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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Kinderstube => Thema gestartet von: Xenomorph am 28-August-2009, 14:12

Titel: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 28-August-2009, 14:12
Hallo Leute!

Nach einer Phase guter Gesundheit und raschen Wachstums bei meinen Balkon-Mammuts kam heute Morgen der Schock: Einige BM zeigen im unteren Bereich bräunliche und schlappe Zweige.  :( :'(

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Habe den Verdacht, dass die Erde zu feucht ist, bin mir aber nicht sicher. Deswegen meine Frage: Wie oft und in welchen Abständen gießt ihr eure Mammuts? Und welche Menge Wasser? Welche Unterschiede macht ihr dabei zwischen den drei Mammut-Arten? Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, wie feucht die Erde tiefer im Topf bzw. Container ist? Bei mir ist die Erde an der Oberfläche wegen intensiver Sonnenbestrahlung und rel. hohen Temperaturen in letzter Zeit oft trocken, aber wie es weiter unten aussieht weiß ich nicht. Kann aber sein dass sie dort immer noch sehr feucht ist.

Ich habe meine BM in 4 Liter Containern. In letzter Zeit habe ich ihnen alle ca. 6 Tage so lange Wasser gegeben, bis es unten aus dem Container herausgeflossen ist. Drainage ist also vorhanden...

Danke schon mal für die Tipps!

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: takatapetry am 28-August-2009, 15:12
also clemens,
wenn ich ehrlich bin, ich giese so gut wie gar nicht. bei uns regnet es genug, ansonsten alle zwei tage so ca. 0,5 liter. mehr giebts nicht.

LG nobby
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Bischi am 28-August-2009, 16:44
Hallo Clemens
Gutes Thema, darüber hab ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht,- allerdings ohne greifbares Ergebnis.
Habe alle drei BM-Arten in Töpfen, halte dabei die Metas am feuchtesten, die KM eher trockener.
Dabei gieße ich auch nur immer nach Gefühl, an trüben Tagen wenig bis nix, an heißen Tagen 2x kurz hintereinander.
Richte mich dabei an dem Gewicht der Töpfe, mit nasser Erde sind die logischerweise schwerer als mit trockener Erde.
Alle Bäumchens erfreuen sich bei der Behandlung bester Gesundheit und wachsen enorm gut.
Bei uns hat es allerdings im Gegensatz zu Obstlerfranken, seit Ewigkeiten nicht mehr richtig geregnet, die natürlichen Wassergaben von oben scheiden hier also aus.

Angießende Grüße vom Jürgen
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Bergbauer am 28-August-2009, 16:47
Hi Clemens,

als erstes würde ich sicherstellen das die schwarzen? Töpfe nicht direkt der Sonne ausgesetzt sind. Also umranden mit Bretter etc. Dann eine dünne Schicht Rindenmulch obenauf, aber bitte naturbelassenen Rindenmulch, möglichst kleingehäckselt. Das schützt vorm austrocknen. Dann brauchst du auch nur gießen wenn es einige Tage sehr warm war und nicht geregnet hat (4+ Tage).

Unter den Töpfen habe ich eine Filzschicht, die speichert auch noch Wasser. Die Umrandung hat bei mir auch einen Boden, das ganze stellt so eine Art Kasten dar. Unten haben die seitlichen Bretter in 1-2 cm Höhe ein Loch. Das gibt dann keine Staunässe bzw. wenn, dann nur für max 1 Tag wenn es mal viel geregnet hat.

Das ganze funktioniert bei mir bis 2 Liter Töpfe und 1,5 Jahre der Mammuts (alle 3 Sorten). Wenn sie älter werden, dann vergrabe ich sie und mit 1,5-2 Jahren bekommen sie einen 10 Liter Topf oder noch größer. So konnte ich bisher auch Wurzeldrehwuchs vermeiden.

Braue Zweige unten bekommen sie immer wieder mal, besonders wenn sie zu eng stehen. Es geht auch schon mal einer ein, aber das ist bitter aber wohl kaum vermeidbar.

