup aus den Juu-Ess-Äii hatte noch den ganzen Schmodder und Dreck von den Touren über die nordkalifornischen Waldwege an sich kleben. Erst in Exeter hatten wir eine Möglichkeit gefunden, die Karre mal so richtig abzudampfen. Nach insgesamt 14 Quartern (á 25 US-Cent) sah unser Chevi fast wieder aus wie neu und wir machten uns auf die beschwerliche 100-meilen-Reise nach Oakhurst ;-].
Kurz vor eins waren wir am Motel und hatten Glück, dass unser Domizil für die letzten fünf Tage bereits gereinigt war und wir einchecken konnten. Das Haus ist komplett ausgebucht, alle Amis (und Japaner…) sind auf Achse, weil verlängertes Memorial-Day-Weekend ist. Überall hängen Fahnen und Sternchen, die Amis gedenken ihrer in den Kriegen gefallenen Soldaten.
Nach dem Einzug in die Bude (Suite mit drei Queens-Betten, was anderes war bereits im Januar dieses Jahres nicht mehr zu bekommen…), worin wir ja mittlerweile bereits trainiert sind, ging es etwa 35km weiter in den Yosemite-Nationalpark (latürnich erst nach den Bezahlen von 20 USD Wegezoll…).
Hier war unser erstes und einziges Ziel für heute mein persönlicher Lieblingsplatz auf diesem Planeten, der Mariposa Grove, und hier speziell der Platz am Museum im Upper Grove.
Der Aufstieg führte an den mir alten Bekannten vorbei: Fallen Monarch, Grizzly Giant (für den wir an die Parkleitung einen Änderungsvorschlag einsenden werden, nämlich ihn in „Bärni Giant“ umzubenennen…), Bachelor and Three Graces,California Tree, Faithful Couple und dem Clothespin Tree bis zum Erreichen des Museums am Upper Mariposa Grove.
Es war ein ergreifendes Gefühl, dieses herrliche Fleckchen Erde nach vier Jahren wieder betreten zu können. Es lag zwar noch hier und da ein Stückchen Schnee und das Museum war noch geschlossen, doch das tat der Sache keinen Abbruch. Wir sind auf dem teilweise matschigen und verschneiten „Nature Trail“ gewandert und haben die Giganten rund um die Hütte des Museums bewundert.
Es wird mir gleich schwerfallen, von den heutigen 598 Foddos (…) ein paar herauszusuchen, bei sonnigem Wetter ist ein Bild g**ler als das andere…
Nach dem Abstieg zur Parking Lot fuhren wir zurück nach Oakhurst, plünderten den örtlichen Supermarkt (regionale Produkte für das Abendmahl…) und relaxen jetzt ein wenig.
relaxter Gruß aus Oakhurst von Moni und Ralf
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Danke für die schönen Bilder, lieber Ralf! :)
Weiter so und viel Spaß noch für Moni und Dich!
Hier ein Puzzle- Link (http://de.jigzone.com/puzzles/18055D530269?z=29)für Leute, die von solchen Bäumen nur von weitem träumen können.
LG Margidsche
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Hallo Margidsche,
vielen Dank für die Wünsche, wir geben uns alle Mühe mit dem Schbass... ;) :D ;D
Unser Samstach war so:
Heute haben wir es ruhig angehen lassen, sind nach dem Frühstück noch mal an die Rezeption, um die Modalitäten für den Ausdruck unserer e-Tickets für die Rückflüge abzuklären.
Wird problemlos, man kann an der Rezeption auch Sachen ausdrucken, eine Sorge weniger.
Im Anschluss mehrere Galonen „regular Gasoline“ in den Pickup geschüttet (darin bin ich mittlerweile Profi, erst in die Tanke rein, sich als „german tourist“ vorstellen und vorab bezahlen, geht nicht anders. Man muss dabei in etwa abschätzen, wie viel Sprit reingehen wird. Meine Schätzgenauigkeit liegt momentan bei unter zwei Dollar Differenz… 8)).
Dann ging es gaaaanz entspannt in Richtung Yosemite Valley. Dort wollten wir zu eins, zwei Wasserfällen wandern und insgesamt ein paar schöne Aufnahmen vom Valley machen.
Doch bereits an der Rangerstation, an der der Wegezoll zu entrichten ist (unsere 20 USD reichen für 7 Tage), staute sich der Verkehr auf knappe 400m. Hört sich erst mal nicht schlimm an, aber jedes der Fahrzeuge in diesen 400m muss an den Schalter, bezahlen, Quittung und Infomaterial erhalten, ein Schwätzchen mit dem Ranger (oder der Rangerin…) halten oder zumindest die Quittung vorzeigen :-X.
