Forum ::: Mammutbaum- Community
Allgemeine Themen (öffentlicher Bereich) => Interessante Bäume => Thema gestartet von: Bischi am 30-Januar-2011, 17:30
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Mahlzeit Freunde der tropischen Gewächse
Bei meinen mehrfachen Besuchen auf den Kanarischen Inseln (Gran Canaria und Teneriffa) war ich immer wieder beeindruckt von der Pflanzenwelt.
Der Thread über den gefundenen Mammutbäumen ließ Interesse bei einigen Lesern über die Bäume dort erkennen.
Hier ein kleiner Einblick und ein paar Impressionen von Teneriffa vom September 2011 und Januar 2011.
Der Anfang machen ein paar Bilder vom Wald oberhalb von Puerto de la Cruz in dem ein Tornado Anfang 2010 große Schäden angerichtet hat.
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Immer wieder beeindruckend die Drachenbäume (Dracaena draco), die bis zu 20mtr Höhe erreichen können und zur Familie der Agavengewächse gehört.
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Auch einige Bouganville können im Laufe der Jahre zu recht ansehnlicher Größe heranwachsen
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Immer wieder beeindruckend die Drachenbäume (Dracaena draco), die bis zu 20mtr Höhe erreichen können und zur Familie der Agavengewächse gehört.
Hi Bischi,
danke für Deine tollen beeindruckenden Fotos!
Wie alt ist denn der Draco ? Soll schon ziemlich viel Jahre auf dem Buckel haben !
Kanarischer Gruß
Berni
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Hi Berni
Der Milleniniumsdrago in Icod de los Vinos (siehe Link) soll 1000 Jahre alt sein. Wie immer bei solchen Angaben ist das stark übertrieben, man schätzt ein max. Alter von 400 Jahren.
Wikipedia gibt die Pflanzenfamilie als Asparagus (Spargel) an,- ander Quellen als Agavengewächs, ich tippe da eher auf Agave...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Drachenb%C3%A4ume
Drachige Grüße vom Jürgen
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Agavengewächse sind eine Unterfamilie der Spargelgewächse, stimmt also schon. ;)
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Danke Andreas, das wußte ich bis grad auch nicht,- man lernt nie aus..
Besonders wiederstandsfähig, angepasst finde ich die Kanarische Kiefer, die übrigens beachtliche Ausmaße erreiche kann.
Hier die wohl mächtigste Teneriffas mit einer Höhe von 45,12 mtr und einem Durchmesser von 3,16 mtr, irgendwie mammutlike
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noch ein paar pics
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Hallo Jürschn,
WOW! Was'n Oschi, diese Kiefer ::) :o ::), das ist ja 'ne Oberkiefer (musste ja jetzt kommen... :P).
Klasse Eindrücke von euren Aufenthalten, hoffe (denke), da kommt noch mehr.
beeindruckte Grüße aus'm Taunus vom Ralf
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Mensch Jürjen,
neben der Kiefer siehst Du ja richtig schmal aus ! :o
S`Ralfsche hätte da mehr zuzusetzen, wa ! ;)
Kennst Du zufällig den bot. Namen der Kiefer ?
Pinoide Grüße
Perni
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Moin Bärni,
off topic:
Noch so'n Spruch - Kiefernbruch... ;) :D ;D
breiter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Klasse Eindrücke von euren Aufenthalten, hoffe (denke), da kommt noch mehr.
Ruhig Brauner, da kommt noch einiges...... ;D
Hier ein paar Eindrücke aus den Kiefernwäldern unterhalb des Teides bei einer Höhe so um 1400 mtr.
Auffällig war die enorme Stille dort, so mal überhaupt keinen Ton zu hören ist schon komisch, nur das gelegentliche Rauschen des Windes in den Nadeln der Bäume, so in etwa muß die Erde vor der Besiedelung mit Tieren etwa gewesen sein. Wir machten dort ein kleines Picknick, wie schön war es nach der unheimlichen Stille, das leise Gezwitscher von ein paar Vögeln (Meisen, Kanarienvögel und noch spatzenähnliche Vögel) zu hören die futtersuchend vorbeizogen.
