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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Thema gestartet von: Tuff am 18-September-2015, 13:20

Titel: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-September-2015, 13:20
Hallo allerseits,

Ich weiß aus dem Stehrgreif eigentlich keinen einzigen KM im Bergischen, aber vermutlich gibt es doch irgendwo den einen oder anderen.

Falls nicht, mache ich einfach mal den Anfang :)

Ich würde selber eigentlich auch keine KM bei uns im Oberbergischen Land (jedenfalls nicht bei uns auf 400m Höhe) pflanzen, da die Winter gelegentlich doch sehr kalt und windig sind.

Vor einem Jahr habe ich jedoch ein paar Sämlinge im Botanischen Garten Bonn ausgegraben, unter dem großen KM ( ID-1184, Forum hier (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,3930.msg103131.html#msg103131) und hier (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,3930.msg53227.html#msg53227) ), welche nun größtenteils im einem schattigen Wald eines Waldbesitzers im Siebengebirge bei Königswinter stehen. Ich habe diesen einen Sämling bloß übrig gehabt - er war der mickerigste und nicht geeignet zum Auspflanzen im Wald - und möchte ihn in unserem Garten nun versuchen großzuziehen. 

Der Garten befindet sich mitten in einem kleinen Dorf, also in direkter Einfluss-Sphäre von Menschen, ich kann daher nicht garantieren daß der Baum mich lange überlebt, m.a.W. späteren Generationen ist er vieleicht (und vielleicht zusammen mit dem ganzen Garten) eines Tages einfach nur im Weg.

Ich habe ihn an eine Stelle gepflanzt, an der ich gerne eine schnell wachsende Konifere zwecks Beschattung des Gartenhauses brauche, welches im Sommer extrem aufgeheizt wird. Die Nähe zur großen Abies procera (oder nobilis) ist gewollt - der KM wird eines Tages mitten in deren weitausladenden, bis auf den Boden herabhängenden unteren Äste stehen, und zwar gegen Süden frei, so daß er immer genug Licht bekommt. Ich erhoffe mir durch diese Plazierung auch ein wenig Schutz vor frostigen Ostwinden.
Ultimativ war aber der Schattenwurf ausschlaggebend für den Pflanzort.

Direkt gegen Süden stehen zur Beschattung der Hütte in lockerem Abstand ein paar ebenfalls nur 20-30 cm große Thuja-Sämlinige, deren Zahl ich später vielleicht noch reduziere; und eine schon 1m große Abies grandis.

Instinktiv war mir eine windexponierte Lage mitten in der Wiese zu kritisch für einen KM; jetzt steht er nahe zu der Gruppe großer Koniferen (neben den der Tanne noch eine große, 50jährige gelbe Chamaecyparis, eine Schwarzkiefer und eine Eibe, alle ca. 50-60 Jahre alt) welche ihn nach Norden und Osten abschirmt.

Das Gartenhaus (oder sein Nachfolger?) wird eine Tages also in einer ungleichaltrigen Koniferengruppe stehen, mit Sonneneinfall lediglich von Südwesten.

Das Foto, vor ein paar Tagen in der allerletzten Abendsonne gemacht, zeigt einen Ausschnitt: Tanne rechts = Osten, im Hintergrund = gegen Norden die Chamaecyparis.

[ Direkt hinter der Hütte, rechts neben dem roten Ahorn, eine eher kleine Thuja, ein Relikt einer ehemaligen mindestens 80m m langen Hecke welche ich größtenteils entfernt habe, der Garten ist aber immer noch voll von diesen durchgewachsenen, ebenfalls bereits 50 Jahre alten und nach jahrzehntelangem Radikalschnitt nun eher kümmernden 'Restbäumen' mit verwachsenem Bonsai-Habitus. Ich mag diese sehr, sie sind ein willkommener Windschutz und eigentlich leicht zu pflegen, es passt mir gut daß sie nur langsam wachsen, und ich mag auch ihren Duft. ]

Ich war gerade dabei Hackschnitzel zu verteilen.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-September-2015, 13:21
Der Sämling wurde im letzten Herbst gepflanzt, und war nur fingerlang. Dieses Jahr hat er circa 30cm zugelegt. Leider sind diese jungen Triebe alle sehr frisch und weich, weswegen ich davon ausgehe, daß sie den Winter ohne Schutz nicht überstehen werden. Ich hoffe daß ich rechtzeitig da sein kann wenn der Frostwind kommt (was mittlerweile oft erst im Januar passiert; früher war es Ende November ... ).