Uns schwante schon langsam, was uns heute erwartet…. Spätestens am bekannten Tunnel-View (der berühmte Blick über das Yosemite-Valley) bewahrheiteten sich unsere Befürchtungen: Aufgrund des Memorial-Weekends waren Heerscharen von Touristen im Yosemite Valley unterwegs, alleine für die Parkbuchten des Parkplatzes am Tunnel-View standen wir Schlange mit den Fahrzeugen… :-\
Und das waren bei weitem nicht nur Amerikaner, die sich ins Tal ergossen, nein, vielmehr (ca. 80%...) handelte es sich um Japaner und Inder.
Die Japaner sind ja Weltmeister im Selbstfotografieren. Das haben wir jetzt schon mehrfach beobachten können. Die rasen von Viewpoint zu Viewpoint, stürzen aus den Autos, bauen ein Stativ auf und hasten dann vor die Kamera um sich per Selbstauslöser dämlich grinsend ablichten zu lassen. Wahrscheinlich werden die Bilder dann zuhause wie Jagdtrophäen oder Beweismittel vorgezeigt: „Guck mal, das bin ich mit Noriko am Tunnel-View!...“
Klar haben wir dort auch fotografiert, doch unser Schwerpunkt liegt latürnich in der Dokumentation der Schönheit der Natur… :P
Danach ging die Fahrt hinunter ins Valley. Ins Tal führt auf der linken Flußseite (soweit man den Merced als Fluß bezeichnen kann) eine zweispurige Straße hinein und auf der rechten Seite ebenso zweispurig hinaus. Der Verkehr staute sich hinein…
Da ich im Navi die Parkinformation im Yosemite Village als Ziel eingegeben hatte, konnte ich erkennen, dass der Stau knappe drei Kilometer lang ist :o >:(.
Diese drei Kilometer haben wir dann in einer knappen Stunde bremsend zurückgelegt (der Stau war langsamer als ein Automatikwagen im Standgas rollt, deshalb musste ich ständig bremsen…). Alle Parkplätze waren belegt, an allen Sehenswürdigkeiten Menschenmassen unterwegs.
Damit hatten wir nicht gerechnet. Also, Planänderung: Yosemite Valley ist am Dienstag als Abschluss dran, wenn die Memorial-Weekend-Touries (hoffentlich) wieder weg sind…
Auf dem Rückweg nach Oakhurst haben wir dann noch in Wawona angehalten. Dort ist ein nettes kleines Museumsdorf mit alten kleinen Hütten und Häusern aus der Anfangszeit der Besiedlung des Valleys (Pioneer Yosemite History Center). Habe mir dort eine DVD über den Mariposa Grove und ein Abzeichen für die Junior-Park-Rangerin Charlotte besorgt…
Das war’s für heute, mal schauen, was der morgige Tag so bringt…
erwartungsvoller Gruß aus Oakhurst von Moni und Ralf
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...
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Hallo, ihr Urlauber,
euer Nachtfalter gehört zu den Pfauenspinnern (Saturniidae), ist also ein Verwandter von den beiden, die ich hier neulich gezeigt habe. Na ja, natürlich eine Verwandte, ist schließlich ein Weiberl. Vermutlich handelt es sich um die Ceanothus Silk Moth, Hyalophora euryalus, da bin ich mir aber nur bei der Gattung sicher und dass es nicht H. cecropia, der größte Vertreter dieser Gruppe in Nordamerika, ist. Wenn ihr es genau wissen möchtet, könnte ich mit eurer Erlaubnis das Foto im Lepiforum einstellen, da gibt es einen Saturniden-Spezialisten, der ihn vielleicht kennt.
Ansonsten: immer wieder ein Genuss, euer Bericht! :)
Viele Grüße
Karola
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Das war’s für heute, mal schauen, was der morgige Tag so bringt…
Ich weiß, was Ihr noch heute macht. Prost !
;) :P
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Hallo,ihr Beiden !
Ich weiß, was Ihr noch heute macht. Prost ! :P
...Wir auch ;) :) ! Wir wünschen euch deshalb einen ganz besonders schönen Tag !
Leider hat unser Privatpilot gestreikt ::),deshalb konnten wir nicht rechtzeitig am Mariposa Grove sein 8).Echt kein Verlaß mehr auf das Personal...!
Liebe Grüße ! Christina & Michael
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Ich weiß, was Ihr noch heute macht. Prost !
?? ???
