Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: DerAchim am 02-September-2008, 23:28
-
Hab da mal ne Frage:
Nach einiger suche im Internet hab ich nichts weiter zu dem Thema gefunden.. :-[
Kann jemand von euch mir vielleicht sagen was aus dem vorhaben den giganteum in die Deutsche Forstwirtschaft einzuführen geworden ist?
LG Achim
-
Hallo Achim,
wie ich sehe, ist Deine Frage hier bisher schon 35x angeklickt worden.
Keiner hat offensichtlich bis jetzt eine Antwort.
Ich auch nicht und müßte selbst googlen.
Mit sorryablem Gruss
Jochen
-
Schade ;)
Nur wie schon gesagt ich hab auch im Internet nichts weiter dadrüber gefunden.. :-[
-
Ich glaube, soweit ich gehört habe, ist das alles noch in der Testphase mit fremdländischen Hölzern zu experimentieren.
-
Interessant zu wissen wäre auch wo diese Flächen sind ausser in Kaldenkirchen.
-
Hatten wir nicht schon mal eine ähnliche Diskussion über die Nutzung von Sequoia-Holz in Deutschland? So weit ich weiß war der Mammutbaum in Europa heimisch bis zu einer der Eiszeiten. Von daher ist er ja gar nicht mal so "fremdländisch". Außerdem geht von ihm sicher nicht die Gefahr aus, dass er sich unkontrolliert vermehrt.
In habe auch mal gelesen, dass der KM eigentlich das wertvollere Holz besitzt (und in den USA auch millionenfach abgeholzt und aufgeforstet wird). Leider ist es ihm bei uns meist etwas zu kalt.
-
Interessant zu wissen wäre auch wo diese Flächen sind ausser in Kaldenkirchen.
Hi Achim, gib einfach mal "Köln" in die Suchmaske ein. Ich glaube, in Köln und Umgebung gibts die meisten BM-Wäldchen. Z. B. auch in Erftstadt, Bergheim, Hürth... Alles so 30-40 Jahre alt.
Ansonsten: Uslar, Freiburg-Günterstal, Lilienthal, Wuppertal-Burgholz (größte der Versuchsflächen für alle 3 Arten) und etliche mehr...
Bei der forstwirtschaftlichen Nutzung hat der BM gegen die Douglasie keine Schnitte bekommen. Bei den meisten Forstleuten sind die Exoten nicht so beliebt. Man möchte lieber die ursprünglichen Arten aufforsten.
Mein Tipp: frostharte (ehemals heimische) KM statt Fichten... :) :) :)
LG & gute Nacht,
Micha
-
Hatten wir nicht schon mal eine ähnliche Diskussion über die Nutzung von Sequoia-Holz in Deutschland? So weit ich weiß war der Mammutbaum in Europa heimisch bis zu einer der Eiszeiten. Von daher ist er ja gar nicht mal so "fremdländisch". Außerdem geht von ihm sicher nicht die Gefahr aus, dass er sich unkontrolliert vermehrt.
In habe auch mal gelesen, dass der KM eigentlich das wertvollere Holz besitzt (und in den USA auch millionenfach abgeholzt und aufgeforstet wird). Leider ist es ihm bei uns meist etwas zu kalt.
Hab gerade gestern wieder von einer Wetter-Entwicklung für das Jahr 2100 in Deutschland gehört. Die Stürme werden ausbleiben und die Winter Regenreicher und die Sommer heißer mit Waldbrandgefahr. Da wird sich Sequoiadendron giganteum freuen, wenn der Boden frei ist!
Werde schauen, ob ich noch genaueres über das Institut selber in Erfahrung bringe!
-
Hallo Achim, hier mal ein Link zum Thema:
http://www.fva-bw.de/fva/index1.html
Sieht wohl nicht besonders gut aus ... zu anspruchsvoll der Bursche... und dann noch die häufige Kernfäule ... das mag ein Waldbauer/Holzhändler wohl gar nich leiden ... zudem gibt es einfach kein Nachfrage nach BM-Holz ( was wohl auch am fehlendem Angebot liegt ;) )
Gruß Fritz
-
Danke für den Link, ich wollt grad sagen das Angebot dürfte wirklich nicht gross sein ;)
LG Achim
-
Ich schreib den link mal hier herein! Denke, hier passt er besser rein! :)
Habe noch einen Text gefunden. :)
http://www.fs.fed.us/psw/publications/documents/psw_gtr151/psw_gtr151_06_knigge.pdf
http://www.fs.fed.us/psw/publications/documents/psw_gtr151/psw_gtr151_10_fins.pdf
-
das sind 2 interessante Links. Chrossi!
Ich schlage vor,dass sie auch unter "Expertenbeiträge" gezeigt werden
-
Hallo,
ist diese Frage forstrechtlich Deutschlandweit einheitlich geregelt oder nicht zum Teil auch Ländersache? Den eigentlich müsste man bei solchen Entscheidungen und Vorschriften auch die unterschiedlichen Klimazonen mit einbeziehen.
Wie an anderer Stelle schon mal geschrieben gibt es in Österreich bzw. in der Steiermark keine Vorschriften dazu, das Forstamt bzw. besser die zuständige Agrarbehörde gibt nur eine Empfehlung ab. Zum BM wird allerdings auch das Problem der Vermarktung zu bedenken gegeben. Zudem muss man beim Verkauf schon heute mit Abschlägen im Preis rechnen wenn man sehr dicke Stämme verkaufen will.
Ich sehe das Problem eher nicht, wer weiß den heute schon, was und wie und ob, in 100 Jahren so gehandelt wird. Gegenüber Fichten und vielen anderen Baumsorten habe Mammuts einen wichtigen Vorteil, man braucht sie nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt zu fällen ;)
gruß, Herbert