Nachtrag: Wegen der Menge zum Gießen: Sie bekommen eben soviel wie sie verbrauchen ;) Was unten rausläuft war dann zu viel. Die BM brauchen am meisten, so scheint es mir jedenfalls

Viel Erfolg noch mit den deinen
Gruß, Herbert
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: DerAchim am 28-August-2009, 20:20
Ich gieß meine Wohnungs Mbs eigentlich auch jeden 2. Tag und es scheint allen drei Arten zu gefallen.
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Zinnauer am 28-August-2009, 20:51
Mir ist das zu seltsam: viele Ratschläge, ohne, dass ein genauer Befund vorliegt!

Sind sie nun echt krank oder ist das Braunwerden der Zweige natürlich bedingt - kann von unten durchaus normal sein? Wie schauen die Pflanzen oben aus? Gesund, vital, kräftig? Hast du nur zu wenig gegossen? Schon mal drüber nachgedacht, dass man auch den Finger in die Erde stecken kann, um die Feuchtigkeit zu fühlen?

Und sie wär´s wenn du ein paar Fotos machtest??

ZZZ vom Zinnauer
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Wayne am 28-August-2009, 22:41
Hallo Clemens....überdüngt?....hab deine seit sie bei mir sind nur selten gedüngt, schauen topfit aus!

gruß wayne
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 29-August-2009, 00:18
Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten, da kann ich leider gar nicht auf jede einzelne eingehen! Nur ein paar, wo es wichtig ist:

@ Herbert:

Ja, meine Container sind schwarz. Allerdings stehen immer 6 Stück hintereinander in einem weißen Kunststoff-Balkonblumenkasten. Insgesamt sind es 4 solche Kästen, also 24 Container + noch ein einzelner den ich vom Lukas bekommen habe. Den habe ich in einen großen Rosentopf aus Kunststoff umgetopft, ihm geht es aber bestens.

Der Rand der weißen Kästen hat ca. 2/3 der Höhe der Container, sie sind also zumindest teilweise vor direkter Sonne geschützt. Zudem stehen sie meistens in zwei Reihen, die kleineren Bäumchen vorn, die größeren hinten. Kann aber trotzdem sein dass es etwas zu warm in den Containern geworden ist.

@ Zinnauer:

Wohl mal wieder leicht angesäuert, wie?  ;) Dass das Braunwerden normal ist glaube ich in dem Fall nicht, weil es gerade die Kleinsten erwischt hat, wenn das schon eine Art "Astreinigung" wäre müßten ja die Großen zuerst damit anfangen.

Oben sehen die betroffenen Bäumchen (ca. 4 Stück) teilweise auch etwas "schlapp" aus und fassen sich auch so an.  :-\ Dass ich zu wenig gegossen habe glaube ich kaum, denn natürlich habe ich mit dem Finger die Probe gemacht (Schlauberger). Weil ich den Finger da aber nicht ganz reinbohren will, um keine Wurzeln zu verletzen, sagt das nicht all zu viel. Außerdem kann man so nur feststellen, dass die Erde noch nicht völlig ausgetrocknet ist. Solange das noch nicht der Fall ist kann man aber nicht genau sagen, ob nun wenig oder viel Wasser in der Erde ist. Außerdem sind die Töpfe 23,3 cm tief, so nen langen Finger hab ich leider nicht, du? Foto kann ich derzeit mangels Kamera leider keins machen.

@ Wolfgang:

Freut mich, dass es meinen Bäumchen bei dir gut geht, Lukas wird sich auch freuen!  :)

Nein dass ich sie überdüngt habe glaube ich nicht, seit ich sie in die Container gepflanzt habe hab ich sie nur noch ein mal gedüngt, seit dem nur noch gegossen (seit ca. 3 Wochen). Verspreche mir davon eine bessere Durchwurzelung, will sie erst Ende September wieder düngen.

Werde mal abwarten, habe heute die Betroffenen noch mal üppig gegossen. Scheint ihnen aber eher schlechter zu gehen. Falls sich das bestätigt werde ich in Zukunft sparsamer gießen, hoffe es bringt was. Wenn nicht müssen sie eben Nobbys Motto kennenlernen...  ;D

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Mick Rodella am 29-August-2009, 21:34
Hallo Clemens,

das hört sich nicht gut an. Hab ich was überlesen oder hattest Du nichts vom Alter der Pflanzen geschrieben?
Hol mal einen raus und schau Dir die Wurzeln an. Vielleicht findest Du da Schimmel oder einen anderen Pilz/Schädling. Ich würde die 4 auf jeden Fall vorerst separieren, falls Du noch andere BM in der Nähe hast.