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Moin zusammen,
@Karo: Vielen Dank für die Infos. Moni hatte das halbtote Insekt an einem Mauersockel am Tunnel View entdeckt. Die andere Seite des Tieres konnten wir erst später sehen, die war schon ziemlich zerfleddert...
Von mir aus kannst du das Bild gerne in dem Lepiforum (wasauchimmerdasist...) einstellen, würde mich auch interessieren! :)
@Jochen: Thanks, habe die Mail gerade beantwortet :-*
@Christina und Micha: Ist nicht schlimm mit dem Privatpiloten, wissen selbst noch nicht, ob wir heute noch dort hoch kommen, a) ist das Wetter heute vormittag noch nicht so berauschend (es nieselt ab und an) und b) ist der gesamte Nationalpark dermaßen überlaufen, gestern konnte man sogar nur mit'm Shuttle zum Parkplatz vom Grove gelangen, da alles besetzt... (und c) gibt es ja eine Ersatzveranstaltung... ;))
@Achim: Leider gibt es keinen Kalender mehr, sonst könntest du deine Frage leicht beantworten... :-X
gealterter Gruß aus Ohkhörst von Moni und Ralf
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na dann,
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. :)
Hat bis jetzt riesig Spaß gemacht eure Berichte zu Lesen,
war manchmal das erste was ich nach der Arbeit gemacht habe. ;)
M.f.G. Tim
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Hallo Tim und alle anderen, die mir heute auf welchen Kanälen auch immer (trotz Kommunikationsproblemen, hallo Nobby...) zum halben Jahrhundert gratuliert haben:
Vielen vielen Dank für eure Glückwünsche!
Auch Petrus ist heute so überwältigt von meinem Wiegenfest, dass er hier regelmäßig in Tränen ausbricht. In den Höhenlagen des Yosemite NP sind heute wieder Schneeketten angesagt, deshalb bleiben wir hier "unten" in Oakhurst und werden morgen am Museum anstoßen...
Jubiläumsgruß aus Oakhurst vom Ralf
Pee Ess: Latürnich folgt nachher trotzdem noch ein kurzer Bericht über die heutigen Aktivitäten..., erstmal lecker american Coffee trinken ... :P
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Hallo Ralf,
Vom Heute ins Gestern noch schnell die besten Glückwünsche zum neuen Jahresring ;D Tina kann sich noch lebhaft daran erinnern, weil sie das Gleiche erst Ende April auch durchgemacht hat. Du erinnerst dich: Zoo Gelsenkirchen und Schlosspark Herten.
Good Night America,
Wolfgang
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........, deshalb bleiben wir hier "unten" in Oakhurst und ........
.... und ich dachte immer, DIE von der BEHÖRDE wären keine Weicheier ......... :(
:P
;D
:P
ja ja, aber locker durch die "green line" maschieren ..........
;)
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Moin Jochen,
bin doch im Urlaub, da kann man auch mal weich sein...
Kurzbericht von heute:
Heute sind wir etwas später aufgestanden und haben es auch ein bißchen ruhiger angehen lassen. Moni und ich haben gestern Abend nämlich leicht in meinen 50. (in Worten: Fuffzischsten) Geburtstag hinein gefeiert und waren (jetzt in dem hohen Alter verständlich) noch etwas müde…
Die heutigen Wettervorhersagen für den Yosemite NP waren sehr durchwachsen, da war von Sonnenschein bis starken Gewitterstürmen alles dabei, deshalb haben wir darauf gesetzt, dass es am Nachmittag besser wird und vorerst eine Rundfahrt über einen „Scenic Byway“ aufs Programm gesetzt.
So fuhren wir um den Bass Lake herum, einen künstlich angelegten Freizeitsee, an dem latürnich alles fest in Memorial-Weekend-Tourie-Hand war. Danach hatten wir aus einem Infoblättchen ein Museum mit Indianerkunst- und Handwerk herausgesucht – und letztendlich dank Navi auch gut gefunden, nur leider hatte dieses just heute geschlossen, schade.
Wir wurden dann jedoch noch fündig, was die lokale Handwerkskunst angeht. In Coarsegold ist über das gesamte Memorial-Weekend der sogenannte „Peddlers Fair“ , eine Mischung aus Flohmarkt und Präsentationen örtlicher Händler und Handwerker.
Dort herrschte um die Mittagszeit ein ganz hübscher Trubel, in den wir uns einreihten und uns von Stand zu Stand treiben ließen. Bei einer netten Kunsthandwerkerin wurden wir endlich fündig und konnten die letzten Mitbringsel-Lücken schließen.