Ich denke daß ich ihn ab ca. 2,50m Höhe im Winter nicht mehr einpacken kann oder will; wenn er dann einen Winter ohne Schutz übersteht, dürfte er im Folgejahr die 3m erreichen, dann bekommt er auch einen Namen und ich werde ihn melden.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-September-2015, 13:35
ps. Auf jeden Fall bekommt der Baum über den Winter wieder seinen Mauskragen. Vielleicht einfach eine Nummer größer als nötig und bis zur Spitze hoch reichend. Den kann man dann praktischerweise über den Winter mit Styroporstückchen füllen, was sich bei im Herbst ausgepflanzten winzigen BM bewährt hat.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-September-2015, 22:51
Dieser Thread soll aber nicht nur meinen KM behandeln, ich würde mich freuen wenn es im Bergischen noch weitere KM gibt die hier vorgestellt werden, und deren Wachstum (bzw. Überleben) dann verglichen werden kann.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-April-2016, 21:10
Im Oktober 2015 sah das Bäumchen so aus:
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-April-2016, 21:13
Die braunen Zweige sind sehr wahrscheinlich aufgrund Pilzbefall verwelkt. Da die anderen nach wie vor gesund aussahen, habe ich mir darüber keine Sorgen gemacht.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-April-2016, 21:22
Bis Weihnachten gabs keinen nennenswerten Frost. Danach habe ich den ausgedienten Weihnachtsbaum (Tanne) gegen die Hauptwindrichtung so neben dem KM befestigt, daß man es am besten so beschreibt, der KM stand nun in dem Weihnachtsbaum. Zusätzlich ein paar Tannenzweige drumherum gesteckt.

Im Januar und Februar hatten bei uns im Bergischen Land alle kleinen Mammutbäume Glück, zugleich mit der Kälte fiel viel Schnee. Auch der KM war bedeckt - allerdings nur wegen der dichten Tannenzweige die ihn einhüllten.

Zum 01. März standen ein paar kalte schneelose windige Tage bevor, und ich habe den KM (samt Tanne) spontan auch noch in eine Plastik-Noppenfolie eingewickelt. Oben offen. Die Zypresse davor ist Friedhofsabfall, die habe ich bloß als temporären Schutz davorgepflanzt, weil sie halt herumlag.

Zu diesem Zeitpunkt war der KM immer noch unverändert frisch grün wie im Herbst.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-April-2016, 21:25
Inzwischen habe ich die Folie wieder entfernt, nicht aber die Tanne. Der KM sah zuletzt (Ende März) immer noch unverändert frisch grün aus. Ich glaube nicht daß sich noch viel ändern wird. Leider hatte ich bei meinem letzten Besuch wieder dermaßen viel zu tun daß ich nur ein paar Fotos machen konnte und die finde ich grade nicht wieder... wenn ich sie finde reiche ich sie hier nach.

Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-April-2016, 21:28
Interessant ist der Vergleich mit einer etwa gleichgroßen Thuja plicata, ebenfalls ein Sämling, die ich gleichzeitig mit dem KM und in wenigen Metern Entfernung pflanzte. Sie hat exakt die gleichen Bedingungen. Das Bäumchen habe ich überhaupt nicht geschützt. Es hat sich über den Winter krass verfärbt. 
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-April-2016, 21:31
Vergleicht mit einer ca. 3m hohen Thujas, ebenfalls nur wenige Meter entfernt, die aber etwas schattig steht - diese hatte sich praktisch gar nicht verfärbt.

Noch ein Vergleich mit einer älteren Thuja-Geruppe, auch nur wenige Meter entfernt, aber volle Mittagssonne. Vorne, zur Sonne hin, sind die Zweige ebenfalls verfärbt, aber weniger stark als der Sämling. Vor allem bleiben aber auch Zweige grün, die sich mittags im Schatten anderer Zweige befinden.

Ein Grund für die Unterschiede könnte sein, daß sich auf den dichten Zweigen der älteren Thujas dichter Schnee ansammelt, während dieser vom kleinen Sämling immer wieder herabrieselt bzw. keinen Halt findet, und dann bei geringer Mächtigkeit in der Sonne auch schneller abschmilzt.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-April-2016, 21:39
Es scheint mir essentiell, in einem eigentlich ungeeigneten Winter-Klima, einen empfindlichen KM wenigstens in den ersten paar (4?) Jahren vor Frostwinden und direkter Wintersonne zu schützen, damit er möglichst schnell so kräftig wird, so daß er danach alleine zurechtkommt.

Sollte der KM später, bei einer Größe von sagen wir 200 - 300 cm, und dann ohne Winterschutz, mehr oder weniger 'erfrieren', hat er leider Pech gehabt.

Aber den Versuch möchte ich schone gerne erstmal machen.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tom E am 08-April-2016, 22:36
Hallo Micha,
womöglich wäre es nicht schlecht, wenn man ihn "schrittweise" an seine neue Umgebung gewohnt. Quasi Jahr für Jahr etwas weniger schützen. Was einen nicht umbringt...  ;)

Ich fände es schön, wenn du Wind und Temperatur messen könntest. Zumindest ich würde gerne wissen unter welchen Bedingungen das KMchen aufwächst.  ::)

Im Endeffekt kann er wohl mal wieder mehr als man ihm zutraut, Versuch macht kluch.

