Forum ::: Mammutbaum- Community
Allgemeine Themen (öffentlicher Bereich) => Interessante Bäume => Thema gestartet von: Joachim Maier am 08-Dezember-2008, 16:42
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Hallo Kollegen,
letztens während einem Training hat mir ein Kollege etwas beeindruckendes gezeigt. Dabei hat er Fotos gemacht, von denen er mir drei per Mail zugesandt hat.
Die Frage lautet: Wer hat das gemacht?
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hallo joachim,
wenn dort in der nähe ein damm aus holz ist, dann waren es biber.
die bisspuren kenne ich, bei uns waren früher auch mal biber und die können ganz schön dicke bäume umbeisen. so ein biberdamm braucht auch viel holz und ist eine ewige baustelle.
LG nobby
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Jupp würde auch auf Bieber tippen. ;)
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Das habe ich schon gewusst! Wollte das nur von Euch hören.
Allerdings würde ich Biber (http://de.wikipedia.org/wiki/Biber) sagen und nicht Bieber. Einverstanden? ;)
Den Damm hat er schon angefangen (hinter dem Baum im Wasser).
Schleifspuren sind auch zu sehen.
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stehen die eigentlich bei uns unter artenschutz?
wenn ja, dann darf man den damm ja auch nicht entfernen.
das kann aber zu problemen führen, vor allem im frühjahr bei der schneeschmelze.
LG nobby
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Okay einverstanden Biber :D
Ich meine schon das sie unter artenschutz stehen. Ausserdem sind die dämme ja nicht komplett wasser undurchlässig.
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stehen die eigentlich bei uns unter artenschutz?
wenn ja, dann darf man den damm ja auch nicht entfernen.
das kann aber zu problemen führen, vor allem im frühjahr bei der schneeschmelze.
LG nobby
Grundsätzlich stehen sie unter Artenschutz! Allerdings werden sie bei uns ein Problem.
Sie wurden glaube ich in den 50-er und 60-er Jahren in den Donauauen ausgesetzt und haben sich "vorgearbeitet".
Letztens kam bei uns im "Bayerischen Fernsehen" eine Folge der Talksendung "Jetzt red i", bei welcher sich Bürger zu Wort melden können und ihre Probleme schildern können.
Dort wurde von offizieller Seite gesagt, dass in Ausnahmefällen beim örtlichen Umweltamt eine Genehmigung für eine Beseitigung erfolgen kann.
Allerdings denke ich, dass auch eine Umsiedlung in ein geeignetes Gebiet dann anzustrebender wäre, als ein Abschuss. :)
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... ich kann es ja verstehen, dass man genervt ist wenn die Wiese zum 29ten mal abgesoffen ist ... da wir aber mittlerweile 99% der Fläche von Deutschland in irgendeiner Art nutzen wäre ein bischen "Platz machen" angesagt - zumal eine vom Biber veränderte Landschaft sehr artenreich ist ...
LG Fritz
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sehe ich grundsätzlich auch so, aber der Biberbau steht ca. 150 "vor" dem Ortseingang der Kammel (hochdeutsch: Kammlach) nach Oberrieden/Unterallgäu.
Und bei den letzten Hochwassern sind die direkten Anwohner (es sind auch Bekannte darunter) abgesoffen.
Dabei ist die Kammel noch relativ naturbelassen und verursachte daher auch relativ gesehen wesentlich weniger Schäden, als die "schnurebene" Mindel. An dieser wurden inzwischen zahlreiche Dämme und aufwendige Rückstau-Dämme mit Ausweichflächen gebaut.
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Hier steht auch noch etwas zum schutz :
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Biber