Zurück in Oakhurst beobachten wir jetzt das Wetter, aber so, wie es ausschaut, werden wir wohl erst morgen früh am Museum des Upper Mariposa Grove auf „den alten Sack“ anstoßen…
anstoßbereiter Gruß aus Oakhurst von Moni und Ralf (dem nunmehr kompletten Jahrhundert…)
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Hallo Ralf,
(jetzt in dem hohen Alter verständlich)
Lass es dir von einer gesagt sein, die weiß, wovon sie spricht: es gibt ein Leben nach dem Fuffzigsten! ;D
Prost! Ich trink jetzt ein Gläschen auf dein / euer Wohl!
Karola
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Heute sind wir etwas später aufgestanden und ......
...... wo sind die aktuellen Bilder der kleinen Bäume -
OK - lovely greetings to the old american visitors ? ???
8)
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Hallo Ralf,
nachträglich auch von mir alles Gute zum halben Jahrhundert. :D Wäre doch euer Urlaub noch einen ganzen Monat. Ohne den Reiseblog fehlt uns doch allen etwas.
Liebe Grüße auch an Moni
Udo
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....autsch... :o
Von uns naaaachträglich noch alles Gute zum Geburtstag, und viel Gesundheit... ;)
...und danke fürs zeigen dieser tollen Bilder und des Berichts...
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Lieber Ralf,
Werner und ich wünschen Dir alles Gute zum 50. Geburtstag!!!
Die schönen Bilders sind jeden Tag ein besonderer Genuss!
Danke- und liebe Grüße auch an die Moni. :)
LG
Margidsche
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Lieber Ralf, auch von mir die besten Glückwünsche!
Tolle Bilder, alles echt beeindruckend (und die Zeit, die ihr Euch für die Berichterstattung genommen habt)...
Kommt gut nach Hause!
LG Micha
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Auch von mir nachträglich alles Gute zum Wiegenfest.
Wünsche Dir/euch alles Gute !
LG
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Auch von mir alles Gute zum Geburtstag! Ich denke, Du wirst ihn gebührend gefeiert haben!
beglückwünschende Grüße
Joachim
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Gudd Mohrning tuhgesser!
Vielen Dank noch mal für die Glückwünsche!
Hier stehen 7 Sonnen am Himmel und gleich geht's los in den Mariposa Grove ::) ::) ::)
startbereite Grüße aus Oakhurst von Moni und Ralf
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Hey Ihre beiden, Ihr scheint ja fast einen interkontinentalen Permament-Zugang zum Forum eingerichtet zu haben ;-)
Take care,
Lutz
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Hallo Ralf,
auch von mir alles Gute zum runden Geburtstag!
Auf weitere 50 und viele Besuche in den USA ;D
Gruß
Andreas
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Hallihallo!
Das war ein Tach im Mariposa Grove ganz nach meinem Geschmack! Der Bericht dazu:
Wir sind heute sehr früh raus, kurz nach 08:00 Uhr ging‘s auf den Highway 41 Richtung Mariposa Grove. Grund dafür war, dass sieben Sonnen am Himmel hingen und wir vor den heutigen Memorial-Day –Touristen in den Grove gelangen wollten.
Hat dann auch gut geklappt, der halbe Parkplatz am Lower Grove war noch frei.
Es war eine herrliche klare Luft bei 3°C (brrrrr, aber wir sind klamottentechnisch gewappnet 8)). An einigen Stellen dampfte die Feuchtigkeit, wo sie von der starken Morgensonne beschienen wurde. Mal schauen, ob das auf den Foddos rüberkommt, bei den Videos dürfte es gut geklappt haben.
Es war im Nachhinein die richtige Entscheidung gewesen, gestern nicht in den Mariposa Grove zu fahren. Wir haben im Park ein deutsch/amerikanisches Pärchen getroffen, welches berichtete, dass sie gestern eine Stunde auf der Anfahrt im Stau gestanden haben, um dann gesagt zu bekommen, dass der Park wegen der Schneefälle gesperrt wird.
Wir konnten an einigen Stellen auch noch frische Schneereste feststellen, die sich jedoch bei Sonneneinstrahlung schnell verflüchtigten.
Nach unserer Runde vom Freitag gingen wir heute in einer leicht anderen Route, nämlich genau auf dem asphaltierten Weg, auf dem auch die TourieBahn fährt. Dies war schonender für Monis Gehwerkzeug…
Dieser Weg führte uns dann aber latürnich auch zu neuen Bäumen oder auch anderen Blickwinkeln auf die „üblichen Verdächtigen“ wie Grizzly Giant etc..