Gruß
Tom
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 08-April-2016, 23:06
Naja, ich habe den KM bisher extrem geschützt. Es ist keine besondere Herkunft bzw. der Bonner Mutterbaum hatte im Botanischen Garten wohl kaum jemals eine 'Härteprüfung'.  Ich glaube schon daß er in zukünftigen Wintern Schäden davontragen wird.

Andererseits wird er in die weit ausladenden Äste der 10m entfernt stehenden starken Abies procera quasi 'einwachsen', und ringsumher habe ich eitliche andere Bäumchen als Begleitschutz gepflanzt: Vor allem einige Thuja, dann eine Abies grandis und mal sehn was noch dazu kommt. (Update 2020: Es kam noch ein kleiner KM als direkter Nachbar hinzu!) 
Ich hoffe daß der KM eines Tages aus einer Koniferengruppe herausragt, die zumindest die unteren 2/3 seiner Krone schützt.

Ja, Wetterdaten hätte ich auch gerne :) aber ich wohne nicht dort, komme nur selten hin, und kann auch nichts Elektrisches installieren. Wegen einem KM werde ich jetzt auch nicht ne Meßstation mit Solarpanel anschaffen.

Aber ich kann Daten der lokalen / regionalen Wetterstationen sammeln.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Steffen am 09-April-2016, 13:18
Hallo Tuff, für Wetterdaten guckst du  am Besten hier (http://kachelmannwetter.com/de/messwerte)



Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 29-November-2016, 20:24
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Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 25-Juni-2017, 14:17
Update 2017-06: So sah mein KM Anfang Juni aus. Höhe circa 170cm. Den Winter 2016/2017 hat er wie den vorigen ebenfalls gut überstanden, wahrscheinlich hauptsächlich aufgrund des massiven Winter-Schutzes, welchen ich relativ früh (im März) bereits entfernt hatte, jedoch an starken Sonnentagen bzw. zu den Spätfrösten im April teilweise wieder installiert habe. Dabei wurde dieser immer spärlicher, gegen Ende habe ich an bestimmten Tagen (Frost, plötzliche Sonne) nur noch ein leichtes Vlies drübergewofen. Ich hatte Glück daß ich zu diesen Gelegenheiten zufällig immer vor Ort war !

Die Spätfrostschäden beliefen sich auf ca. 5 bereits austreibende winzige Knospen, welche abstarben, allesamt an unwichtigen tieferen Stellen, während der Zentraltrieb und alles andere unverändert grün blieb und sich ab Mai rasch entwickelte. Wie gesagt, wurde das Bäumchen zu diesen Zeiten durch das Vlies vor Frostwind und nächtlicher Wärme-Abstrahlung geschützt. 

Aktuelle Fotos gibts vielleicht übernächte Woche.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 28-Juni-2017, 13:42
Diese private Wetterstation (http://meteo-nrw.com/meteonrw/images/regen.jpg) (inzwischen außer Betrieb) war nur ein paar Kilometer Luftlinie von unserem Hochtal entfernt, und fast genau auf der gleichen Meereshöhe. Sie wurde von Marc Thiessenhusen betrieben, den ich vor vielen Jahren (damals war er noch ein Schüler!) über seine Wetter-Seite kennengelernt habe.
Interessant ist die Übersicht zum Niederschlag. Wie man sieht, liegen die trockenen Zeiten (gelb) in den Monaten Februar - April, was extrem ungünstig ist. Diese Frühlings-Trockenheit reicht oft noch in den Mai hinein, manchmal sogar bis in den Juni. Die Jahressummen sind überwiegend unter 1500mm, und kommen hauptsächlich von August bis Januar zustande. Mit anderen Worten, der Herbst ist eine gute Wachstumszeit, der Frühling ist besch*...

In meiner Kindheit und Jugend, und bereits in den Jahrzehnten davor (mindestens seit den 1960er Jahren) hiess es immer "Dat Berjische Land wo de Kinners met Schimmhüen tüscher tewen un fingers op de welt kommen"  und wir hatten im Sommer Schwierigkeiten bei der Heuernte, weil es so selten ein paar trockene Tage am Stück gab. Mit anderen worten, es regnete praktisch immer, und Regensummen über 1700 mm waren nicht ungewöhnlich.

Dewegen habe ich in den Jahren 1999 / 2000 zwei jeweils ca 0,5 ha grosse Anpflanzungen mit Baumarten begründet, welche tendenziell in der gr#eplanten Dichte eher viel Wasser brauchen (ein Bergmammutbaum-Microgrove, und ein Laubmischwald mit Esskastanie, Walnuss, und Traubeneichen, aber auch Stieleiche, Wildkirsche, Bergahorn, Esche) und die unter den neuen Umständen (häufigere Trockenjahre)  in dieser Dichte nicht mehr tragbar sein werden. Hier werde ich die Stammzahl im 'Altbestand' verringern müssen.