Gruß Micha
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Sir Cachelot am 29-August-2009, 22:38
Foddos machen nicht vergessen....
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 30-August-2009, 15:35
Hallo Micha,

die Bäumchen sind alle am 02.02.09 ausgesät worden, gekeimt Mitte Februar. Ich werd sie jetzt mal von den anderen wegstellen. Ansonsten warte ich erst mal ab, bei einem hat es sich nicht weiter verschlimmert, nachdem ich einen braunen Zweig abgeschnitten habe. Die übrigen drei machen aber gar keinen guten Eindruck...

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Cryptomeria am 30-August-2009, 16:14
Hallo Clemens,

ohne Fotos schwierig zu beurteilen. Schlappe Zweige deuten eigentlich sehr oft auf Pilz hin. Sonnig stellen und über der Erde ( Zweige) alles trocken halten.Schadhafte Zweige wegnehmen.
Nach meiner Erfahrung brauchen die Metas  am meisten Wasser ( im Frühjahr + Sommer ) . Sie kommen auch mit höheren Wasserständen ( z.B. im Untersetzer ) sehr gut zurecht. Sie heißen nicht umsonst auch Wassertanne oder  besser noch Wasserlärche.
Je nach Standort/Größe der Töpfe +  Außentemperatur schlucken die BM natürlich auch enorm. Aber das gilt eigentlich für alle begrenzten Behälter im Sommer, wenn man nicht gerade Sukkulenten hat.

Viel Erfolg!

Wolfgang
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 31-August-2009, 00:56
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für deinen Rat! Ich hab noch Grund zu hoffen, dass es kein Pilzbefall ist, weil meine Pflanzen in letzter Zeit sehr sonnig standen, die Luft war auch recht trocken. Außer dem Gießwasser und ca. 1 mal die Woche ein wenig Sprühnebel (reines Wasser) haben sie eigentlich keine Feuchtigkeit abbekommen.

Also entweder die Erde war trotz größerem zeitlichem Abstand beim Gießen weiter unten in den Containern immer noch recht feucht, so dass sie jetzt zu nass wurde (meine Theorie), oder die Erde wurde wegen den schwarzen Containern und der Sonne zu warm (Herberts Theorie). Mal sehen...

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Fritz am 31-August-2009, 09:27
Moin Clemes!

Zwei kleine Anmerkungen von mir:

... will sie erst Ende September wieder düngen.

würd ich nicht machen wg. Vegetationsruhe - versauert unnötig das Substrat.

ca. 1 mal die Woche ein wenig Sprühnebel (reines Wasser)

würd ich auch nicht machen - BM liebt offensichtlich oberirdische Trockenheit. Im humiden Teil (Nordwest-)Europas und an der (feuchten) Ostküste der USA wachsen sie nich so doll wie in sommertrockenen Gebieten wie der Sierra Nevada. KM & UM dagegen mögen/vertragen auch oberirdische Feuchtigkeit ...

LG Fritz   

Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 31-August-2009, 16:06
Hi Fritz,

Zitat
würd ich nicht machen wg. Vegetationsruhe - versauert unnötig das Substrat.

Ich dachte, die Vegetationsruhe geht erst Ende Oktober/Anfang November los? Wenn ich da falsch liege fang ich halt früher wieder an mit Düngen und hör dann Anfang/Mitte Oktober auf...

Zitat
würd ich auch nicht machen - BM liebt offensichtlich oberirdische Trockenheit.

Das mit der Ostküste der USA weiß ich, hab ich glaub selber irgendwo mal was dazu geschrieben. Wenn ich gesprüht habe verdunstet das eigentlich immer sehr schnell wieder (2-3 Stunden). Man muss dazu sagen dass es in der Sierra öfters mal dichten Nebel gibt. Ich mach das auch ein wenig deswegen, damit sich die Milben nicht wieder stark vermehren können. Die mögen glaub ich keine Feuchtigkeit. Mal sehn, evtl. sprüh ich mal etwas seltener. Im Herbst dann sowieso, da verdunstet es nicht mehr schnell genug wg. kühleren Temperaturen.