Oben am Museum begaben wir uns noch zu den Punkten „Telescope Tree“, „Fallen Tunnel Tree“ und zum „Wawona Point“.
Der Telescope Tree ist ein Bergmammut, der innen ausgebrannt ist, aber trotzdem noch dasteht wie das blühende Leben. Im Parkführer wird empfohlen, das Bauminnere mit geschlossenen Augen zu betreten, den Kopf in den Nacken zu legen und dann die Augen zu öffnen. Das haben wir auch unter gegenseitigem Lotsen getan.
WHOOAH! Das war ein g**les Erlebnis. Man schaut etwa 20-30m in den hohlen Baum, der sich dann oben öffnet und das Licht einfallen lässt. Denke, ein Foto kann das nicht rüberbringen, Moni hat’s zusätzlich videografiert.
Im Anschluss rüber zum Fallen Tunnel Tree gelatscht. Es handelt sich um einen ehemaligen „Drive-Thru-Tree“, der im Winter 1969 unter einer Schneelast umgefallen ist. Selbst im Liegen ist das ein absoluter Gigant! Dort haben wir auch beim gegenseitigen Fotografieren das o.g. Pärchen kennengelernt.
Danach gings zum „Gipfelkreuz“ zum Wawona Point auf zweitausendpaarundsiebzich Meter hoch. Der Aufstieg hat sich gelohnt, von dort oben hat man einen tollen weiten Blick über die Landschaft und kann rüber bis Wawona schauen.
Im Anschluss stiegen wir gemütlich zum Museum im Upper Grove hinunter und haben dort mit einem guten kalifornischen Tröpfchen angestoßen.
Wir sind dort etwa eine Stunde auf den Stufen des Museums hocken geblieben und haben Scharen von Touries beobachtet, sowie ein paar neugierige Squirrels und Raben.
Nach insgesamt knapp 7 Stunden kamen wir wieder am Parking Lot an und waren dann doch froh, den Rest des Weges im Wagen sitzend zurücklegen zu können.
durchgelatschte Grüße aus Oakhurst von Moni und Ralf
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Einfach Klasse ihr beiden !! Bin wirklich begeistert. Wenn man sich da so am Morgen vor der Arbeit anguckt kann der Tag nur gut werden ;)
LG
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Die Kiefer, hört die auf den Namen "Ponderosa Pine"?
Könnt Ihr nicht noch ein Jahr bleiben und weiter berichten. Der Blog macht süchtig! ;) 8) ::) :o
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Für Eure Berichterstattung bekommt Ihr mein
"duration praise" mit 5 Sternchen !
Lobgespickte Grüsse
Jochen
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Hallo ihr beiden,
euer großer Nachtfalter ist laut Wolfgang A. Nässig vom Forschungsinstitut Senckenberg zu "deutlich über 90%" Hyalophora euryalus.
Viele Grüße
Karola
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Auf den letzten Bildern schaut es aber ziemlich kalt aus?! 3Grad? Brutal!
Vielen vielen Dank für die tollen Eindrücke.....der Blog macht echt süchtig ;)
Freue mich immer auf neue berichte und Bilder. Wenn man schon keinen Urlaub macht kann man hier wenigstens ein wenig teilhaben.
Gruß
David
Edit: Alles gute noch nachträglich zum B-Day
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Moin zusammen,
nochmals vielen Dank für die positiven Feedbacks!
Das mit den 3°C war morgens auf'm Parkplatz des Grove. In der Sonne wurde es ruckzuck wärmer. Als wir die letzten Bilder geschossen haben, waren es um die 14°C. Die Kleidung diente in erster Linie zum Schutz vor dem Wind (bei geschwitztem Körper, gerade zum Wawona Point hoch, wo es zudem ganz schön windete) und auch vor der Sonne (habe mir die Birne ganz schön gebräunt gestern... :o).
Leider muß ich jetzt schon mal "androhen", dass wir heute unseren letzten Urlaubstag haben. Wir fahren nachher ins/ans Yosemite Valley, der Bericht kommt heute abend (hiesiger Zeit).
Morgen steht die Rückfahrt nach Los Angeles an und dann eine Menge Fliegerei...
androhender Gruß aus Oakhurst von Moni und Ralf
Pee Ess:
"Hyalophora euryalus" wäre auch mein Tipp gewesen ... :P ;)
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Neee, das könnt ihr uns aber nicht antun. Ihr müsst euren Urlaub noch um mindestens vier Wochen verlängern! Das hier ist der schönste Thread in diesem Forum seit ich dabei bin. So richtig entspannend nach der täglichen Arbeit. Und den wollt ihr einfach so beenden :'(
Nachträglich noch alles gute zum Geburtstag.
