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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Thema gestartet von: RalfS am 22-Juli-2010, 09:34
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Es hat einige Fahrten gebraucht, bis ich die Bergmammuts am nördlichen Ortseingang von Hausach entdeckte.
Das heißt, eigentlich habe ich von Weitem nur Einen gesehen.
Der Zweite offenbarte sich erst aus der Nähe.
Die beiden stehen am Rande eines Steinbruchs, direkt neben einer Zufahrtsrampe.
Der Dickere hat einen Stammdurchmesser von etwa 2,00 m und der Dünnere von geschätzten 80 cm.
Durch die Lage, direkt neben der Werksstraße sind sie untenrum ziemlich angestaubt.
Dafür sehen sie ansonsten aber recht gesund aus.
Beide sind sie mit Efeu bewachsen.
Das scheint ihnen jedoch "noch" nicht zu schaden.
Ob die Beiden einer geplanten Steinbrucherweiterung zum Opfer fallen werden, konnte ich nicht heraus finden.
Das Alter wurde vom Wiegemeister mit etwa 100 Jahren angegeben.
Die Bäume standen schon lange bevor in den 1980-er Jahren der Steinbruch in Betrieb genommen wurde.
Die Legende sagt, daß die beiden, etwa um 1910, von jemanden aus Amerika mitgebracht und an dieser Stelle gepflanzt wurden.
Grüße aus der staubig-heißen Ortenau
Ralf
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2 wunderschöne Exemplare hast du da entdeckt, staubig zwar, aber so ischs hald... ;D
Ob die Beiden einer geplanten Steinbrucherweiterung zum Opfer fallen werden, konnte ich nicht heraus finden.
...na hoffen wir es mal nicht, wäre schade für so alte BMs...
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Hallo,
ganz so staubig trocken wie es der Bildeindruck vermittelt geht es in Hausach im Kinzigtal nicht zu. Jahresniederschäge von ca. 925 mm werden den Staub
schon abwaschen. Auch das klima mit ca. 9° Jahrestemperatur ist sehr günstig für die zwei Mammutbäume die gut aussehen.
An sich ist das hier ein Gebiet wo als Bodenart der eher sauere Gneis zugrundeliegt. Das Vorkommen von Spitzahorn u. Ulme die ich meine gesichtet zu haben
würde aber eher auf neutral bis leicht kalkhaltig deuten. Auch der Efeu hat es gern in diesem Bereich. Das vitale Klettern des Efeu spricht für eine vorhandene
Sickerfeuchtigkeit. Vielleicht hat sich hier etwas Lößlehm unerhalb des Steinbruchs abgelagert.
Der Efeu kann wohl doch wenn er mächtig wird Bäume schädigen. Offenbar kann er durch Druck den Saftstrom in die Wurzeln beeinträchtigen.
Bei der sehr dicken Rinde des Mammutbaumes vermutlich nicht so gravierend. Daß eine Fällung bevorsteht würde ich nicht gleich befürchten.
http://www.stadtbaum.at/cpag/124.htm VG Bernt
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Hallo Ralf,
Diesen wunderbaren großen Baum haben wir heute gemessen und sind auf einen BHD von 2,07 m gekommen (08-2011). Er steht zwar am Hang und hat bergseitig einen Steinbrocken von etwa einem Meter Höhe aufgefangen. Aber darüber konnten wir ganz gut messen.
Ein sehr schöner tütenförmiger Kamerad :)
In Baden wildernde Grüße,
Tina und Wolfgang
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und hat bergseitig einen Steinbrocken von etwa einem Meter Höhe aufgefangen.
Liegt der Stein da noch, :)
hast Du davon Bilder gemacht.
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Hallo Tim,
Der Stein liegt noch da; ich bin auf der einen Seite neben den Baum und Tina auf der anderen Seite. Dann habe ich ihr den Anfang des Maßbands über den Stein gereicht und bin zum Messen unten herum um den Baum. Bilder vom Stein habe ich nicht.
Erst danach haben wir gemerkt, dass der Weg nicht weitergeht, sondern im Steinbruch endet. Wir haben den Baum ja nicht gezielt laut Register aufgesucht, sondern beim Vorbeifahren zufällig gefunden und wussten gar nicht, dass er schon gemeldet ist.
Zufällige Grüße,
Wolfgang
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Hallo Wolfgang
hast du den 2. auch gemessen?
Grüße
Ralf
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Hallo Ralf,
Nein, der ist ja viel kleiner. An so einer Geröllhalde überlegt man sich schon, wie viel man da rumturnt. Es reicht, dass Tina – die den Baum entdeckt hat – sich dort das Knie verdreht hat.
Die beiden bilden übrigens die ID 10957 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=10957&search=Suche).
Viele Grüße in die Ortenau,
Wolfgang
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Hallo Tim
ich habe ein Foto mit Stein gefunden.
Er hat allerdings nicht ganz einen Meter Durchmesser.
Grüße
Ralf
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Hallo nochmal,
Auch in der Abendsonne ist der zweite Baum kaum zu sehen, da er sich praktisch in der Krone des Großen verbirgt. Er steht aber in der Tat zwei Meter weiter bergauf und leicht nach rechts versetzt. Ansatzweise lässt sich aber sein Stamm erahnen.
Abendliche Grüße,
Wolfgang
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Hallo zusammen,
auf dem Gelände der Firma U.. in 77756 Hausach Hechtsberg am Rand des Steinbruchs
wächst ein stets von Staub und Sand eingepuderter großer BM. 45m Höhe habe ich gemessen.
ID 10957 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=10957&search=Suche)
Sein Begleiter erscheint winzig. Durch die Staubschicht kann man gar nicht richtig erkennen
ist der in die Krone des großen BM eingewachsene Kleine überhaupt ein BM.
Jeder Regenguss sorgt hier wieder für mehr Licht und Sicht.
Während der Betriebszeit des Steinbruchs ist es allen Besuchern aus Sicherheits-, Lärm-und
Staubgründen leicht unbehaglich den Baumstandort aufzusuchen. Hier bietet sich das
Wochenende an. Das Areal ist in diesem Bereich zugänglich aber voller Fußangeln (Efeu).
VG
Klaus