Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: Joachim Maier am 30-Januar-2009, 11:41
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Hallo Kollegen,
es wurden im Forum ja schon diverse Erfahrungen mit Minusgrad-Verträglichkeit bzgl. der Wollemi Pine gemacht.
Daher dachte ich es wäre nützlich, wenn die betreffenden Personen Ihre Erfahrungen ohne themenfremde Informationen in einem Thread zusammentragen. Natürlich können auch andere Pflege-Erfahrungen in diesem Zusammenhang ergänzt werde
Wäre schön, wenn Ihr das Vorhaben unterstützt! Danke! ;)
Gruß
Joachim
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Hi Zusammen,
wir hatten bei uns (Süden Sachsen-Anhalt) mehrere Tage mit Temperaturen 5-12°C...langsam erwacht der Garten wieder ;)
Allerdings habe ich auch starke Frostschäden an meinen jungen BMs gesehen... :(
Was machen denn Eure die Wollemia-Exemplare? Ich habe meine im Dez. gekaufte heute zum Abhärten an die frische Luft gesetzt. Diese stand bisher bei ca. 5°C in der hellen Garage ...aber kommt jetzt raus rst noch im Topf...)
Wann ist aus Eurer Sicht die günstigste Zeit die Pflanze in den Garten auszupflanzen?
Frühlingsgefühlte Grüße,
Jens
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Wann ist aus Eurer Sicht die günstigste Zeit die Pflanze in den Garten auszupflanzen?
Frühlingsgefühlte Grüße,
Jens
Hallo Jens,
zum auspflanzen von frostempfindlichen Gehölzen kann nur das Frühjahr empfohlen werden.
Somit kann die Pflanze sich bis zum nächsten Winter gut einwurzeln.
Meine Wollemi hat -21° C überstanden, bis auf ein paar braune Nadeln.
Ich hatte sie dick in Noppenfolie eingepackt und in der kältesten Nacht noch eine olle Wolldecke übergeworfen.
Gruß
Berni
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Hallo.....
Meine hat ohne jeglichen Winterschutz -19°C überstanden !
schöne Grüße.....Jörg
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Moin Jörg !
Wie sieht sie denn farblich aus ?
Noch grün ?
schöne Grüße
Bernhard
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Hallo Jörg, Hallo Bernhard,
Ihr legt ja ganz schön vor mit Euren Temperaturen... ;)
@Bernhard:
Meine Wollemi hat -21° C überstanden, bis auf ein paar braune Nadeln.
Ich hatte sie dick in Noppenfolie eingepackt und in der kältesten Nacht noch eine olle Wolldecke übergeworfen.
das Einpacken hilft sicherlich...was machst Du wenn die Pflanze zu groß dazu wird?
Ist vielleicht eine blöde Frage..Du antwortest bestimmt, dass die "großen" keine Winterschutz mehr benötigen...oder ? ???
rätselnde Grüße,
Jens
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Hallo...Jens :)...was machst Du wenn die Pflanze zu groß dazu wird?
......einfach wachsen lassen,wird schon gut gehen! wer nicht wagt der nicht...
das Bild ist von heute 13Uhr!
Gruß ...Jörg
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Hallo Jörg,
die Pflanze sieht doch ganz gut aus...unten zwar etwas rot...aber sonst ... :)
Ja, was mache ich, wenn die Pflanzen groß werden?
Ich stehe zu dem, was Du geschrieben hast...was durchkommt hat einen Platz im Garten verdient ..
ich bin das ganze Jahr beruflich unterwegs....da benötige ich keine Pflanzen, die ständig Pflege benötigt...
"nur die Harten komm in' Garten" ...so hat es bereits jemand im Forum geschrieben.
Gruß,
Jens
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Ist vielleicht eine blöde Frage..Du antwortest bestimmt, dass die "großen" keine Winterschutz mehr benötigen...oder ? ???
rätselnde Grüße,
Jens
Richtig, Jens !
Denn ältere Pflanzen sind tiefer eingewurzelt und daher besser vor Frost geschützt. Die Wurzeln sind die empfindlichsten Teile der Pflanze, und gerade bei Immergrünen läuft keine Wasserversorgung mehr, wenn die Wurzeln eingefroren sind.
Viele Grüße
Bernhard
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"nur die Harten komm in' Garten"
Hallo jens,
(c) by me
;D
LG nobby
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@Bernhard: OK, ich zieh meine Frage zurück ;) aber danke für die Bestätigung, das gibt mir Mut zum Experimentieren..
@nobby: sorry, aber wenn Du dies nicht geschrieben hättest...wäre es mein Motto geworden...
späte Grüße,
Jens...