Danke für alles :-*
Viele Grüße,
Rainer
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Das hier ist der schönste Thread in diesem Forum seit ich dabei bin. ..............
Das kann ich nur unterschreiben !
Sich-auf-die-TaunusBonsais-freuende-Grüße
Bärni
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Platz 1 im Thread des Jahrtausends. Einfach nur Klasse!!!
Kommt gut nach Hause.
Auf Weinheim freuende Grüße
Udo
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Die Kiefer, hört die auf den Namen "Ponderosa Pine"?
Könnt Ihr nicht noch ein Jahr bleiben und weiter berichten. Der Blog macht süchtig! ;) 8) ::) :o
voll falsch joachim,
die hoert auf Pinus lambertiata, oder auch suggar pine ;)
hab in den letzten drei wochen tausende gesehen.
LG der franke in amerika
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vorab: Danke für die letzten Feedbacks. Sie haben uns echt berührt…
Heute hatten wir unseren letzten Urlaubstag. Morgen ist „nur“ noch der Transfer von Oakhurst nach Los Angeles, das ist zwar auch interessant (ca. 5 Stunden Überlandfahrt), aber dazu werde ich im Blog nicht mehr berichten.
Deshalb ist dies auch der letzte Bericht von der Reise der TaunusBonsais in die Heimat der Giganten.
Es hat mir viel Schbass gemacht, die täglichen Berichte zu erstellen und euch auf dem Laufenden zu halten. Ich glaube, dass die daily news bei euch auch ganz gut angekommen sind und für Kurzweil gesorgt haben.
So, nun jetzt tatsächlich zum Bericht:
Bei bestem Wetter sind wir heute zum Yosemite Valley durchgestartet, um das nachzuholen, was uns aufgrund des Massenansturms am Samstag dort entgangen war.
Es war zwar immer noch eine Menge los im Park, aber bei weitem nicht so wie am Samstag, es gab keine Staus und ein Parkplatz war auch meistens schnell zu ergattern.
Die erste Station war der Glacier Point. Extra für uns hatten die Kalifornier die Straße noch rechtzeitig geräumt und pünktlich bei unserer Ankunft am Freitag geöffnet. Aufgrund der hohen Schneemengen dieses Jahres ist das ein sehr später Zeitpunkt. Auf den Seiten der Parkverwaltung kann man die Öffnungszeiten der letzten Jahre nachlesen.
Auf der Anfahrt konnte man die Schneemenge noch gut erkennen, teilweise lagen noch über drei Meter neben der Straße.
Die ersten Fotos schossen wir vom Washburn Point aus, bevor wir bei herrlichstem Wetter am Glacier Point eintrafen. Der Anblick von dort oben (2199m) auf das Yosemite Valley ist einfach überwältigend. Man sieht direkt auf den Half Dome, die Wasserfälle und in das Tal hinunter. Der Blick nach unten ist wie aus einem Flugzeug.
Danach sind wir unten im Valley direkt zu dem ersten Wasserfall, dem Bridalveil Fall. Durch entsprechende Berichte vorgewarnt, haben wir uns in Regenkleidung dem Wasserfall genähert. Innerhalb kürzester Zeit waren wir patschnass und auch die Kamera konnte nur kurz eingesetzt werden, da die Linse schnell mit Tropfen übersät war. Das Wasser donnert aufgrund der hohen Schneemenge in diesem Jahr mit einer hohen Intensität und einer entsprechenden Geräuschkulisse in die Tiefe. Auch ein intensives, wenn auch feuchtes Erlebnis.
Im Anschluss tuckerten wir gemütlich durchs Valley. Bei den Yosemite Falls machten wir nur Fotos, wir hatten keine Lust auf einen weiteren Vollwaschgang…
Am Ende des Tals suchten wir uns rechts einen Parkplatz und wanderten an den Fuß des berühmten „El Capitan“. Schon bei der Wanderung und dann am Fuß der 1000m steilen Felsenwand konnten wir schöne Übersichtsaufnahmen und teilweise auch herangezoomte Bilders von Bergsteigern machen.
Wir konnten mit bloßem Auge und mit Fernglas in etwa 10 Climber erkennen, aber es waren bestimmt noch mehr in der Wand. Unglaublich, welche Strecke die Kletterer da auf sich nehmen. Uns reichte schon der Blick hinauf und die Vorstellung, dort in der Wand zu hängen, um unsere volle Anerkennung an die Kletterer auszusprechen. Wow, muss echt toll sein…
Nun sind wir zurück im Motel, Moni packt die Koffer und ich muss ab und an die Kofferwaage bemühen, mal schauen, dass wir alles verstaut und verteilt bekommen, wird schwer (im wahrsten Sinne des Wortes…), bei all den Mitbringseln und Einkäufen…
That’s all Folks! Das war unser Blog von unserer Traumreise. Ich hoffe, er hat gefallen.
