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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: Xenomorph am 20-Juni-2010, 16:12

Titel: Rotholz-Rowdies
Beitrag von: Xenomorph am 20-Juni-2010, 16:12
Hallo zusammen,

diesen Artikel über den rüpelhaften Umgang heimischer Eichhörnchen mit unseren rotborkigen Lieblingen habe ich gestern Abend im Netz gefunden:

http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/nagetiere/wsl_eichhoernchen_kobelbau_DE (http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/nagetiere/wsl_eichhoernchen_kobelbau_DE)

Der positive Aspekt daran: Es zeigt, dass sich unsere exotischen Freunde ökologisch bestens in die heimische Flora und Fauna einfügen. Also wer will da noch mit gutem Gewissen sagen: "Rothäutehölzer raus!" ?!  ???  ;D

Urzeitliche Grüße, Clemens

P.S.: Ich hoffe der Artikel wurde nicht schon mal gepostet?!
Titel: Re: Rotholz-Rowdies
Beitrag von: Waldläufer am 20-Juni-2010, 19:28
Hallo Clemens,
ich glaube ich habe kleinere "Schadbilder" der gezeigten Art auch schon mal an Sequoia sempervirens bei mir beobachtet u. hatte schon irgendwelche
Zeitgenossen im Verdacht. Aber dieser Rindenverlust ist ja nicht schlimm.
Einen gehörigen Schrecken bekam ich allerdings bei folgendem Schadbild an Redwood.
An jungen Redwood von ca. 5-10cm Stammdurchmesser war direkt am Bodenansatz auf ca. 15cm Höhe die Rinde ringsherum komplett weggefressen.
Und dies obwohl sie doch Tannin enthalten soll. Ich habe irgend eine Mäuseart im Verdacht die zu Winterende mords Kohldampf hatte.
Die Redwoods haben es übrigens überlebt - einige Tsuga die wesentlich empfindlicher sind nicht.

                                                Fuchsfreundlicher Gruß            Bernt