Auch der KM im Garten wird möglicherweise in trockenen Sommern auf künstliche Bewässerung angewiesen sein. Es hängt davon ab, wie weit er seine Wurzeln schicken kann - in 40m Entfernung beginnt eine Sumpfwiese, und die Straße auf der gegenüberliegenden Seite leitet viel Regenwasser an die Ränder ab. Wenn überhaupt, dann würde ich am ehesten einem Mammutbaum zutrauen, sich auch entfernte oder schwer erreichbare Vorräte zu erschließen (und sich dabei gegen Konkurrenz durchzusetzen).

UPDATE 2022: In den vergangenen 3 Jahren habe ich hier im Garten in einem einen größeren Bereich neue, über 50 cm mächtige neue Bodenschichten aufgetragen welche (hoffentlich) auf Wasserspeicherung und Verdunstungsschutz spezialisert sind. Die inzwischen 3 Küstenmammutbäume und die meisten anderen Koniferen des Gartens sollten in diesen Bereich hineina ihre Wurzeln ausbreiten können.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-Februar-2019, 18:43
Update 2018:

Nur noch rudimentärer Winterschutz (vor allem Sonnenschutz) Bambus-Stengel die um den oberen Kronenteil befestigt waren. Im ausgehenden Winter 2018 dann die üblichen Verbraunungen / Vergilbungen an den ungeschützten unteren Zweigen, die sich aber schnell besserten.

Die Dürre 2018 machte sich beim KM kaum bemerkbar; allerdings habe ich in diesem Jahr mehrere male massiv Wasser in den Garten gefahren, und an vielen Stellen mit den neu installierten Giessröhren auch tiefer in die Erde gebracht.
 
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 07-Februar-2019, 19:12
Zunächst unten in den Bildern noch ein Nachtrag zum Winter 2018: 
Vergleich leicht geschädigter Zweig im April, und im Juni.

Update Winter 2019 (Februar, zweites Bild):

Zunächst mal ein Bild vom Bambus-Schutz, wie ich ihn Ende Dezember angelegt habe. Einige der Bambusse waren schon blattlos und dienen nur der Befestigung. Sie sind einfach mit Bändern rundherum festgebunden, und stehen unten ein wenig abgespreizt (wie ein Dreibein/Tripod) und ca. 5 cm tief in den Boden gesteckt - daher ist es relativ stabil.

Habe letztes WE leider keine Zeit gehabt, Schneefotos zu machen. Aber der Schutz funktioniert ganz gut. Trotz punktuell heftiger Windböen steht alles noch und wahrscheinlich hilft es dem KM sogar, nicht umzubiegen. Ein echter Sturm aus der falschen Richtung würde das ganze aber wohl zerfetzen, dann würde ich vorher vielleicht ein paar Äste wieder rausnehmen. Die Hauptsturmrichtung wird hier aber durch Hütte und Koniferen gesichert.

Die -13°C (evtl. bis -15°)  die wir dort für ein paar Tage, oder genauer, Nächte, hatten, haben bisher auch keine sichtbaren Schäden hinterlassen. Die Zweige sind ein wenig gelber geworden, das ist alles. Glücklicherweise waren diese Tage kaum windig, das macht einen großen Unterschied.

Ich habe letztens noch ein 3 grüne Bambi dazugesteckt (also auf dem Foto noch nicht zu sehen). Es ist recht leicht, hier was hinzuzufügen, oder wegzunehmen.

Höhe des KM > 250 cm, hatte noch keine Gelegenheit zu messen. Vielleicht kann ich nächstes mal neue Fotos machen.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Michael D. am 08-Februar-2019, 08:08
Ich habe letztens noch ein 3 grüne Bambi dazugesteckt (also auf dem Foto noch nicht zu sehen).

Was da wohl Walt Disney dazu sagen würde  :o ;D...Aber ich gehe mal davon aus,daß du wahrscheinlich Bambusse meinst  :D...

Wilde Grüße ! Michael
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Andreas Roth am 08-Februar-2019, 11:44
Oder vielleicht doch "Bambeen", es gibt ja auch keine Kaktusse. ;)
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Michael D. am 08-Februar-2019, 16:31

...Oder vielleicht die italienische Version : Bambini  ;) ;D....

Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 09-Februar-2019, 17:58
Das verdammte Römisch ... und was ist dann mit Krokussen ?

Oder sind das dann Kroquetten ?
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Michael D. am 10-Februar-2019, 08:53
 ;D  ...könnten vielleicht Krokanten sein,wenn ich da z.B. an die Formulierung "Kaktanten" eines gewissen Herrn aus dem Taunus denke  ;) :D.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-März-2021, 01:32
-- Update 2020 todo --
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-März-2021, 01:43
Im Jahr 2021 war nur der wenige Tage lange, aber relativ knackige Frost im Februar, mit Temperaturen (bei uns) um -15° C erwähnenswert. Ich war erst ab dem 19. Februar wieder anwesend. Was ich vorfand war nicht besonders dramatisch, ich habe es hier (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,11267.msg133445.html#msg133445) beschrieben. Mitte März bzw. jetzt gerade gabs dann nochmal geringere Fröste mit Temperaturen bis höchstens -5° und jeweils für nur 2-3 Nächte.