Die bisherigen Bilddokumente sind nur ein Bruchteil dessen, was sich noch in 6878 Dateien in 53,3 GB Datenmenge (ohne Monis 7 Stunden Video :o) versteckt. Die Sichtung, Sortierung und ggf. Bearbeitung wird noch Wochen und Monate in Anspruch nehmen (und ein Riesenschbass werden… ;) :D ;D).
rückreisebereite Grüße aus Oakhurst von Moni und Ralf
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Hallo Nobby,
die hoert auf Pinus lambertiata, oder auch suggar pine ;)
Darf ich korrigieren? Wenn schon, dann Pinus lambertiana. ;)
Zuckerkiefrige Grüße
Karola
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Hallo Ralf und Moni,
schade, dass es jetzt doch zu Ende ist. Ich zücke das Taschentuch, euch zu winken... Kommt gut heim!
Viele Grüße
Karola
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Kommt gut heim & Danke für die "Live-Berichterstattung vor Ort"
VLG Fritz
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Das hier ist der schönste Thread in diesem Forum
Ein wahres Wort!
Schade, dass es schon zu Ende ist. Vielen dank nochmal und einen guten Flug!
Gruß
David
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Hallo an die TaunusBonsaifamily
Mensch, sind die 4 Wochen Urlaub schon wieder vorbei.....Childrens how the times vorgoes :D
Eure tägliche Berichterstattung hat mir auch enorm viel Spass gemacht, war jedesmal ein morgendliches Hailight im Büro
euren Taten nachzulesen und ungläubig auf die Bilder zu starren.
Übrigens ist am Ralf ein echter Schriftsteller oder Ghostwriter verloren gegangen,- echt kurzweilig geschrieben und
interesant zu lesen.
Danke auch, dass ihr so viel eurer kostbaren Urlaubszeit für das Schreiben des Blogs geopfert habt.
Euch eine angenehme Heimreise und nen nicht allzuschweren Dschättlägg in good Old Germany.
Bin total gespannt auf die Foddos und Videos in Weinheim, hab mir extra dafür schonmal den Freitag frei genommen.
Greetings vom Jürschn
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...der Waaahnsinn, dieser Abschluß... ::) :o
...kommed guad widdr hoem...nochmals Danke für diesen Blog... ::)
PS: diese Wasserfälle waren nochmals das i- Dipfele...klasse
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Hallo Ralf und Moni,
an dieser Stelle auch von mir Vielen dank und großes Lob für Euer Reiseblog. Trotz engem Zeitbudget habe ich fast täglich mitgelesen.
Viele Grüße Steffen
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Das Foto "Überblick vom Glacier Point aus" ist mein Lieblingsfoto !!
Ralf sollte echt ein Buch (Bilderband) schreiben. Jeder Verlag würde ihm die Füsse küssen!
Begeisterter Gruß
Berni
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Moin Ralf + Moni !
Sincerely welcome in the most beautiful country:
Your homeland !
:)
???
Huch, die Beiden waren wirklich da,
jedenfalls deutet zumindest die am 1. Juni 2011 eingegangene Postkarte darauf hin.
;)
Danke Euch !!!
:) :-*
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Moin zusammen!
Melde mich hiermit ordnungsgemäß wieder in der Heimat zurück! ;) :D ;D
der letzte Bericht entstand zum Teil noch am Flughafen in Los Angeles, den Rest habe ich gerade fertig geschrieben...:
Da unser Rückflug erst für 21.20 Uhr terminiert war, konnten wir uns mit dem Frühstück und den Rückreisevorbereitungen Zeit lassen.
Ich hatte am Vorabend um 22:30 Uhr noch den Online-Check-In vorgenommen und die Dokumente (eTickets) gespeichert. An der Rezeption des Motels stehen drei Rechner mit Drucker zur freien Verfügung. Dort bin ich hin, um die Tickets auszudrucken. Da es sich um vier Tickets handelte, die ich sicherheitshalber doppelt ausdruckte, dauerte der Ausdruck auf dem lahmen Tintenstrahldrucker des Motels fast 20 Minuten… Machte aber nix, weil wir ja Zeit hatten.
Den Wagen hatte ich noch mal vollgetankt und so ging die Fahrt gegen 10:30 in Oakhurst los.
