Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: JNieder am 27-Mai-2010, 18:24
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Hallo Community,
wir haben eine dringende Telefon-Anfrage erhalten.
Es wird gefragt, ob UMs giftig sind.
Der Anrufer möchte 7 UMs (alle schon ca. 5 m hoch) pflanzen und ist besorgt,
ob die Nadeln oder/und die Rinde für die dort lebenden Pferde giftig sind.
Dabei geht es auch um die Nadeln,
die im Herbst und Winter mit im Gras liegen werden.
Hier hatte ich schon mal einen von Pferden angeknabberten UM gezeigt:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=3793.0
Lt. dem Besitzer haben dort die Pferde aber an der Rinde nur aus Langeweile
angekaut - ohne gesundheitliche Schäden.
Wer weiß mehr dazu ?
Anfragender Gruss
Jochen
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Hallo Jochen,
Wer weiß mehr dazu ?
Dein Tierarzt oder Pharmazeut. Wenn Metasequioas keine toxischen Stoffe enthalten, sind sie eher nicht für Pferde gefährlich. Die Frage könnte auch andersrum gestellt werden:
Werden die Pferde die UMs am Leben lassen ? Fünf Meter ist nicht gerade hoch für einen Baum auf einer Pferdekoppel, wenn er nicht geschützt wird, wie zB in dem von Dir erwähnten Thread.
Es gibt Websites mit pharmakologischen Angaben zu fast allen Pflanzen, habe im Moment leider keinen Link.
LG,
Martin
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Hi Martin,
danke für Deine Antwort.
Wie auch der Frager feststellte,
ist auch im "Netz" keine Antwort zu finden.
Was kann ich aber dem Frager antworten ??
Dieses Posting hier wurde bisher aktuell 34x gelesen.
Demnach kann keiner hier dazu was Informatives schreiben ?!
Hat hier also keiner ein Wissen dazu ?
LG
Jochen
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Moin Jochen,
eine Antwort habe ich im Netz auch nicht gefunden. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass auf den einschlägigen Seiten, die man sich so erguhgelt, keine der drei Mammutbaumarten aufgeführt ist. Das Naheste, was ich finden konnte, war die Zeder allgemein, aber da sollte sich ein botanisch gebildeter Kollege drüber auslassen, inwieweit aufgrund der botanischen "Verwandschaft" eine Giftigkeit der Mammutbäume im Allgemeinen und des Urweltmammutbaumes im Speziellen angenommen werden kann/darf/muss.
ungiftiger Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Guten morgen Jochen,
selbst als Pferdebesitzerin kann ich Dir keine eindeutige Antwort geben, wäre aber sehr vorsichtig. Da Sequoias zur selben Famile wie Zedern und Thuja gehören, welche beide für Pferde giftig sind würde ich es nicht riskieren. Möglich, dass die Rinde weniger giftig ist, wie die Blätter - und die sind wegen Ihrer Zartheit bei einem UM bestimmt verlockend für das ein oder andere Pferd.
Viele Grüße Nadja
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Hi Jochen,
soweit ich weiß, sind nur Eiben für Pferde giftig, und das richtig doll.
UM-Blätter sind hingegen eine Delikatesse für Huftiere. :-\
Ungiftige Grüße
Berni
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Hallo Jochen,
hab auch mal bissl im Netz gesucht. Konnte keinen Hinweis finden, dass der UM für Pferde giftig ist. Was ja nichts heissen muss, da hier evtl. die Erfahrungen zu fehlen.
Aber man könnte doch mal bei der Giftzentrale in Bonn anrufen?
http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/jahresbericht99-Dateien/typo3/index.php?id=284
Hier noch ein 2 andere Listen giftiger Pflanzen für Pferde..... ich hab echt gestaunt was da alles giftig ist :o
http://www.giftpflanzen-fuer-pferde.de/
http://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/Pferde/pferde.html
Gruß
Andreas
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Hallo Jochen,
es ist beim besten Willen nichts über Giftigkeit im allgemeinen bzw. gegenüber Pferden herauszufinden. Metasequoia enthält allerdings kein Thujon oder Cedrol. Bedeutet natürlich nicht, dass der maßlose Genuss empfohlen werden kann.
In den von Andreas genannten Listen fehlt die Art, und nach über 50 Jahren sollte man es wohl wissen.
Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte auf Pferde verzichten. ;) ;)
LG Micha
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Ja Micha,
ganz recht - oder sich damit abfinden, daß nur die stärksten Pferde das überleben werden.
VG Bernt
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Hallo Bernt,
Vielleicht einen klapprigen Gaul als Vorkoster vorschicken; zur Not hilft dieser Link (http://www.kochbar.de/rezept/suche/index/suchbegriff/pferde) weiter.
Die Eingabe von "horse poisonous metasequoia" führt allenfalls zu der Info, dass alle drei Redwood-Arten für Papageien und andere Vögel schädlich sein könnten. Davon haben aber die Amazonen hier in der Wilhelma noch nichts mitbekommen.
Unwissende Grüße,
Wolfgang
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Da fällt mir ein, dass ich letztes Wochenende einen grünen Papagei im Südschwarzwald gesehen habe - der ist da am Dorfrand allein rumgeflogen...