An den Bäumen erkennt man, das vor ein paar Jahren dort Waldbrände gewütet haben müssen, die Kiefern schlagen aber wieder ordentlich aus.
Während wir im September noch auf 2350 mtr 28°C bei nahezu Null Luftfeuchtigkeit hatten, war es jetzt mit 8°C empfindlich kühl im schatten.
Hier die Eindrücke
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@ Bernie
Kennst Du zufällig den bot. Namen der Kiefer ?
Ganz rein zufällig kenn ich den Namen: Pinus canariensis
Dort gibts noch eine Ander Art, deren Name kenn ich allerdings nicht, sie hat kürzere und dunkelerere Nadeln.
weitere Bilder
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mehr...
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noch welche
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hier die letzten vom Kiefernwald, in dem es gar nicht soo trocken war wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Unter den Steinen war es sogar recht feucht, die vielen Pilze zeugen ebenso von vorhandener Feuchtigkeit
Fortsetzung folgt demnächst
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Hallo Jürgen,
tolle Bilder von wunderbaren Bäumen.
Aber kannst du die nicht z.B. in der Größe 550 x 450 oder so ähnlich posten? Man kann die doch gar nicht richtig erkennen, wenn man den Balken laufend hin und her schieben muss.
Oder?
Oder kann man die irgendwie bildfüllend sehen, so dass man nicht scrollen muss?
(Ander machen das auch. - Das Scrollen ist nicht mein Ding.)
Grüße
Walter
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Kiek ma an: Ober und unterkiefer im Wald beim Picknick, wenn dit nich romatisch iss .... :-*
Bischi, tolle Eindrücke !
@ Ralf: Off Topic
Wir reden uns Anfang April, dann jibtis Senge ohne Ende, Du Schmaltier ! 8) :P
Grizzlyhunter BÄRNI
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Hallo Walter
Werd die Bilder mal ein wenig kleiner machen, mal sehen wie ich das hinkriege...
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Hi Bischi und andere Teneriffa-Begeisterte,
ich habe 2003 einen Urlaub auf Teneriffa verbracht und war damals insbesondere von Lavalandschaften und Wäldern (!) total begeistert !!!
Der Abschuss ist allerdings - wie von Bischi ja schön dokumentiert - der Pino Gordo !!!
Es gibt noch Götter neben den Mammuts... ;)
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Moin,Bischi !
Das sind ja Klasse-Bilder,vor allem die große Kiefer ist ja Wahnsinn :o.Zu den Pinus canariensis auf den Aschefeldern:In einem Buch (R.Wittmann:Die Welt der Bäume) wird beschrieben,daß die gelbe Farbe der Nadeln durch die Vulkanböden herrührt,da diese nur wenige pflanzenverfügbare Nährstoffe enthalten.An anderen Standorten trägt die gleiche Art sattgrüne Benadelung.
Der Milleniniumsdrago in Icod de los Vinos (siehe Link) soll 1000 Jahre alt sein. Wie immer bei solchen Angaben ist das stark übertrieben, man schätzt ein max. Alter von 400 Jahren.Wikipedia gibt die Pflanzenfamilie als Asparagus (Spargel) an,- ander Quellen als Agavengewächs, ich tippe da eher auf Agave...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Drachenb%C3%A4ume
Hier irrt Wikipedia.Die Drachenbäume bilden eine völlig eigene Pflanzengattung Drachenbaumgewächse (Dracaenaceae),dies ist auch in o.g.Buch beschrieben.Wie langsam Dracaena draco wächst,läßt sich mit einem Vergleich zeigen.Der größere meiner beiden Draco´s ist inzwischen 18 Jahre alt und ungefähr 1 m hoch ( etwa wie eine der Verzweigungen auf Bild Drago 2 ).Eine Verzweigung folgt erst nach dem die Pflanze geblüht hat.Anhand der Blüten kann man auch sehen,daß Dracaena auch nicht zu den Agavengewächsen gehören kann.