Die knappen 450km bewältigten wir problemlos. In einem Kaff am Fuß der Berge zwischen dem Valley und Los Angeles machten wir unsere Mittagspause in einem „Jack in the Box“. Die Burger waren riesig und schmeckten auch ganz gut.
Gegen 15:00 Uhr rollten wir in einigermaßen dichten Verkehr nach Los Angeles rein. „Alice“, unser Navi, leistete wieder mal hervorragende Dienste und lotste uns punktgenau zur Wagenrückgabe bei der Autovermietung.
Ein freundlicher Angestellter nahm den Wagen problemlos entgegen. Auf Frage nach Problemen sagte ich ihm, dass der Wagen sehr gut gewesen sei und wies ihn auf einen Steinschlagschaden in der Windschutzscheibe hin. Er bedankte sich und markierte den Schaden mit einem Fettstift.
Die zurückgelegte Strecke habe ich gerade eben mal mit knappen 5.400km überschlagen…
Mit dem nächsten Shuttle des Autovermieters ging es direkt im Anschluss zum International Airport von Los Angeles.
Die beiden Koffer hatten wir punktgenau gepackt: 23 und 22,5kg, kein Gramm zuviel. Beim Bag-Drop-Schalter gaben wir sie ab und wurden dort bereits darauf hingewiesen, dass unser Flieger erst mit Verspätung gegen 21:55 Uhr abgehen wird.
Wir begaben uns in den öffentlichen Bereich und tranken erst einmal einen „europäischen Kaffee“.
(noch am Airport geschrieben:)
Es ist jetzt 17:30 Uhr Ortszeit. Das ist zwar insgesamt noch viel Zeit bis zum Abflug, uns war es jedoch wichtig, einen zeitlichen Puffer zu haben, wer weiß, was hätte auf dem Rückweg alles schief gehen können.
So gegen 19:00 Uhr werden wir uns auf den Weg ans Gate begeben und hinter den Sicherheitskontrollen auf das Boarding am Gate 121 warten…
Abschluss nach den Rückflügen:
Der Abflug aus LA verspätete sich auf 21:55 Uhr. Das war insgesamt nicht schlimm, da der Zeitraum zwischen Landung in London und Weiterflug nach Frankfurt am Main ausreichend Puffer bot.
Wir hoben im Dunkeln über den Pazifik hinaus ab und drehten alsbald wieder Richtung Landesinneres. Dabei flogen wir eine Weile die Küste entlang.
Der Anblick, der sich uns auf der rechten Seite des Fliegers bot, war nahezu unbeschreiblich. Dass Los Angeles sehr groß ist und bei Dunkelheit ein Lichtermeer darstellt, war ja klar. Aber dass das sooo g**l :o :o :o aussieht, damit hätten wir nicht gerechnet. Die Farben der Lichter, die riesigen Dimensionen und der dadurch entstehende Gesamteindruck: WHOOOAAAH! Nahezu unglaublich schön, in einem Hollywood-Streifen hätte ich gesagt: „Na komm, das ist doch alles Computergrafik, so toll kann das doch in Wirklichkeit gar nicht ausschauen!“.
Moni hat am Fenster gefilmt und fotografiert, mal schauen, wie die Aufnahmen geworden sind.
Der Flug nach London wurde durch den Jetstream mit Rückenwind unterstützt, dementsprechend unruhig holperte der Jumbo in Richtung Good Old Europe. Während des Fluges waren die Seitenscheiben verdunkelt und die meisten Leute schliefen, soweit dies ging. Moni und ich auch, immer so halbstundenweise im Halbschlaf, insgesamt mit dem Zeitverlust waren wir bei der Ankunft in London gegen 15:20 Uhr ziemlich „durch den Wind“.
Um 18:30 Uhr Ortszeit flogen wir mit einem kleineren Airbus pünktlich nach Frankfurt am Main und landeten planmäßig um 21:15 Uhr.
Unser Sohn holte uns zusammen mit seiner Freundin am Flughafen ab. Zuhause saßen wir dann noch bis 01:00 Uhr zusammen und sprachen über den Urlaub.
Um 05:30 Uhr war für mich jetlag-bedingt die Nacht zu Ende und ich schreibe jetzt schnell den Blog fertig. Bilders liefere ich vielleicht noch nach, mal gucken, wie die geworden sind.
zurückgekehrter Gruß aus’m Taunus von Moni und Ralf
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welc
Wilkommen zurück. :)
Und nächste Reise schon gebucht. ;D
Wir brauchen doch bald Nachschub.
M.f.G. Tim