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Anton Zürcher's Wollemia, Steinhausen!:-) Eingepackt mit weissem Wintervlies, keine sichtbaren Frostschäden, gepflanzt Frühjahr 2007!:-) LG Lukas.
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Ich hatte meine Wollemia den ganzen Winter durch auf dem Balkon in Basel stehen. Den Topf hatte ich mit Noppenfolie eingewickelt. Sie hat es blendend überstanden.
Heute gemessene Grösse: 1,14m
überstandene Grüsse
Ivo
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Hallo Ivo!
Ist ja ein riesen Ding und sieht kerngesund aus! Wie alt ist die Pflanze denn? Für meine Begriffe ist sie reif zum Auspflanzen...
Gruß Clemens
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Hallo Clemens,
ich habe die Wollemia im April 2007 erhalten mit einer Grösse von 65 cm.
Eigentlich würde ich sie schon gerne auspflanzen, aber dort wo sie hinkommen soll, kann es im Winter ganz schön kalt werden, deshalb möchte ich sie lieber noch im Topf behalten. Ich denke nächstes Jahr ist ok.
sichsorgenmachende Grüsse
Ivo
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Eigentlich würde ich sie schon gerne auspflanzen, aber dort wo sie hinkommen soll, kann es im Winter ganz schön kalt werden, deshalb möchte ich sie lieber noch im Topf behalten. Ich denke nächstes Jahr ist ok.
Moin Ivo - was ist nächstes Jahr denn besser als dieses? Tiefer eingewurzelt ist sie nicht, dafür aber ein weiteres Jahr unnatürlich in einem kleinen Pott rumgestanden (versalztes Substrat, extreme Temperaturunterschiede des Substrates, mal klitschenass mal pupstrocken, unausgewogenes Nährstoffangebot, kaum Bodenleben und und und).
Wenn es bei Dir zu kalt/garstig für eine Wolli ist verkauf sie lieber als sie im Gefängnis zu lassen ... Bäume sind keine Topfpflanzen!
LG Freedomfritz ;)
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Ganz so negativ würde ich das nicht sehen.
Du kennst meine fürsorgliche Baumliebe nicht. Die Wollemia steht weder zu nass noch zu trocken. Sie sieht doch gesund aus.
Es ist normal, wenn der Baum grösser ist, dass er auch mehr Wiederstandskraft besitzt. Ähnlich verhält es sich ja auch mit KM, deshalb werde ich den Baum erst nächstes Jahr auspflanzen.
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Moin Ivo - Baumliebe kann man jemanden der eine Wolli (!) kauft natürlich kaum absprechen ;D - ich meine nur, dass so eine "großer" Bursche in den Garten oder zumindest großen Kübel gehört, da ein kleiner Pott ein natürliches Wurzelsubstrat kaum ersetzen kann (schnell mal vernässt, zuviel Phosphat etc.). Dieses Risiko ist evtl. höher als eine Freilandpflanzung wie Bernhards Exemplar in Nordhessen (brrr) zumindest vermuten läßt ...
LG Fritz
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einen grösseren Topf werde ich dem Baum schon verpassen.
Welches Substrat verwendet ihr? Ich habe PoinsettienErde verwendet. Hat ihm gut getan.
Gruss
Ivo
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Hallo,
bei einem Freund in der Nähe von Limburg Wollemia trotz Verpackung komplett erforen bei -21°C im Januar. Bei jungen Exemplaren liegt ab -15°C sicher irgendwo die Grenze. In 10/15 Jahren werden wir mehr wissen. Vielleicht halten sie auch dann (noch) besser durch, wenn sie einige Jahre sitzen. Schön wäre es, ein sehr außergewöhnlicher Nadelbaum.
Viele Grüße
Wolfgang
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Ich denke auch Vorsicht kann beim Auspflanzen nicht schaden. Andererseits: je größer der Baum schon ist um so mehr Wasser und Nährstoffe braucht er auch, und wenn dann der Wurzelballen wegen dem Topf nicht sonderlich groß ist könnte die Anfangsphase nach dem Auspflanzen kritischer werden als nötig. Es sei denn man kommt regelmäßig bei der Pflanze vorbei um sie zu Wässern und ggf. zu düngen. Aber bis nächstes Jahr ist es ja auch wieder nicht sooo weit hin...
Gruß Clemens
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Hallo Wollemi-Pine-Freunde,
ich habe meine Wollemia diesen Winter im Topf - wie in der Beschreibung angegeben - ins Freie gestellt. Allerdings war es Nachts sehr kalt und ich habe sie zu spät ins Haus zurückgebracht. Die Temperatur beim reinholen ist mir leider nicht bekannt.