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: steffen129 am 01-September-2009, 21:44
Hallo Clemens

wenn die bei mir so aussehen sind die hin, hab auf diese art schon so um die 20 stück eingebüßt. liegt bei mir am substrat das ich gekauft hatte, habe 3 verschiedene ausprobiert und eines ist nicht so gut.
das hält die feuchtigkeit zu lange und dann macht sich ein pilz an dem stammansatz zu schaffen. der geht dann bis ins mark, zeichen der baum ist rot und hat grüne zentren aber tot ist er, er wird sich nicht wieder erholen. er sieht noch einige wochen so komisch rot aus und dann geht er ein.

ist leider bei mir so.

hoffentlich ists nicht so schlimm bei dir, hab bei manchen aber nur ganz selten dann wieder neue wurzeln ganz oben in der erde entdeckt, diese habe ich dann umgetopft da haben es doch 3 stück geschafft sich zu erholen.

ja schau einfach wie s bei dir ausschaut.
ist nicht so einfach......
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 02-September-2009, 17:50
Hallo Steffen,

ja jetzt wo du's sagst, inzwischen sehen meine ziemlich genau so aus wie du es beschreibst.  :o Die unteren Zweige haben sich rotbraun verfärbt. Dann muss es wohl doch ein Pilz sein.  :(

Das Substrat das ich verwende ist eine sehr gute Pflanzerde, da ist Torf, Kokosfaser und Lößlehm drin. Letzten Herbst hab ich die selbe Erde genommen und alles hat perfekt funktioniert, merkwürdig. Allerdings hab ich diesmal aus Kostengründen und weil's sonst keiner macht auf eine Schicht Blähton unten im Topf verzichtet, vielleicht war das der Fehler?

Auf jeden Fall hab ich im Container von einem betroffenen jetzt mal etwas tiefer gegraben: Die Erde ist echt noch ziemlich feucht, obwohl es jetzt eine Woche her ist dass ich das letzte mal gegossen habe. Aber nass ist sie auch wieder nicht...

Naja kann man nix machen, hoffe nur es bleibt bei den vier Kranken. Habe vorsorglich schon mal ein paar Samen vom Ochsenbacher Hammer-BM ausgesät, um die Verluste an der Mammutfront sofort wieder auszugleichen, hoffe sie keimen gut!  ;D

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Fritz am 03-September-2009, 09:39
Hallo Clemens & Züchter - Dünger hält sich ja im Topf ein paar Wochen - deswegen halte ich als (zusätzlichen) Düngertermin den September als ein wenig (zu) spät. Bin aber natürlich nicht der Papst  ;).
Normalerweise sollte gute Pflanzenerde für unsere kleine Burschen sowieso für ein Jahr genügend Nährstoffe parat halten - vergleichen mit einjährigen Starkzehrern sind MB-Babys ja auch eher mickerig im Wuchs  :-X

Eine Sandauflage, die ja schnell austrocknet, ist sicher ideal um den Stamm vor zuviel Feuchtigkeit zu schützen - auch verhindert das Fehlen von organischem Material im obersten Zentimeter evtl. Pilzinfektionen ...   

LG Fritz 
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 03-September-2009, 21:45
N'abend Fritz,

also auf dem Plastiksack in dem meine Pflanzerde drin war steht, dass die Nährstoffe nur für ca. 4-6 Wochen reichen, danach soll man düngen. Ich dünge etwa alle 8 Tage, so wie es auf der Düngerflasche empfohlen wird. Aber ok, die empfehlen wahrscheinlich immer etwas mehr als nötig- wollen ja dass die Flasche schneller leer ist damit ihr Konto schneller voll wird...  ;D

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Fritz am 04-September-2009, 08:23
N'abend Fritz,
also auf dem Plastiksack in dem meine Pflanzerde drin war steht, dass die Nährstoffe nur für ca. 4-6 Wochen reichen, danach soll man düngen.
Moin Clemens - ja für irgend so ein Blumenzeugs o. Tomaten etc. - was seine Biomasse vertausendfacht - und dann noch den Sommer über blühen/Früchte treiben soll ... das braucht die Nährstoffe ohne Ende ... aber unsere holzigen Burschen? Da habe ich meine Zweifel  :-\. Bei Fichten zumindest, habe ich gelesen, das man sie in einem rel. mageren Topfsubstrat ziehen soll ... und gar nicht düngen. Zugegeben, kann man sicher nicht 1:1 übertragen und bevor Wuxallukas das hier liest und mich haut halt ich lieber schnell den Mund  :-X   ;)

