Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Thema gestartet von: Joachim Maier am 30-November-2008, 21:49
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Teil 5
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Hallo,Joachim !
Da sind einige sehr schöne Fotos dabei ! Wäre eigentlich die Top-Location für ein Jubiläums-Treffen. Interessant auf jeden Fall das "Sorge"-Schild,es erklärt die Situation,die mir in einem "Bodensee"-Buch aufgefallen ist,nämlich das einige BM´s sehr schütter wirken.Ich hatte schon gerätselt;an Wassermangel konnte das nun wirklich nicht liegen ! Sehr lustig die gerade noch erkennbare Englisch-Übersetzung : Vitality of our MAMMOTH-TREES" ... ;) :D ;D ;D
Als Nachschlagewerk hatten sie dort wohl : "English for Runaways"? :D :D ;D ;D
Viele bodenseeische Grüße ! Michael D.
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Hallo,Joachim !
Sehr lustig die gerade noch erkennbare Englisch-Übersetzung : Vitality of our MAMMOTH-TREES" ... ;) :D ;D ;D
Als Nachschlagewerk hatten sie dort wohl : "English for Runaways"? :D :D ;D ;D
Nicht unbedingt. Teilweise wird der Ausdruck verwendet. Insbesondere habe ich hier in Originalquellen auch für einen einzelnen Baum als Individualnamen den Ausdruck "Mammoth" verwendet gefunden.
Allerdings wird er als Sammelbegriff im Englischen eher äußerst selten verwendet! ;)
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einige BM´s sehr schütter
Hallo Michael, wir haben dieses Thema ja u.a. auch an dieser Stelle (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=524.msg20340#msg20340) angesprochen (bitte bis zur Stellungnahme von Lukas lesen!). Wir hatten auch schon diverse Diskussionen um Pilzbefall, insbesondere im Beitrag von Berni (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=789.0) im Expertenforum, dort gibt es auch ein nahestehendes Thema von Lutz Lea (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1262.0). Auch der Hallimasch-Thread (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2008.0) gehört in diesen Zusammenhang.
Ein schütterer Zustand über mehrere Jahre hinweg ist sicher nicht optimal, und man muß nach Erklärungen suchen. Übrigens, daß die Bäume am See stehen bedeutet daß noch nicht daß sie auch an das Grundwasser herankommen - ab einer gewissen Tiefe (irgendwo zwischen 1-2m) fehlt bei normalem Lehmboden der Sauerstoff, und Wurzeln können dort dann nicht wachsen.
Klasse daß Du das Schild fotografiert hast Joachim! Interessant ist der Elemente-Mangel in den Trieben (sehr viel aussagekräftiger als Elementegehalte des Bodens). Das sind alles Elemente (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1434.msg10943#msg10943) die in einer 'basichen' Vulkanasche (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1434.0) (wie in der Sierra Nevada) relativ stark vertreten wären.
Aschige Grüsse vom Tuff
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Klasse daß Du das Schild fotografiert hast Joachim! Interessant ist der Elemente-Mangel in den Trieben (sehr viel aussagekräftiger als Elementegehalte des Bodens). Das sind alles Elemente (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1434.msg10943#msg10943) die in einer 'basichen' Vulkanasche (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1434.0) (wie in der Sierra Nevada) relativ stark vertreten wären.
Aschige Grüsse vom Tuff
Meines Wissens sind Hohentwiel (http://de.wikipedia.org/wiki/Hohentwiel)und Hohenkrähen (http://de.wikipedia.org/wiki/Hohenkr%C3%A4hen) im Bodenseegebiet erloschene Vulkane. Es gab also auch in diesem Raum vulkanische Tätigkeiten.
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An Joachim Maier: Hallo Joachim, danke für die schönen Bilder, schade daß ich sie nur stark verkleinert (Handy) anschauen kann!:-) Kannst Du mir bitte ins Forum schreiben, was genau die "Sorge um die Mammutbäume- Tafel" meint??? Kann die Tafel mit meinem Handy beim besten Willen nicht entziffern sorry!:-( Also auf den ersten Blick wirken alle BM recht gesund!:-) Danke+Gruss Lukas.
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Hallo Lukas,
hier der Text im Wortlaut:
"Liebe Besucher
Die Vitalität unserer Mammutbäume bereitet uns in den letzten Jahren einige Sorgen. Daher führten wir einige Untersuchungen an den Trieben der Bäume und des Bodens durch.
Die Triebanalysen ergaben schwache Nährstoffversorgung für Phosphor, Kalium, Magnesium und Schwefel. Ungenügend ist ebenfalls die Versorgung mit Bor.
Die Bodenanalyse hat die unzureichenden Nährstoffgehalte an Pconhosphor, Kalium, Magnesium und Kupfer bestätigt. Weiterhin ist eine leichte Tendenz zu Sauerstoffmangel erkennbar. Als Ursache dafür kommen Oberflächenversiegelung durch Rasenfilz oder eine Bodenverschlanunung durch mangelhafte Bodenkrümelung in Frage.
Daher entschlossen wir uns zu folgenden Maßnahmen:
- Entfernen der Grasnarbe im Baumscheibenbereich
- Aufstreuen der empfohlenen Dünger (2 mal pro Jahr )
- Bodenverbesserung durch Auftrag von 10crn salzarmen Qualitätskompost
- Abdecken des Komposts mit 5 cm Kiefern-Rindenmulch
Im Laufe des Winters wurden bei einigen ausgesuchten Bäumen diese Maßnahmen ausgeführt und wir werden jetzt mit großer Spannung die Wirkung beobachten."
Werde heute den Artikel von Jochen (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2428.msg22973;topicseen#msg22973) an die Verwaltung der Mainau schicken.
Gruß
Joachim