Manchmal kommt es darauf an,wie alt der Artikel ist,die Zuordnungen von Pflanzengattungen ändern sich je nach fortschreitenden Wissensstand von Zeit zu Zeit,was zu einem entsprechenden Durcheinander führen kann.
Draconische Grüße ! Michael :)
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Wikipedia meint:
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Nolinoideae
Tribus: Dracaeneae
Gattung: Drachenbäume (Dracaena)
Molekulargenetische Untersuchungen haben in den letzten gut zehn Jahren dazu geführt, dass die Familiengrenzen innerhalb der Ordnung der Spargelartigen (Asparagales) sich stark verschoben haben. So sind seit Chase et al. 2009 die Nolinoideae nur mehr eine Unterfamilie in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Zuvor war es eine eigenständige Familie Mäusedorngewächse (Ruscaceae). Der Umfang einiger Gattungen wurde durch Neubearbeitungen in den letzten etwa zehn Jahren stark verändert. Der Name Nolinoideae hat vor Ruscoideae Priorität.
Klingt ziemlich aktuell, aber ob's stimmt, kann ich natürlich nicht sagen.
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Mensch Leute,
so schwer kann das doch gar nicht sein. Fragt doch einfach jemanden, der sich damit auskennt.
Also nicht mich...., aaaaber wir hatten doch letztens in Sachen 18 Namen für den Mammutbaum (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=4715.0) einen Hinweis auf jemanden, der einen kennt, der einen kennt, der weiß, was mit den Pflanzen so gattungs- und namenmäßig los ist, der Typ heißt "plantlist.org".
Wenn man den mal fragt (http://www.theplantlist.org/tpl/search?q=Dracaena+draco), dann sagt der einem, dass dieser Baum zu den "Asparagaceae (http://www.theplantlist.org/browse/A/Asparagaceae/)" gehört (also doch Schbarschl... ;)).
War doch gar nicht so schwer... 8)
eingebildeter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Moin,Bischi !
Das sind ja Klasse-Bilder,vor allem die große Kiefer ist ja Wahnsinn :o.Zu den Pinus canariensis auf den Aschefeldern:In einem Buch (R.Wittmann:Die Welt der Bäume) wird beschrieben,daß die gelbe Farbe der Nadeln durch die Vulkanböden herrührt,da diese nur wenige pflanzenverfügbare Nährstoffe enthalten.An anderen Standorten trägt die gleiche Art sattgrüne Benadelung.
Hallo Micha
Das kann gut stimmen, habe gestern noch eifrig geoogelt, aber keine andere Kiefernart für die Kanaren gefunden.
Hab mir die dunkelgrünere Art allerdings auch so genau nicht angesehen, war eh froh das ich nach dem Fieber überhaupt noch was von der insel gesehen habe.
@ TB
Prima reschaschiert, also doch ein Spargelgewächs, hätt ich ja im Leben nicht gedacht,
sondern eher mit Griechenland in Verbindung gebracht,- Drachmenbaum....
Wäre das nicht auch was für die Halterner Spargelfelder?? Im Mai schießt der Spargel doch immer....???
Müßten die Erntehelfer lediglich ne Leiter mitbringen
Fantasiedurchgehende Grüße vom Jürgen
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Danke für die schöne Bilderreise Bischi! LG auch an Volker ...