LG Fritz
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 04-September-2009, 20:48
Moin Fritz,

kann schon sein dass die MB's weniger brauchen. Also vielleicht hält frische Erde dann so 10 Wochen, aber den ganzen Sommer? Glaub ich nicht. Man muss ja bedenken dass allein schon durch das Gießen die Nährstoffe ausgewaschen werden, ganz ohne den Verbrauch durch die Pflanzen zu berücksichtigen.

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Zinnauer am 05-September-2009, 01:22
@ Clemens und Fritz,

punkto Düngung muss ich mich eindeutig auf Fritzens Seite schlagen. Ich hab meine BMs meist zu Beginn der Saison umgetopft und zur Erde vielleicht 20% reifen Kompost zugegeben. Danach gab´s den ganzen Sommer keinen "Nachschlag" und die Bäumchen wuchsen üppig bis zum Saisonende.

Im Übrigen waschen sich Nährstoffe in gut strukturierten Substraten kaum aus, da sie an die Bodenteilchen chemisch (locker aber doch) gebunden sind. Erst die die Protonenabgaben der Pflanzenwurzeln lösen die Nährstoffe.

LG
Michael
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Lukas Wieser am 09-September-2009, 22:07
Hallo Clemens!:-) Ich dusche meine BM+KM auf der Terrasse täglich mit der Giesskanne, immer etwas Wuxal im Giesswasser!:-) Meine Bäumchen haben generell eher zu kleine Töpfe!:-) Ab und zu neble ich die Sämlinge mit Fungizid ein!:-) An den Wurzeln schnipple ich beim Umtopfen nie rum, das Ringwurzelproblem überlasse ich den Bäumen, die lösen das auch ohne unser Zutun!:-) LG Lukas. Ps: Bäumchen mit Wuxalgiesswasser duschen, mit Fungizid einnebeln und schlappe Ästchen wegschneiden!:-)
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 10-September-2009, 00:04
Hallo Michael,

Zitat
Im Übrigen waschen sich Nährstoffe in gut strukturierten Substraten kaum aus, da sie an die Bodenteilchen chemisch (locker aber doch) gebunden sind. Erst die die Protonenabgaben der Pflanzenwurzeln lösen die Nährstoffe.

wusste ich noch nicht, danke für die Info! Nur, wenn das so ist überdüngen doch mind. 2/3 der Selbst-Züchter hier im Forum (mich eingeschlossen) die Bäumchen hoffnungslos? Scheint den Pflanzen aber zumindest nicht zu schaden, vielleicht "verpufft" der nicht benötigte Dünger dann ja wirkungslos? Habe jedenfalls nur nach Dosieranleitung gedüngt, und seit 2 Wochen bevor das Problem aufgetreten ist gar nicht mehr.

Hallo Lukas,

danke für deine Tipps, leider hat bei den 4 betroffenen Sämlingen nix mehr geholfen, habe sie heute entsorgen müssen. Denke der Steffen129 kam mit seiner Diagnose am besten hin. Obwohl ich die Bäumchen seit 2 Wochen überhaupt nicht mehr gegossen habe, war die Erde immer noch feucht, als ich die Container heute ausgeleert hab. Vorher muss sie also viel zu nass gewesen sein.

Hatte sie während der sehr heißen Wochen üppig gegossen, allerdings auch nur einmal die Woche. Die Erde scheint das Wasser extrem lange zu speichern, ich werd nun sehr viel sparsamer gießen. Aber einfach ist das nicht mit der richtigen Dosierung, im oberen Bereich ist die Erde oft knochentrocken, wenn die Sonne den ganzen Tag draufgeheizt hat. Evtl. tu ich in Zukunft wieder Blähton unten rein, der ist saugfähig und die Belüftung wird auch verbessert. Nun ja man lernt nie aus...