Vielleicht schlimmer als die Temperaturen waren die warmen, sehr sonnigen, frühlingshaften Perioden dazwischen. Das ständige Auftauen und an der Sonne Austrocknen, und dann wieder Einfrieren, ist wohl für keine Baumart ganz leicht zu verkraften.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-März-2021, 02:46
Im Vergleich zum Februar, sah der KM am 17. März ein wenig schlechter aus, hat sich aber bisher vergleichsweise gut geschlagen, was sicher auch der nicht ganz ungeschützten Lage zu verdanken ist. Allerdings nur nach Norden und Osten - die Kälte aus dem Osten schlägt bei uns aber leider oft als Südwind auf. Besonders frosthart scheint er jedenfalls nicht zu sein, aber mehr Grün kann man von einem 0815-KM (noch dazu eher hellgrün und aus dem milden Rheinland abstammend) nach einem frostigen Winter wohl nicht verlangen.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 18-März-2021, 10:15
hallo tuff: ab welchem Alter / Größe kommt ein KM in das Register? Der von mir gepflanzte KM in Altenberg wäre der erste im Bergischen im öffentlichen Raum....  Gruß, Holger
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-März-2021, 15:54
Das freut mich Holger ! Wenn Du möchtest kannst den KM hier im Thread mal beschreiben (mit Foto) ! Ich habe immer gehofft daß dies keine Monografie bleiben wird ! Hier ging es mir ja darum, daß KM für das Bergische Land bisher für ungeeingent gehalten wurden, und ich möchte zeigen daß es (hoffentlich) doch möglich ist. 

Wenn Du deine KM aber in den nächsten Jahrzehnten ausfürhlich online dokumentieren möchtest, kannst Du vielleicht besser einen eigenen Faden beginnen. Ich würde den dann hier bloß verlinken.

Die Melde-Höhe sind GANZ GENAU 2 m.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 18-März-2021, 17:48
Also dann Ende 2021, dann dürften es 3-4 m sein.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 18-März-2021, 21:24
Neineineinen  ..... Der MUSS bei genau 2 m rein !

Sonst funktioniert das Register nicht !



Du musst jetzt jeden Tag messen !

  8)
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 19-März-2021, 17:52
Äh ich verstehe nicht- man könnte doch einen neu entdeckten Baum melden, der z. B. 10 m hoch ist... ?
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: frechdachs612 am 19-März-2021, 18:00

Holger,

ab 2 m dürfen die Bäume in das Register ;)


...Tuff hat gestern einen "Clown" gefrühstückt. ;D


Gruß Dietmar
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 19-März-2021, 19:21
Alles klar. Meldung kommt in Kürze. Höhe = 2 m ist vorhanden.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 20-März-2021, 12:43
So hier ist der erste KM in Odenthal: ID22417
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 20-März-2021, 17:49
@ Dietmar: Frage: wie verlinke ich hier auf die ID22417 (http://mbreg.de/wiki/index.php/Datei:Sequoia_sempervirens_K-1_2021-03-20.jpg)
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: frechdachs612 am 20-März-2021, 18:53
Hallo Holger,


kopiere aus der Adressleiste und gehe dann auf "Link einfügen".

Gehe bitte auf "Mammutbaum melden" und eröffne für den Baum einen eigenen Beitrag.
Dort kannst du den Baum beschreiben und auch Bilder hochladen.

Ich habe deine Meldung notwendigerweise umbenannt, sonst gibt es im Register Probleme mit der Zuordnung.

Neuer Name:Odenthal_ID22417_KM_001.jpg (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=22417&search=Suche)

VG Dietmar
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 21-März-2021, 01:48
Herzlichen Glückwunsch, Holger !

Der KM scheint ja einen guten Standort erwischt zu haben ! Bin gespannt wie der in Zukunft wächst !

Ist das ein aktuelles Bild ? Also praktisch keine Frostschäden ?

Und .... keine Gefahr durch Rehe, Fussbälle, Rasenmäher ... und dergleichen Naturkatastrophen ?