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Sehr interresant was es da in Teneriffa alles so gibt... Dank´ dir Bischi für die schönen Eindrücke :-*
Bin am überlegen ob ich im Sommer auch mal dahin mein Urlaub verlegen soll ;)
LG
André
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Hallo Jürgen,
Den blauen Himmel nach zu urteilen, hattest du ja schönes Wetter, meines war vor einem Jahr nicht so gut und der Rückflug mit Übernachtung auf dem Flughafen Nürnberg am 22.Dezember wegen dem plötzlichen Wintereinbruch war auch nicht so toll :'(.
Ich habe von diesem Baum schon in einem Reisebericht gesehen und ihn durch Zufall auf der Fahrt zum Teide entdeckt. Meiner Meinung nach ist diese Kiefer eine Mutation denn alle anderen Bäume sind normalgroß bis auf eine, und die steht der großen Kiefer der Straße schräg gegenüber. Diese hat genau die gleiche Wuchsform ebenfalls dreistämmig nicht so massig aber dafür 56 m hoch.
Dann möchte ich noch zwei Bilder des bekannten Drachenbaums hinzufügen. Die Beschreibung in Deutsch gab die 10m Stammumfang irrtümlich als Durchmesser an ;D.
Der Kirchenplatz enthält wunderbare Botanische Kostbarkeiten unter anderen eine Würgefeige. Diese können in den Tropen durch ihre Wurzeltriebe zu einem kleinem Wald auswuchern.
Teneriffa kann ich wirklich jedem empfehlen hat eben für jeden Geschmack was. Allerdings würde ich nächstes mal im Sommer hin fliegen dann ist es wärmer dort und länger hell.
Viele Grüße Gerald
PS. Was meint ihr wäre dieser Kiefernwald nicht der ideale Standort für Küstenmammuts?
An bestimmten Stellen des Waldes hangen Flechten an den Zweigen, das deutet doch schon auf eine langanhaltende Luftfeuchtigkeit hin.
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@ Fritz
Ist ausgerichtet....
@ Andre
Immer eine Reise wert, die riesigen Betonburgen an den Küsten empfind ich persönlich eher als Vergewaltigung der Landschaft, abseits davon allerdings gibts naturmäßig total viel zu sehen und zu entdecken. Wenn du lange und intensiv die Flugpläne beobachtest kriegste den einfachen Flug schon für 99,- inkl. aller Gebühren.
Mehr per PN wenn du magst
@ Gerald
Die Kiefer halte ich nicht für eine Mutation, die andere auf der anderen Straßenseite hab ich auch gesehen, es gibt noch etliche von ähnlicher Größe.
Nach dem Drago den du gepostet hast, hatten wir Stunden gesucht (ohne ih zu finden), bin bald verzweifelt, man kann doch sowas großes nicht einfach irgendwo verstecken.
Die Einheimischen haben uns dann nach etlichen Nachfragen zu dem angebundenen Exemplar geführt, man war ich enttäuscht... :o (Bild 1)
Die freien Flächen bekommen den BM wesentlich besser wie die Fichtenwälder denk ich, siehe auch Bild 2 ;)
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Merkwürdige, aber sehr schön geformte Ficus gabs dort auch, dieses Exemplar steht vor einem Restaurant.
Muß ne wahnsinnige Arbeit gewesen sein, diese Bäume so dermaßen toll zu formen...
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Sehr häufig sieht man dort auch den Fammenbaum (Flamboyant), der ursprünglich auf Madagaskar beheimatet war.
Bemerkenswert sind neben seinen auffällig schönen Blüten auch die bis zu 50cm langen Samenschoten, die im Gegensatz zu dem recht zierlichen Laub des Baumes sehr wuchtig aussehen
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Sehr häufig auf Tenerffa ist auch die Araucaria heterophylla anzutreffen. Ähnlich wie bei uns die Araucarie araucaria scheint das eine absolute 'Modepflanze' zu sein die auch in Privatgärten äußerst häufig angepflanzt wird.