Übrigens: An den Wurzeln meiner Sämlinge hab ich nie rumgeschnippelt, die hab ich ja rechtzeitig umgetopft. Bei deinen hab ich auch nur an einem schnippeln müssen, und der hat's klaglos überstanden.

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Bergbauer am 10-September-2009, 10:09
Hallo,

ich dünge meine Mammuts eigentlich so gut wie gar nicht. Das Umtopfen im Frühjahr, dann nochmal etwas Konferendünger im Sommer, das war es, jedenfalls bisher. Einen sehr großen Wachstumsunterschied zu stärker gedüngten konnte ich nicht feststellen.

Einen Nachteil hat es jedoch: Die Wurzeln wachsen stärker weil sie ja Nährstoffe finden wollen. Daher werde ich in Zukunft mehr Düngen um einen Mittelweg zu finden. Zu stark düngen, wie z. B. Lukas will ich auch nicht, den wenn sie ausgepflanzt werden, dann kann ich nicht mehr wässern. Außerdem müsste bei geringerer Wurzelbildung auch bei den Containerpflanzen öfter gewässert werden.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: steffen129 am 10-September-2009, 13:39
Hallo Clemens

 :o :ooh danke für die Blume  ::) ::)
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: derTim am 10-September-2009, 13:59
Hallo Clemens,
guck da mal :o

http://www.blumenblinker.de/

M.f.G. Tim
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Lukas Wieser am 10-September-2009, 14:36
Hallo Wolfgang!:-) Wie sieht ein überdüngter BM aus?;-) Habe noch nie einen gesehen... Meines Wissens kann man BM so gut wie gar nicht überdüngen, das ist zumindest meine Erfahrung!:-) LG Lukas.
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 10-September-2009, 17:24
Hallo Herbert,

ja so einen Mittelweg möchte ich auch gehen. Wie gesagt, leider kann man nicht in die Töpfe reinsehen, es gehört also viel Erfahrung dazu das optimal hinzubekommen.

Hallo Steffen,

bitte sehr, gern geschehen!  ;)

Hallo Tim,

super Link, danke! Werd ich mir mal näher ansehen...  :)

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: derTim am 10-September-2009, 23:29
Hi Clemens,
falls Du Dir so ein Ding anschafst,
musst Du hier bitte mal berichten ob es funktioniert. ;)
Ich kenne das bis jetzt auch nur aus dem www.
M.f.G. Tim
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: steffen129 am 11-September-2009, 06:06
Hallo

Das ding ist ja schön, aber bei 400 kleinen ist das ne ganz schöne geldausgabe..... da kann ich mir ja gleich BMs kaufen gehen.........

schönen tag der Steffen
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: derTim am 11-September-2009, 11:47
Das ding ist ja schön, aber bei 400 kleinen ist das ne ganz schöne geldausgabe..... da kann ich mir ja gleich BMs kaufen gehen.........
schönen tag der Steffen
Hi Steffen,
warum sollte sich jemand 400 BM kaufen wenn er weiß
das er sie eh kaputt giesst? :-\ ;)
Das ist ja wohl klar das man davon keine 400 Stück kauft,
das wären fast 4000 Euro ::)
Aber wenn man das Ding bei einer Pflanze ausprobiert, lernt man vielleicht
wie feucht die Erde sein muss und wie oft und viel gegossen werden muss.
Dann klappt das mit den nächsten 399 Stk bestimmt auch besser.

M.f.G. Tim
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 12-September-2009, 05:04
Hi Tim,

Zitat
Hi Clemens,
falls Du Dir so ein Ding anschafst,
musst Du hier bitte mal berichten ob es funktioniert.  ;)

im Moment ist mir das auch noch zu teuer. Ich hoffe mal dass ich das mit dem Gießen durch diese verlustreiche Erfahrung in Zukunft auch ohne technische Hilfsmittel besser hinbekomme. Wenn ich da nochmal scheitern sollte kann ich mir aber vorstellen so ein Ding anzuschaffen.

Ein Nachteil bei dem Gerät ist, dass man den Wert ab dem das Teil Alarm schlagen soll nicht selber einstellen kann. Und der ist ja eigentlich von Pflanze zu Pflanze verschieden, glaube kaum dass das Ding auf BM geeicht ist.  ;) Aber wenn du es mal ausprobieren möchtest, nur zu!