(Edit: Ich glaube direkt an so einem Teich wird keiner bolzen oder ?)
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 21-März-2021, 08:46
@ Dietmar, Tuff: Vielen Dank.
Der KM steht an einem kleinen See in geschützter Lage von hohen Bäumen. Es ist ein kleiner Park am Märchenwald bzw. Altenberger Dom, der täglich von Spaziergängern genutzt wird. Die einzige Gefahr die ich sehe, ist Vandalismus - auch durch Wühlmäuse, der ganze Bereich ist wie umgegraben, es könnten aber auch Maulwürfe sein. Über die Pflanzung wurde offiziell im Amtsblatt berichtet. Frostschäden von diesem Winter = null. Erhatte vom Vorjahr angefrorene Wurzeln (war im Topf) und ein paar braune Nadeln, aber er wird sich wohl davon erholt haben. Wenn er jetzt austreibt, werde ich davon berichten.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 21-März-2021, 14:15
Das Thema "im Bergischen Land" ist ein wenig schwierig - wie soll man das denn bei der Suche eingrenzen? Im Suchregister geht es ja nach Postleitzahlen und Bundesland. Bei der Suche nach KM in NRW für die Wachstumsdaten bin ich sämtliche Städte durchgegangen. Das war sehr mühsam.
Tuff: wo finde ich deine KM im Bergischen?
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 21-März-2021, 23:42
Bei mir zuhause  ;D komm mich besuchen !
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 21-März-2021, 23:43
(Sind noch nicht gemeldet)
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 29-November-2021, 00:49
Pünktlich etwas zu spät zum TDM 2021 habe ich den größeren KM eben gemeledet. ID 22491 und mit dem Foto unten, nicht sehr scharf aber das Neueste.

Der Baum hat für mich leider immer noch nichts 'Bemerkenswertes' und daher immer noch keinen Namen ...
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Otto am 29-November-2021, 11:00
Hallo Micha,

außer Deinem KM auf 391m Höhe und dem kürzlich gemeldeten von Holger in Odenthal auf 95m üNN
gibt es natürlich doch noch ein paar weitere KM im Bergischen Land.
Die KM in Wuppertal-Burgholz kennnst Du ja, es sind schlappe 674 an der Zahl.
Außerhalb von Burgholz gibts noch ein paar in den Hardter Anlagen, nahe des Botanischen Gartens auf 193m üNN
und einen in Katernberg, auf dem Gelände einer Baumschule auf 257m üNN.
Im Velberter Ortsteil Neviges gibts einen KM auf 196m üNN
und in Mettmann einen KM auf 131m üNN, sowie
in Burscheid-Hilgen einen auf 222m üNN.
Ob man einen KM in LEV-Bergisch Neukirchen, mehrere in Erkrath und 3 in E-Burgaltendorf, alle zwischen 90 und 100m üNN dazu zählt
ist Geschmacksache, ich erwähne sie hier nur.
Wie auch immer, Dein KM liegt zumindest zur Zeit deutlich am höchsten.

Hier schneits gerade, bleibt aber nicht liegen,
also grau-kühle Grüße aus Hochdahl  von Otto
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Otto am 29-November-2021, 11:36
hier noch mal Otto,

für "Nichtkenner": die ID22491 steht in Marienheide-Königsheide,
da gibts auch noch weitere Mammutbäume  :).

Lang nicht mehr da gewesene Grüße   Otto

PS. Wenn die anlaufende Welle vorbei ist, und bevor dann die nächste kommt,
muß ich mal einen "Termin" für einen Besuch dazwischen quetschen  ::) ;)
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 29-November-2021, 23:36
Hallo Otto, Du hast recht, in der Gegend um Wuppertal gibt es eine Menge KM. Irgendwie zähle ich ganz persönlich die aber nicht mehr so recht zum 'Bergischen Land', es ist für mich eher eine klimatisch schon minimal (?) ozeanischere Region die ich mehr Düsseldorf oder dem Ruhrgebiet zuschlage.

Ich meinte mit meinem Threadtitel also nicht die strikte geografische Abgrenzung sondern eher, salopp und sehr subjektiv, meine Heimat = das Oberbergische und direkt angrenzende Gebiete im Süden und Westen ... nun heißt der Faden aber so und dann ist es ja auch ok die Bäume der Region Wuppertal zu erwähnen. Es war von mir aber nicht beabsichtigt, bereits bekannte Bäume oder Pflanzungen mit eigenem Thread hier nochmal explizit zu behandeln. Erwähnt werden können sie aber trotzdem. Stattdessen könnte ich irgendwann mal eine Übersicht als Liste hier einfügen. Dank deiner Informationen kommt ja schon einiges zusammen !
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 29-November-2021, 23:44
Wenn ihr mal wieder vorbeikommen wollt, Otto, werdet ihr staunen. Der Garten sieht inzwischen deutlich verändert auf, nach dem Einbau von >> 100 t Erdmaterialien und inzwischen bestimmt >> 100 Kubikmeter Häcksel ... die gepflanzten Bäumchen verschiedener Art entwickeln sich auch sehr gut. Es wäre auch schön mal die Höhe meiner BM professionell zu vermessen. Inzwischen lohnt sich das, denn ich kann den Zuwachs rein optisch kaum noch klar erkennen.

Und natürlich habe ich immer noch diverse kleinere BM im Hinterkopf die wir abklappern können wenn ihr Lust habt. Nichts Aufsehenserregendes aber meist idyllisch gelegen und daher mit goldener Zukunft.

Wenn ihr im März-April kommt könnt ihr auch diverse von mir angesiedelte Geophyten bestaunen.

