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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Abgänge und Zerstörungen => Thema gestartet von: xandru am 30-April-2010, 16:17

Titel: ID 5700 gefällt
Beitrag von: xandru am 30-April-2010, 16:17

Liebe Freunde des kerngesunden Mammuts,

Zwischen Böblingen und Nürtingen liegt Aichtal-Grötzingen. Dort stand im Sonnenblumenweg ein wunderbarer BM, an dem ich immer mal wieder vorbeigekommen bin.

(http://mbreg.de/mkportal/modules/gallery/album/t_a_1202.jpg) (http://mbreg.de/mkportal/modules/gallery/album/a_1202.jpg)

Bereits vergangene Woche hatte ich ihn vermisst. Heute bin ich wieder vorbeigekommen und habe an der entsprechenden Stelle (http://maps.google.de/maps?z=15&q=48.6287,9.2745) im Vorbeifahren nicht nur die Delle in der Hecke gesehen, sondern im Garten die Baumscheibe und ein Stück vom Stamm.

Gefällte Grüße,
Wolfgang

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Beitrag von: TaunusBonsai am 30-April-2010, 16:37

Hallo Wolfgang,

echt schade um diesen Bilderbuch-Bergmammutbaum... >:(


mitfühlender Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Titel: Re: ID 5700 gefällt
Beitrag von: Sischuwa am 30-April-2010, 19:28

...Mensch, das nimmt ja kein Ende mit diesen Fällungen...und fast immer in BaWü  :-\

Titel: Re: ID 5700 gefällt
Beitrag von: Sir Cachelot am 30-April-2010, 19:51

Das gefällt mir garnicht.....

Titel: Re: ID 5700 gefällt
Beitrag von: xandru am 30-April-2010, 20:22

Thilo, Peter,

ganz eure Meinung! So lange jeder Hinterzimmer-Gemeinderat die Macht hat eine Baumschutz-Satzung zu erlassen oder auch nicht, bleibt der Willkür der Gartenbesitzer Tor und Tür geöffnet. Zonen-geplagte Autofahrer können von dieser Selbstgefälligkeit des Amtsschimmels ebenfalls ein Lied singen. Wieso können wir nicht einfach zu einheitlichen Lebensbedingungen in Deutschland kommen?

Ich stelle mir ganz das laienhaft so vor: Außer in forstwirtschaftlichen genutzten Gebieten genießt jeder Baum über 10 Metern Höhe oder über 50 cm Brusthöhendurchmesser Bestandsschutz und darf nur gefällt werden, wenn von ihm Gefahren für Leib und Leben ausgehen, deren Beseitigung den Wert des Baumes um einen bestimmten Faktor übersteigt.

Der übliche Laubfall oder ein verzogenes Mäuerchen, die sich in ein paar Arbeitsstunden oder mit ein paar Hundert Euro bereinigen lassen, würden dann gar nicht zählen.

Der „Wert des Baumes“? Es wäre einmal interessant, zu solch einem Verlust wie diesem hier eine fachlich fundierte Meinung zu hören, z.B. von Helge. Solch einen tollen Baum würde ich als Laie doch glatt mal auf einen Wert von mehreren Zehntausend Euro schätzen, oder?

Das ist sicherlich kein bei Auktionen erzielbarer Verkaufswert – aber der ökologische Nutzen als Sauerstoffproduzent und Lebensraum für kleinere Tiere, der beim Fällen verloren geht, lässt sich eben durchaus beziffern. Wenn sie in den Hinterzimmern davon nichts wissen (wollen), dann braucht es eben eine Regelung per Bundesgesetz.

Spekulierende Grüße,
Wolfgang