Zuerst war sie noch voll grün, aber am nächsten Tag fing sie an gelblich und später dann braun-rötlich zu werden. In der Beschreibung ist dies als Winterfärbung beschrieben und ich war mir auch sicher, dass sie wieder kommt. Insbesondere, weil sie die Adern und in bestimmten Teilen die Nadeln immer wieder grün nachgefärbt hat.
Andere Hausbewohner waren jedoch im Zweifel, ob sie es noch schafft.
Anbei eine Kostprobe von der Färbung
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...
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... und siehe ...
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... sie kommt wieder ...
ich habe dann die unteren etwas trockenen Zweige entfernt, damit die neuen grünen Triebe durchkommen können.
wollemische Grüße
Joachim
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Hallo Joachim,
bei -15°C bis -!7°C friert sie so zurück, dass sie evtl. aus dem Stamm wieder ausschlägt, aber was bringt das. Die Schönheit ist dann hin, vor allem , wenn das alle paar Jahre so geht.
Ich befürchte, außerhalb des Weinbauklimas werden wir uns von Wollemia wieder verabschieden müssen. In der Vorderpfalz bei Mandelblüte,Magnolia grandiflora,Pinus pinea, Trachycarpus, Cupressus sempervirens,Feige.Olive.....würde ich es probieren.
Viele Grüße
Wolfgang
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Man muss aber bedenken, dass sie im Topf draußen stand.
Wäre sie im Boden und mit Mulchschicht gewesen, bin ich mir sicher, dass sie am geschützten Platz des letzten Jahres nicht so massiv reagiert hätte, zumal es jetzt nicht extrem kalt war. Das Problem war sicherlich auch, dass Nachmittags die Sonne schien und dann Nachts der Kältesprung kam.
Die meisten Pflanzen werden insbesondere in Töpfen bei Kälte geschädigt.
Der Ginkgo z.B. ist dagegen auch in Töpfen kälteunempfindlich. Meine Nachbarin hat ihn schon mehrere Jahre den ganzen Winter über im Topf im Freien und ihm geht es prächtig.
Gruß
Joachim
P.S.: Ich bin mir auch sicher, dass Sie sich im Laufe des Jahres wieder den ganzen Stamm hoch frisch begrünt. Die weißen Harzausläufe, aus denen die neuen Triebe teilweise ausschlagen, finden sich über den ganzen Stamm bis zur Polkappe der Spitze. Auch grünen die verholzten alten Triebe immer wieder nach.
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Hallo Joachim,
wir haben auch ausgepflanzte Exemplare, die nach dem letzten Winter bzw. dem vorletzten genauso aussahen wie deine jetzt.
Ich bin mir nach den Erfahrungen einiger ausgepflanzter Exemplare innerhalb Deutschlands ziemlich sicher, dass bei ca. -15°C einfach das Limit erreicht ist. Darunter gibt es dann Totalverlust oder mit Mulch wieder Stammausschlag. Und das hat auf Dauer in diesen Gegenden dann leider keinen Sinn.
Viele Grüße
Wolfgang
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Temperaturen niedriger als -15°C gibt es bei uns so gut wie nicht mehr; Wenn dann nur an ein bis zwei Tagen im Jahr.
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Diesen Winter im Norden Deutschlands im Dezember.Letzten Winter in der Mitte Deutschlands im Januar.
Viele Grüße
Wolfgang
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Ich meinte eigentlich das Unterallgäu. Natürlich gibt es in Deutschland Standorte mit solchen Temperaturen. z.B. am Mondsee in Deutschland gibt es den kältesten Punkt Deutschlands mit im Winter bis zu -50°C.
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Ich wäre mit "gibt es so gut wie nicht mehr" vorsichtig, denn die eine oder andere extrem kalte Nacht wird es immer geben, auch in den mildesten Regionen. Ich wohne in einem Weinbaugebiet, wo überall Mandeln und andere südländlische Bäume stehen, Feigen, Zypressen und Hanfpalmen findet man regelmäßig in den Gärten, und oft ist in der Tat kein oder nur wenig Winterschutz nötig. Aber in den beiden letzten Wintern gab es durchaus Nächte unter -15°C bis -20°C, genauso wie es im Sommer auch mal +40°C werden kann.
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Aber "so gut wie" drückt in unserer Gegend zumindest ja aus, dass es schon mal vorkommen kann, dass es aber äußerst selten ist, und das ist bei uns auch der Fall. Meist bewegt sich bei uns im Winter das Thermometer zwischen +8°C und -8°C. In wenigen Phasen erreicht der Temperaturpegel die -12/-13°C-Marke. Und ganz vereinzelt - vielleicht insgesamt 2 - 3 Tage - kommt es auf unter -14°C.