Vorher gibts dann wie immer Kaffee und Kuchen, bei gutem Wetter im Garten :D
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Otto am 30-November-2021, 14:31
Hallo Micha,
das werden wir gerne machen. Hoffentlich sind die Coronazahlen bis dahin wieder im "normalen" Bereich.
Ich habe mir gerade meine dritte Impfung abgeholt, Vera wirds wohl morgen machen.
Von daher siehts schon mal gut aus.
Bei eingermaßen gutem Wetter macht das ja richtig Spaß und die noch unbelaubten großen Laubbäume stören nicht so beim Blick auf MB und anderen interessanten Koniferen, wie später in belaubtem Zustand.

Wir werden uns gerne die Veränderungen ansehen,
und KuK sind das i-Tüpfelchen  ;D

viele Grüße, auch an Deine Mutter, wir hoffen ihr gehts einigermaßen gut, von Vera und Otto
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Mc_lovin am 01-Dezember-2021, 20:28
Ein paar aktuelle Bilder wären auf jeden Fall auch sehr schön uns würden die Veränderungen auch interessieren  ;D

Viele Grüße
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 22-Dezember-2021, 02:48
Stimmt ... versprochen, noch im Jahr 2022 !
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 13-Januar-2022, 10:26
@ Tuff   
Dieses Jahr melde ich noch aus Odenthal 1 weiteren KM im Register
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 15-Januar-2022, 13:32
So, hier ist er (Küstenmammutbaum):

Ort:
51519 Odenthal Erberich

GPS:

51.04866
7.11819

GPS Höhe:
158 m ü. NN

gepflanzt am:
03.07.2021

Herkunft: Sämling (Fa. Tropica)

Alter bei Pflanzung:
4 Jahre

Höhe:

3,50 m

DBH

3 cm


Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 15-Januar-2022, 21:44
Klasse !

Wie stand denn der bis zur Pflanzung bzw. wie hat er nach dem schwierigen Frühjahr 2021 ausgesehen, Holger ?
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 17-Januar-2022, 11:43
Ja er war den Winter 2020/2021 noch im Kübel draußen und zwar in Köln (tiefste Temperaturen dort weiß ich nicht). Dann habe ich ihn abgeholt und im Juli verpflanzt. Dieses ist also der erste Winter in der Wildnis und von der Winterhärte ist noch nichts wirklich bekannt.

Wie kommt er jetzt in das Register? ich habe vergessen, wie das geht....

PS: vorsichtshalber habe ich einige Stecklinge gemacht. Vielleicht ist das ja ein wertvoller KM.  :o
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 17-Januar-2022, 22:22
Gehst Du hier (http://mbreg.de/wiki/index.php/Meldungshilfe#Meldung_dann_in_die_Warteliste_eintragen) und hier (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_in_guest.php)
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 18-Januar-2022, 09:35
@ Tuff   Danke. Habe aus Versehen 2 mal Add geklickt. Bitte ein Doppel löschen.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 03-Februar-2022, 13:42
Wer vergibt den hier die ID? Ich habe meinen Eintrag im Register noch nicht wiedergefunden.... Gruß, Holger
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 03-Februar-2022, 13:50
Ah ja - gesehen. Steht in der Warteliste.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 06-Februar-2022, 21:31
Hallo Holger,

Anscheinend hast Du letztes Jahr in Kürten 2 KM pflanzen können ?

Das ist ja gleich um die Ecke von mir!  Drücke den beiden die Daumen !!


https://fix-it-climate.de/Galerie/
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 10-Februar-2022, 10:28
Hallo Tuff: die stehen noch gut da. Ich hoffe sie legen dieses Jahr ordentlich zu. Allerdings ist die gesamte Fläche von Wühlmäusen durchgegraben. Damen drücken!
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 12-Februar-2022, 21:56
Damen drücken!

Holger, die Damen die hier in meiner Straße herumlaufen wollten irgendwie alle nicht von mir gedrückt werden. Obwohl ich ihnen das erklärt habe daß es um das Wohl von 2 Mammutbäumen geht !

 .... was tun ? ?   

 ;D

Drücker-Gruß  -tm
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 13-Februar-2022, 10:29
Tuff: du musst natürlich die richtigen Damen drücken. Die eine heißt Monika Chimtschenko von der Stadtverwaltung Kürten und die andere (leider habe ich den Namen nicht mehr) vom - Vorsicht - Standesamt in Kürten.

Beste Grüße, Holger
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 13-Februar-2022, 10:47
KM in der richtigen Größe auspflanzen..