Bild 1 eine typische Pflanze in einem Garten, bild 2 in einer Gärtnerei aufgenommen, das Stück zu 29,50,- spanischen Euronen, Bild 3 ein ausgewachsenes Exemplar im Bot.- Garten Puerto Cruz
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Tiere gibts dort auch, hier nur mal 2 Arten zur Ansicht.
Bild 1 zeigt eine riesige Raupe (kennt jemand den Falter/Schmetterliong dazu?)
Bild 2 zeigt eine enorm neugierige Echsenart, am Strand kamen diese in Scharen bis auf das Handtuch und sie krabbelten sogar auf uns herum.
PS: die kleinen Racker mochten sogar Fanta uns Crossiants, das haben wir aber schnell unterbunden, gesund kann das für Echsen bestimmt nicht sein..
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Noch ein Blick in die riesigen Bananenplantagen, auch wieder mal so ein Unding, das die EG mit reichlich Subventionen unterstützt.
Um 1 KG Bananen zu ernten müssen mind. 10 KG Wasser eingesetzt werden (auf den trockenen Kanaren ein wahrer Luxus).
Das Ergebnis sind recht kleine, braunfleckige aber extrem leckere Kanaren-Bananen, die nach der Ernte zu einem nicht unerheblichen Teil wieder vernichtet werden.
Merkwürdig das in den meisten Supermärkten fast ausschliesslich nur ausländische Bananen angeboten werden.
Abgesehen von den landschaftlich sehr unschönen Quadratkilometer großen und überall anzutreffenden Plastiküberdeckungen der riesigen Plantagen wegen der hohen UV-Strahlung, die die Bananenpflanzen schädigen würden......
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Hier ein verbreiteter heimischer kanarischer Strauch, im Sommer aufgenmommen, im Januar waren diese Büsche, durch den Regen im Dezember, allesamt durch und durch grün.
Herrlich anzusehen,- leider vom Januar kein Bild gemacht :(
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Kleiner Blick in ein kanarisches Gartencenter.....
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Noch ein paar Eindrücke aus dem Bot.- Garten Puerto de la Cruz
Bild 1 zeigt einen Fangipani, einen wahnsinnig stark duftenden und wunderschön blühenden Baum
Bild 2 eine Palme mit sehr hohem Stamm
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Hier mal eine ausgweachsene Schefflera, für die etwas größere Fensterbank :D
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Hier eine beeindruckende Würgefeige.....
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Berichten gäbe es noch viel interessantes, beenden möchte ich diesen Bericht mit 2 Bildern von Eukalyptusbäumen, die auf den Kanaren zu imposanter Größe wachsen können, durch ihre entwässernden eigenschaften allerdings auch große Probleme verursachen.....
sowie die dort heimischen Wolfmilchgewächse, hier wohl eine gärtnerische Anpflanzung
Schönes Wochenende wünscht Jürgen
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Hi Jürgen,
tolle Bildersafari die du uns zeigst :)
Leider war ich erst einmal auf Teneriffa und das ist schon ewig her.
Beim "Draco" war ich aber damals, ist schon was besonderes :)
Die Raupe wird übrigens mal ein Totenkopfschwärmer. Hier zu Lande, findet man in den wärmsten Gegenden evtl mal einen ausgewachsenen Falter, der sich hierher verirrt hat.
Im Mittelmeerraum ist der schon häufiger und auf den Kanaren soll er regelmässig zu finden sein. Ich hab leider bisher noch keinen gesehen. Aber schon Bilder von raupe und Falter gesehn. Soweit ich weiß der schwärste und nach dem Großen Nachtpfauenauge, der zweitgrößte Schmetterling in Europa.
Gruß
ANdreas
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Hallo Blischi,
Ja es müssen nicht immer Mammuts sein, wirklich tolle Bilder. Tolle Aufnahme des Palmenstammes :).