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: derTim am 12-September-2009, 14:31
Moin Clemens,
Ein Nachteil bei dem Gerät ist, dass man den Wert ab dem das Teil Alarm schlagen soll nicht selber einstellen kann. Und der ist ja eigentlich von Pflanze zu Pflanze verschieden, glaube kaum dass das Ding auf BM geeicht ist.  ;) Aber wenn du es mal ausprobieren möchtest, nur zu!

Urzeitliche Grüße, Clemens
Also mein BM steht eigentlich genau so feucht/trocken wie meine anderen
Pflanzen auch.  :-\
Ich muss ihn aber öfter giessen als den Rest weil er ja mehr verbraucht.
Deswegen denke ich schon das so ein Ding funktionieren sollte.

Aber ich giesse sowieso lieber nach Gefühl.
Frühesten wenn die Erde oben trocken ist, lieber erst am nächsten Tag.
Die häufigste Ursache für kranke Topfpflanzen ist wohl ein zu häufiges wässern.
Wenn mein BM mal 1-2 Tage zu trocken stehen sollte, verliert er vielleicht ein paar Nadeln
(keine Ahnung ist mir noch nicht passiert) was man dann aber auch sofort sieht.
Giesst man aber dauerhaft zuviel und die Wurzeln stehen ständig im Wasser fangen die irgendwann an zu gammeln.
Und das fällt dann meistens erst auf wenn es für die Pflanze zu spät ist.  :-\
M.f.G. Tim

Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: derTim am 14-September-2009, 01:22
http://cgi.ebay.de/Feuchtigkeitsmesser-Feuchtemesser-Bonsai-NEU-OVP_W0QQitemZ370199683122QQcmdZViewItemQQptZDE_Haus_Garten_Garten_Bew%C3%A4ssern?hash=item56319ee032&_trksid=p3286.c0.m14

oder das? ;)
M.f.G. Tim
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 14-September-2009, 03:24
Servus Tim,

ja das sieht richtig gut aus! Es hat jedenfalls eine Skala, so dass man den abgelesenen Wert nach einiger Zeit mit seinen eigenen Erfahrungen kombinieren kann.

Trotzdem werd ich mich erst mal auf mein Gefühl verlassen müssen. Aber ich behalte das Teil auf jeden Fall mal im Hinterkopf...  ;)

Urzeitliche Grüße, Clemens
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Lukas Wieser am 16-September-2009, 10:25
Hallo Fritz!:-) "Wuxallukas" wärmt (geistig) bereits seine Oberarme für die "Haue" mit dem retorischen Zweihänder!;-):-) LG Lukas. Ps: Also!;-) MB, besonders BM sind Starkzehrer!:-) Meine Tests haben ganz klar und eindeutig gezeigt, daß man junge MB regelmässig düngen sollte um bestmögliche Resultate zu erhalten!:-) Negative Auswirkungen durch das Düngen konnte ich keine feststellen!:-)
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Lukas Wieser am 16-September-2009, 11:07
Hallo Clemens!:-) Hmmm, wenn's an der Feuchtigkeit liegen würde, dann müßten meine unzähligen Sämlinge+Keimlinge schon lange futsch sein!:-) Vielleicht gefällt ja den Pilzen das tägliche Wässern nicht, ich denke die werden bei mir regelrecht weggeschwemmt!;-) LG Lukas.
Titel: Re: Wasserversorgung bei Container-Mammuts
Beitrag von: Xenomorph am 16-September-2009, 20:54
Hallo Lukas,

der Unterschied liegt vielleicht darin, dass du sehr kleine Töpfe mit sehr großen Löchern unten drin verwendest. Meine Container sind sehr tief und die Löcher unten drin relativ klein. Vielleicht "muckert's" da drin ja dann etwas, besonders wenn es warm ist und die Sonne draufscheint?

Ob es wirklich an der Feuchtigkeit lag wird sich eh nicht mehr sicher klären lassen, die übrigen Bäumchen haben es ja klaglos überstanden. Ich vermute aber trotzdem, dass es daran lag.

Urzeitliche Grüße, Clemens