Nach Rückmeldungen der Stadtverwaltungen Leverkusen und Wiesbaden möchten die nur ab 2 m Höhe pflanzen. Grund: sonst zu empfindlich bei Vandalismus und Grünpflege. Also werde ich die KM an öffentliche Anlagen nur noch in dieser Größe ausliefern. Es ist natürlich nicht so schön für die Wurzeln und mehr Aufwand (20-Liter Topf), aber der Vorteil ist, dass die Bäume gleich im Register gemeldet werden können.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 13-Februar-2022, 15:07
@ Otto: nach der neuesten Zusammenfassung 12/2021 gibt es 571 registrierte KM in Deutschland. Du sagtes ja, allein in Burgholz gäbe schon 674.  Wieviele KM gibt es nun wirklich in Deutschland?? Hast du da eine Schätzung?

viele Grüße,

Holger
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: denniz am 17-Februar-2022, 19:48
@ Otto: nach der neuesten Zusammenfassung 12/2021 gibt es 571 registrierte KM in Deutschland. Du sagtes ja, allein in Burgholz gäbe schon 674.  Wieviele KM gibt es nun wirklich in Deutschland?? Hast du da eine Schätzung?

viele Grüße,

Holger

Hallo Holger, ich würde sagen es geht sicher in die 100.000, in den letzten Jahren wird im Forst vermehrt KM gepflanzt.
In der Westhälfte Deutschlands gibt es viele Neuanpflanzungen. Lass es mal 2000 KM im Alter 40+ sein und dann so 50.000 im Alter 20+
Der Rest dürfte dann jünger als 20 Jahre sein.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 20-Februar-2022, 02:57
In forstlichen Anpflanzungen fallen über die nächsten 50-100 Jahre klassischerweise ~70% der einzelnen Bäume regelmässigen Durchforstung anheim. Eine genau Baumzahl ist dann nicht sinnvoll. Das ist der Grund warum das Register in erster Linie 'Standorte' aufnimmt, also auch von Gruppen oder ganzen Beständen.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Holger am 20-Februar-2022, 15:28
@ Tuff:  die Frage, wie sinnvoll ist ein Register, wenn 100.000 Bäume da draußen sind, aber nur einige Hundert registriert? Große interessante Einzelbäume - das macht sicherlich Sinn. Daneben wäre vielleicht ein Forstregister viel besser: Forstflächen anzugeben, z. B. Münster,..bla bla GPS, . 10 ha, ca. 10.000 KM, gepflanzt 1980 usw.

Es ist nur so eine Spinnerei, aber es scheint wohl klar: das Register sagt nichts über die tatsächlichen Bestände aus.

Gruß,
Holger
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: denniz am 20-Februar-2022, 19:29
Hallo Holger,
Das Register macht natürlich nur dann Sinn wenn sehr viele Leute in jeder Gegend Bäume meldeten,
und diese Listen dann auch einem Zweck dienten, wie z.B. Zuwächse in bestimmten Gegenden zu analysieren.
Es ist klar das mit steigender MB-Anzahl und sinkender Bereitschaft dieses Register zu befüllen/zu pflegen,
dieses seine Funktion/Aussagekraft verliert.

Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: Tuff am 20-Februar-2022, 19:41
Holger,

Das Register war nie ein Forstregister.

Große interessante Einzelbäume - das macht sicherlich Sinn.

Genau dafür wurde das Register ursprünglich geschaffen.

Daneben wäre vielleicht ein Forstregister viel besser: Forstflächen anzugeben

Dafür würde das Register nicht geschaffen und es eignet sich auch nicht dafür. Bestandeskennwerte werden zb. eher in Kommentare eingefügt und können nicht einfach automatisiert ausgewertet werden.

Das Register sagt nichts über die tatsächlichen Bestände aus.

Eigentlich schon, wenn die Melder sich Mühe gegeben haben, was aber den Aufwand übersteigt den ein Melder normalerweise bereit ist zu betreiben. Und wie gesagt eher in Kommentaren, eigentlich eignet sich das Datenbank-Design nicht dafür.

Was schlägst du denn vor, welche Kennzahlen würden worüber genau etwas aussagen ? Wenn ich 10.000 KM pflanze von denen nach 10 Jahren nur noch 5000 übrig sind und nach 20 Jahren nur noch 2000. Welche Aussagekraft hat dann die Zahl 10.000 ? Wenn ein anderer Mensch 2500 pflanzt in weitem Abstand und nach 20 Jahren immer noch 2000 übrig sind. Wie soll man das vergleichen ? Sind dann 10.000 wirklich 4x mehr als diese 2500 ?

Müsste man dann nicht die anvisierte Endbestands-Zahl bringen, statt die Pflanzzahl ? (oder meinethalben beides) ... aber für welchen Zeitraum ?
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: denniz am 09-März-2022, 19:36
Fragen über Fragen Tuff,
...aber letztendlich ist doch die wichtigste Frage:

Zu welchem Zweck?

Die Erfassung großer interessanter Einzelbäume gibt es schon --> Championtrees

Da hat vielleicht jede/r auch ne eigene Idee dazu.
Titel: Re: Küstenmammutbäume im Bergischen Land
Beitrag von: heiquo am 10-März-2022, 07:51
Der Zweck ist die Standorte zu besuchen, Erfahrungen sammeln, vergleichen, für sich Schlüsse ziehen, hier ab u zu diese posten bei Bedarf und später bei Wetten Dass anhand eines Fotos sofort erkennen zu können, welcher Standort das ist ;:)