Ich war 1 Woche in Los Gigantes sehr beeindruckende Steilküste. Von dort windet sich in Serpentinen eine Straße durch das Tenno Gebirge nach Puerto de la Curz vorbei an Icod del los Vinos. Vor dem Ort auf der TF 82 weist ein Hinweisschild schon zum Drachenbaum.
viele Grüße Gerald
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Um 1 KG Bananen zu ernten müssen mind. 10 KG Wasser eingesetzt werden (auf den trockenen Kanaren ein wahrer Luxus).
Das Ergebnis sind recht kleine, braunfleckige aber extrem leckere Kanaren-Bananen, die nach der Ernte zu einem nicht unerheblichen Teil wieder vernichtet werden.
Merkwürdig das in den meisten Supermärkten fast ausschliesslich nur ausländische Bananen angeboten werden.
Abgesehen von den landschaftlich sehr unschönen Quadratkilometer großen und überall anzutreffenden Plastiküberdeckungen der riesigen Plantagen wegen der hohen UV-Strahlung, die die Bananenpflanzen schädigen würden......
Hallo,
hier muß einiges zurechtgerückt werden:
Nicht 10 kg Wasser (Flüssigkeiten mißt man nicht in kg sondern in Liter) werden verschwendet beim kanarischen Bananenanbau, sondern 1000 Liter! (Kilo heißt Tausend). Und die "Invernaderos" (Gewächshäuser) sind wegen der Windempfindlichkeit dort. UV-Strahlung macht keiner Pflanze etwas. Und dunkle Flecken bekommen (alle) Bananen beim Nachreifen. Sie werden generell grün geerntet.... Die größeren Bananen, welche Du in Supermärkten gesehen hast, sind genau die, für die die Plastik-Gewächshäuser überwiegend errichtet werden. "Ausländische" Bananen gibt es auf den Kanaren überhaupt nicht zu kaufen.
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Hallo Ginkgo44
Danke für den Hinweis mit den Bananen, man lernt nie aus.
Hatte mir auch beim Schreiben des Artikels Gedanken uber die Angabe 10 KG gemacht, hatte auch wesentlich mehr in Erinnerung, fand aber in dem Buch die passende Seite nicht.
Man misst Flüssigkeiten schon in ltr, um eine kürzere Gegenüberstellung zu haben, hatte ich KG eingesetzt,-
kein Problem eigentlich, da ein ltr Wasser ziemlich genau auch 1 KG wiegt.
Umso ungeheuerlicher ist es da, das man dort 1 Tonne Wasser einsetzen muß, um 1 Liter Bananen zu ernten.
Blödsinn, natürlich sollte es so heißen:
...........1000ltr Wasser einstzen muß, um 1 Kilogramm Bananen......
Verwirrte Grüße vom Jürgen
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Hallo,
auf den Kanaren wird es aufgrund der großen Vielfalt niemals langweilig. Deshalb bin ich alle 2 Jahre dort, die letzten 3 Male auf Teneriffa, dieses Jahr ist die landschaftlich noch schönere Insel La Palma mal wieder an der Reihe.
Die Kanaren sind für ihr mildes Klima bekannt. Allerdings gibt es in den letzten Jahren verstärkt Wetterkapriolen - das hat schon der Bericht über den Tornado gezeigt. Der war im März 2010. Und ich durfte mir die Bescherung kurze Zeit später anschauen.
Ich möchte noch anmerken, dass es sich bei den betroffenen Bäumen fast ausschließlich um eine eingeführte amerikanische Art handelt, nämlich um die Monterey Kiefer (Pinus radiata). Sie besitzt auch 3 Nadeln im Bündel, aber die Nadeln sind kürzer und dunkelgrün. Außerdem wächst dieser Baum viel schneller, weshalb er stellenweise forstlich gepflanzt wurde. Meiner Information nach wird in Zukunft diese Kiefer nicht mehr gepflanzt.
Die Bilder unten zeigen einmal die Schäden, aber auch ein Stück intakten Monterey-Wald und einen solitär stehenden Baum auf Teneriffa.